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Stadtrat stimmt Stadionbau zu
Wenn ich mal im Vergleich sehe, wie alleine in Köln die Bürger ihren Verein leben. Dort gibt es nirgendwo jemand, der nicht weiß, wie der FC gespielt hat, oder wo sie gerade stehen...
(16.04.2010, 15:58)Blätterteigbrezeln schrieb: ... in Köln die Bürger ...

Die spielen doch gernicht in der dritten Liga. Mit dem Stadion und dem Etat, wüßte bei uns auch jeder in der Stadt, wo das Stadion ist.
Die Großstädte und Länder im Westen jammern auch immer, sie wären pleite, und trotzdem kommt Geld für moderne Stadien und parallel dazu Multiarenen für Eishockey, Basketball, Handball, Konzerte zusammen.
(16.04.2010, 12:49)ArnschterRotWeiß schrieb: Na da bin ich aber mal auf das Statement von RR vorm Spiel am Sonntag gespannt...

Finds einfach nur lächerlich, wie die Politik einen großen Bogen um uns macht !!
Aber hauptsache pünktlich zur Wahl wieder ein neues Stadion versprechen, solche Heuchler...
Ja ..zu den letzten Wahlen ging das soweit, das ich am Haupteingang zum Stadion vor einem Spiel solch ein Flugblatt des Herrn Bausewein in die Hand gedrückt bekam bezüglich Stadion und Wahl. RWE-Fans sind ja auch eine Klientel für die Politik - zumindest vor allen. Weil sich die Interessen da gerade deckten....
auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache aber ich denke wenn der Verein es nicht schafft im Schnitt 8000 Leute ins Stadion zu bringen wird auch keiner über ein 30.000.000€ Projekt nachdenken bei Stadt und Land und ich kanns verstehen

ich hätte auch gern ein neues Stadion aber keiner baut sowas für 3800 Zuschauer oder alle 10 Jahre mal nen LA-Höhepunkt
Dann solln se es doch wenigstens Renovieren angefangen im Steinhaus mit der Umkleide den Duschen usw. tiefste Zone.
Hab mir das vor kurzen mal wieder ansehen dürfen einfach nur peinlich für eine Landeshauptstadt. Kein Wunder das sich der RWE selber Schämt seinen Gast-Mannschaften solche Räumlichkeiten anzubieten.
Der Landes-und Kommunalpolitik geht der RWE am Sitzfleisch vorbei.Ich hoffe es hat jetzt auch der letzte gemerkt und kann das Geschwafel der Politiker vor einer Wahl richtig einordnen.Die Finanzen werden doch lieber für einen Krieg in Afghanistan ausgegeben wo unsere Kinder sinnlos geopfert werden.Wir werden doch nur noch extrem verarscht desshalb sollten wir auch bei der nächten Wahl extrem wählen.
(16.04.2010, 22:10)dj_mario2009 schrieb: Dann solln se es doch wenigstens Renovieren angefangen im Steinhaus mit der Umkleide den Duschen usw. tiefste Zone.

