Aber muss man dafür Geld verlangen? Ist doch klar das der Verein bei dem schuldenstand nicht noch Kohle investiert für ein Maskottchen!
Themabewertung:
RWE-Maskottchen "Sakko"
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Es ist aber auch klar, dass ich für einen Vermögenswert eine bestimmte Gegenleistung erhalten möchte.
Ja indem man es in der Öffentlichkeit als Maskottchen präsentiert. Ich würde dem Verein in der derzeitigen Lage nicht noch versuchen irgendeinen Cent aus der Tasche zu ziehen wenn ich allein sehe das sie fast 1,8 Mio. an Steuergeldern zahlen mussten...Kohle die einfach so weg ist
(15.12.2016, 11:07)Papa schrieb: Absolut. So sehe ich das auch. In einem muss ich aber TK recht geben. Es zeugt von keinem guten Stil, Internas eines Geschäftsvorganges in einem öffentlichen Forum zu veröffentlichen ohne den Geschäftspartner zumindest darüber zu informieren. Das mit dem guten Stil ist tatsächlich so eine Sache. Da darf sich der eine oder andere gern selbst kritisch hinterfragen. Ich denke, jeder von uns sollte dies tun. Ich persönlich bin ob dieses Kritikpunktes eher dünnhäutig, da ich geneigt bin, derartiges selbst sehr oft bei anderen zu bemängeln oder gar einzufordern. By the way, guter Stil ist leider sehr oft das Opfer der heutigen Umgangsweise der Menschen miteinander. Ich habe sorgfältig abgewogen, in welchem Rahmen hier artikuliert werden kann. Ich denke, dass die Darstellung aus unserer Sicht in diesem Sinne und situationsbezogen eher als unzweifelhaft angesehen werden darf. Für uns war es wichtig, uns noch vor der MV äußern zu können. Ich musste zudem in diesem Forum direkt auf diese Thematik reagieren. Eine andere Möglichkeit gab es nicht, direkt bei der Zielgruppe in wirksamer Weise zu agieren. Es wurden zudem lediglich Informationen veröffentlicht, welche hauptsächlich und direkt unser Unternehmen betreffen und welche notwenigerweise Inhalt sein mussten, um uns zu erklären und ggf. bereits im Vorfeld zu entlasten. Details waren wichtig, um hier glaubwürdig darstellen zu können. Unwahrheiten ziehen heutzutage sehr schnell Ihre Kreise und sind kaum noch aufzuhalten. Allein die Darstellung "Kein Interesse durch den Rechteinhaber", welche ja tatsächlich auch Bestandteil der öffentlichen Aussage auf der MV gewesen sein soll, birgt ausreichend negatives Potential. Diese wäre zudem schlicht und ergreifend falsch und uns gegenüber rücksichtslos. Dem mussten wir vorbeugen und wir werden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen müssen, um dieser Darstellung in aller Deutlichkeit zu widersprechen. Ich unterstelle generell keinen Vorsatz. Kommunikation ist nicht immer einfach und Missverständnisse sind selten komplett auszuschließen. Eine Information der verantwortlich Handelnden hätte die Veröffentlichung sehr wahrscheinlich nicht vermieden. Einer Erlaubnis bedurfte es nicht. Die Äußerung war ausschliesslich der aktuellen Situation und der stattfindenden öffentlichen Diskussion geschuldet. Danke und Grüße, Danny (15.12.2016, 11:44)Michél@RWE schrieb: Ja indem man es in der Öffentlichkeit als Maskottchen präsentiert. Ich würde dem Verein in der derzeitigen Lage nicht noch versuchen irgendeinen Cent aus der Tasche zu ziehen wenn ich allein sehe das sie fast 1,8 Mio. an Steuergeldern zahlen mussten...Kohle die einfach so weg ist Kicko IST schon ein Maskottchen. Das ist der Unterschied. Es ist bereits Werbeträger, auf Fanartikeln und ähnlichem abgebildet. Stell dir mal vor, du hättest ein Mehrfamilienhaus und der RWE würde da gern seine Profimannschaft einziehen lassen. Würdest du es dem RWE schenken? Oder würdest du einen Kaufpreis vereinbaren und danach kann der RWE machen, was er will? Sie mussten auch keine 1,8 Mo € Steuergelder zahlen, sondern knapp 1,05 Mio €. Der Rest sind Sozialversicherungsbeiträge, die nunmal anfallen, wenn ich Mitarbeiter habe. Davon hat die Kommune jedoch nichts.
Gegenfrage, muss die Ballsport GbR keine Steuern zahlen oder z.B. eine Familie finanzieren?
Wenn man es nüchtern betrachtet, dann hat eine Partei einen Vermögenswert und eine andere Partei möchte diesen. Im normalen Geschäftsgebaren wird dafür eine Ausgleichsleistung gebracht. Das sollte klar sein. Das diese Ausgleichsleistung keine Lizenzgebühr sein muss, sondern auch anders aussehen kann, sollte hier den Verhandlungsspielraum darstellen. Am Ende Frage ich mich, wie glaube ich wird sich ein Geschäftspartner des FC RWE weiter mit dem Verein verbunden fühlen und auch mal ohne Gegenleistung in seinem Sinne handeln, wenn ich ihn so vor den Kopf stoße. Das ist ein Punkt der verstanden werden muss. Das gehört tatsächlich zur Außendarstellung. Und das ist nicht nur in einem Fall passiert.
