(14.06.2011, 08:59)henne1101 schrieb: laut 4-buchstaben will das land 40.mio.streichen und somit wäre die arena und andere projekte in gefahr laut bausewein.
finde den artikel nicht online
Der Zuschuß des Landes für die Kommunen soll gekürzt werden, um bis zu 25 %. Das wäre für eine verschuldete Stadt, wie es Erfurt ist, nicht zu stemmen.
In diesem Zusammenhang wurden einige dinge genannt, die darunter leiden könnten. Straßensanierung, Bezuschussung theater/Oper und eben Neubau SWS. Das betrifft aber, wenn ich das richtig interpretiere nur den Anteil der Stadt Erfurt. Die Landes mittel aus dem Tourismustopf dürften davon ja nicht betroffen sein.
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25% bedeuten aber knapp über 1 Mille weniger, rolln wir also nur eine Tribüne ran.
(14.06.2011, 11:11)Bodolein13 schrieb: 25% bedeuten aber knapp über 1 Mille weniger, rolln wir also nur eine Tribüne ran. Es geht nicht darum, dass die Stadt 25% weniger in das SWS stecken könnte, sondern, dass die Stadt 25% weniger Geld vom Land bekommt. Das sind mehr als eine Million. Erfurt müßte sich in diesem Falle überlegen, ob es sich noch einen Zoo, Theater/Oper, Museen, Schwimmhalle(n) und eben eine moderne Multifunktionsarena leisten kann .
Das Land könnte aber auch an anderer Stelle die notwendigen Einsparungen schaffen. Ist halt politisches Geklapper....
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(14.06.2011, 11:19)Papa schrieb: Ist halt politisches Geklapper....
Das mag sein. Aber sollte Erfurt tatsächlich zwischen 23 und 40 Millionen Euronen weniger als geplant bekommen, kann die Stadt das nicht über Steuerhöhungen oder Personaleinsparungen abfedern. Muss also bei freiwilligen Leistungen und Investitionen gespart werden. Und die knapp vier Millionen, die die Stadt für den Umbau aufbringen müsste, stehen da natürlich durchaus auf der Kippe. Genauso wie die elf Millionen jährlich für das Theater der Landeshauptstadt (bin mir bei der Zahl allerdings nicht ganz sicher). Dabei darf man nicht vergessen, dass es durchaus einige Mitbürger gibt, die vor Freude in die Hände klatschen würden, wenn der Umbau scheitert.
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Immer diese Schwarzseherei. Bin überzeugt, dass die Stadt unterschriebene Verträge einhält. Die Stadt ist chronisch pleite. Sie muss es ja auch immer sein, damit das Land die Zahlungen nicht ganz einstellen. Ist doch überall so. Da wird wieder mal ein wenig gespart und wenn die Presse was anderes findet werden wie immer Kredite aufgenommen. Das Stadion wird kommen da kann die Bild schreiben was sie will.
Mal ein wenig optimistisch in die Zukunft schauen
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(14.06.2011, 10:19)Viva Erfordia schrieb: Steht dabei wer den Artikel verfasst hat ?
nein nur wer die fotos gemacht hat
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So, hab die BILD jetzt auch mal gelesen; für mich der aussagekräftigste Satz zum Schluß und in fett:
Würden die Personalkosten in Thüringen denen in Hessen angeglichen, dann könnte man 600 Mio. EUR einsparen !
Alles andere kommt mir vor wie eine Mär aus: „Hätte der Fuxx nicht gesch...., hätte er den Hasen noch gehabt“.
(14.06.2011, 11:56)ABV schrieb: Das mag sein. Aber sollte Erfurt tatsächlich zwischen 23 und 40 Millionen Euronen weniger als geplant bekommen, kann die Stadt das nicht über Steuerhöhungen oder Personaleinsparungen abfedern. Muss also bei freiwilligen Leistungen und Investitionen gespart werden. Und die knapp vier Millionen, die die Stadt für den Umbau aufbringen müsste, stehen da natürlich durchaus auf der Kippe. Genauso wie die elf Millionen jährlich für das Theater der Landeshauptstadt (bin mir bei der Zahl allerdings nicht ganz sicher). Dabei darf man nicht vergessen, dass es durchaus einige Mitbürger gibt, die vor Freude in die Hände klatschen würden, wenn der Umbau scheitert.
