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Mir gefällt die "Rhetorik" im Forum in letzter Zeit nicht mehr. Ich meine damit das "Herabwürdigen/Abtun/Entkräften/Diskreditieren" einer Meinung, bevor sie überhaupt geäußert wird. Diese Art zu schreiben, hat sich in den letzten Wochen im Forum stark verbreitet.
Ein aktuelles Beispiel:
(15.01.2017, 18:44)stroh schrieb: Immer so, wie es grade gebraucht wird.
Steht morgen was negatives drin, wird das gleiche Blatt von den gleichen Leuten zur Sa.u gemacht.........
Solche Posts liest man in letzter immer öfter, von verschiedenen Usern.
Wenn es etwas zu kritisieren gibt, soll man kritisieren dürfen, oder? Wenn es etwas zu loben gibt, soll man loben dürfen, oder? Das eine muss mit dem anderen nichts zu tun haben.
Aber so, wie es beispielhaft hier geschrieben wird, ist man schon jetzt im moralischen Hintertreffen, wenn man das nächste Mal eine Kritik äußert. Das halte ich für falsch. Ich weiß nicht, ob das die User bewusst machen (ich weiß auch nicht, ob ich das nicht vielleicht selbst in den letzten Wochen das ein oder andere Mal geschrieben habe - bewusst ist es mir zumindest nicht) oder ob das im Zuge des Wandels der Diskussionskultur in den letzten Jahren geändert hat.
Wie seht ihr das? Ist euch das auch aufgefallen?
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16.01.2017, 10:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2017, 10:30 von stroh.)
Wenn ich sehe wie hier fast tagtäglich über die Presse geschrieben wird, liege ich meiner Meinung nach damit nicht ganz falsch.
Und solange es hier User gibt , die bei anderen Usern das "Haar in der Suppe" suchen, wird sich da auch nichts ändern.
Da kannst auch du dich angesprochen fühlen..........
Mag sein, ist vielleicht nicht immer ganz richtig so zu reagieren, aber du und dein "Busenfreund" beherrschen das auch recht erstklassig............
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Es ist nichts Neues. Es wird einfach ein Gruppenverhalten erwartet. Man ist entweder für etwas oder gegen etwas. Dazwischen gibt es nicht viel und es wird auch erwartet, dass dies dann immer so bleibt.
Es ist hier leider äußerst selten anzutreffen, dass man sich mit dem eigentlichen Thema tiefergehend auseinandersetzt und sich dann eine Meinung bildet, die man dann auch schreibt. Meist läuft es umgekehrt. Man hat eine Meinung, die dann an das Thema angepasst wird.
Der Fehler liegt m. M. n. darin begründet, dass es vielen nicht um die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema geht, sondern meist nur um das persönliche Abreagieren.
Da kommt dann noch erschwerend hinzu, dass viele nicht gelernt haben vernünftig miteinander zu diskutieren. Gerade schriftlich kann vieles missverständlich sein, weshalb man in einem Forum nicht wie mit dem Kumpel vis-a-vis sprechen / schreiben kann.
Was ich auch erkenne, ist die Abneigung gegen tiefer greifende Erklärungen. Das wird oft als Totreden bezeichnet, obwohl man sachlich betrachtet sich langsam zum Kernpunkt eine Themas vorarbeitet. Aber das ist ja eine Entwicklung, die überall zu entdecken ist.
Alles was nicht in 140 Zeichen passt, ist zu kompliziert. Die heutige Konfliktaustragung mittels schneller kurzer Phrase und anschließendem verbalen Fekalientennis, bei dem am Ende der gewinnt, der am meisten mit Schei.ße geschmissen hat, ist alltäglich geworden. Jede sachliche Auseinandersetzung wird dadurch vernichtet und die mit Schei.ße Schmeißenden fühlen sich am Ende als Sieger, weil sie sich jeglicher Erkenntnis erfolgreich verschlossen haben und ihr Weltbild damit noch fester zementieren.
Intelligenz zeichnet sich dadurch aus, dass man sein eigenes Un- oder Fehlwissen für möglich hält und sich und seine Meinung deshalb immer wieder hinterfragt.
Ich schließe mal mit Francis Picabia: "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann."
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(16.01.2017, 10:29)stroh schrieb: Wenn ich sehe wie hier fast tagtäglich über die Presse geschrieben wird, liege ich meiner Meinung nach damit nicht ganz falsch.
Und solange es hier User gibt , die bei anderen Usern das "Haar in der Suppe" suchen, wird sich da auch nichts ändern.
Da kannst auch du dich angesprochen fühlen..........
Mag sein, ist vielleicht nicht immer ganz richtig so zu reagieren, aber du und dein "Busenfreund" beherrschen das auch recht erstklassig............
Ich fühle mich mal angesprochen.
Was hat die Kritik an der Presse bitte mit
Zitat:Und solange es hier User gibt , die bei anderen Usern das "Haar in der Suppe" suchen, wird sich da auch nichts ändern.
zu tun ?
Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
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Ich habe auf den Post von @Guerti geantwortet und der war allgemein bezogen und nicht nur auf die Presse.
