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30.04.2011
ST: Dennis Malura: Aber noch kein "Sechziger"

Mittelbayerische Zeitung: Der Jahn will sehen, was in dieser Saison noch geht

Jahn Regensburg: RW Erfurt - SSV Jahn
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TA: Ex-Trainer René Müller traut Rot-Weiß Erfurt Aufstieg zu

Am Samstag kann der FC Rot-Weiß gegen Jahn Regensburg (Beginn 14 Uhr) einen weiteren großen Schritt in Richtung Relegationsplatz in der 3. Liga machen, der dann die große Chance zum Aufstieg bieten würde. 2004 ist Erfurt dieser gelungen - mit René Müller als Trainer. Mit der heute 52-jährigen Torwart-Legende (46 Länderspiele für die DDR), der zuletzt den 1. FC Nürnberg II betreute, sprach TA-Redakteur Gerald Müller.

Haben Sie noch Kontakt zu Rot-Weiß?


Engeren nur zu Rudi Zedi, der ja damals mein Kapitän war. Mit Torsten Traub, der damals auch zum Team gehörte, telefoniere ich ab und zu.

Und was ist mit Präsident Rolf Rombach?

Nein, da gibt es keine Verbindung. Ich bedauere im Nachhinein allerdings sehr, dass er nicht damals schon Präsident war. Das hätte dem Verein und auch mir - vor allem in finanzieller Hinsicht - bestimmt manches an Ärger erspart.

Schafft Rot-Weiß den dritten Platz?

Wer bei Wehen Wiesbaden gewinnt, der hat beste Chancen. Die Mannschaft hat einen ausgezeichneten Kapitän. Er hatte damals immer zu mir gehalten und ist in den letzten Jahren als Führungspersönlichkeit weiter gewachsen. Auch Torsten Traub oder Torwarttrainer René Twardzik kennen das Aufstiegsgefühl. Das kann in dieser Phase sehr hilfreich sein, auch, um in den Heimspielen eine Euphorie zu erzeugen, damit die Hütte platzt.

Was halten Sie von Trainer Stefan Emmerling?

Er macht eine tolle Arbeit. Er hatte schon in Emden Sensationelles geleistet. Auch für ihn scheint bei der Zusammenstellung einer Mannschaft vor allem der Charakter zu entscheiden. Ich wünsche ihm alles Gute.

Nach dem Sprung in die 2. Liga war Rot-Weiß in der folgenden Saison sofort wieder abgestiegen. Könnte ein Aufstieg zu früh kommen?

Nein. Der Relegationsgegner - egal wer das sein wird, ist schlagbar. Und man sollte die Aufstiegschance unbedingt nutzen. Die Rahmen-Bedingungen für den Club haben sich ja im Vergleich zu 2004 auch gebessert, wenn ich nur an die Rasenheizung denke. Wie es inzwischen finanziell aussieht, weiß ich nicht, doch man sollte das Geld, das der Aufstieg ermöglicht, mitnehmen und ansonsten nicht spinnen. Diese Gefahr sehe ich bei den heute amtierenden Leuten aber auch nicht.

Haben Sie in der letzten Zeit mal ein Spiel von Rot-Weiß live gesehen?

Nein, aber wenn die Relegation gelingt, könnte das sein.

Sie haben kürzlich Ihr Trainer-Engagement beim 1. FC Nürnberg II in der Regionalliga beendet. Warum das?

Vier Jahre reichen, es passt einfach nicht mehr. Und ich bin ja auch kein Typ, der sich verbiegen lässt, sondern eher geradlinig agiert. Doch mein Abschied ist nicht im Bösen passiert, ich werde gern an die Zeit zurückdenken.

Hatten Sie mal darauf gehofft, eine Chance in der Bundesliga zu bekommen?

Als ich angefangen habe, hat mir Sportdirektor Martin Bader gleich mitgeteilt, dass ich für die 1. Liga nie eine Rolle spielen werde. Ich antwortete, dass ich auch nie Hans Meyer ablösen würde. Ich habe viele Spieler für die Bundesliga entwickelt und allein deshalb mein Gehalt für Nürnberg auch wieder eingespielt. Ich konnte mit einem guten Gefühl und in Frieden gehen.

Wo wird Ihre neue Trainerstation sein?

Das weiß ich noch nicht.

In Ihrer Heimatstadt ist Regionalligist RB Leipzig auf der Suche.

Ich habe zwar mit Sportdirektor Thomas Linke kürzlich mal zusammen einen Kaffee getrunken, aber der Verein ist in dieser Angelegenheit nie auf mich zugekommen.

Finden Sie das RB-Projekt insgesamt gut?

Ja, wer 30 Millionen investiert, um gegenüber dem Zentralstadion ein Trainingsgelände zu bauen, der will länger bleiben. Ich bin auch überzeugt, dass es der Verein auf Dauer mit seinen großen Zielen packen wird. Die Hürde Regionalliga zu nehmen, halte ich auf dem Weg nach oben fast für die größte.

Zur WM hatten Sie sich für den Einsatz von Butt als Nummer eins ausgesprochen. Haben Sie angesichts der Auftritte von Manuel Neuer danach Ihre Meinung geändert?

Das bezog sich auf das Turnier in Südafrika, weil ich da der Erfahrung den Vorzug gegeben hätte. Aber unstrittig ist, dass Manuel Neuer inzwischen Weltklasse-Niveau hat. Er hatte natürlich auch Glück, weil René Adler, der eigentlich vor ihm war, sehr verletzungsanfällig ist. Jetzt muss Manuel Neuer aufpassen, dass er vernünftig bleibt, dann hat er tolle Jahre vor sich. Ich denke übrigens, dass er zu Manchester geht und nicht zum FC Bayern.

Gerald Müller / 30.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA vom 30.04.2011

RWE streitet mit Geldgeber
Erfurt
Der Erfurter Fußballclub Rot-Weiß Erfurt streitet sich vor Gericht mit einem Geldgeber. Am kommenden Dienstag treffen die Kontrahenten am Landgericht Erfurt aufeinander. Laut einem Gerichtssprecher soll der Verein im Juni 2005 von einer Firma für die Lizenzerteilung ein Darlehen von 50 000 Euro erbeten haben. Dieses wurde auch gezahlt. Als das Darlehen im Jahr 2008 gekündigt wurde, habe Rot-Weiß das Geld aber nicht zurückgezahlt. Der Klub bestreitet jedoch das Darlehen und soll laut Gericht erklärt haben, dass es sich bei dem Geld um eine Spende handeln würde.
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