Tjaaaaaaaaa, aber RW sitzt bei der Rechtevergabe der Fanartikel am längeren Hebel. Sie können aber die Rechte an dem jetzigen Merchandising mal eben jemand anderen geben wenn der jetzige Vertrag ausgelaufen ist.
Das ist ein geben und nehmen, sich aufeinander zu bewegen. (15.12.2016, 12:13)Nummer13 schrieb: Das diese Ausgleichsleistung keine Lizenzgebühr sein muss, sondern auch anders aussehen kann, sollte hier den Verhandlungsspielraum darstellen.Man könnte auch argumentieren, daß durch den Status als offizielles Maskottchen der Wert der Marke steigt und der Inhaber dadurch mehr verkauft. Aber klar, wenn man hier etwas erreichen hätte wollen, hätte man sich zusammensetzen und aufeinander zubewegen müssen, im gegenseitigen Interesse. (15.12.2016, 14:43)psychotron schrieb: Aber klar, wenn man hier etwas erreichen hätte wollen, hätte man sich zusammensetzen und aufeinander zubewegen müssen, im gegenseitigen Interesse. Definitiv! Aber hier gibt es ja nun zwei völlig konträre Statements. TK meinte gestern, dass das deswegen nicht zustande kam, weil der Rechteinhaber kein Interesse daran hatte. Selbst die Jungs von der Ballsport GbR hätten den Rechteinhaber nicht zu einem meeting mit RWE bewegen können. Der user FCRWEFANSHOP stellt das auch anders dar. Was auch verwirrend ist ist die Tatsache, dass Rot-Weiß in persona TK definitiv keinen Kontakt mit dem Rechteinhaber des alten Emblem aufgenommen hat. TK gab gestern auf der MV zu, dass das ein Versäumnis seinerseits war. Da es sich aber (wenn ich mich nicht irre) beim Rechteinhaber von Kicko und altem Emblem um die gleiche Person handelt, stimmt mich diese Aussage schon wieder nachdenklich. (15.12.2016, 14:43)psychotron schrieb: Aber klar, wenn man hier etwas erreichen hätte wollen, hätte man sich zusammensetzen und aufeinander zubewegen müssen, im gegenseitigen Interesse. Das ist richtig. Da mir als Antragsteller allerdings im Vorfeld schon klar war, dass es hier zu keiner einvernehmlichen Einigung kommt, habe ich dem Antrag auch die Abstimmung durch die Mitglieder angestellt. Die Angstzustände von Herrn Kalt vor den Abstimmungen ("Ich bitte sie alle eindringlich...) ließen ja die Raumtemperatur geschwind mal 10 Striche nach unten sinken. Allerdings war mir auch im Vorfeld klar, dass Kicko und das alte Wappen keine Mehrheit erzielen werden. Nur ging es mir in erster Linie um die ordnungsgemäße Aufarbeitung dieses Thema und die Bewertung (Abstimmung) durch das Volk. Und das ist passiert. Volkes Stimme hat nein gesagt. Und so sei es dann auch!
MGN hattest du das also mit "Kicko" beantragt?
Bist du nun mit "Sakko" zufrieden? Mich täte mal die ehrliche Meinung vom "richtigen" Sakko zu seinem Maskottchen interessieren. Fühlt er sich damit geehrt oder ist es ihm vielleicht sogar peinlich? (15.12.2016, 15:39)Papa schrieb: Definitiv! Aber hier gibt es ja nun zwei völlig konträre Statements. du irrst dich diesmal nicht. Der Rechteinhaber ist Igel. Für beides. Beim Kicko haben sie verhandelt und beim alten Emblem gabs kein Kontakt? Seltsam, sehr seltsam! War nicht auch die Sprache von der einen Seite das sie die Rechte an den Club geben würden für eine 8- jährige Nutzung? Das hätte dem Verein doch gar kein Geld gekostet. Die Rechte an Kicko wären dem Verein überschrieben worden und Igel hätte noch paar Jahre Zeit gehabt. Wo lag das problem für den Verein?
15.12.2016, 17:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2016, 18:00 von Viva Erfordia.)
(15.12.2016, 16:56)Ritter schrieb: du irrst dich diesmal nicht. Der Rechteinhaber ist Igel. Für beides.... Es kam nicht zu Verhandlungen. Die Übertragung beider Marken wurde gefordert. Eine Gegenleistung wurde kategorisch ausgeschlossen. In einer ersten Einschätzung musste durch mich von einer äußerst geringen Wahrscheinlichkeit einer Übertragung unter diesen Bedingungen ausgegangen werden. Nach intensiven Gesprächen mit dem Rechteinhaber und der Signalisierung einer Lösungsmöglichkeit an den Verein wurden keine weiteren Gespräche diesbezügl. angeboten. Es kam offensichtlich lediglich ein Ja oder ein Nein in Frage.
Naja, Ritter, du weißt ja spätestens seit der Diskussion um die Fan-Kids, wie RWE denkt: Ein leerer Sitz ist ein Sitz, den ich verkaufen kann. Wenn ich ihn für die Hälfte verkaufe, kann ich die andere Hälfte nicht verdienen.
Gut möglich, dass man sich bei RWE gedacht hat: Die Rechte, die ich jetzt 8 Jahre vergebe, kann ich an keinen anderen vergeben, mit dem ich vermeindlich mehr einnehmen kann. |
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