Anwesend:
Rolf Rombach
Andreas Bausewein
Detlev Goss
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1. Aussagen von Rolf Rombach und Detlev Goss
Rolf Rombach:
- gestern war „ein Freudentag“ und „Meilenstein in der Entwicklung des Vereins“
- können nun auf Augenhöhe mit anderen Vereinen antreten
- haben nie die Flinte ins Korn geworfen und Stehvermögen bewiesen
- Dank an OB Bausewein und Minister Machnig
- die Kapazität des umgebauten SWS wird 21.600 Zuschauer betragen
- 7.600 davon werden auf der neuen Haupttribüne am Marathontor Platz finden
- davon wiederum werden 1.200 Plätze Buisiness-Seats sein
- des weiteren entstehen 15 Logen
- in beiden Kurven wird es ans Spielfeld heranfahrbare Tribünen für jeweils 5.000 Stehplatz-Besucher geben
- die jetzige Haupttribüne bleibt so bestehen
- Baubeginn: Sommer 2012
- die neuen Gegebenheiten werden den Verein in allen Bereichen nach vorn bringen
- mittelfristiges Ziel ist die 2. Liga
- dies wird angestrebt ohne finanzielle Risiken einzugehen
- die neue Arena und die Stadt haben die 2. Liga verdient; „eine neue Zeitspanne hat begonnen“
Detlev Goss:
- Dank an die Fans auf der Straße, an die, die im Netz abgestimmt haben und an tausende Thüringer, die dieses Projekt unterstützt haben
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2. Aussagen von OB Andreas Bausewein:
- 2007 gab es zum ersten Mal Gespräche zu diesem Thema; 2009 zerschlug sich die Sache vorerst
- im vergangenen Herbst wurden erneut (vertrauliche) Gespräche aufgenommen
- alternativ wäre auch eine schrittweise Sanierung durch die Stadt möglich gewesen, was sich aber über 15 Jahre hingezogen hätte
- Wirtschaftsminister Machnig hat dann „den Knoten zerschlagen“
- die Stadt Erfurt muss 4,8 Mio. € der Kosten tragen; dies ist ein gutes Ergebnis, weil weniger als geplant
- insgesamt beläuft sich das Volumen auf 27 Mio. € (32 Mio. brutto)
- bereits in vier Wochen startet die Vorplanung (Ausschreibung… usw.)
- Baubeginn könnte ev. schon im März nächsten Jahres sein
- die jetzige Tribüne wird in das Projekt eingebunden
- man soll hinterher nicht sehen, dass sich nicht mit eingeplant war
- angestrebt werden 120 Veranstaltungen pro Jahr in der neuen Arena; die erscheint realistisch, weil man ähnliche Zahlen auch in anderen Städten erreicht (z.B. Düsseldorf oder Duisburg)
- der FC Rot-Weiß wird Hauptnutzer der Arena sein
- es wird eine Betreibergesellschaft zur seperaten Vermarktung gegründet
- Ziel ist die Kostendeckung; einen Gewinn wird man möglicherweise nie erzielen können
- die Betriebskosten werden bei 1 Mio. € liegen (derzeit 1,2 Mio. €)
- gesucht wird ein Investor, der bereit ist, einen sechsstelligen Betrag für die Namensrechte auszugeben
- Arena wird dann nicht mehr Steigerwaldstadion, sondern XY-Arena heißen
- das Projekt ist eine große Chance; das Fenster für die Förderung war schmal (bis 2013)
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3. Fragen und Antworten
(An RR) Was bedeutet die Entscheidung für einen Umbau für Sie?
- Entscheidung ist ein Meilensteil; ohne einen Umbau gäbe es keine Bedingungen mehr für den Profifußball
- sind sehr stolz
- es ist allerdings nicht der größte Sieg der Amtszeit, dies war das Erlangen der Lizenz nach dem Zweitliga-Abstieg
(An A. Bausewein): Ist die Stadt der Alleinbetreiber?
- ja, ist sie. Die Stadt ist ja auch der Eigentümer.
(An A. Bausewein): Sind 120 Veranstaltungen überhaupt realistisch?
