Blau Weiß gegen Rot Weiß auf dem Sportplatz des Ortsteiles Zorbau der Stadt Lützen im Burgenlandkreis von Sachsen-Anhalt.
Der fast 1000-jährige Ort - wahrscheinlich einst von Sorben besiedelt, denen der Ortsname zu verdanken ist und wahrscheinlich noch älter als urkundlich belegt - hat noch eine genauso alte romanische Wehrkirche.
Und neben rund 800 Einwohnern einiges an Gewerbebtrieben, die in großem Maß Sponsoren des größten ortsansässigen Vereines sind. Auf diesem Weg ermöglichen sie auch eine Fußballmannschaft des einst 1894 gegründeten Vereines, die aktuell Rivale des FC Rot-Weiß Erfurt in der Oberliga Süd ist.
Die größten sportlichen Erfolge feierten die Zorbauer mit dem Oberligaaufstieg 2018 - dem jedoch prompt wieder der Abstieg in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt folgte.
In der abgebrochenen Saison 2019/2020 stiegen die Zorbauer wieder auf, weil der eigentliche Erste - Romonta Amsdorf - auf den Aufstieg verzichtete.
Das Halbfinale im Landespokal Sachsen-Anhalt in der Aufstiegssaison 2017/2018 gegen Lok Stendal ist ebenfalls ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte, die sonst eher vom unterklassigen Fußball geprägt war.
Regional gibt es eine große Rivalität zum 1.FC Weißenfels, der aktuell in der Verbandsliga spielt.
Zorbau startete mit einem Heimspiel in die Saison - welches gegen den aktuellen Spitzenreiter VfB Krieschow 0:2 verloren wurde. Anschließend unterlag man wenige Kilometer von Zorbau entfernt beim 1.FC Merseburg knapp mit 0:1.
Das bringt unserem nächsten Gegner aktuell nur den Abstiegsplatz 16 ein mit 0 Punkten und 0:3 Toren.
Rot-Weiß liegt in Schlagdistanz auf Platz 12 mit 1 Punkt und 1:2 Toren für die Gastgeber.
Der Verlierer dieses Spieles wird sich wohl in der Tabelle ziemlich unten wiederfinden und dürfte in den Wochen danach keine leichte Aufgabe haben, da unten wieder heraus zu kommen.
Jedenfalls ist die Aufgabe Zorbau absolut ernst zu nehmen und man sollte wirklich - auch als Fan - nicht im mindesten despektierlich auf Zorbau sehen. Auch wenn vielen der Orts - und Vereinsname vielleicht das erste Mal unterkommt. So ist das eben in der Oberliga. Man lernt ganz neue Landstriche kennen.
Rund 300 RWE-Fans sind für dieses Spiel zugelassen - die entsprechenden Infos zum Kartenerwerb findet Ihr HIER.
Zu beachten sind außerdem unbedingt die Hygieneregeln sowie die Informationen der Gastgeber.
Übereinstimmend wurde nun nach den Auftritten von RWE in Rudolstadt und gegen Grimma gelobt, das die junge und teilweise sehr unerfahrene Mannschaft engagiert und bemüht dabei ist. Teilweise sieht man auch ein gewisses Spielverständnis gegenüber den Gegnern und eine technisch bessere Ausbildung. Da sind teilweise Automatismen da , insbesondere im Zusammenspiel der ehemaligen A-Junioren.
Deutlich wurde jedoch besonders im Offensivspiel auch, das bis auf Mergel und Liese (im 1.Spiel) noch Übersicht für Spiellösungen teilweise fehlen, Entschlossenheit im Abschluß, das Gefühl für die Abschlußsituation ( entweder zu überhastet oder zu unentschlossen) sowie das robuste Durchsetzen, um in den Strafraum zu kommen.
Der Mannschaft fehlt auch - verständlicherweise - an einigen Stellen die Cleverness und Abgezocktheit. Sinnbild dafür war die Situation rund um das 0:1 gegen den FC Grimma - das war echtes Lehrgeld.
