Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
RB Leipzig [alt]
Die müssen alle Spiele im Eintracht-Stadion austragen. Auch gegen Türkiyemspor.
Ricardo Moniz für den "Bullen-Nachwuchs"
der artikel ist zwar in die jahre gekommen, aber trotzdem ein hinweis auf die gebahren eines geldgebers, welcher denkt, der darf sich ob seiner kohle alles erlauben...

Markenrechte: Red Bull

Markenrechte: Red Bull Kampf um das geflügelte Wort


Von Philipp Jedicke

Internationale Unternehmen verteidigen ihre Markenrechte mit allen Mitteln. Ein besonders bizarrer Fall kommt aus Polen: Dort geht Red Bull gegen ein Kinderhilfswerk vor.

Konzerne verstehen keinen Spaß, wenn es um den Schutz ihrer Marken geht, und manchmal hat dies bizarre Auswirkungen. Das zeigt ein aktueller Fall in Polen, der nationale Aufregung verursacht: Das im schlesischen Chorzow ansässige Kinderhilfswerk "Fundacja Gražyny Malecha" sammelt seit sieben Jahren Geld, Schulbücher und Kleidung für Kinder aus bedürftigen Familien. Geworben hat die Stiftung dafür stets mit dem Slogan "Dodaj dzieciom skrzydel", auf Deutsch: "Verleih' Kindern Flügel". Der Aufruf ist Teil eines comicartigen Logos, auf dem ein Kind mit Papierdrachen in der Hand zu erkennen ist. Dieses Bild prangt samt Werbespruch auf T-Shirts und - unter Beteiligung eines Lebensmittelherstellers - auf Süßigkeiten und Saftpackungen.

Doch Ende vergangenen Jahres meldete sich der österreichische Energy-Drink-Hersteller Red Bull bei der Stiftung und verlangte, auf den Slogan zu verzichten. Präsidentin Gražyna Malecha sah dies nicht ein: "Wir hatten zu diesem Zeitpunkt sechs Jahre erfolgreich mit unserem Slogan gearbeitet. Warum sollten wir ihn ändern?", sagt sie der Süddeutschen Zeitung. Jetzt hat die Firma gegen den Missbrauch des Slogans beim Polnischen Patentamt in Warschau Widerspruch eingelegt. Im Gegenzug hat die Kinderstiftung auf ihrer Website eine Unterschriftenaktion gestartet - in der Hoffnung, landesweiter Protest könnte weitere juristische Folgen abwenden.

Zeitpunkt der Eintragung möglicherweise irrelevant


Das Medienecho in Polen ist jetzt schon enorm. Große Tageszeitungen wie die Gazeta Wyborcza titeln: "Red Bull nimmt Stiftung die Flügel weg". Ein anderes Blatt empört sich darüber, dass polnische Kinder unter den Folgen des rigorosen Vorgehens zu leiden hätten, Fernsehsender und Radiostationen berichten ausführlich über die Auseinandersetzung. Formal gesehen sind die Österreicher zunächst einmal im Recht: Red Bull erklärt, man habe sich den Slogan 1997 international schützen lassen - das Kinderhilfswerk folgte mit seiner Registrierung erst 2001. Bei einer so bekannten Marke wäre es sogar unerheblich, wenn die Stiftung ihren Slogan vor Red Bull eingetragen hätte, wie der Freiburger Rechtsanwalt für Markenrecht Henrich Börjes-Pestalozza erklärt: "Im Fall eines Konzerns wie Red Bull sind auch wettbewerbsrechtliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen." Im Klartext: Der hohe Wiedererkennungswert einer Marke könne selbst über die Grenzen verschiedener Warenklassen hinaus wirksam sein.

Die Lage ist für die Fundacja Gražyny Malecha also ernst, aber keineswegs hoffnungslos: Im Jahr 2005 entschied das Landgericht Hamburg gegen das Internetauktionshaus Ebay und zugunsten des Unternehmensberaters Peter Bakun aus Willich. Der durfte nach Meinung des Gerichts weiter den Slogan "3..2..1...meins!" verwenden, den er sich bereits vor Ebay ins Markenregister hatte eintragen lassen. Die Versteigerer hatten es schlicht versäumt, sich den Spruch rechtzeitig schützen zu lassen.

