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Aktuelle 11 Freunde
Ich finde die Kolumne immer äußerst amüsant. Und diesen Monat dürftet ihr euch doch auch darüber freuen, spricht er doch sportlich Negatives in Bezug auf Carl Zeiss mit an zwinker.
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rwe85 schrieb:Wenn ein Sternekoch nur schlechte Produkte hingestellt bekommt, dann macht er garantiert auch kein leckeres Menü mehr draus! zwinker

Bei der NVA hat ein Fähnrich der mit für die Verpflegung verantwortlich war mal zu mir gesagt das es ihm rätselhaft sei wie man aus so viel guten Zutaten so ein schlechtes Essen machen kann.
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stroh schrieb:
rwe85 schrieb:Wenn ein Sternekoch nur schlechte Produkte hingestellt bekommt, dann macht er garantiert auch kein leckeres Menü mehr draus! zwinker

Bei der NVA hat ein Fähnrich der mit für die Verpflegung verantwortlich war mal zu mir gesagt das es ihm rätselhaft sei wie man aus so viel guten Zutaten so ein schlechtes Essen machen kann.

lustig machen
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ein schöner artikel in der neuen ausgabe von 11freunde:

TRENDIGER TORJUBEL
Showorchester Ungelenk

Früher umarmten sich Profis nach Toren, heute werden Wappen geküsst, Schuhe geputzt, Raketenwerfer geschultert und mit den Händen Friedenstauben geformt. Da fragt sich der Fan und "11 FREUNDE"-Autor Philipp Köster: Sind wir noch beim Fußball oder schon in der Theater-AG?

Der moderne Fußball hat viele Abscheulichkeiten hervorgebracht. Den Schalensitz, die Knappenkarte, den Videowürfel. Eine der widerwärtigsten Errungenschaften der neuen Zeit ist jedoch der Torjubel. Nein, nicht jene herzhafte Umarmung von einst, bei der sich gestandene Männer ungelenk beschmusten, ihre Schnauzbärte aneinander rieben und triumphierend die Fäuste in die Luft streckten. Wenn im modernen Fußball ein Tor fällt, flackert die Videowand, dröhnt ein Schlager aus den übersteuerten Boxen, und auf dem Rasen beginnt die Zeit der Wappenzeiger, Babyschaukler, Schuhputzer, Eckfahnentänzer, Hemdhochreißer, Eheringküsser, Zaunkönige, Rasenrutscher, Saltoschläger, Breakdancer, Salutierer, Jesus-Freaks, Pistoleros, Segelflieger, Ohrenschrauber, Abklatscher, Toreros, Trainerkuschler und Schattenboxer.

Kaum ein Spieler, der sich noch unspektakulär von seinen Mitspielern feiern lässt. Stattdessen halten sich selbst jene Kicker für Burgschauspieler, die damals in der Weihnachtsaufführung der Grundschule nicht einmal den Esel spielen durften, weil die Klassenlehrerin Angst um ihre Reputation hatte. Also sehen wir Samstag für Samstag groteske Pantomimen, die dem Zuschauer im Stadion und vor den Bildschirmen vor Scham körperliche Schmerzen bereiten. Wenn sich ein gestandener Mann wie Lucio den Ball unters Trikot stopft und debil am Daumen nuckelt. Wenn Schalkes Rafinha so gierig die Eckfahne bespringt, dass sicher auch auf "Youporn" ausreichend Klicks zusammenkämen. Und wenn Franck Ribéry sich mit klebrigem Pathos ans Bayern-Wappen greift, während Stürmerkollege Luca Toni eine eingebildete Glühbirne im Ohr verschraubt, in der vergeblichen Hoffnung, dass es im Kopf ein wenig heller werde.

Wie konnte es soweit kommen, dass jedes Wochenende aufs Neue das Showorchester Ungelenk Premiere feiert? Nun, wer mit dem ganzen Mist angefangen hat, ist zweifelsfrei dokumentiert. Roger Milla feierte seine Tore bei der WM 1990 in Italien mit einem Makossa-Tanz an der Eckfahne. Was damals noch als afrikanische Folklore durchgehen mochte, hatte fatale Folgen. Fortan hampelten nämlich auch dutzendweise Mitteleuropäer so hüftsteif an der Eckfahne herum, dass im deutschen Tanzlehrerverband eine Krisensitzung die nächste jagte.

Die nächste Stufe des Grauens zündete dann der Brasilianer Bebeto, der bei der WM 1994 nach Toren eine imaginäre Babywiege schaukelte, um die bevorstehende Niederkunft seiner Gattin anzukündigen. In der Folge hielten es auch hierzulande Hinz & Kuntz für angebracht, die Anhänger mit ihren privaten Nichtigkeiten zu belästigen. Seither kann in europäischen Profiligen keine Spielerfrau mehr schwanger werden, ohne dass sich sofort eine mannschaftsinterne Theater-AG bildet, die bis zum nächsten Wochenende eine passende "Baby-an-Bord"-Choreographie ausarbeitet.

