Eckdaten der Regionalliga-Reform stehen
Im Oktober 2010 wurde sie grundsätzlich beschlossen, knapp fünf Monate später stehen nun auch die verschiedenen Eckdaten und Regelungen fest. Von "Alles klar!" kann man aber noch nicht sprechen.
Die heiß diskutierte Aufstiegsregelung der reformierten Regionalliga ist geklärt: Am Ende der Saison 2012/13 werden drei Mannschaften in die dritte Liga aufsteigen. Die Entscheidung dazu fällt in drei Playoff-Paarungen mit Hin- und Rückspiel. Qualifiziert sind die Sieger der fünf Staffeln sowie der Zweitplatzierte der Südwest-Staffel. Wie NOFV-Prasident Rainer Milkoreit dem MDR mitteilte, wurde die Regelung auf einem von mehreren Treffen mit Vertretern von DFB und DFL beschlossen.
"Die wichtigsten Eckdaten der Regionalliga-Reform stehen fest. Die Arbeitsgruppe befasst sich jetzt noch mit finanziellen Fragen und anderen Details", sagte Milkoreit. Nun müssten die für die Staffeln zuständigen Regionalverbände ihre entsprechenden Entscheidungen fällen. So kann zum Beispiel jeder Verband selbst bestimmen, in welcher Staffelstärke gespielt wird. "Der Spielausschuss des NOFV schlägt für die Nordost-Staffel 16 Mannschaften vor. Wir könnten auch mit 18 Teams spielen, dann müssten aber mehr Oberligisten hoch und mehr Landesligisten in die Oberliga. Wir wollen aber die Landesligen nicht weiter ausdünnen", begründete Milkoreit den Vorschlag. Diese und andere Entscheidungen sollen Anfang Juni auf der Präsidiumssitzung des NOFV fallen.
Hier die wichtigsten Regelungen oder Vorschläge im Überblick:
1. Qualifikation zur fünfgleisigen Regionalliga ab 2012/13
Die Regionalligisten werden ihrem entsprechenden Regionalverband und damit der jeweiligen Staffel zugeordnet. Dann wird noch mit Oberligisten aufgefüllt. Im Nordosten wären es nach derzeitigem Stand neun Regionalligisten. Hinzu kämen noch sieben Oberligisten. Das genaue Prozedere ist noch nicht beschlossen. Im Übrigen wird derzeit diskutiert, ob am Ende der Saison 2011/12 kein Regionalligist absteigt.
2. Aufstieg
Am Ende der ersten (fünfgleisigen) Regionalliga-Saison gibt es drei Aufsteiger zur dritten Liga. Sie werden in Playoffs ausgespielt. Qualifiziert für die Playoffs sind die Sieger der fünf Staffeln (Nord, Nordost, West, Süd und Südwest). Hinzu kommt der Zweitplatzierte der Südwest-Staffel. Es werden drei Spielpaarungen ausgelost. Die Sieger der Partien mit Hin- und Rückspiel (Europapokal-Modus) steigen auf. Es wird ausgeschlossen, dass der Erste und der Zweite der Südwest-Staffel aufeinandertreffen.
3. Problem mit zweiten Mannschaften
In der Regionalliga dürfen keine Reserve-Teams von Drittliga-Mannschaften spielen. Damit will man Wettbewerbsverzerrungen zumindest in Grenzen halten, denn die Mannschaften dürfen sowieso nicht aufsteigen.
4. "Delegierung" zweiter Mannschaften
Pro Staffel dürfen maximal sieben Reserve-Teams vertreten sein. Gibt es mehr (wie wahrscheinlich im Westen), werden sie in andere Staffeln "delegiert". Ursprünglich war von einem Austausch von Teams die Rede, doch das ist vom Tisch. Wird z.B. Borussia Dortmund II in die Nordost-Staffel "verbannt", erhöht sich dort nur die Staffelstärke. Es muss kein Nordost-Verein in eine andere Staffel wechseln.
5. Staffelstärke
Darüber entscheiden die einzelnen Regionalverbände, in deren Hände ja die jeweiligen Staffeln liegen, selbst. Im NOFV wird eine Staffelstärke von 16 Mannschaften favorisiert.
6. Abstieg
Der wird wieder für jede Staffel individuell geregelt. Der NOFV will auch darüber im Juni entscheiden. Wahrscheinlich steigen die beiden Ersten der Oberliga-Staffeln auf. Aber auch ein Relegationsspiel der beiden Zweitplatzierten ist gut möglich.
quelle
Im Oktober 2010 wurde sie grundsätzlich beschlossen, knapp fünf Monate später stehen nun auch die verschiedenen Eckdaten und Regelungen fest. Von "Alles klar!" kann man aber noch nicht sprechen.