- ja, vielleicht nicht gleich im ersten Jahr
- es sind ja nicht nur Veranstaltungen auf dem Rasen geplant – auch die neue Tribüne, wo große Tagungsräume entstehen sollen, kann für Kongresse, Tagungen, Feiern ect. genutzt werden
- Betreibergesellschaft koordiniert die verschiedenen Veranstaltungen
- es ist eines der Ziele, auch Gäste von außerhalb nach Erfurt zu locken
(An RR): Wird es nächste Saison eine neue Anzeigetafel geben?
- 2 Varianten: 1.) Tafel kann in neue Arena übernommen werden, dann ja (Volumen: ca. 80.000 €); 2. falls sie nicht übernommen werden kann, wird man ein weiteres Jahr mit der jetzigen Tafel arbeiten
(An A. Bausewein): Hätte man mit den derzeitigen Arbeiten an der Tartanbahn nicht warten sollen?
- die Bahn wird Bestandteil der neuen Arena, deshalb spielen die jetzigen Baumaßnahmen keine Rolle
- die Gespräche zum Umbau „wurden auf kleiner Flamme gekocht“, weswegen dieses Thema nicht mit auf den Tisch kam, um nicht zu viele Leute einzuweihen
(An A. Bausewein): Sind eingeplant: 1. Solardach, 2. Restaurant, 3. Schulsport?
- 1. spricht einiges dafür; könnte sich eventuell finanziell lohnen (Erstattungen bei Einspeisungen)
- 2. wird es wohl geben, wobei noch zu klären ist, ob gastronomische Einrichtungen rund um die Uhr geöffnet werden könnten; auch hier sind zusätzliche Einnahmen möglich
- 3. ja
(An RR): Gibt es schon ein Modell der neuen Arena?
- Nein, noch nicht, da die Planungen erst jetzt beginnen
- es gibt keine Bedenken, alle Logen zu verkaufen; 15 Stück erscheinen eher zu wenig
- Verein hat zum Umbau seine Vorstellungen mit eingebracht, d.h. die Dinge genannt, die benötigt werden
(An A. Bausewein): Bleibt die Distanz jetzige Haupttribüne ---> Spielfeld so bestehen?
- Ja, wahrscheinlich schon, denn eine Verlegung des Platzes wäre wegen der neu eingebauten Rasenheizung schwer zu erklären
(An RR) War der Einsatz der Fans das Zünglein an der Waage?
- 18.000 – 20.000 Unterschriften haben natürlich eine Rolle gespielt, dazu natürlich noch die Berichte in den Medien oder Transparente im Stadion
(An A. Bausewein): Dienten die Verhandlungen im Saarland zum Thema Stadionneubau als Vorbild?
- Haben auch am Rande eine Rolle gespielt
(An A. Bausewein): Kann sich das Stadion finanziell selbst tragen?
- ist möglich, wohl aber noch nicht 2013/14
- Ziel ist allerdings die Kostendeckung und so viel wie möglich Einnahmen zu erzielen
- ggf. müsste man den Betrieb der Arena auch bezuschussen, wie andere öffentliche Einrichtungen (Zoo, ega usw.)
(An RR): Wie würde sich der Etat bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga verändern?
- der würde sich dann logischerweise erhöhen; trotzdem würde man sparsam haushalten
- das neue Stadion bietet später natürlich die Möglichkeit, höhere Einnahmen zu generieren
- Rot-Weiß hat beim DFB bzw. bei den Spielern einen guten Ruf
- ein neues Stadion ist bei Verhandlungen ein Pfund
(An A. Bausewein): Gab es bei den Verhandlungen Wiederstände gegen das Projekt?
