Mal sehen wie der CFC mit der ersten Saisonniederlage klarkommt.und ob RB nicht jetzt noch mal den Großangriff auf die Tabellenspitze plant
4. Liga 2010/11
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Für mich ist das Ganze eine halbherzige Lösung, die die Probleme nicht löst, sondern nur eine Etage nach unten verschiebt zu den Regional- und Landesverbänden. Die sind dann ja für die Spielklasse verantwortlich.
Auch, das man das Ganze erst ab 2013 einführt, ist keine Lösung. Zudem verwässert es das sportliche Niveau. Schon heute dominieren in der Nordstaffel die ostdeutschen Teams. Bis auf Wolfsburg II ist doch der Rest aus dem Norden unter ferner liefen dabei. Wenn ich die Staffeln teile in 5 Spielgebiete, muß ich sie auf mindestens 14 Mannschaften auffüllen. Das heißt im Süden, das Bayern, BW und Hessen Mannschaften absteigen lassen müssen und sich dort nichts ändert mit zu vielen Zweitvertretungen. Im Bereich Nordost muß dann aus den Oberligen aufgefüllt werden ebenso wie im Norden, wo das sportliche Niveau dann noch mehr verwässert. Im Westen wird sich kaum etwas ändern, es wird vor allem eine Liga der zweiten Mannschaften. Und der Südwesten mit RP und dem Saarland wird auch auffüllen müssen, was sportlich auch nichts bringt. Kein Wort auch dazu, wie eine Aufstiegsregelung aussehen soll. Man wird wohl für die 3. Liga kaum 5 Absteiger beschließen. Wenn doch, ist das der Tod der 3. Liga, wenn man noch Auf- und Abstieg zur und von der 2. Liga betrachtet und sich damit die 3. Liga jährlich um fast 40% der Mannschaften ändert. Ich sehe auch keine Änderung der Finanzausstattung der Vereine, was das eigentliche Problem ist für die Vereine. TV- Geld? Wo soll das herkommen, wenn sich das regional nur noch in den 3. Programmen abspielt? Sponsoren? Die meisten werden kaum auf regionale Bezüge setzen, wo sie ohnehin bekannt sind. Und der Rest an vielleicht potentiellen Sponsoren aus dem regionalen Raum hat meist nicht die Wirtschaftskraft, um ein RL- Team zu unterstützen. Für die Zweitmannschaften kein Problem - das kommt aus dem Etat der Klubs. Aber deren sportlicher Reiz ist doch fast null. Wenn du in einer zukünftigen Staffel West mit zb. 16 Mannschaften spielst und allein 10-12 Zweitvertretungen dort spielen werden, bist du als normaler Verein doch erschossen im finanziellen Bereich. Nicht anders sieht es im sportlichen Bereich aus. Im ländlich geprägten Norden hat man Wolfsburg, Hannover, HSV und St. Pauli II, dazu Kiel, Lübeck und vielleicht Oldenburg, der Rest sind die Dorftruppen von Meppen bis Havelse. Im Nordosten lebt das Ganze vielleicht noch vom Reiz der ehemaligen DDR- OL, aber auch das ist nicht mehr in der Masse so. Wer dann nicht innerhalb von 2 Jahren etwa in die 3. Liga aufsteigt, dürfte wirtschaftlich tot sein.
29.10.2010, 11:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2010, 11:50 von zipfelmütze.)
eine totgeburt... die probleme bleiben. spätestens in fünf jahren ham wir die gleiche diskussion wieder, weil immer mehr zweite mannschaften nach oben drängen.
