(19.10.2015, 20:38)MichaelB schrieb: Nein, warum sollen das Lügen sein? Die IRA und der Konflikt in Nordirland sind auch keine Lüge. Und der Dreißigjährige Krieg hatte auch tatsächlich stattgefunden.
Eigentlich gute Beispiele, aber anders als du denkst:
Die IRA war eine Widerstandsorganisation der Ieren gegen die englischen Siedler, die Neuland bekamen und die Provinz Ulster gründeten:
Sie waren im Gegensatz zu den katholischen Ieren nicht nur Engländer, sondern eben auch Protestanten.
Als Ierland selbstständig wurde, blieb die überwiegend protestantische Provinz Ulster bei GB: Wahl ==> Mehrheit, so kanns gehn!
Passierte später auch mal im Balkan: im Kosovo
Die Ieren rückten zusammen in Ghettos (Belfast/Derry) und gerieten zur Minderheit im eigenen Land!
Die bekamen keine Jobs bei den mehrheitlichen Ulstermen: so lief das leider!
Im Dreißigjährigen Krieg war es so:
Die protestantischen Fürsten haben gegen das Kaiserreich aufgemuckt, das katholisch war.
Frieden kam in Münster mit dem genialen Spruch:
Cuius regio, eius religio, (lateinisch für: ‚wessen Gebiet, dessen Religion‘, im damaligen Sprachgebrauch oft: ‚wes der Fürst, des der Glaub'‘), ist eine lateinische Redewendung, die besagt, dass der Herrscher eines Landes berechtigt ist, die Religion für dessen Bewohner vorzugeben. Sie ist die Kurzform eines im Augsburger Religionsfrieden niedergelegten Rechtsprinzips, das weitgehend bis zum Westfälischen Frieden galt (→ Assekurationsakte). Die lateinische Redewendung wurde vom Greifswalder Rechtsprofessor Joachim Stephani im Jahre 1612 geprägt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cuius_regio,_eius_religio
Das war damals die geniale Lösung!
Die Osmanen (Türken) haben das in ihren Kolonien Jahrhunderte auch so gemacht:
hier die Sunniten, da die Schiieten: jeder macht seinen Mist allein.
Nach dem Zerfall des Osmanischen reiches hat man einfach mit dem Lineal die Ölfelder verteilt:
Ohne Rücksicht aus religiöse Grenzen!
So sind die Probleme entstanden, die heute spielen...
Syrien und Irak wird es so nicht mehr geben:
es wird einen sunnitischen und ein schiitischen Staat geben!
Genau wie damals in Münster und das ist vernünftig.
Was du vergißt: die Ungläubigen
Wir hatten hier im "Abendland" die Aufklärung, die Errungenschaften der Franz. Revolution, Trennung von Kirche und Staat, ==> Toleranz!
Dafür ist verdammt blutig gekämpft worden, um das zu erreichen.
Das viel nicht vom Himmel.
Im Islam ist das leider nicht so.
Wer da hinein gfeboren wird kann auch nix dafür und macht den Umständen entsprechend das Beste draus: logisch.
Es sind doch keine schlechten Menschen, aber der Islam ist leider nicht so harmlos, wie viele offenbar denken.
Hier nochmal mein Hinweis: sehr gutes Interview!
"Die meisten, die herkommen, denken nicht an Integration"
Der war übrigens mal ein Jahr in Erfurt an der Uni, hab ihn mal getroffen! Klasse Typ, jetzt braucht er Personenschutz
Balkan wird für Flüchtlinge zum "Vorhof zur Hölle"