Also du meinst mit einer kollektiven Ausrichtung im Jugendbereich bringt man mehr Spieler in den Profibereich. Ich glaube das nicht. Ich halte den individuellen Ansatz für aussichtsreicher. Das ist der Unterschied in unseren Meinungen.
Mal ein Beispiel von mir, weshalb ich den kollektiven Ansatz für falsch halte. Ein Spieler ist groß und hat auch gute Spielmacherqualitäten (sichere Ballbehandlung, Handlungsschnelligkeit, gutes Gefühl für den Raum und ist in der Lage entscheidende Pässe zu spielen). Dort könnte er sich fortentwickeln. Die Jugendmannschaft hat aber einen Mangel an großen Innenverteidigern und noch einen Spielmachertypen, der aber nicht ganz so begabt ist. Für den Erfolg des Teams, wird der Spieler also als Innenverteidiger eingesetzt und der weniger begabte als Spielmacher. Das Team hat so mehr Erfolg, aber für den einzelnen Spieler ist das nachteilig.
Mit individuellem Ansatz würde man den Spieler weiter als Spielmacher einsetzen, auch auf die Gefahr hin, das die Mannschaft dann eher mal verliert, weil sie mehr Gegentore bekommt. Der Spieler kann sich aber auf der für ihn besten Position weiterentwickeln.
Hier verstehe ich das Argument nicht. Die Einzelförderung hat aus meiner Sicht nichts mit dem Spieler von der Stange zu tun. Die Einzelförderung ermöglicht es ja gerade erst, Spieler individuell zu fördern, ihre Stärken zu finden und eben nicht den vordefinierten Idealtypus zu kreieren.
Mich hat es bis in die 2. Mannschaft gespült. Mehr gab mein Talent nicht her und das war auch gut so. Ansonsten spreche ich schon mit den neuen Verantwortlichen im NLZ. Ist ja auch Teil meiner Aufgabe.
Zitat:Zitat:
Nur weil wir nicht den einzelnen sondern das Team fördern bedeutet das nicht, dass ein Spieler seine Qualitäten verliert. Das ist ja totaler Quatsch, denn gerade dann kann er sich mit seinem Talent und Fähigkeiten einbringen. Ist doch optimal, der Junge bringt sich ein und das Team profitiert davon.
Mal ein Beispiel von mir, weshalb ich den kollektiven Ansatz für falsch halte. Ein Spieler ist groß und hat auch gute Spielmacherqualitäten (sichere Ballbehandlung, Handlungsschnelligkeit, gutes Gefühl für den Raum und ist in der Lage entscheidende Pässe zu spielen). Dort könnte er sich fortentwickeln. Die Jugendmannschaft hat aber einen Mangel an großen Innenverteidigern und noch einen Spielmachertypen, der aber nicht ganz so begabt ist. Für den Erfolg des Teams, wird der Spieler also als Innenverteidiger eingesetzt und der weniger begabte als Spielmacher. Das Team hat so mehr Erfolg, aber für den einzelnen Spieler ist das nachteilig.
Mit individuellem Ansatz würde man den Spieler weiter als Spielmacher einsetzen, auch auf die Gefahr hin, das die Mannschaft dann eher mal verliert, weil sie mehr Gegentore bekommt. Der Spieler kann sich aber auf der für ihn besten Position weiterentwickeln.
Zitat:Zitat:
Weil das Konzept der Einzelförderung und des Standardspieler von der Stange, der beliebig ausgetauscht werden kann anhand der gleichen Fähigkeiten, nicht mehr nützlich ist. Deswegen wurde im Herbst letzten Jahres einiges beim DFB in der Förderung der Spieler umgestellt.
Hier verstehe ich das Argument nicht. Die Einzelförderung hat aus meiner Sicht nichts mit dem Spieler von der Stange zu tun. Die Einzelförderung ermöglicht es ja gerade erst, Spieler individuell zu fördern, ihre Stärken zu finden und eben nicht den vordefinierten Idealtypus zu kreieren.
Zitat:Zitat:
Bis in welchen Männerbereich von RWE bist du denn dabei gewesen?
Mich hat es bis in die 2. Mannschaft gespült. Mehr gab mein Talent nicht her und das war auch gut so. Ansonsten spreche ich schon mit den neuen Verantwortlichen im NLZ. Ist ja auch Teil meiner Aufgabe.