Heute machen sich viele Spieler offenbar deutlich mehr Gedanken über die eigene Performance nach dem Tor als vor dem Tor. Im Training müssen wertvolle Übungen am Kopfballpendel und Laktatmessungen verschoben werden, weil sich Mittelfeld und Sturm erst einmal umständlich auf den passenden Torjubel fürs nächste Wochenende verständigen müssen. Nicht dass Kuranyis Raketenwerfer aus Versehen Bordons Babywiege wegballert. Und vor dem Spiel muss immer häufiger die Ansprache des Trainers wegfallen, weil die Spieler ein letztes Mal die komplexe Schrittfolge des Ringelreihens an der Eckfahne durchgehen.

Ohnehin artet die angestrengte Jubelei immer häufiger in Stress für alle Beteiligten aus. Anstatt sich nämlich selig in die Arme der Mitspieler fallen lassen zu können, müssen sich die Torschützen ihre Mannschaftskollegen erst einmal mit allen Mitteln vom Leibe halten, um die geplante Darbietung kameragerecht umsetzen zu können. Also rennen sie nach dem Treffer los wie die schnellste Maus von Mexiko und reißen sich gar unwirsch los, wenn vorwitzige Mitspieler den Laufweg erahnt haben.

Vielleicht ist diese Flucht vor dem eigenen Team sogar das Widerwärtigste am neuzeitlichen Spektakel, liegt ihr doch die egozentrische Annahme zugrunde, der Torjubel gehöre dem Schützen allein. Dabei ist ganz im Gegenteil der Jubel nach einem Treffer der Moment, der ausschließlich der Mannschaft gehören sollte. Sie hat schließlich das Tor durch ihr Zusammenspiel ermöglicht, jeder anständige Spieler würde ihr im Moment des Erfolges seine Reverenz erweisen. Moderne Stürmer aber denken gar nicht daran; lieber deuten sie selbst nach simplen Abstaubern eitel auf ihre Rückennummern oder recken die Zeigefinger bedeutungsschwanger in Richtung Himmel. Ganz so, als habe der liebe Gott gerade partout nichts Besseres zu tun, als beim Montagsspiel der Zweiten Liga reinzuschauen.

Und so wird es wohl das ewige Geheimnis des Nürnbergers Ivica Banovic bleiben, was er sich wohl dabei gedacht haben mag, als er vor Jahresfrist in der Nachspielzeit der Bundesliga-Partie gegen Werder Bremen per Elfmeter den nicht mehr allzu wichtigen 1:2-Ehrentreffer erzielte. Anschließend gab der Kroate nämlich nochmal alles, deutete vielsagend auf die Tribüne, zückte ein imaginäres Telefon, klopfte sich pathetisch aufs Vereinswappen und warf ausgiebig Kusshände ins Publikum. Was Coach Hans Meyer einigermaßen fassungslos kommentierte: "Ich dachte, er hätte gerade das Siegtor erzielt. Entweder hat er die Journalisten gegrüßt oder die ganze Verwandtschaft dagehabt."

quelle und ganzer text
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Köstlich und absolut richtig dieser Bericht!
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Hab ihn auch vor wenigen Tagen gelesen und kann mich 0:0 nur anschließen.

Ist schon brutal was manche nach nem Tor abziehen.
Zum Beispiel dieses schw*** um die Eckfahne gespringe von Rafinha ... einfach lächerlich!

Am meisten regt es mich auf, wenn 90% eines Tores aufs Konto des Vorbereiters gehen und der Torschütze dann schön sein Tor feiert ohne dem Passgeber zu danken!
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Yap. Ist manchmal schon ganz schön egoistisch. Mir ist ne jubelnde Spielertraube lieber als so ein Einzeltanz. Aber das muss wohl jeder Torschütze selbst wissen. Ich schau immer gern auf die anderen Spieler, wie die sich bei einem Tor verhalten. Ist schon seltsam, daß viele nicht mal die Arme zum jubeln heben.
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11 Freunde sollt ihr sein ... Ich glaube der Spruch ist im Fußball schon lang nicht mehr an der Tagesordnung!?

Schaut halt lieber jeder mehr auf sich und versucht sich vor Kameras optimal zu präsentieren!?
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NullZuNull schrieb:Yap. Ist manchmal schon ganz schön egoistisch. Mir ist ne jubelnde Spielertraube lieber als so ein Einzeltanz. Aber das muss wohl jeder Torschütze selbst wissen. Ich schau immer gern auf die anderen Spieler, wie die sich bei einem Tor verhalten. Ist schon seltsam, daß viele nicht mal die Arme zum jubeln heben.

