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30.11.2007
TLZ: Kumbela und Generäle, die nur Soldaten sind


Erfurt. (tlz) Für Domi Kumbela ist es bislang eine verrückte Saison. Gleich im ersten Spiel daheim gegen Ahlen schoss der Kongolese drei Treffer, bislang folgten diesen immerhin noch vier - und einige Sperren nach Disziplinlosigkeiten. Hinzu kommt, dass Kumbela nach diversen Urteilen in diesem Jahr schon eine fünfstellige Summe als Strafe zahlen muss. Jetzt wartet er seit vier Spielen auch noch auf ein Tor.

"Im Moment habe ich den Knoten im Bein", sagt er und gibt zu: "Vielleicht haben mich die Zwangspausen auch ein wenig aus dem Rhythmus gebracht." Am liebsten würde Kumbela alles ungeschehen machen: Wenn das nur so einfach wäre! "Ich gebe zu, dass ich vielleicht in einigen Spielen etwas zu übermotiviert war und dann überreagiert habe. Aber so etwas wird nicht mehr vorkommen. Ich habe aus den Fehlern gelernt."

Den Rücken bekam er im Verein immer gestärkt, vor allem von Manager Stephan Beutel und Cheftrainer Pavel Dotchev. Der Bulgare sagt: "Er hat keinen Knoten im Bein. Domi muss einfach wie zu Saisonbeginn zielstrebiger werden. Manchmal ist er mir vor dem Tor zu verspielt." Zuletzt in Düsseldorf hatte der Stürmer gleich nach zwei Minuten eine riesige Gelegenheit zur Führung, scheiterte aber frei stehend unkonzen-triert am Fortunen-Keeper Michael Melka. "Wenn ich da getroffen hätte", glaubt Kumbela, "wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen."

Am Sonnabend geht es für ihn mit dem Rückrundenstart wieder von neuem los. Gegen Ahlen gewann man das Hinspiel nach schnellem 0:2-Rückstand mit 6:3. Und genau ein solches Erfolgserlebnis soll jetzt nach zwei Niederlagen in Folge wieder her.

Beim FC Rot-Weiß sagen sie zu diesem Vorhaben: Jetzt erst recht! Natürlich ist Ahlen in der Liga nicht irgendwer, hat zuletzt in dreiSpielen sieben Punkte ohne ein Gegentor geholt. "Es soll nicht arrogant klingen, wenn wir dort hinfahren, um zu gewinnen", sagt Pavel Dotchev, "aber wir fahren mit breiter Brust dahin." Mit breiter Brust, aber auch einigen personellen Sorgen. Thiago Rockenbach da Silva und Martin Hauswald sitzen eine Gelb-Sperre ab, Jörn Nowak ist weiterhin verletzt und Patrik Kohlmann angeschlagen.

"Wir sind trotzdem stark genug", erzählt Dotchev im Brustton innerster Überzeugung. Schließlich hat er in dieser Saison genügend Alternativen im Kader. Fabian Stenzel oder Albert Bunjaku könnten für Rockenbach spielen, Lars Heller für Kohlmann und Martin Pohl spielte sowieso schon in Düsseldorf für Nowak. Mit Licht und Schatten hat ihn dort sein Trainer gesehen, der durchaus Pohls Zweikampfverhalten lobt, aber seine Führungsrolle als Abwehrchef vermisst: "Er ist kein General. Er ist ein Soldat." Da dies auch Matthias Holst trotz Kapitänsbinde (Dotchev: "Er bleibt aber Kapitän.") nicht ist, sind die Rot-Weißen fieberhaft auf der Suche nach einem richtigen Abwehrchef, der in der Winterpause kommen soll.

Bis dahin aber gibt es noch sechs Punkte zu vergeben. "Und die wollen wir uns nach Möglichkeit holen", hofft Domi Kumbela. Ob mit oder ohne Tor von ihm, scheint ihm da fast egal zu sein. "Natürlich trifft man als Stürmer gern. Doch wichtiger sind die Punkte. Da gönne ich das Tore schießen auch anderen."