Alles richtig, was Du schreibst aber ich stelle mal die kolportierten Zahlen in Frage. Damit würden noch ganz andere städtisch finanzierte projekte auf den Prüfstand - Museen, Bäder, Bibliothek, Straßensanierung, Theater/Oper, Zoo usw.usf. .
Das kann und wird politisch nicht gewollt sein und da klatschen dann auch nur noch gaaaanz wenige.
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(14.06.2011, 15:23)Papa schrieb: Aber ich stelle mal die kolportierten Zahlen in Frage.
Ich bin zu faul Belege nachzureichen ( ), aber die Zahlen sind die, die in der Stadtverwaltung kursieren (immerhin stammen sie ja vom OB und der sollte sie eigentlich kennen). Fakt ist, so glaube ich, dass Erfurt keine Möglichkeiten mehr hat, großartig zu sparen und jede Million minus natürlich Einsparungen im freiwilligen Bereich nach sich ziehen muss. Das wird überall sein, ohne Frage. Nur glaube ich auch, dass je größer der Sparzwang ist, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass am Stadionumbau genagt wird. Wie gesagt, so viele Freunde, wie viele in diesem Forum hier glauben, hat der Umbau leider nicht.
(14.06.2011, 17:11)ABV schrieb: Ich bin zu faul Belege nachzureichen (), aber die Zahlen sind die, die in der Stadtverwaltung kursieren (immerhin stammen sie ja vom OB und der sollte sie eigentlich kennen). Fakt ist, so glaube ich, dass Erfurt keine Möglichkeiten mehr hat, großartig zu sparen und jede Million minus natürlich Einsparungen im freiwilligen Bereich nach sich ziehen muss. Das wird überall sein, ohne Frage. Nur glaube ich auch, dass je größer der Sparzwang ist, desto größer wird auch die Wahrscheinlichkeit, dass am Stadionumbau genagt wird. Wie gesagt, so viele Freunde, wie viele in diesem Forum hier glauben, hat der Umbau leider nicht.
Dass diese Zahlen kursieren, stelle ich nicht in Frage. Aber ob sie am ende auch so kommen, wohl. Ich kenne keine Landesregierung, die es sich leisten kann, ihren Kommunen soviel Geld wegzunehemen, dass nahezu sämtliche kulturelle einrichtungen und alle anderen Bereiche davon betroffen sein werden.
Die Wahlergebnisse will ich sehen...
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Die Stadt Erfurt muss sich jetzt folgende Frage stellen:
Investiere ich 4 Millionen Euro, habe für viele viele Jahre in diesem Bereich Ruhe und habe zugleich einen astreinen Veranstaltungsort für viele verschiedene Veranstaltungsarten, oder spare ich kurzfristig 4 Millionen Euro ein, lege mittelfristig aber das zehnfache drauf, erreiche damit aber niemals das Niveau, welches das Steigerwaldstadion bei einem jetzigen Umbau erreichen würde.
Ich hoffe man beweist Weitsicht.
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@papa: Was am Ende in den Kassen klingelt, weiß jetzt noch keiner. Deswegen tobt ja nun auch die Schlacht um die Millionen über die Medien. Zucken die Städte nicht, wird Thüringen kräftig kürzen. Gibt's Mega-Aufschrei, wird's logischerweise weniger Kürzungen geben. Kurios ist, dass sich beide Seite noch nicht einmal über die genauen Summen einig sind, liegt vielleicht daran, dass die OB's von der SPD sind, der Finanzminister CDU. Allerdings hat Voss ganz schön Druck den Haushalt auf Vordermann zu bringen, ich denke, der macht's wie in Sachsen.
