30.05.2011
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TA (Erfurt): Rot-Weiß Erfurt II nach 1:3 in Luckenwalde nur Tabellenvierter
Platz vier mit 48 Punkten bei 48:39-Toren ist, weil zuvor nicht einmal andeutungsweise zu erwarten, aller Ehren wert. Die stille Hoffnung aber, im Finish doch noch auf den bronzenen Rang zu springen, erfüllte sich für das U-23-Team des FC Rot-Weiß nicht. Luckenwalde. Zum einen tat Bautzen als Tabellendritter den Erfurtern mit einem 4:2 gegen Vize Auerbach den Vorausetzungs-Gefallen nicht, zwei oder drei Punkte liegenzulassen. Zum anderen verspielten die Rot-Weißen beim 1:3 in Luckenwalde ohnehin eine 1:0-Führung, für die Marc Langner mit einem 20-m-Volley-Traumtor nach einer abgewehrten Ecke gesorgt hatte (77.), in bitteren acht Schlussminuten. Zuvor hatte Karl Grohs die Gäste in seinem letzten Pflichtspiel vor dem Rückstand bewahrt, als er einen Ball gerade noch von der Linie schlagen konnte. Den Anfang vom Ende leitete Sascha Reuter fünf Minuten später mit einem individuellen, von Krenz erbarmungslos bestraften Schnitzer aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich ein. Als alles in der auch nach der Pause sich eher im Mittelfeld abspielenden Partie auf ein Remis hindeutete, überschlugen sich die zuvor eher überschaubaren Ereignisse noch einmal. Zum entscheidenden Nachteil für die Gäste. Die wurden eine Minute vor Schluss im Vorwärtsgang bitter ausgekontert. Ein Foul im Strafraum war die Folge. Seidel ließ sich die Chance vom Punkt nicht entgehen und bezwang den gleichfalls seine letzte Partie im Rot-Weiß- Trikot bestreitenden Keeper Jonas Heidrich (89.). Die Gäste, vehement auf den Ausgleich aus, bekamen eine Freistoß zugesprochen. Das Signal: Alle Mann nach vorn! Der Freistoß wurde von den Luckenwaldern abgewehrt und in einen erfolgreichen Konter in die entblößte Rot-Weiß-Deckung zum 3:1 durch Lindner umgemünzt (90.). "Mit einer Niederlage aus der Saison zu gehen, bereitet niemandem Freude. Da ist die Frustration erst einmal groß. Da spielt es für mich auch keine Rolle, dass wir mit dem Bautzener Sieg ohnehin nicht mehr Dritter geworden wären," machte Rot-Weiß-Trainer Piet Schönberg, aus seinem Herzen keine Mördergrube. Manfred Höner / 30.05.11 / TA Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de |
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