29.11.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Suche nach dem General


Die Nervosität ist spürbar. Nach zwei Niederlagen in Folge droht dem FC Rot-Weiß bei einer weiteren Pleite der Absturz in jene Tabellenregion, die man längst verlassen zu haben schien.

ERFURT. "Wir sind nicht so blauäugig, nur nach oben zu gucken", sagt Trainer Pavel Dotchev und weiß um die Bedeutung der morgigen Partie in Ahlen (14 Uhr). Verlieren die Erfurter erneut, wäre der Vorsprung auf Abstiegsplatz elf endgültig verspielt. "Sicher sind wir selbst schuld, dass wir jetzt nicht in Ruhe überwintern können", bekennt der Bulgare. Es gäbe jedoch keinen Grund, sich in Ahlen zu verstecken. "Trotz des 0:2 hat das Team bereits in Düsseldorf eine Steigerung gezeigt."Allerdings stimmte wie schon gegen Oberhausen das Ergebnis nicht. Die Ursachen für die indiskutable Ausbeute liegen in verschiedenen Mannschaftsteilen.Dass sich Nowaks Verletzungsausfall so negativ auf die Defensive auswirkt, hätte wohl niemand gedacht. Doch auch er war trotz guter Zweikampfwerte kein Organisator. Jene Rolle, die Dotchev eher Holst oder Pohl zugedacht hatte; die aber keiner von beiden zufriedenstellend ausfüllen konnte. "Pohl ist eher Soldat als General", beschreibt der Trainer. Und Holst setze sich wahrscheinlich zu sehr unter Druck, seit er die Kapitänsbinde trägt. "Er scheint mit dieser Führungsrolle überfordert", sagt Dotchev, "vor allem, weil ihm die Erfahrung fehlt." Dennoch will er an dem 25-Jährigen als Kapitän festhalten. "Er ist trotzdem Vorbild für alle und Sympathieträger."Gegen die erstarkten Ahlener (sieben Punkte aus den letzten drei Spielen) muss die Innenverteidigung Pohl/Holst in erster Linie auf Torjäger Toborg aufpassen. Dieser hatte beim 6:3-Starterfolg in Erfurt drei Mal getroffen und mittlerweile zehn Tore auf seinem Konto. Aber Dotchev gibt sich zuversichtlich: "Wir haben schon einmal nach zwei Niederlagen die Kurve gekriegt."Doch in dieser Phase konnten sich die Rot-Weißen auf ihre Offensive verlassen. Derzeit ist im Sturm "etwas der Knoten drin", wie Kumbela zugibt. Seit vier Begegnungen ist der Kongolese ohne Tor. "Vielleicht fehlt mir nach den drei Roten Karten der Rhythmus", mutmaßt er. Da auch Bunjaku zuletzt einige Großchancen ausließ, blieb der Erfolg aus.Der Trainer will die fehlenden Treffer allerdings nicht allein an den Angreifern festmachen. "Ihnen fehlt auch die Unterstützung aus dem Mittelfeld", sagt er. Rockenbach hatte lange mit Verletzungen zu kämpfen und fällt in Ahlen wegen der fünften Gelben Karte ebenso aus wie Hauswald. Und von Wolf und Brückner geht derzeit nicht jene Gefahr über die Außenbahnen aus wie bereits gezeigt. "Wir müssen allesamt zielstrebiger sein", fordert Dotchev und nimmt besonders Kumbela in die Pflicht: "Er ist zu verspielt, muss schneller abschließen."Unabhängig vom morgigen Resultat dürfte der Auftrag für Manager Stephan Beutel klar sein: In der bevorstehenden Winterpause einen "General" finden.

Aufstellung: Maczkowiak - Schnetzler, Holst, Pohl, Kohlmann - Wolf, Cinaz, Peßolat, Brückner - Kumbela, Bunjaku.

29.11.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-fussball.de

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TA Erfurt: Perfekte Hinrunde im Sinn


Rot-Weiß II, makelloser Erster, gegen Schmölln, aktueller Zwölfter. Da stellt sich die Frage nach dem Favoriten nicht. Doch mit dieser Bürde muss der Ex-Oberligist eine Etage tiefer sowieso immer fertig werden.