Guerti schrieb von "in letzter Zeit" und nicht nur von diesem einen Beispiel.
Und hier gibt es nun mal User die bei verschiedenen anderen Usern fast tagtäglich das Haar in der Suppe suchen.
Das wirst du doch wohl nicht abstreiten wollen.........
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@stroh
Doch das streite ich ab - zumindest in der pauschalen Form, wie du das hier darstellst :)
Nach wie vor ist es in einem Forum so, dass unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen aufeinander stoßen. Von den vielen gewollten oder nicht gewollten Missverständnissen will ich garnicht reden. Dazu kommt noch der nicht unerhebliche Teil der Leute, die gezielt ihren persönlichen Frust hier mal abladen wollen (@Nummer13 hat es beschrieben), die an einer sachlichen und objektiven Diskussion überhaupt nicht interessiert sind.
Du siehst, das ist sehr vielfältig und aus diesem Grund halte ich es für grundfalsch hier pauschal EINZELNE user herauszugreifen und pauschal etwas zu bezichtigen, was überhauipt nicht zu belegen ist (man kann ja über jeden user, der nicht der eigenen Meinung ist, vorwerfen, dass er das Haar in der Suppe sucht).
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Stroh hat das allgemein (User , Kommentare ) und nicht nur auf dich allein bezogen Papa und ja du suchst gerade wieder das Haar in der Suppe
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16.01.2017, 11:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2017, 11:39 von Papa.)
@henne1101
Ich suche nicht das Haar in der Suppe, sondern schreibe zu diesem Thema meine Meinung und zwar im passenden thread.
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich behaupten, dass Du gerade bei mir das Haar in der Suppe suchst ..
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@ Papa
ich kann gut damit leben
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Ich auch. Dazu ist ja auch ein Forum da. Aber die Maßstäbe, die man für sich selber einfordert, sollten dann auch für die anderen gelten.
Ich habe jedenfalls keine Probleme, wenn jemand meine Meinung sachlich kritisiert, was aber nicht heißt, dass ich das automatisch widerspruchslos hinnehmen muss.
vielleicht wäre das mal eine neue form von dir, @papa. (widerspruchslos.... "überlesen".....) aber 6.027 beiträge ? sprechen eine völlig andere sprache.
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@NF
Lies doch mal richtig. Ich habe geschrieben, dass ich das NICHT wiederspruchslos hinnehmen muss. Und genau das habe ich auch 6027 Beiträge so gehandhabt.
Und mal ehrlich, wenn Du schreibst im Stadion-Umbau-thread, dass die Zustimmung des Stadtrates auf der Kippe steht, obwohl alles klar ist, dann kann man schon auch einmal schreiben, dass das Unfug ist, was du da von Dir gibst. Wobei ich mich noch heute frage, warum Du sowas schreibst hier.
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(16.01.2017, 12:45)NEUES FORUM schrieb: vielleicht wäre das mal eine neue form von dir, @papa. (widerspruchslos.... "überlesen".....) aber 6.027 beiträge ? sprechen eine völlig andere sprache.
Wir können ja im Adminteam besprechen, ob wir allgemein eine Obergrenze von 3.000 Beiträgen pro User festlegen....
Sorry, nur noch Kindergarten hier. Auch die Diskussion zeigt das wieder.
@Nummer 13 - DANKE !!
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(16.01.2017, 10:12)Guerti schrieb: Mir gefällt die "Rhetorik" im Forum in letzter Zeit nicht mehr. Ich meine damit das "Herabwürdigen/Abtun/Entkräften/Diskreditieren" einer Meinung?
(19.01.2017, 21:29)Eddi schrieb: Lass den Spezielisten doch labern
(19.01.2017, 21:23)Guerti schrieb: einfach ignorieren, MichaelB. Alles andere sind Perlen vor die Säue.
(16.01.2017, 21:01)ronry schrieb: Sorry, nur noch Kindergarten hier.
(16.01.2017, 10:12)Guerti schrieb: Ist euch das auch aufgefallen?
ja!
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Ich hatte Dich eigentlich für intelligenter gehalten, als mich zusammenhanglos zu zitieren.
Oder findest Du das cool, das ein User einen anderen an der Anzahl der Beiträge einschätzt etc?
Dann sollten wir uns aber ganz schnell von Usern wie @axl rose, @viva, @aik, @stroh und auch Deiner Wenigkeit anscheinend trennen ( Du liegst sogar über dem zahlenmäßig erwähnten Schnitt des Users @papa mit Deiner Beitragsanzahl.), die deutlich höher liegen von der Anzahl her.......
Wenn erwachsene Männer zwischen 40-55 Jahren auf dieser Art Niveau diskutieren, schätze ich das eben als "Kindergarten " ein.
Denn weder dem Alter noch der vorausgesetzten Lebenserfahrung und Intelligenz entspricht derartiges Verhalten....
Ist eben "kacke " - wenn man viele der betreffenden User persönlich kennt seit vielen Jahren und genau weiß, das sie es eigentlich auch anders können....was im Übrigen Deine Person in jüngster Zeit auch des Öfteren betrifft...
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