wenn ich oben die auflistung von Withurphesfurtia sehe, dann fallen mir schon locker ein dutzend vereine ein, die sich auch ne fünfgleisige regionalliga nicht leisten wollen/können, auch wenn die voraussetzungen für die stadien gesenkt werden sollen. warum die profis eine nachwuchsrunde ablehnen, gleichzeitig aber eine liga behalten / einführen wollen, in der ohnehin schon die hälfte zwote mannschaften sind, erschließt sich mir nicht. bin mal gespannt, wie die betroffenen vereine und die initiative pro-regionalliga-reform 2012 weitermachen. irgendwie glaube ich nicht, dass mit dem beschluss vom dfb-bundestag bereits das letzte wort geprochen wurde. ich glaube von seiten darmstadt 98's gab es wohl schon die überlegung, die neue liga zu boykottieren bzw. mal einfach zu nem spiel nich anzutreten. das mit dem boykott fände ich interessant, funktioniert natürlich nur, wenn ALLE "normalen" vereine mitmachen. (29.10.2010, 11:36)ronry schrieb: Wenn du in einer zukünftigen Staffel West mit zb. 16 Mannschaften spielst und allein 10-12 Zweitvertretungen dort spielen werden, bist du als normaler Verein kein widerspruch! nur eine Ergenzung. Es wurde ja festgelegt das maximal 7 Zweitvertretungen pro staffel spielen. Der Rest muss in andere Staffeln ... leider zählen da nur die Zweitvertretungen der 1+2 Ligisten rein. Braunschweig II die im Norden mitspielt zählt da nicht. Dies ist auch ein Fehler bei der Festlegung. Wie es jetzt geplant ist .. ändert sich gar nix ... da wohl sich das Reisekostenminderung mit der Minderung aus nur regionaler Vermarktung die Waage hält, dazu noch schlechtere Aufstiegsmöglichkeit. Warum werden die Sachen nicht zu ende gedacht? Gute Vorschläge gab es doch ... oder zeigen andere Länder. (ausgliedern der profi-zweitvertretungen ... eigene Staffel für zweitvertretungen ....) Zitat:eigene Staffel für zweitvertretungen dann müssten die da oben ja indirekt zugeben, dass zu ddr- zeiten nicht alles schlecht war.
01.11.2010, 17:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2010, 17:22 von Viva Erfordia.)
Nach Krawallen beim Regionalligaspiel 1. FC Magdeburg gegen den Chemnitzer FC ermittelt die Polizei nun wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung. Wie ein Sprecher am Montag mitteilte, wurden bei den Ausschreitungen mit Magdeburger Fans fünf Polizisten leicht verletzt.
mdr.de Zitat:Spitzenreiter Chemnitz hatte dem 1. FC Magdeburg die höchste Heimniederlage seiner knapp 45-jährigen Vereinsgeschichte beschert: Er gewann die Partie am Sonntag mit 6:1.
Wie der Castor-Transport die Regionalliga belastet
»Unzumutbarer Schaden« Eigentlich sollte es der große Wurf werden: Mehr als 2000 Zuschauer hatten die Verantwortlichen des TSV Havelse am Sonntag zum Regionalligaspiel gegen den 1. FC Magdeburg erwartet. Ein Spiel, an dem der kleine Verein aus Niedersachsen sehr gut verdient hätte. Doch der ebenfalls für Sonntag geplante Castor-Transport zum Atommüll-Zwischenlager im nahen Gorleben veranlasste den Nordostdeurtschen Fußball-Verband (NOFV) das Spiel zu verlegen. Havelses Geschäftsführer Stefan Pralle zeigt wenig Verständnis für das Vorgehen des Verbands. Wir sprachen mit ihm. Stefan Pralle, wie haben Sie von der Verlegung des Spiels erfahren? Zunächst habe ich über die örtliche Polizei mitbekommen, dass unser Spiel wegen des Castor-Transports verlegt werden muss. Davon wusste aber die Spielleitung (des NOFV, d. Red.) zunächst nichts. Anscheinend war es ein weiter Weg von der Polizei bis zum Spielleiter. Und warum dieser unglückliche Ausweichtermin? Wegen des Castortransports, der am Wochenende stattfindet, stehen nicht genügend Polizeikräfte zur Verfügung um für Sicherheit zu sorgen. Der Spielleiter hat gesagt, dass unser Spiel deshalb in der Woche vor dem 7. November stattfinden muss und zwar bei Tageslicht, weil wir kein fernsehtaugliches Flutlicht besitzen. Und nun kommt das Fernsehen nicht einmal zu unserem Spiel! Wie haben Sie reagiert? Ich war wütend. Das Spiel gegen Magdeburg ist für uns das Spiel der Spiele. Da mache ich mir ein rotes Kreuzchen in