- es waren nicht viele Personen eingebunden, deshalb gab es auch keine Wiederstände
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Wilfried Mohren:
- bei einer Qualifikation für den DFB-Pokal droht ein Terminkonflikt, da zu diesem Zeitpunkt möglicherweise ein Konzert im Stadion stattfindet
Die komplette PK im Laufe des heutigen Tages bei http://www.liga1.tv
Dauer: 40 Minuten
Rolf Rombach
Andreas Bausewein
Detlev Goss
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1. Aussagen von Rolf Rombach und Detlev Goss
Rolf Rombach:
- gestern war „ein Freudentag“ und „Meilenstein in der Entwicklung des Vereins“
- können nun auf Augenhöhe mit anderen Vereinen antreten
- haben nie die Flinte ins Korn geworfen und Stehvermögen bewiesen
- Dank an OB Bausewein und Minister Machnig
- die Kapazität des umgebauten SWS wird 21.600 Zuschauer betragen
- 7.600 davon werden auf der neuen Haupttribüne am Marathontor Platz finden
- davon wiederum werden 1.200 Plätze Buisiness-Seats sein
- des weiteren entstehen 15 Logen
- in beiden Kurven wird es ans Spielfeld heranfahrbare Tribünen für jeweils 5.000 Stehplatz-Besucher geben
- die jetzige Haupttribüne bleibt so bestehen
- Baubeginn: Sommer 2012
- die neuen Gegebenheiten werden den Verein in allen Bereichen nach vorn bringen
- mittelfristiges Ziel ist die 2. Liga
- dies wird angestrebt ohne finanzielle Risiken einzugehen
- die neue Arena und die Stadt haben die 2. Liga verdient; „eine neue Zeitspanne hat begonnen“
Detlev Goss:
- Dank an die Fans auf der Straße, an die, die im Netz abgestimmt haben und an tausende Thüringer, die dieses Projekt unterstützt haben
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2. Aussagen von OB Andreas Bausewein:
- 2007 gab es zum ersten Mal Gespräche zu diesem Thema; 2009 zerschlug sich die Sache vorerst
- im vergangenen Herbst wurden erneut (vertrauliche) Gespräche aufgenommen
- alternativ wäre auch eine schrittweise Sanierung durch die Stadt möglich gewesen, was sich aber über 15 Jahre hingezogen hätte
- Wirtschaftsminister Machnig hat dann „den Knoten zerschlagen“
- die Stadt Erfurt muss 4,8 Mio. € der Kosten tragen; dies ist ein gutes Ergebnis, weil weniger als geplant
- insgesamt beläuft sich das Volumen auf 27 Mio. € (32 Mio. brutto)
- bereits in vier Wochen startet die Vorplanung (Ausschreibung… usw.)
- Baubeginn könnte ev. schon im März nächsten Jahres sein
- die jetzige Tribüne wird in das Projekt eingebunden
- man soll hinterher nicht sehen, dass sich nicht mit eingeplant war
- angestrebt werden 120 Veranstaltungen pro Jahr in der neuen Arena; die erscheint realistisch, weil man ähnliche Zahlen auch in anderen Städten erreicht (z.B. Düsseldorf oder Duisburg)
- der FC Rot-Weiß wird Hauptnutzer der Arena sein
- es wird eine Betreibergesellschaft zur seperaten Vermarktung gegründet
- Ziel ist die Kostendeckung; einen Gewinn wird man möglicherweise nie erzielen können
- die Betriebskosten werden bei 1 Mio. € liegen (derzeit 1,2 Mio. €)
- gesucht wird ein Investor, der bereit ist, einen sechsstelligen Betrag für die Namensrechte auszugeben
- Arena wird dann nicht mehr Steigerwaldstadion, sondern XY-Arena heißen
- das Projekt ist eine große Chance; das Fenster für die Förderung war schmal (bis 2013)
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3. Fragen und Antworten
(An RR) Was bedeutet die Entscheidung für einen Umbau für Sie?
- Entscheidung ist ein Meilensteil; ohne einen Umbau gäbe es keine Bedingungen mehr für den Profifußball
- sind sehr stolz
- es ist allerdings nicht der größte Sieg der Amtszeit, dies war das Erlangen der Lizenz nach dem Zweitliga-Abstieg
(An A. Bausewein): Ist die Stadt der Alleinbetreiber?
- ja, ist sie. Die Stadt ist ja auch der Eigentümer.
(An A. Bausewein): Sind 120 Veranstaltungen überhaupt realistisch?