4000 Euro angeboten


Red Bull-Sprecherin Christina Sponer sagt zum aktuellen Streit: "Wir hatten der Organisation am 19. März angeboten, ihr die Marke unentgeltlich für ihre Charity-Aktivitäten zu lizenzieren." Darauf sei die Stiftung aber nicht eingegangen, sondern habe eine Entschädigungsforderung in Höhe von einer Million Euro gestellt, die wiederum aus österreichischer Sicht "nicht akzeptabel" sei. Gražyna Malecha behauptet gegenüber der SZ, nichts von dieser Forderung zu wissen, spricht aber von einem Angebot seitens Red Bull: Für eine einmalige Zahlung von 4000 Euro sollte das Kinderhilfswerk die Rechte an seinem Slogan aufgeben. "Was sind 4000 Euro für ein Hilfswerk? Gar nichts!", sagt sie empört.

Die Situation scheint also verfahren zu sein. Anwalt Henrich Börjes-Pestalozza berichtet, solche Fälle könnten sich "jahrelang hinziehen". Es komme am Ende darauf an, wer den längeren Atem habe. Die Fundacja Gražyny Malecha wohl kaum: Sie kann sich einen Prozess gegen einen Großkonzern nicht leisten.

quelle
wegen solcher geschichten bevorzuge ich dieses getränk

lustiger weise kommt es aus polen
(gibt es aber auch bei uns zu kaufen)
„Ultra-Manifest“ der U RBL
Mangels heimischer Konkurrenz soll mit RB Leipzig der große Traum vom Champions League-Coup gelingen.
warum heißt der Thread eigentlich Red Bull Leipzig?

ich glaube, wenn sich der Name "Rasenball" durchsetzen würde, beißt sich der Ösi auch (ein bisschen) in den Schw***

ich wäre dafür in der Öffentlichkeit immer von Rasenball zu reden...
RasenBallsport!

Die Idee diesen Namen zu publizieren gibt es so lange, wie es diesen komischen Namen gibt. Und trotzdem wird immer von RB Leipzig die Rede sein.
(23.07.2010, 14:55)kirchi schrieb: warum heißt der Thread eigentlich Red Bull Leipzig?

ich glaube, wenn sich der Name "Rasenball" durchsetzen würde, beißt sich der Ösi auch (ein bisschen) in den Schw***

ich wäre dafür in der Öffentlichkeit immer von Rasenball zu reden...

Das die Öffentlichkeit/die Medien meist von RasenBall sprechen, finde ich eher eine Frechheit. Denn jeder weiss, dass Red Bull hinter dem Verein steht.
Das der Verein auch noch dreist behauptet, dass RB stünde für Rasenball, kommt einer Verarschung für jeden ordnetlichen Verein gleich.
Ich hoffe, wir bekommen nicht wirklich mal Verhältnisse wie in Ösiland oder der DEL. Mit einem Stadionnamenspaten kann man sich noch anfreunden, aber wenn dann Vereine heißen dürfen wie der Hauptsponsor...allerdings den Namen eines Insolvenzverwalters könnte ich mir vorstellen...Rolf-Rombach J*** oder Peter-Zwegat Leipzig :lachen:
Herr Oral, Schalke 04 ist ein erstklassiger Gegner für Ihr Viertliga-Team. Welche Bedeutung hat denn das Spiel für Sie ?

Wir fühlen uns natürlich geehrt, dass Schalke für ein Freundschaftsspiel zu uns kommt. Das ist immerhin der Vizemeister mit einem der besten deutschen Trainer, die auf dem Markt sind. Bei so einem Spiel können wir etwas Eigenwerbung machen. Aber man sollte das Ganze auch nicht zu hoch hängen, denn in 14 Tagen wird uns die harte Realität einholen.
mdr.de

Es werden bis zu 25.000 Zuschauer erwartet. Am Sonntag ist das Team von Trainer Felix Magath dann in Wittenberg zu Gast und spielt gegen den FC Grün-Weiß Piesteritz.
(23.07.2010, 11:49)miss aufgeregt schrieb: Mangels heimischer Konkurrenz soll mit RB Leipzig der große Traum vom Champions League-Coup gelingen.