meinen Kalender. Magdeburg liegt nur 150 km entfernt und hat sehr reisefreudige Fans. Auch für unsere Fans ist das ein sportlich attraktiver Gegner. Normal haben wir in Havelse 600 Zuschauer, gegen Magdeburg wären es sicherlich 1500 gewesen. Dieses Spiel hat für unsere Haushaltsplanung eine besondere Bedeutung. Kann ein einziges Spiel so schwer ins Gewicht fallen? Wir haben einen Etat vom 375 000 Euro. Der Durchschnitt der Regionalliga-Nord liegt bei 2,4 Millionen Euro. Bei uns gibt es kein Profitum, unsere Spieler arbeiten, stehen in einer Berufsausbildung, oder studieren und betreiben ihren Sport nebenbei. An dem Spiel gegen Magdeburg hätten wir im Idealfall 10.000 Euro verdient. Das Geld hätten wir gut gebrauchen können. Aber selbst bei einem so kleinen Etat machen die 10.000 Euro doch nur wenige Prozent aus. Hinzu kommt aber auch, dass wir bei einem so interessanten Spiel Sponsoren an Land ziehen, die konkret im Rahmen dieses Spiels werben wollen. Das Geld fehlt uns jetzt auch. Außerdem arbeitet ein Großteil des Stadionpersonals ehrenamtlich. Die haben unter der Woche natürlich keine Zeit. Also müssen wir einen professionellen Dienstleister beauftragen, um diese Aufgaben zu übernehmen. Dadurch entstehen wesentliche Zusatzkosten. Ist der Schaden der Ihnen entsteht von existenzieller Bedeutung? Nein. Unser Etat ist sehr seriös geplant. Außerdem haben wir enorme Anstrengungen im Verein unternommen ehrenamtliche Helfer zu finden, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Der Verlust im Vergleich zum Regeltermin wird aber trotzdem zwischen 8000 und 10.000 Euro liegen. Das ist zwar nicht existenziell, aber unzumutbar. Haben Sie sich nicht um eine Alternative zum Mittwochsspiel gekümmert? Natürlich. Ich habe mehrere konstruktive Vorschläge gemacht, wie wir das Problem lösen können. Aber alles wurde entweder vom Verband oder von den Magdeburgern abgelehnt. Daraufhin habe ich Beschwerde beim DFB-Spielausschuss in Frankfurt eingereicht und neue Vorschläge gemacht, etwa das Spiel an einem Nachholspieltermin auszutragen. Aber auch das wurde abgelehnt. Was war die Begründung des DFB? Das ist ein schriftlicher Umlaufverkehr, bei dem sie keine Begründung bekommen. Ich habe meine Beschwerde eingereicht und der Spielleiter hat eine schriftliche Stellungnahme dazu abgegeben. Daraufhin entscheidet der DFB-Spielausschuss über die Beschwerde per Mehrheitsbeschluss. Und am 20. Oktober habe ich dann eine E-Mail bekommen in der mir mitgeteilt wurde, dass unserer Beschwerde nicht statt gegeben wurde. Haben Sie nie überlegt auf Schadensersatz zu klagen? Nein, da hätten wir ohnehin keine Chance gehabt. Es heißt, Sie hätten nach der Entscheidung des DFB-Spielausschusses ernsthaft überlegt das Spiel nicht vor Publikum auszutragen um Kosten zu sparen. Stimmt das? Ja. Ich habe als Geschäftsführer auch den Auftrag das Vereinskapital zu schützen und dafür zu sorgen, dass bei uns kein Geld verbrannt wird. Ohne Publikum hätten wir eben auch keine Ordner oder Kassierer bezahlen müssen. Unsere Sponsoren, der Verein und die Fans waren übrigens dafür, dass Spiel ohne Publikum auszutragen. Wirtschaftlich gesehen, wäre es die beste Wahl gewesen. Und warum haben Sie sich anders entschieden? Unsere Spieler wollten auf keinen Fall vor einer Geisterkulisse spielen. Deshalb haben wir unsere wirtschaftlichen Interessen hinten angestellt. Mein erster Auftrag ist es den sportlichen Klassenerhalt sicher zu stellen. Wenn uns am Ende der Saison zwei Punkte zum Klassenerhalt fehlen, möchte ich mir nicht den Vorwurf machen, die gegen Madgeburg aus Prinzipientreue verschenkt zu haben. Und wie wollen Sie das Stadion jetzt voll bekommen? Wir haben unsere Sponsoren gebeten, Kartenkontingente aufzukaufen und haben der Arbeitsagentur und den Schulen in unserer Umgebung Freikarten zur Verfügung gestellt um Schichten zu erreichen, die auch um 15 Uhr zum Spiel kommen können. Wie viele Zuschauer erwarten Sie? 250 bis 300. Mehr leider nicht. 11 Freunde
Das ist einfach nur ne Sauerrei wie mit den kleinen Vereinen umgegangen wird.