Kommt drauf an wo man spielt denke ich.Viele Spieler sehen es halt wirklich nur noch als Job an.Noch nen Tor,noch mehr Geld.Oder so ähnlich.So wird es in den oberen Ligen zugehen.Denke ich.Könnt mich auch täuschen.Glaub es aber nicht.liebhab
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Axl Rose schrieb:Kommt drauf an wo man spielt denke ich.Viele Spieler sehen es halt wirklich nur noch als Job an.Noch nen Tor,noch mehr Geld.Oder so ähnlich.So wird es in den oberen Ligen zugehen.Denke ich.Könnt mich auch täuschen.Glaub es aber nicht.liebhab

Ich glaubs auch nicht Axl!
Wie haben Heun und Co. früher gejubelt?
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warum sollte man dann überhaupt jubeln wenn man nur auf das geld aus ist? es ist einfach cooler so zu jubeln und sich von den fans feiern zu lassen als einfach die arme die luft zu recken. oder die spieler wollen eine botschaft übermitteln, was nichts ungewöhnliches ist.
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Der Artikel ist sehr schön geschrieben, aber ganz so eng seh ich es nicht.
Gut, dass einige Spieler es übertrieben, is richtig und muss nicht sein!
Aber ein Salto, wie unser Albert oder auf den Knien rutschen oder von mir aus auch eine Botschaft unterm Shirt tragen, ist doch ganz ok.
Find das auch nicht ungewöhnlich!
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Nochmal was zum aktuellen Heft:
Im hinteren Teil wird ja in einer neueren Rubrik immer an ein "denkwürdiges" CL-Spiel erinnert.
Diesmal geht es um die Partie HSV gegen Juve aus dem Jahr 2000.

Ich erinnere mich noch gut da ich das Spiel im TV gesehen hatte.
Hamburg lag nach 50 Minuten 1:3 hinten ....

Tudor 0:1 ; Yeboah 1:1 ; Inzaghi 1:2 und 1:3 (kurz vor und nach der Pause).
Eigentlich war danach alles gegessen ... Aber denkste!

Furios holte der HSV auf, Pagelsdorf stellte auf 5 Stürmer!!! um und die drehten das Spiel auf 4:3.

Am Ende hieß es zwar 4:4, doch auch ohne nen Bezug zum HSV war das "damals" doch ein tolles Erlebnis.

Habe ein sehr schönes Video auf YouTube dazu gefunden, echt nicht schlecht gemacht!
Wie gesagt, prinzipiell geht mir der HSV am Allerwertesten vorbei aber das war schon ein besonderes Spiel.

HIER!!!
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für die, welche die printausgabe oder das online- angebot nicht nutzen können. es ist ein recht langer artikel, aber mit viel wahrheiten.

Der dressierte Fanblock (11 Freunde Artikel)

Am sechsten Spieltag der 2. Liga verlor der 1.FC Nürnberg sein Heimspiel gegen den MSV Duisburg sang- und klanglos mit 0:1 und rutschte auf den 14. Tabellenplatz ab. Das Gegentor fiel bereits in der 23. Minute, anschließend ging nicht mehr viel zusammen. Nun hat es in der Vergangenheit bereits Spiele gegeben, in denen Heimmannschaften einen solchen Rückstand noch gedreht haben, mit eigener Leidenschaft und der Unterstützung des Publikums. Nicht so jedoch an diesem Abend in Nürnberg, denn die Ultras in der Nordkurve des Frankenstadions schienen wenig interessiert am Treiben auf dem grünen Rasen. Sie schwiegen zu Spielbeginn zunächst 20 Minuten lang und sangen dann bis zum Abpfiff eine einschläfernde Endlosmelodie – als Protest gegen die Montagsspiele im DSF und fanfeindliche Anstoßzeiten.

Vielleicht nur eine Momentaufnahme. Vielleicht aber auch ein weiterer Beleg für die Vermutung, dass die Fankultur in deutschen Stadien inzwischen ziemlich auf den Hund gekommen ist. Denn der deprimierende Abend in Nürnberg zeigte exemplarisch, wie weit sich der Support in vielen Kurven bereits vom ursprünglichen Sinn und Zweck eines Fanblocks entfernt hat, nämlich die Mannschaft zu unterstützen, der viel beschworene 12. Mann zu sein. Und vielleicht noch schlimmer: Von der Wildheit, der Anarchie, der Spontaneität, die die Fanblöcke über Jahrzehnte hinweg auszeichneten, ist im Herbst 2008 nicht mehr viel übrig geblieben. Stattdessen trifft sich jeden Samstag auf den Stehrängen ein gut gedrillter Männerchor und wartet auf seinen Dirigenten. Staatsoper statt Punkrock.

quelle und ganzer text
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habe gestern die neue 11 freunde geholt und musste mit entsetzten :probleme?: feststellen das der acker aus der bösen saalestadt es wert war ein stadionposter daraus zu machen.
da ja jetzt ein kleiner grundstein in richtung umbau des stadions in erfurt gelegt wurde, wäre es doch geil wenn auch noch ein stadionposter von unserem jetzigen steigerwaldstadion erscheinen würde.

falls das noch irgend einer hier aus dem forum so sieht wie ich wäre es bestimmt ne wirksame idee mal eine mail an
info@11freunde.de
zu schicken mit der bitte, dass unser sws ja bald nicht mehr so aussieht wie im moment.
und da aufgrund dieser tatsache (umbau, neubau) schon einige andere stadien in deutschland es geschafft haben :lachen: zum 11 freunde stadionposter zu werden, es doch unser SWS auch verdient hätte.

wäre echt ne geile sache und auf die jahre gesehen auch eine richtig schöne erinnerung an unser altes steigerwaldstadion.
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