Wenn man sich den Artikel mal genau durchliest und die Gedankengänge vom Mateschitz sich mal durch den Kopf gehen lässt, hat er in der Sache eigentlich mit vielen Dingen recht.
Es ist schon ziemlich ausgetüftelt, wie das Projekt RB weltweit aufgezogen wird und welchem Verein welche Zielstellung zukommt. Also ohne Verstand geht der da auf keinen Fall ran. Da spricht er in bezug auf Österreich ein paar Wahrheiten an, die sich teilweise auf Deutschland übertragen lassen.
Das man den Verein "RasenBallsport Leipzig " nennt, ist vom Grundgedanken nicht mal so verkehrt, weil jeder damit gleichzeitig RedBull assoziert. Also den Träger der Geschichte, was durchaus gewollt sein dürfte und dessen Marketingabteilung ausgetüftelt haben dürfte.

@sondershäuser - den kommerziellen Auswuchs haben wir doch selbst bereist bei uns in der 3.Liga. Allein vor dem Spiel dieses " Die Aufstellung des RWE wird Ihnen präsentiert von.....", das geht über 2. Liga weiter bis zur 1.BL. Kaum ein Stadion - sorry, Arena heisst das jetzt ja - hat noch ihren eigenen Namen.Selbst in der 3.Liga schon nicht mehr wie Gagfah-Arena Heidenheim , Brita-Arena in Wehen, in der 2.Liga heisst das jetzt Audi-Sportpark in Ingolstadt, die Osnatel-Arena in Osnabrück heisst auch schon länger so.
Auf der einen Seite wollen wir Profifussball sehen, auf der anderen muss dazu Geld generiert werden, Namensrechte gehören nun einmal als Mittel mit dazu.
Nur die Stadien, die immer noch im kommunalen Besitz sind, haben meist noch ihren alten Namen.
Ist richtig, ronry. Deshalb finde ich es verlogen, was mit Martin Kind wegen der 50 plus 1 Regel abgezogen wird. Man kann davon halten was man will, irgendwann wird sie kippen, weil ohne große Mäzene, Mehrheiten oder Anteile am Verein Profifußball auf höherem Niveau nicht mehr möglich sein wird.
(24.07.2010, 09:52)Sondershäuser schrieb: Ist richtig, ronry. Deshalb finde ich es verlogen, was mit Martin Kind wegen der 50 plus 1 Regel abgezogen wird. Man kann davon halten was man will, irgendwann wird sie kippen, weil ohne große Mäzene, Mehrheiten oder Anteile am Verein Profifußball auf höherem Niveau nicht mehr möglich sein wird.

Meine Auffassung dazu ist, das einige wenige Vereine das in Deutschland fürchten wie der Teufel das Weihwasser. In der Sache weiss Kind schon, wovon er spricht.
Auf der anderen Seite stehen die DFL und die dort wortführenden Vereine, die sich dann ebenfalls neu strukturieren müssten.
Gesetzt den fall, man würde diese Regel kippen, könnten allein Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg Gelder generieren und einsetzen, die von Bayer und VW stammen in Größenordnungen, wo Uli Hoeness mit seinem Festgeldkonto ins Schwimmen kommen könnte.
Wobei man Hoeness zu Gute halten muss, das er durchaus anhand der Erfahrungen in England und Italien vor den wirtschaftlichen Folgen warnt, die ein freies Finanzgebaren mit sich bringen. Bestes Beispiel ist der FC Portsmouth.
Auch die Verbindlichkeiten von Vereinen wie Real Madrid, FC Barcelona oder Chelsea London sind schon atemberaubend.
In dem Sinne begrüße ich auch, das die UEFA demnächst für die Vereine, die an CL und EL teilnehmen wollen, eine Art Lizenzierungsverfahren einführt.
Für den laufenden Wettbewerb würde übrigens Real Mallorca von der UEFA aus der EL ausgeschlossen, weil der Verein mit 85 Millionen !!! in der Kreide steht. Nachrücker soll der FC Villarreal sein.
http://www3.mdr.de/teletext/206_0001.htm




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste