(14.05.2016, 10:15)ronry schrieb: Verlierer der letzten Jahre ist für mich Russland, die selten einmal an ihre alten Glanzzeiten mit der "Sbornaja" anknüpfen können.
Die Sbornaja war früher, also vor der Wende eigentlich eine Vereinsmannschaft. Fast alle Nationalspieler, spielten bei CSKA Moskau, die haben sich durch das tägliche Training und Spiele in ihrer Liga, quasi blind verstanden. Dazu kommt, dass die Sbornaja, dass non plus ultra eines jeden russischen, bzw. sowjetischen Eishockeyspielers war, heute ist es die NHL und das persönliche Wohlbefinden. Es war unvorstellbar, um nur mal ein Beispiel zu nennen, dass z.B. ein Spieler wie Alexander Radulov für den WM-Kader nominiert wird, nicht absagt, aber auch nicht am Teamtreff erscheint (bzw. verspätet) und statt dessen in die USA fliegt und persönlich seinen neuen Vertrag aushandelt. Ich sag immer, wenn das der Tichonov wüsste, was da heute abläuft, (denke da vor allem an die Klatsche bei Olympia in Sotschi und bei der letzten WM in Tschechien, beides gegen Kanada) der würde sich im Grab umdrehen.