Die heiß diskutierte Aufstiegsregelung der reformierten Regionalliga ist geklärt: Am Ende der Saison 2012/13 werden drei Mannschaften in die dritte Liga aufsteigen. Die Entscheidung dazu fällt in drei Playoff-Paarungen mit Hin- und Rückspiel. Qualifiziert sind die Sieger der fünf Staffeln sowie der Zweitplatzierte der Südwest-Staffel. Wie NOFV-Prasident Rainer Milkoreit dem MDR mitteilte, wurde die Regelung auf einem von mehreren Treffen mit Vertretern von DFB und DFL beschlossen.
"Die wichtigsten Eckdaten der Regionalliga-Reform stehen fest. Die Arbeitsgruppe befasst sich jetzt noch mit finanziellen Fragen und anderen Details", sagte Milkoreit. Nun müssten die für die Staffeln zuständigen Regionalverbände ihre entsprechenden Entscheidungen fällen. So kann zum Beispiel jeder Verband selbst bestimmen, in welcher Staffelstärke gespielt wird. "Der Spielausschuss des NOFV schlägt für die Nordost-Staffel 16 Mannschaften vor. Wir könnten auch mit 18 Teams spielen, dann müssten aber mehr Oberligisten hoch und mehr Landesligisten in die Oberliga. Wir wollen aber die Landesligen nicht weiter ausdünnen", begründete Milkoreit den Vorschlag. Diese und andere Entscheidungen sollen Anfang Juni auf der Präsidiumssitzung des NOFV fallen.
Hier die wichtigsten Regelungen oder Vorschläge im Überblick:
1. Qualifikation zur fünfgleisigen Regionalliga ab 2012/13
Die Regionalligisten werden ihrem entsprechenden Regionalverband und damit der jeweiligen Staffel zugeordnet. Dann wird noch mit Oberligisten aufgefüllt. Im Nordosten wären es nach derzeitigem Stand neun Regionalligisten. Hinzu kämen noch sieben Oberligisten. Das genaue Prozedere ist noch nicht beschlossen. Im Übrigen wird derzeit diskutiert, ob am Ende der Saison 2011/12 kein Regionalligist absteigt.
2. Aufstieg
Am Ende der ersten (fünfgleisigen) Regionalliga-Saison gibt es drei Aufsteiger zur dritten Liga. Sie werden in Playoffs ausgespielt. Qualifiziert für die Playoffs sind die Sieger der fünf Staffeln (Nord, Nordost, West, Süd und Südwest). Hinzu kommt der Zweitplatzierte der Südwest-Staffel. Es werden drei Spielpaarungen ausgelost. Die Sieger der Partien mit Hin- und Rückspiel (Europapokal-Modus) steigen auf. Es wird ausgeschlossen, dass der Erste und der Zweite der Südwest-Staffel aufeinandertreffen.
3. Problem mit zweiten Mannschaften
In der Regionalliga dürfen keine Reserve-Teams von Drittliga-Mannschaften spielen. Damit will man Wettbewerbsverzerrungen zumindest in Grenzen halten, denn die Mannschaften dürfen sowieso nicht aufsteigen.
4. "Delegierung" zweiter Mannschaften
Pro Staffel dürfen maximal sieben Reserve-Teams vertreten sein. Gibt es mehr (wie wahrscheinlich im Westen), werden sie in andere Staffeln "delegiert". Ursprünglich war von einem Austausch von Teams die Rede, doch das ist vom Tisch. Wird z.B. Borussia Dortmund II in die Nordost-Staffel "verbannt", erhöht sich dort nur die Staffelstärke. Es muss kein Nordost-Verein in eine andere Staffel wechseln.
5. Staffelstärke
Darüber entscheiden die einzelnen Regionalverbände, in deren Hände ja die jeweiligen Staffeln liegen, selbst. Im NOFV wird eine Staffelstärke von 16 Mannschaften favorisiert.
6. Abstieg
Der wird wieder für jede Staffel individuell geregelt. Der NOFV will auch darüber im Juni entscheiden. Wahrscheinlich steigen die beiden Ersten der Oberliga-Staffeln auf. Aber auch ein Relegationsspiel der beiden Zweitplatzierten ist gut möglich.
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