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(20.11.2023, 15:41)Papa schrieb: Die Konstellation dort ist aber nicht ungefährlich. Erinnert mich ein wenig an die Verhältnisse der Rockets in Gotha, die es mit einem Mäzen bis in die BBL geschafft haben.
Der Mäzen ist aber kurzfristig verstorben und innerhalb eines Jahres gab es die Rockets , zumindest in der ursprünglichen Form, nicht mehr.
Hat alles zwei Seiten
Du meinst mit dem Mäzen sicherlich Dirk Kollmar? Dieser ist 2014 verstorben. Erst 3 Jahre später, 2017, erfolgte der Aufstieg in die BBL, Ende 2017 endete der Vertrag mit der Oettinger Brauerei, 2018 stiegen sie ab und machten einen kompletten Neuanfang mit Fokussierung auf die Nachwuchsarbeit.
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(20.11.2023, 15:57)Nordthüringer schrieb: Da stimme ich dir zu. Oder Fortuna Köln seinerzeit mit Jean Löring, der als Mann vom Fach sogar bei einem Stromausfall die Flutlichtanlage mitreparierte. Oder abenteurliche Investoren in Krefeld oder Türkgücü München.
Abenteuerliche Investoren sind was anderes. Nicht vergleichbar. Der Verein hier lebt nur durch eine Person und die macht das seit 30 Jahren. Scheinbar hat der Wolf dort einen Status, der keinen Widerstand auch nur ansatzweise aufkommen lässt. Dafür gibt er natürlich auch viel zurück - keine Frage.
Aber wenn der eines Tages nicht mehr da sein sollte - sieht es meistens sehr düster aus.
(20.11.2023, 16:02)Karl-Bodo-Ef schrieb: Du meinst mit dem Mäzen sicherlich Dirk Kollmar? Dieser ist 2014 verstorben. Erst 3 Jahre später, 2017, erfolgte der Aufstieg in die BBL, Ende 2017 endete der Vertrag mit der Oettinger Brauerei, 2018 stiegen sie ab und machten einen kompletten Neuanfang mit Fokussierung auf die Nachwuchsarbeit.
Ja, kann sein, dass es so rum war. Aber der Vertrag mit Oettinger wurde dann nicht verlängert. Irgendwie hing da seine Frau noch mit drin und wohl die Kinder, die den Vertrag noch erfüllten.
Auf jeden Fall war mit dem Tod von Kollmar Profibaskettball im wesentlichen Geschichte (klar laufende Veträge wurden sicher noch erfüllt)
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(20.11.2023, 15:51)Papa schrieb: Sorry, aber damit kann ich nun garnix anfangen, denn eigentlich unterstellst Du jetzt dem Schiri, dass er uns beim nächsten Mal bewusst benachteiligt
Papa, bitte leg mir keine Worte in den Mund, die ich eindeutig nicht geschrieben oder gemeint habe. Das macht mirko schon ausreichend.
Nein, ich schrieb ganz klar: unterbewusst.
(20.11.2023, 15:51)Papa schrieb: Ein Schiri sollte in jedem Spiel unparteiisch sein,
99 % der Schiedsrichter, die ich kenne, würde ich unterstellen, dass Sie in jedem Spiel ihr bestes geben, um unparteiisch zu sein. Aber 99 % der Schiedsrichter, die ich kenne, haben mindestens einen Verein oder Spieler, bei deren Erwähnung sie mit den Augen rollen. Es wäre eine interessante Welt, wenn alle ihre Entscheidungen rein rational treffen würden, ist aber nicht der Fall. Insofern gibt es einen Grund, warum Schiedsrichter bei den meisten Vereinen zumindest eine Flasche Wasser bekommen, häufig auch ein Bier und ne Bratwurst nach dem Spiel und teilweise sogar Obst, Kuchen und andere Getränke, warum manche Vereine die Schiedsrichter vor der Aufstellung der Mannschaften oder mit Anstoß begrüßen, warum sie eigene Parkplätze im Sportgelände haben, warum Trainer jede Form von Diskussion von Spielern mit Schiedsrichtern von Außen zu unterbinden versuchen, ... Schiedsrichter sind keine Maschinen, sondern eben auch Menschen und so schön die Vorstellung völliger Neutralität ist, jeder Psychologe wird dir bestätigen, dass es sowas nicht gibt.