na das wird ja auch gemacht in der Sommerpause steht ja fest nur der Rest eben (noch) nicht
@kaeffchen- auf den ersten Blick magst Du recht haben. Auf den zweiten Blick ist es etwas anders, Nachgewiesen ist, das an allen Standorten, wo neue Stadien entstanden oder komplett umgebaut wurden, das Zuschaueraufkommen heute zum Teil deutlich höher ist als vorher. Diese Entwicklung lässt sich bei jedem Verein im bezahlten Fussball in Deutschland nachweisen. Angefangen bei Bayern mit der Allianz- Arena über Köln, Mönchengladbach, Hamburg und viele andere Vereine. Selbst ein unattraktives Paderborn hat heute höhere Zahlen als im alten Stadion. Daneben setzt bei sportlicher Entwicklung natürlich noch der Hype ein wie zuletzt Düsseldorf oder aktuell Augsburg mit neuer Arena. Auch in Dresden klettern die Zahlen nach oben seit der neuen Bude. Magdeburg hat heute noch im Schnitt zwischen 6- 9000 Zuschauer -in der Regionalliga wohlgemerkt. Diese Zahl erreichen wir nicht einmal annähernd derzeit. Mit einer neuen Bude halte ich selbst in der 3. Liga in Erfurt Zahlen wie in Magdeburg auf jeden Fall für erreichbar, sollte es mal in Liga 2 gehen, ist mit einer neuen Bude ein Schnitt von rund 15-18000 machbar. Denke ich jedenfalls. Die wirtschaftlichen Effekte für die Stadt habe ich dabei noch garnicht betrachtet, was ein höheres Zuschaueraufkommen an Geld in der Stadt lässt. Abgesehen von Synergieeffekten, wenn auswärtige Besucher wiederholt Erfurt als Touristen besuchen. Als wir 2. Liga waren, habe ich durchaus öfters von Gästefans vernommen, das sie Erfurt als Reiseziel für sich entdeckt haben und überrascht von der Stadt waren und durch Fussball überhaupt auf Erfurt gekommen sind. Genauso wie umgedreht ich wohl nie auf die Idee gekommen wäre, nach Kiel, Lübeck, Burghausen,Regensburg, Emden, Osnabrück oder weitere Orte zu fahren, die ich dann immer wieder mal auch ausserhalb des Fussball besucht habe. Die Stadt Erfurt vergibt sich hier enorme Chancen, im Süden ein ansprechendes Sportareal zu schaffen für Fussball, Eishockey, Eisschnellauf, Leichtathletik und weiter Sportarten, die der Bedeutung einer Landeshauptstadt gut zu Gesicht stehen würden. Und den anderen Vereinen neben Rwe vielleicht auch Aufwind geben würden. Sicher sind die Finanzen der absolut springende Punkt. Doch wenn ich nicht jetzt investiere - wann dann ?? Denkt man auch mal an Sportgymnasium und dessen Anziehungskraft dabei für talentierten Nachwuchs dabei? Ich bleibe dabei - es ist einfach erbärmlich, das Rwe einer der wenigen Vereine im bezahlten Fussball bleiben wird auf längere Sicht, der in einem langsam marode werdenden Stadion spielen muss, weil seit vielen Jahren Thüringer Kommunal - und Landespolitik sich durch Misswirtschaft auszeichnet auf vielen Ebenen, wo das Geld an der " Goldenen Durchflugschneise " ( A 4 ) durchs Land mit vollen Händen für sinnlose Prestigeobjekte zum Fenster rausgeworfen wird und an Bildung, Sport und Kultur immer mehr gespart wird bzw nur Prestigeobjekte hervorgezaubert werden. Wie der Skitunnel Oberhof und dessen Energiebilanz. Wie Spielcasino, wie der nun schon 10-jährige Bau einer ICE- Trasse, ein defizitärer Flughafen, ein zu 50% leer stehender Büropark Airfurt - mit Millionen Fördermitteln errichtet, damit Anleger ihre Steuerlast per Abschreibung senken können ......ich höre auf. Mir kommt das Kotzen, wenn ich dann die Beweihräucherungen des ehemaligen Landesvater Bernhard höre oder des Dorflehrers aus dem Eichsfeld. Und die ganze Gegenfront mit roten Parteibüchern geifert doch nur rum, weil es bisher vom Kuchen nichts abgab. Wer steht denn politisch ehrlich und bedingungslos hinter dem Sport in Thüringen in jeder Frage - auch was so ein Projekt angeht? Keiner.
(16.04.2010, 22:57)ronry schrieb: @kaeffchen- auf den ersten Blick magst Du recht haben. Auf den zweiten Blick ist es etwas anders, Nachgewiesen ist, das an allen Standorten, wo neue Stadien entstanden oder komplett umgebaut wurden, das Zuschaueraufkommen heute zum Teil deutlich höher ist als vorher. Diese Entwicklung lässt sich bei jedem Verein im bezahlten Fussball in Deutschland nachweisen. Angefangen bei Bayern mit der Allianz- Arena über Köln, Mönchengladbach, Hamburg und viele andere Vereine. Selbst ein unattraktives Paderborn hat heute höhere Zahlen als im alten Stadion. Daneben setzt bei sportlicher Entwicklung natürlich noch der Hype ein wie zuletzt Düsseldorf oder aktuell Augsburg mit neuer Arena. Auch in Dresden klettern die Zahlen nach oben seit der neuen Bude. Magdeburg hat heute noch im Schnitt zwischen 6- 9000 Zuschauer -in der Regionalliga wohlgemerkt. [...]
Wie du siehst,... ich habe alle Kandidaten oben markiert.
Warum? Weil das alles Projekte sind, wo private Gelder von Investoren drinstecken - bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Oder die Neubauten sind wegen der Weltmeisterschaft 2006 gebaut wurden.