@Withurphesfurtia: Ich denke, dass Bausewein die vier Millionen schon locker machen will, ich denke aber auch, dass der (inoffizielle) Widerstand im Stadtrat und Co. größer ist, als wir hier ahnen können. Stell' Dir vor, man erhöht Kita-Gebühren, Hundesteuer, schließt kleine Theater, spart beim Zoo - und baut so eine gigantische Multifunktuionsarena. Da schreien viele Gutmenschen ganz schön laut auf.
(14.06.2011, 18:03)ABV schrieb: @papa: Was am Ende in den Kassen klingelt, weiß jetzt noch keiner. Deswegen tobt ja nun auch die Schlacht um die Millionen über die Medien. Zucken die Städte nicht, wird Thüringen kräftig kürzen. Gibt's Mega-Aufschrei, wird's logischerweise weniger Kürzungen geben. Kurios ist, dass sich beide Seite noch nicht einmal über die genauen Summen einig sind, liegt vielleicht daran, dass die OB's von der SPD sind, der Finanzminister CDU. Allerdings hat Voss ganz schön Druck den Haushalt auf Vordermann zu bringen, ich denke, der macht's wie in Sachsen.
Im wesentlichen sehe ich das ja genauso. Der heutige Artikel in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben wird sicher nicht der Letzte gewesen sein und der OB wird jetzt keine Chance auslassen, darauf hinzuweisen, was für bittere Einschnitte zu erwarten sind. Am ende wird es kürzungen geben, die nicht ganz so hart ausfallen werden. Politik halt...oder Konsens, wie das immer so schön heißt.
Das Land wird nicht umhin können auch Kürzungen beim eigenen Personal vorzunehmen., wie in Hessen.
Zitat:Ich denke, dass Bausewein die vier Millionen schon locker machen will, ich denke aber auch, dass der (inoffizielle) Widerstand im Stadtrat und Co. größer ist, als wir hier ahnen können. Stell' Dir vor, man erhöht Kita-Gebühren, Hundesteuer, schließt kleine Theater, spart beim Zoo - und baut so eine gigantische Multifunktuionsarena. Da schreien viele Gutmenschen ganz schön laut auf.
Nachdem der Stadtrat ja bereits beschlossen hat ca.8 Millionen in die Immobilie SWS zu stecken, können die Gutmenschen im Stadtrat ja nun Mordatio schreien, wie sie wollen.
Im Endeffekt müssen nur 50 % der beschlossenen mittel zur Verfügung gestellt werden, das läßt sich doch im stadtrat gut verkaufen...;-)
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(14.06.2011, 17:53)Withurphesfurtia schrieb: Die Stadt Erfurt muss sich jetzt folgende Frage stellen:
Investiere ich 4 Millionen Euro, habe für viele viele Jahre in diesem Bereich Ruhe und habe zugleich einen astreinen Veranstaltungsort ...
Es geht ja nichtmal nur darum. Die Stadt investiert "nur" 4 Mio. und bekommt dafür etwas für 32 Mio. gebaut. Davon profitieren ja nicht nur ein paar auswärtige Baufirmen, sondern auch neben dem Fußball und hiesiger Baufirmen, füllen die zu erwartenden u.a. osteuropäischen Gastarbeiter hier auch Pensionen usw. wodurch die Stadt wiederum Einnahmen verbuchen kann.
Von mir aus können die auch die paar wenigen Radwege in Erfurt von chinesischen Goldschmieden vergolden lassen, wenn 85 % der Kosten von Land und Bund gezahlt werden.
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Zitat:Erfurt: Streit um Stadionumbau
Der Finanzausschuss hat der Anschubfinanzierung von 100.000 Euro für den Stadionumbau seine Zustimmung verweigert. Begründet wurde das Nein mit zu wenigen Informationen. Bewilligt wurden hingegen 100.000 Euro für den Papstbesuch. Mit dem Geld soll Public viewing bezahlt werden. Auf Leinwände soll die Messe auf dem Domplatz übertragen werden.
Quelle: MDR.de
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