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30.10.2008
TA: Rot-Weiß droht Komplex


Novum in der 3. Liga: Als erstes Spiel der neuen Profiklasse ist am 12. Spieltag die Partie zwischen Werder Bremen II und Dynamo Dresden abgebrochen worden. Neuer Spitzenreiter ist Emden nach einem Last-Minute-Sieg in Regensburg.

ERFURT/BREMEN. An der Weser pfiff Schiedsrichter Karl-Markus Schumacher aus Oberhausen das Spiel zwischen Werder und Dynamo wegen zu starken Nebels nach der Pause nicht wieder an. Zu diesem Zeitpunkt hatte es 1:1 gestanden. "Ich musste das Spiel abbrechen, weil die diagonale Sicht der Linienrichter nicht mehr gewährleistet war , sagte Referee. Die Partie muss nun wiederholt werden.

Enrico Neitzel brachte Favoritenschreck Kickers Emden an die Tabellenspitze zurück. Der Stürmer traf in der 89. Minute zum 1:0 des Überraschungsteams aus Ostfriesland bei Jahn Regensburg. Emden ließ mit nun 27 Punkten den bisherigen Tabellenführer Union Berlin (25) hinter sich. Dritter ist Düsseldorf (1:0 gegen Offenbach).

Nach der vierten Auswärts- pleite in Folge muss der FC Rot-Weiß morgen schon wieder in der Fremde ran. Und zwar um 19 Uhr bei Wacker Burghausen. Trainer Karsten Baumann, der in Aue eine "verbesserte Leistung" im Vergleich zu anderen Gast-Auftritten gesehen hat, fordert, dass dort "endlich etwas Zählbares herausspringt". Sonst würde man "wirklich einen Auswärtskomplex bekommen". Er kündigte Änderungen in der Formation an: "Wir haben taktisch ohne Erfolg etwas anderes probiert, nun versuchen wir es eventuell personell." Und das könne alle Mannschaftsteile betreffen. Ausfallen wird vermutlich Kapitän Alexander Schnetzler, der einen dicken Knöchel hat. Dafür steht in der Vierer-Abwehrkette Martin Pohl wieder zur Verfügung. Auf einen Einsatz von Beginn an können diesmal auch Denis Wolf und Tino Semmer hoffen.

Der FC Carl Zeiss hat in der englischen Woche noch einen Tag länger Zeit, sich zu erholen. Und er darf erneut zu Hause spielen. Diesmal gegen den VfR Aalen, der in dieser Saison schon den Trainer gewechselt hat - Jürgen Kohler ist für Edgar Schmitt gekommen. Auch wenn es für die am Dienstag nicht zu einem Sieg gereicht hat, so sind sie dennoch seit vier Runden ungeschlagen. Doch nur ein Remis wäre am Samstag (Beginn 14 Uhr) im eigenen Stadion zu wenig. Für Erfurt könnte ein solcher Ausgang dagegen ein kleiner Schritt sein, um die Niederlagenserie auf Reisen zu stoppen.

29.10.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Unterschiedliche Vorzeichen


Die Vorzeichen vor dem Thüringer Duell am Sonntag könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die Rot-Weiß-Zweite als 13. im 16er-Feld ums Überleben in der Oberliga ringt, klopft Gera als Fünfter oben an.

ERFURT (se). Und das nicht nur leise. Seit dem 0:4 beim Spitzenreiter Meuselwitz am fünften Spieltag landeten die Geraer vier Erfolge in Serie. Der letzte und zugleich einzige Sieg der Erfurter, ein 2:0 gegen Zwickau, liegt dagegen sieben Spieltage zurück, so dass sich für Trainer Albert Krebs allein deshalb die Frage nach dem Favoriten in der Sonntagspartie (14 Uhr, Grubenstraße) nicht stellt. Um seinen Akteuren mal einen freien Sonntag zu bescheren, hätte Krebs die Partie gern auf Samstag vorverlegt. Dass Gera indes nicht mitspielte, ändert wenig an den sich in Grenzen haltenden Erwartungen.

"Letzte Woche hatten wir gute Hoffnungen, aber da haben wir ja ohne Abwehr gespielt", blickt Krebs zähneknirschend auf das 3:4 bei Aue II zurück. Bereits zur Pause lag sein Team 0:3 hinten, nach 55 Minuten sogar mit 0:4. "Wir müssen in der Abwehr endlich stärker werden und vor allem taktisch disziplinierter", fordert der Coach. Welche Formation das umsetzen soll, ist wie stets von der diesmal schon morgen spielenden Ersten abhängig. Gleich wie sie aussieht, mit einem Punkt wäre Krebs wohl zufrieden.

29.10.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Fußball-Bundesliga: Erlösender Schlusspfiff


Der Schlusspfiff kam einer Erlösung gleich. Soeben hatten die zuletzt so erfolgreichen Rot-Weiß-A-Junioren per 0:5-Klatsche gegen Braunschweig eine bittere, für sie ungenießbare Pille schlucken müssen.