Gegen Grimma war ebenfalls ein leichtes Übergewicht der rechten Seite zu sehen mit Marcel Bär als RV sowie Patrick Aguilar davor - der nach Meinung vieler einen guten Einstand hatte und fast wie ein Terrier auf der rechten Seite wirkte. Der auch mal zubiß, wenn es nötig war trotz seiner eigentlich körperlich schmächtigen Erscheinung.
Man darf gespannt sein, ob es unter der Woche im Training in Auswertung des Spieles gegen Grimma und paktischer Trainingsarbeit gelingt, Fortschritte im Offensivspiel im letzten Drittel zu machen, um Tore zu erzielen.
Durchsetzunsgvermögen wird dort absolut gefragt sein.
Trainer Maik Kunze von Blau-Weiß Zorbau hatte als Spieler selbst eine Profikarriere bis in die 2.Bundesliga, die Stationen beim HFC-Nachwuchs, VfB Leipzig, Erzgebirge Aue, VfB Lübeck, zurück nach Aue, dann beim FCC und den Karriereausklang wieder beim HFC ( u.a. mit Hebestreit zusammen) umfassten.
Nach 2 Jahren ohne Verein schnürte er noch einmal die Schuhe ab 01.07.2011 , agierte bis 2017 immerhin als Spielertrainer beim SV Blau-Weiß. Ehe er seit 2017 nur noch deren Cheftrainer ist.
Kunze bevorzugt taktisch aktuell ein 3-4-1-2.
Dabei ist das Kernstück die 3er-Abwehrkette mit den Gebrüdern Robert und Sascha Rode sowie dem 1,90m großen athletischen Robert Muwanga.
Die Karriere des 32-jährigen Sascha Rode umfasste Stationen wie Meuselwitz, Pößneck, Germania Halberstadt, VfL Halle, SB Rosenheim, Torgelower FC , SV Babelsberg, Inter Leipzig und Chemie Leipzig.
Das summiert sich dann auf 60 Regionaligaspiele in Nordost und Bayern sowie 150 Oberligaspiele.
Der 28-jährige, aus Göttingen stammende Deutsch-Ugander und 1,90m große Robert Muwanga macht einen körperlich sehr robusten und athletischen Eindruck. Auch er hat auf Stationen wie dem Nachwuchs von Eintracht Braunschweig und dem HFC sowie später bei Neustrelitz, Hertha BSC II, Lok Leipzig , Inter Leipzig sowie Askania Bernburg die Erfahrung von 8 Regionalligaspielen sowie 92 Oberligaspielen gesammelt.
Die Erwähnung dieser beiden Innenverteidiger zeigt, das RWE - wenn man erfolgreich sein möchte - sich auch und vor allem im Strafraum gegen diese routinierte Innenverteidigung durchsetzen muss. Das ist der Punkt, an dem es bei unserer jungen Mannschaft noch Aufholbedarf gibt, wie vor allem das Heimspiel gegen Grimma zeigte.
Vielleicht liegt der Mannschaft aber auch beim Auswärtsspiel etwas die abwartende Konterhaltung mit schnellen jungen Spielern, wie das in Rudolstadt recht gut gezeigt wurde.
Ein bißchen ratlos ist man bei RWE im Sturmzentrum, in dem Kaoa Khalef sich bisher nicht in Szene setzen konnte und von zumeist 2, manchmal 3 robusten Innenverteidigern aus dem Spiel genommen wurde. Auch das ist ein Schwachpunkt im RWE-Spiel, weil dann vorn zu wenig Bälle festgemacht werden können bzw man im Zentrum sich kaum durchspielen kann.
Gefährlich wird es meist, wenn Khalef es schafft, Gegenspieler zu binden und Raum zu schaffen für den nachrückenden Bogicevic, der dank seiner technischen Fertigkeiten dann mit Schüssen ab der Strafraumgrenze gefährlich werden kann.
Personell hat Trainer Krüger die Wahl in der Abwehr, weil Til Schwarz nach abgesessener Rot-Sperre wieder verfügbar ist.
Ob Fleischhauer und Liese ihre muskulären Probleme aus dem Rudolstadt-Spiel kuriert haben, ist noch etwas fraglich.
Die Aufstellung wird spannend, weil mMn Robin Krüger sich bei der Taktik des Gegners überlegen muss, wie er offensiv besetzt - vor allem im Zentrum.