(20.11.2023, 15:51)Papa schrieb: Der Verweis . dass sich BEIDE Trainer mal das Regelwerk ansehen sollten, zeigt eher, dass ein Schiri, egal, wie er pfeift, scheinbar perse fehlerlos ist.
Nein, denn es geht hier um eine konkrete Einzelszene, die der SR korrekt entschieden hat. Nicht "egal, wie er pfeift", nicht "perse fehlerlos". Fehlerlos gibt es schon mal gar nicht - wie gesagt, der SR dürfte ca. 1.000 Entscheidungen getroffen haben, wie soll da eine fehlerlose Leistung zu stande kommen? Das Regelwerk ist nur ein kleiner Teil der Trainerausbildung. Dazu kommt, dass Regelauslegung fast gar keinen Platz in der Ausbildung findet (z. B. als Konformitätstest). Es ist schlicht nicht die Aufgabe eines Trainers, jede Regel und jede Auslegung zu kennen. Und sie kennen sie offenkundig nunmal nicht. Daher lohnt der Blick ins Regelwerk und ein offenes und auf Augenhöhe geführtes Gespräch, kein trotziges Getobe in der Presse.
(20.11.2023, 15:51)Papa schrieb: Nicht falsch verstehen, Fehler passieren- auch Schiris aber die nicht klar zu benennen, weil der schiri ja uns später mal wieder pfeifen könnte und dann entsprechend seine "Konsequenzen" aus der Kritik zieht, wäre ein Armutszeugnis für alle Parteien.
Auch hier habe ich bereits geschrieben, wie ich das sehe: Selbstverständlich kann man den Mund aufmachen, wenn es a) gerechtfertigt ist und b) in einem fairen Rahmen ist. Das kriegen (sogar) die meisten Kreis/-oberliga/-jugendtrainer hin. Nach dem Spiel ordentlich reden und nicht mit Frust des verlorenen Pokalspiels und dem aufgestauten Frust der letzten Platzverweise zur Presse zu rennen. Das beste, was FG machen kann, ist sich Wartmanns Nummer zu besorgen und ihn mal anzurufen. Wäre zumindest mein Tipp.
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(20.11.2023, 15:56)Papa schrieb: Doch wurde thematisiert und zumindest die Szene in 90+1 war ja gar kein Elfer, weil Plath deutlich den Ball spielt, bevor der Zipsendorfer da über ihn fällt. Die andere Szene, irgendwann in HZ2, kann ich nicht einschätzen, habe ich nicht gesehen.
Dann noch einmal die Szene sehr genau ansehen.
Am besten bis zu mindestens zehnmal, wie ich es gemacht habe.
Ulrich spielt als letzter den Ball, da der Ball genau in die Richtung geht, die Ulrich mit dem Fuß dem Ball gibt.
Den Eckball hätte es eigentlich nicht geben dürfen.
Schiri Wartmann war mehrere Meter dahinter und wird das wahrscheinlich in Sekundenbruchteilen so wahr genommen haben, wie er entschieden hat.
Und um die Diskussion sofort abzukürzen ( ich habe jetzt echt keinen Bock, das jetzt auch noch 50mal durchzukauen) - wir haben nach dem Spiel im Medienraum auf einem Laptop die Szene in verschiedenen Blickwinkeln ansehen können bei jemandem ( unter anderem aus der Sicht von der Torauslinie, also von hinten) - Plath erwischt den Mann, als der Ball schon weg ist.
Ist aber letztlich völlig egal.
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21.11.2023, 00:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2023, 16:04 von ronry.)
(20.11.2023, 13:29)ronry schrieb: Mein Guter . geh mal bitte vom Gaspedal und tue mal allen einen Gefallen. Wer ist "allen"?
Gab's beschwerden? Gerne per PN.