ERFURT. Selbst wenn Trainern samt Aktiven hernach die Gesichtszüge eingefroren schienen: Fußball ist, wenn du trotzdem lachst. Und: Es gibt Tage, an denen man am besten im Bett aufgehoben ist. Sonntage beispielsweise. Wie der am 26. Oktober.

Die Rot-Weißen hatten sich frühmorgens dennoch aus den Federn gemacht. Mit fatalen Folgen. Sie bekamen ab 11 Uhr gegen arg bedürftige, auf einem Sorgenrang platzierte Niedersachsen keinen Fuß auf den Gebreite-Rasen. Gäste-Angreifer namens Aydemir reichte mit seiner Schnelligkeit aus, die Rot-Weiß-Abwehr, in der ausgerechnet Kapitän Wohlfarth neben sich stand, von einer Verlegenheit in die nächste zu stürzen. Kurios: Sein Vertreter Bischof, zum Wiederanpfiff für den Unglücksraben gekommen, knüpfte nahtlos an dessen desolate Leistung an. An ihnen allein die unerklärliche Vorstellung festzumachen, träfe indes nicht den Problem-Kern. War es Überheblichkeit, war es Sorglosigkeit? Von beiden wohl etwas. Zuvor gewarnt hatten die Trainer Gruew und Fuchs. Vater Rahn, dessen Sohn Matthias als Innendecker einzig munter war, orakelte vor der Partie: "Ich habe kein gutes Gefühl. Zuletzt lief alles zu glatt. Dass uns das nicht auf die Füße fällt." Der Mann geht glatt als Hellseher durch.

Die Gäste sahen sich mit ihrer gut und dicht gestaffelten Defensive gegen offensiv einfallslose Rot-Weiße keinerlei Problemen ausgesetzt und durften sich nach vorn beschwerdefrei austoben. Aydemir (3) und Koschwitz (2) lachten sich ins Fäustchen. Sie hatten nach rund einer Stunde ein 5:0 herausgeschossen. Obwohl sie nun begannen, das Ergebnis zu verwalten, boten sich ihnen weitere Chancen. Ein 7:0 war möglich.

Die Rot-Weißen quälten sich im Wissen um eine für sie an diesem Tage unlösbaren Aufgabe dem Schlusspfiff entgegen. Sie hätten einfach nur im Bett bleiben sollen. Aber wer weiß das schon vorher. Klar ist aber auch: Sie können´s weitaus besser.

28.10.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: Konsequenzen fürs Personal


Erfurt. (tlz) Zum lockeren Laufen hatte Karsten Baumann am Tag danach seine Spieler gebeten. Punkt 12.30 Uhr trabte er im Steigerwaldstadion vorne weg. Hinter ihm zehn seiner Kicker. Gut gelaunt war nach dem 0:1 am Dienstagabend beim FC Erzgebirge keiner.

"Wir haben uns verbessert gezeigt, aus dem Spiel heraus wenig zugelassen und waren einem Tor näher, als in den vorherigen drei Auswärtsspielen", versuchte Baumann wenigstens eine positive Seite an der vierten Auswärtspleite in Folge - und dem vierten Spiel, bei dem auf Gegners Platz nicht einmal ein eigener Torerfolg gelang - aufzuzeigen. Doch innerlich, das merkte man ihm an, kochte es beim Cheftrainer der Rot-Weißen.

Nicht nur für ihn bleibt es momentan ein Rätsel, wieso seine Spieler zu Hause den Gegnern toremäßig nur so einschenken und auswärts biedere Zurückhaltung üben. "Auf fremdem Platz fehlt uns die Konsequenz, die wir zu Hause haben", sagt der 39-Jährige, dessen Kicker schon morgen bei Wacker Burghausen wieder Gelegenheit haben, ihren Chef eines Besseren zu belehren. Karsten Baumann wird in Burghausen personell reagieren. Und das nicht nur deshalb, weil aus Aue mit Alexander Schnetzler (dicker Knöchel), Thiago Rockenbach da Silva (Schulterprobleme) und Bastian Pinske (Pferdekuss im Oberschenkel) drei leicht verletzte Spieler zurückgefahren sind.

"Auch wenn alle drei", so sagt er, "wieder spielen können, ich werde die Mannschaft verändern." Mit Ausnahme des Torhüters könnte dies alle Mannschaftsteile betreffen. Gut möglich, dass morgen Martin Pohl für Norman Loose aufläuft. Auch ein Wechsel von Torsten Judt und Tino Semmer im linken Mittelfeld ist vorstellbar. Baumann lässt diese Personalien noch offen.

In Burghausen fordert er aber eine Trotzreaktion: "Wir wollen dort nicht mit leeren Händen nach Hause fahren." Viele Einzelgespräche will Baumann bis zum Spiel führen. "Ich will", sagt er, "die Spieler wieder aufrichten. Wir werden die Aue-Partie genau analysieren und müssen dort aber auch wirklich alles abrufen. Burghausen wird durch das 2:2 in Jena zwar neues Selbstvertrauen haben. Aber die Mannschaft ist nicht das Kaliber von Aue." Freitagabend wird man wissen, ob das Team die erste kleine Krise abwenden kann.

29.10.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de




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