Es waren dann etwa 650 Zuschauer. Aber eine Sauerei bleibt es. Treten Sie endlich zurück Zwanziger. Ihr DFB ist sowieso die Lachnummer in Europa !
Wieso? Das fängt damit an, das Havelse sein Spiel verlegen musste, wegen angeblich zu wenig Polizei. Ich freue mich deshalb schon auf den Sonntag. Da werden die BVB - Anhänger ( ich habe auch eine Karte ) dann wohl Hannover aufmischen. ( Es ist ja keine Pozilei da.... ? ) Ja macht nur die kleinen Vereine schön kaputt.
Na, hat sich doch gelohnt...die Bilder aus Gorleben laufen schon auf N24. Das wird ein Bürgerkriegswochenende, und diesmal sind nicht die Fußballfans schuld.
Die armen Umweltschützer. Da müssen sie ja den Polizeiapparat auch bald selber bezahlen. Oder gilt das nur für Fussballvereine?
(06.11.2010, 11:02)Sondershäuser schrieb: Na, hat sich doch gelohnt...die Bilder aus Gorleben laufen schon auf N24. Das wird ein Bürgerkriegswochenende, und diesmal sind nicht die Fußballfans schuld. Und dann spielt heute noch Hannover gegen Dortmund. Ob die Blauen da nicht in Unterzahl sind? Naja, es werden 12000 BVB - Fans da sein. Das reicht für ein Heimspiel. Leider sind die Leute viel zu friedlich. Der ZUIg dürfte Gorleben niemals erreichen. Zug Umleiten und bei Frau Dr. Merkel vor die Haustür stellen. Ohne Schotter natürlich.
Und dann???
Alles auf Biosprit setzen?? Oder moderne Kohlekraftwerke?? Oder noch mehr Stauseen bauen?? Komm mir nicht mit Windkraft o.ä. - ich kann die Spargel jetzt schon nimmer auf jedem Feld sehen! Und solange es nicht ausreichend Alternativen ala Solarenergie gibt... Nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan von Atomkraft, aber mir erschliesst sich nicht, was diese Demos sollen! Das Atomkraft schei*e ist und auf Kurz oder Lang ersetzt werden muß, das ist klar - und dann?? Wohin mit dem Atommüll, der nun mal da ist und weg muß?? Ändert man was, indem man in Kauf nimmt, das ein Castor-Transport verunglückt?? Na egal.... Mir fällt da immer Mehmet Scholls Lieblingssprüche ein ("Wer schützt uns vor den Umweltschützern?" / "Hängt die Grünen....")...:lachen: Ich bin ein sehr naturverbundener Bursche - aber ich sage einfach, 90% der Vermummten dort nicht! Denen gehts nur "gegen das System" - egal wann/wie/wo... Aber nun btt. - Karl-Marx-Stadt hat nen Lauf und RB steht unter Druck - so gefällt mir Fußball!!
@ Aik Ich bin auch Naturbursche und sehe es ähnlich wie du...bei manchen hat man den Eindruck, sie machen mit, um später erzählen zu können: "Ey weißt du noch? 30 Bullen im Krankenhaus und 2 Demonstranten wurden nach Wasserwerfereinsatz blind...und ich bin dabei gewesen..."
Ansonsten...Kammlott trifft wieder, jetzt ist der Bullenexpress nicht mehr zu stoppen :lachen: |
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