Übrigens würde ich mir wünschen, dass Du vielleicht mal einen anderen User hier mal "ermahnst". Ich finde es nämlich unter der Gürtellinie, einen unserer Spieler als "Holzfäller" zu bezeichnen. Ich werde hier angemacht, weil ich das Wort "Bauern" als Metapher benutze und der User zieht hier über ein Erfurter Urgestein her und keinen scheint's zu interessieren. Übrigens bin ich noch nicht mal auf dem Gaspedal und wenn, dann bitte auf`m Strompedal, Danke.
(20.11.2023, 13:29)ronry schrieb: Die Szene ist mit rot hart entschieden, aber defintiv nicht falsch und nicht einseitig beurteilt. Um Gottes Willen, dass habe ich auch nicht behauptet. Wenn Du mich schon direkt zitierst, dann lese doch bitte alle meine Beiträge.
(20.11.2023, 13:29)ronry schrieb: Ich hab hier zb noch keinen gehört, der mal die Frage gestellt hat, ob es auch berechtigt wäre, wenn Wartmann 2mal 11m ( zb in der letzten Minute der regulären Spielzeit 90+1 - Plath gegen Ulrich) gegen uns pfeift. Wovon mindestens einer berechtigt gewesen wäre.
Dann hätte es keine Verlängerung und kein 11m-Schießen wahrscheinlich gegeben. Auch hier kann ich nur empfehlen den Strang komplett zu lesen, weil Deine Aussage nicht stimmt. Dreimal darfste raten, wer das angemerkt hat. Schau mal hier
(20.11.2023, 13:29)ronry schrieb: Und wenn innerhalb weniger Wochen die beiden 6er-Spieler in 4 Spielen sich 3mal rot und einmal gelbrot einfangen, sollte man wirklich die Klappe halten und vor der eigenen Tür kehren. Auch das wird doch gar nicht abgestritten, meine Güte.
(20.11.2023, 13:29)ronry schrieb: Wenn TLS in Luckenwalde an der Seitenlinie Höhe Mittellinie den Gegenspieler dermaßen rüde weggrätscht - ist das ohne jede Diskussion rot.
Solche Szenen kenne ich meist auch nur als rote Karte, auch aus anderen Spielen. Ehrlich ronry, was so das? Das Luckenwalder Foul und die deshalb gegebene Rote hat doch keiner in Frage gestellt, was soll der Satz suggerieren?
Das die Aktion vom Samstag dann auch zwangsläufig Rot sein muss oder was?
(20.11.2023, 13:29)ronry schrieb: Wenn man sich - wie Biek - jedesmal wieder auf Rudelbildungen einlässt und da aktiv wird, ist man halt irgendwann derjenige mit der Ar.schkarte.
So wie gegen Babelsberg.
Vielleicht versucht man es da mal mit dem Erlernen und Trainieren von Resilienz, um sich eben nicht provozieren zu lassen und nicht reinzuhängen. Ich weiß, Dein Puls wird jetzt hochgehen, aber schau Dir doch einfach mal das Video vom letzten Aufeinandertreffen der Beiden im Pokal an. Sag dem Mann am Mikro, der da völlig austickt, beim nächsten Mal machste das mal in einem ordentlichen Ton und wirfst den Schiri keine Parteilichkeit vor. Das hat der Mann am Mikro nämlich gemacht.
Und jetzt folge ich mal Deinen Wunsch und verabschiede mich mal höflich aus diesem Thread.
(20.11.2023, 15:10)Nordthüringer schrieb: Bevor du mir, am besten per QR Code, eine Mitgliedsantrag für Zipfsendorf zuschickst und ich für lau Mutzbraten verkaufen muß, ziehe ich mich jetzt hier zurück.
Laß uns lieber hoffen, daß wir am Samstag das Ende Ende der Insolvenz feiern können, was langfristig wichtiger ist als die die derzeitige Krise. Das mit dem Mutzbraten hätte ich aber gerne gesehen, ansonsten, alles gut und man sich vielleicht unbekannter Weise am Samstag.
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