ERFURT. Bisher hat dies die Rot-Weißen zu keiner Sekunde gejuckt. Ohne auch nur einmal so richtig gewackelt zu haben, wurden bisher alle ihre zwölf Gegner aus dem Feld geräumt. Nun kommt Schmölln. Die Nummer 13. Die vermeintliche Unglückszahl. Beinhaltet sie die Überraschung?Rot-Weiß-Coach hält von solcher Art Aberglauben nicht die Spur. "Wir wollen ins neue Jahr mit weißer Weste gehen. Das heißt, wir müssen am Sonntag Schmölln, dann im ersten Rückrundenspiel eine Woche später Steinach und am 15. Dezember in der Nachholpartie Geisa bezwingen." Zweifelsfrei machbar, zumal alle drei Partien zu Hause ausgetragen werden können.Gegen Schmölln (13.30 Uhr, Grubenstraße) fehlt Kapitän Tino Gerke wegen der fünften gelben Karte. Für ihn wird vermutlich Robert Schröder in die Abwehrzentrale rücken. Steht jedoch Lars Heller aus dem Regionalliga-Team wieder im Aufgebot der Zweiten, nimmt er die Position Gerkes ein. Hinter Routinier Piet Schönberg steht noch ein Fragezeichen. Er plagt sich momentan mit einem Magen-Darm-Infekt herum. "Wie dem auch sei. Wichtig ist, dass wir mit unseren Chancen nicht so schludern wie zuletzt in Nordhausen, als wir in der Anfangsphase drei Riesen vergeben haben", macht Krebs klar.Zu einer hoch brisanten Bundesliga-Partie (Samstag, 11 Uhr) müssen die Rot-Weiß-A-Junioren nach Jena reisen. Unterhalb der Kernberge steht im Thüringenderby nicht nur - wie stets - eine Menge Prestige auf dem Spiel. Mit Aufsteiger Carl Zeiss (11., 10 Punkte) und Rot-Weiß (10., 11 Punkte) treffen auch direkte Tabellennachbarn aufeinander, die zuvorderst eines im Sinne haben: schnell raus aus der Abstiegszone, die mit Rang 12, also nur einem tiefer beginnt.Die Erfurter fahren zum einen mit einem psychologischen Plus, zum anderen mit einer Wiedergutmachungspflicht aus der mit 1:3 verlorenen Pokalheimpartie nach Jena (Trainer Gruev: "Das war unsere mit Abstand schlechteste Saisonleistung!"). Aber die Rot-Weißen, bei denen nur Rahn infolge einer gelbroten Karte fehlt, haben derzeit einen Lauf. Sie haben ihre letzten drei Spiele allesamt gewonnen und werden auch auswärts erhobenen Hauptes auftreten. Ein Sieg bei Carl Zeiss gäbe zudem einen weiteren Schub in Sachen Selbstvertrauen für die Heimpartie eine Woche später gegen den momentanen 13., Sachsen Leipzig.

29.11.2007 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen

Erfurt will den Torjäger vom FC Sachsen


Ob das klappt? Christian Reimann (28) von Sachsen Leipzig steht ganz oben auf der Wunschliste von Regionalligist Erfurt.
Kein Wunder! Der Stürmer traf achtmal in 14 Spielen. Vorige Saison war er Oberliga-Torschützenkönig (20).
RWE-Manager Stephan Beutel (41): „Er ist ein sehr interessanter Spieler. Man muss abwarten, wie sich das in Leipzig entwickelt.“
Gestern wurde der zweite Teil der September-Gehälter überwiesen. Bei zwei ausstehenden Gehältern könnte Reimann die Kündigung einreichen. Das wäre morgen der Fall. Denn finanziell geht der Oberligist am Stock. Reimann: „Das Interesse der Erfurter freut mich, aber mich hat noch niemand kontaktiert. Wenn es klappen würde, wäre das eine Riesen-
Herausforderung.“
Allerdings: Auch Dynamo Dresden und Jena sollen Interesse haben... mw/sk




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