- ja, vielleicht nicht gleich im ersten Jahr
- es sind ja nicht nur Veranstaltungen auf dem Rasen geplant – auch die neue Tribüne, wo große Tagungsräume entstehen sollen, kann für Kongresse, Tagungen, Feiern ect. genutzt werden
- Betreibergesellschaft koordiniert die verschiedenen Veranstaltungen
- es ist eines der Ziele, auch Gäste von außerhalb nach Erfurt zu locken
(An RR): Wird es nächste Saison eine neue Anzeigetafel geben?
- 2 Varianten: 1.) Tafel kann in neue Arena übernommen werden, dann ja (Volumen: ca. 80.000 €); 2. falls sie nicht übernommen werden kann, wird man ein weiteres Jahr mit der jetzigen Tafel arbeiten
(An A. Bausewein): Hätte man mit den derzeitigen Arbeiten an der Tartanbahn nicht warten sollen?
- die Bahn wird Bestandteil der neuen Arena, deshalb spielen die jetzigen Baumaßnahmen keine Rolle
- die Gespräche zum Umbau „wurden auf kleiner Flamme gekocht“, weswegen dieses Thema nicht mit auf den Tisch kam, um nicht zu viele Leute einzuweihen
(An A. Bausewein): Sind eingeplant: 1. Solardach, 2. Restaurant, 3. Schulsport?
- 1. spricht einiges dafür; könnte sich eventuell finanziell lohnen (Erstattungen bei Einspeisungen)
- 2. wird es wohl geben, wobei noch zu klären ist, ob gastronomische Einrichtungen rund um die Uhr geöffnet werden könnten; auch hier sind zusätzliche Einnahmen möglich
- 3. ja
(An RR): Gibt es schon ein Modell der neuen Arena?
- Nein, noch nicht, da die Planungen erst jetzt beginnen
- es gibt keine Bedenken, alle Logen zu verkaufen; 15 Stück erscheinen eher zu wenig
- Verein hat zum Umbau seine Vorstellungen mit eingebracht, d.h. die Dinge genannt, die benötigt werden
(An A. Bausewein): Bleibt die Distanz jetzige Haupttribüne ---> Spielfeld so bestehen?
- Ja, wahrscheinlich schon, denn eine Verlegung des Platzes wäre wegen der neu eingebauten Rasenheizung schwer zu erklären
(An RR) War der Einsatz der Fans das Zünglein an der Waage?
- 18.000 – 20.000 Unterschriften haben natürlich eine Rolle gespielt, dazu natürlich noch die Berichte in den Medien oder Transparente im Stadion
(An A. Bausewein): Dienten die Verhandlungen im Saarland zum Thema Stadionneubau als Vorbild?
- Haben auch am Rande eine Rolle gespielt
(An A. Bausewein): Kann sich das Stadion finanziell selbst tragen?
- ist möglich, wohl aber noch nicht 2013/14
- Ziel ist allerdings die Kostendeckung und so viel wie möglich Einnahmen zu erzielen
- ggf. müsste man den Betrieb der Arena auch bezuschussen, wie andere öffentliche Einrichtungen (Zoo, ega usw.)
(An RR): Wie würde sich der Etat bei einem Aufstieg in die 2. Bundesliga verändern?
- der würde sich dann logischerweise erhöhen; trotzdem würde man sparsam haushalten
- das neue Stadion bietet später natürlich die Möglichkeit, höhere Einnahmen zu generieren
- Rot-Weiß hat beim DFB bzw. bei den Spielern einen guten Ruf
- ein neues Stadion ist bei Verhandlungen ein Pfund
(An A. Bausewein): Gab es bei den Verhandlungen Wiederstände gegen das Projekt?
- es waren nicht viele Personen eingebunden, deshalb gab es auch keine Wiederstände
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Wilfried Mohren:
- bei einer Qualifikation für den DFB-Pokal droht ein Terminkonflikt, da zu diesem Zeitpunkt möglicherweise ein Konzert im Stadion stattfindet
Die komplette PK im Laufe des heutigen Tages bei http://www.liga1.tv
Dauer: 40 Minuten