Beides Punkte, die man in Erfurt nicht hat oder nicht haben wollte.
Ich kann nicht oft genug wiederholen, dass Erfurt damals der bevorzugte WM-Standort der neuen Bundesländer war. An Leipzig war da noch garnicht zu denken. Leipzig kam erst ins Spiel, als Erfurt ne klare Absage erteilt hat. Einfacher - und vorallem günstiger - kommt man nie wieder an ein Stadion, was allen modernen Anforderungen entspricht. Nie wieder! Man wollte nicht nur die Welt nicht zu Gast in Erfurt haben, sondern hat sich schon damals ganz klar gegen ein neues Stadion entschieden.
@ Ronry , wenn du jemals vorhast in die Thüringer Kommunalpolitik einzusteigen :meine Stimme hast du .
Du hast ja sowas von RECHT, die Thüringer Politik dreht sich um alles nur nicht um den Fußball.
Machen wir uns nichts vor, wir sind nur der *****, der gerne mit dem Hund wedeln möchte.

Von den erwähnten Beispielen kann ich nur über Gladbach reden. Der Verein hat u. a. wegen des neuen Stadions dank konstant hoher Zuschauerzahlen den letzten Abstieg überstanden, die waren auch früher in den großen Zeiten niemals ein finanzieller Krösus. Der Bökelberg war Kult, aber ebenso marode wie unser SWS. Zwar drückt man sich heute auch noch ein nostalgisches Tränchen weg, aber ebenso wie damals sind heute z. B. Topspiele gegen Bayern monatelang vorher ausverkauft, nur waren es damals 34.000, heute sind es 54.000. Sowas macht sich in den Finanzen bemerkbar. Obwohl sie kein WM-Standort wurden.

Und richtig: Es gab dort Investoren, aber auch die Vereine haben etwas riskiert. Und bis jetzt hat sich das gelohnt. Aber wir hier sind der uninteressante Sitzfleisch Fußballdeutschlands.
(16.04.2010, 23:29)Sondershäuser schrieb: Und richtig: Es gab dort Investoren, aber auch die Vereine haben etwas riskiert. Und bis jetzt hat sich das gelohnt. Aber wir hier sind der uninteressante Sitzfleisch Fußballdeutschlands.
Für mich ist das aber ein ganz wichtiger Grund.
Erstmal haben wir das Problem, dass es bei uns keinen kompletten Neubau geben wird. Das macht uns für Investoren schonmal um einiges uninteressanter.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass so ein Investor - selbst wenn er "nur" 1/4 der Kosten stemmt - bei einigen zum Umdenken sorgen würde. Ich glaube da würden auch viel eher öffentliche Gelder fließen.
Ich würde einfach die nächsten Jahre die Eintrittspreise um 1bis2€ erhöhen .Dieses Geld auf ein Treuhandkonto legen ,noch priv. Investoren finden und einfach auf die grüne Wiese bauen.Ich könnte wetten, daß auch viele Fans und Gönner vom RWE auch ihren Beitrag leisten würden Außerdem hätten wir ja in ein paar Jahren auch unsere eigene Rasenheizung ,die wir ja durch Höhere Stadionmiete abbezahlt hätten(oder gehört sie nicht dem RWE?).
(16.04.2010, 22:18)spätzle rot-weiss schrieb: Der Landes-und Kommunalpolitik geht der RWE am Sitzfleisch vorbei.Ich hoffe es hat jetzt auch der letzte gemerkt und kann das Geschwafel der Politiker vor einer Wahl richtig einordnen.Die Finanzen werden doch lieber für einen Krieg in Afghanistan ausgegeben wo unsere Kinder sinnlos geopfert werden.Wir werden doch nur noch extrem verarscht desshalb sollten wir auch bei der nächten Wahl extrem wählen.


Du scheinst extrem gelitten zu haben und scheinst keine Ahnung von Politik zu haben sonst würdest du deinen Beitrag mal "extrem" überdenken.

Ich bin in der Kommunalpolitik tätig und mir geht der RWE nicht am Sitzfleisch vorbei, genau wie anderen Fraktionsmitgliedern. Nur leider ist es ein langwieriger Prozess mit dem Stadion. Mich kotzt es, auf Deutsch gesagt, genauso an wie alle anderen, aber es ist nunmal so, das wir alle an einem Strang ziehen sollten. Macht die Politik immer wieder "friedlich" aufmerksam was ihr wollt. Sammelt Unterschriften, was auch immer. Aber das was du in deinem Kommentar schreibst, ist nicht überlegt!!!




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