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01.10.2010
TLZ: FC Rot-Weiß: Defensive unter Beobachtung

Am Sonnabend geht es für den FC Rot-Weiß Erfurt nach Heidenheim. Dort soll im sechsten Auswärtsspiel der Saison endlich der erste Sieg her. Ins Zeug legen müssen sich besonders die Abwehrspieler: Trainer Stefan Emmerling droht mit personellen Konsequenzen.

Erfurt. Der Derby-Tag am vergangenen Sonnabend war ein besonderer für Tino Semmer. Der 2:1-Sieg über Jena am Tage seines 25. Geburtstages wurde für ihn ein teures Vergnügen. "Wir haben nach dem Spiel noch ein wenig bis zum Abend zusammen gefeiert", erzählt der Angreifer. Viel gelacht sei dort worden, noch mehr aber steckten Semmers Mitspieler die Köpfe auch rein sportlich zusammen.

"Tenor war", sagt der Angreifer, "dass wir jetzt auswärts endlich den ersten Sieg einfahren wollen." Trotz aller Freude nach dem Derby, noch sitzt der Stachel über die Leistung Tage zuvor beim 0:4 in Braunschweig tief. "Dort haben wir alles vermissen lassen", hat auch Trainer Stefan Emmerling den letzten Auswärtsauftritt seiner Mannschaft noch immer nicht abgehakt. Jetzt ist Zeit für Wiedergutmachung.

Tino Semmer war in Braunschweig nicht dabei. Er musste in Erfurt bleiben, weil er im Heimspiel zuvor von einem Offenbacher am Kopf getroffen wurde und eine Einblutung am Ohr hatte. "Ob es mit mir dort besser gelaufen wäre, weiß ich nicht", sagt er. Semmer trainiert und spielt jetzt wieder, doch die Verletzung spürt er ab und an noch: "Ich höre mich oft ganz merkwürdig selber reden."

Jetzt also geht es morgen zum sechsten Mal in dieser Saison auf Reisen. Nur in Koblenz und in Burghausen war Emmerling auswärts zufrieden. In Heidenheim soll alles anders werden. "Wir brennen dort alle auf den Sieg", schwört Semmer, der den unbedingten Willen auch seit Tagen in den Gesichtern seiner Kumpanen ablesen kann.

Alles soll jetzt anders werden. Das fordert Stefan Emmerling vor allem von seiner Defensivabteilung. "Sie steht in Heidenheim unter besonderer Beobachtung", kündigt er an. Drei Mal lag Rot-Weiß bislang auf fremden Plätzen bereits nach zwei Minuten in Rückstand. "Wenn es wieder nicht klappt, dass wir hinten dicht machen, muss ich mir personell künftig andere Gedanken für die Auswärtsspiele machen", klingt es wie eine Drohnung an die Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand, Zedi und Pfingsten-Reddig. Emmerling fordert vor allem mehr Präsenz in den Zweikämpfen, sagt: "Es ist löblich, dass sich die Spieler für Heidenheim viel vorgenommen haben. Löblicher aber ist es, wenn sie dies dann auch umsetzen."

Personell wird Marcel Reichwein (Bänderverletzung) ebenso fehlen wie Ersatzkeeper Andreas Sponsel (Bauchmuskelzerrung).
Den Gegner sieht Erfurts Chefcoach mit seiner Mannschaft auf Augenhöhe, warnt vor allem vor deren Doppelspitze um Top-Torjäger Patrick Mayer (9 Treffer). Sie auszuschalten wird wichtig sein, wenn der Spieler-Schwur von Semmers Party Wahrheit werden soll.

Thomas Czekalla / 30.09.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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