Trotzdem bin ich der Meinung, das RWE dort mit einer ähnlichen Leistung wie in Rudolstadt mit 1:0 gewinnen kann vor ca 300 mitreisenden Fans und möglicherweise ca 300-400 einheimischen Zuschauern.
Der fast 1000-jährige Ort - wahrscheinlich einst von Sorben besiedelt, denen der Ortsname zu verdanken ist und wahrscheinlich noch älter als urkundlich belegt - hat noch eine genauso alte romanische Wehrkirche.
Und neben rund 800 Einwohnern einiges an Gewerbebtrieben, die in großem Maß Sponsoren des größten ortsansässigen Vereines sind. Auf diesem Weg ermöglichen sie auch eine Fußballmannschaft des einst 1894 gegründeten Vereines, die aktuell Rivale des FC Rot-Weiß Erfurt in der Oberliga Süd ist.
Die größten sportlichen Erfolge feierten die Zorbauer mit dem Oberligaaufstieg 2018 - dem jedoch prompt wieder der Abstieg in die Verbandsliga Sachsen-Anhalt folgte.
In der abgebrochenen Saison 2019/2020 stiegen die Zorbauer wieder auf, weil der eigentliche Erste - Romonta Amsdorf - auf den Aufstieg verzichtete.
Das Halbfinale im Landespokal Sachsen-Anhalt in der Aufstiegssaison 2017/2018 gegen Lok Stendal ist ebenfalls ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte, die sonst eher vom unterklassigen Fußball geprägt war.
Regional gibt es eine große Rivalität zum 1.FC Weißenfels, der aktuell in der Verbandsliga spielt.
Zorbau startete mit einem Heimspiel in die Saison - welches gegen den aktuellen Spitzenreiter VfB Krieschow 0:2 verloren wurde. Anschließend unterlag man wenige Kilometer von Zorbau entfernt beim 1.FC Merseburg knapp mit 0:1.
Das bringt unserem nächsten Gegner aktuell nur den Abstiegsplatz 16 ein mit 0 Punkten und 0:3 Toren.
Rot-Weiß liegt in Schlagdistanz auf Platz 12 mit 1 Punkt und 1:2 Toren für die Gastgeber.
Der Verlierer dieses Spieles wird sich wohl in der Tabelle ziemlich unten wiederfinden und dürfte in den Wochen danach keine leichte Aufgabe haben, da unten wieder heraus zu kommen.
Jedenfalls ist die Aufgabe Zorbau absolut ernst zu nehmen und man sollte wirklich - auch als Fan - nicht im mindesten despektierlich auf Zorbau sehen. Auch wenn vielen der Orts - und Vereinsname vielleicht das erste Mal unterkommt. So ist das eben in der Oberliga. Man lernt ganz neue Landstriche kennen.
Rund 300 RWE-Fans sind für dieses Spiel zugelassen - die entsprechenden Infos zum Kartenerwerb findet Ihr HIER.
Zu beachten sind außerdem unbedingt die Hygieneregeln sowie die Informationen der Gastgeber.
Übereinstimmend wurde nun nach den Auftritten von RWE in Rudolstadt und gegen Grimma gelobt, das die junge und teilweise sehr unerfahrene Mannschaft engagiert und bemüht dabei ist. Teilweise sieht man auch ein gewisses Spielverständnis gegenüber den Gegnern und eine technisch bessere Ausbildung. Da sind teilweise Automatismen da , insbesondere im Zusammenspiel der ehemaligen A-Junioren.
Deutlich wurde jedoch besonders im Offensivspiel auch, das bis auf Mergel und Liese (im 1.Spiel) noch Übersicht für Spiellösungen teilweise fehlen, Entschlossenheit im Abschluß, das Gefühl für die Abschlußsituation ( entweder zu überhastet oder zu unentschlossen) sowie das robuste Durchsetzen, um in den Strafraum zu kommen.
Der Mannschaft fehlt auch - verständlicherweise - an einigen Stellen die Cleverness und Abgezocktheit. Sinnbild dafür war die Situation rund um das 0:1 gegen den FC Grimma - das war echtes Lehrgeld.
Gegen Grimma war ebenfalls ein leichtes Übergewicht der rechten Seite zu sehen mit Marcel Bär als RV sowie Patrick Aguilar davor - der nach Meinung vieler einen guten Einstand hatte und fast wie ein Terrier auf der rechten Seite wirkte. Der auch mal zubiß, wenn es nötig war trotz seiner eigentlich körperlich schmächtigen Erscheinung.
Man darf gespannt sein, ob es unter der Woche im Training in Auswertung des Spieles gegen Grimma und paktischer Trainingsarbeit gelingt, Fortschritte im Offensivspiel im letzten Drittel zu machen, um Tore zu erzielen.
Durchsetzunsgvermögen wird dort absolut gefragt sein.
Trainer Maik Kunze von Blau-Weiß Zorbau hatte als Spieler selbst eine Profikarriere bis in die 2.Bundesliga, die Stationen beim HFC-Nachwuchs, VfB Leipzig, Erzgebirge Aue, VfB Lübeck, zurück nach Aue, dann beim FCC und den Karriereausklang wieder beim HFC ( u.a. mit Hebestreit zusammen) umfassten.
Nach 2 Jahren ohne Verein schnürte er noch einmal die Schuhe ab 01.07.2011 , agierte bis 2017 immerhin als Spielertrainer beim SV Blau-Weiß. Ehe er seit 2017 nur noch deren Cheftrainer ist.
Kunze bevorzugt taktisch aktuell ein 3-4-1-2.
Dabei ist das Kernstück die 3er-Abwehrkette mit den Gebrüdern Robert und Sascha Rode sowie dem 1,90m großen athletischen Robert Muwanga.
Die Karriere des 32-jährigen Sascha Rode umfasste Stationen wie Meuselwitz, Pößneck, Germania Halberstadt, VfL Halle, SB Rosenheim, Torgelower FC , SV Babelsberg, Inter Leipzig und Chemie Leipzig.
Das summiert sich dann auf 60 Regionaligaspiele in Nordost und Bayern sowie 150 Oberligaspiele.
Der 28-jährige, aus Göttingen stammende Deutsch-Ugander und 1,90m große Robert Muwanga macht einen körperlich sehr robusten und athletischen Eindruck. Auch er hat auf Stationen wie dem Nachwuchs von Eintracht Braunschweig und dem HFC sowie später bei Neustrelitz, Hertha BSC II, Lok Leipzig , Inter Leipzig sowie Askania Bernburg die Erfahrung von 8 Regionalligaspielen sowie 92 Oberligaspielen gesammelt.
Die Erwähnung dieser beiden Innenverteidiger zeigt, das RWE - wenn man erfolgreich sein möchte - sich auch und vor allem im Strafraum gegen diese routinierte Innenverteidigung durchsetzen muss. Das ist der Punkt, an dem es bei unserer jungen Mannschaft noch Aufholbedarf gibt, wie vor allem das Heimspiel gegen Grimma zeigte.
Vielleicht liegt der Mannschaft aber auch beim Auswärtsspiel etwas die abwartende Konterhaltung mit schnellen jungen Spielern, wie das in Rudolstadt recht gut gezeigt wurde.
Ein bißchen ratlos ist man bei RWE im Sturmzentrum, in dem Kaoa Khalef sich bisher nicht in Szene setzen konnte und von zumeist 2, manchmal 3 robusten Innenverteidigern aus dem Spiel genommen wurde. Auch das ist ein Schwachpunkt im RWE-Spiel, weil dann vorn zu wenig Bälle festgemacht werden können bzw man im Zentrum sich kaum durchspielen kann.
Gefährlich wird es meist, wenn Khalef es schafft, Gegenspieler zu binden und Raum zu schaffen für den nachrückenden Bogicevic, der dank seiner technischen Fertigkeiten dann mit Schüssen ab der Strafraumgrenze gefährlich werden kann.
Personell hat Trainer Krüger die Wahl in der Abwehr, weil Til Schwarz nach abgesessener Rot-Sperre wieder verfügbar ist.
Ob Fleischhauer und Liese ihre muskulären Probleme aus dem Rudolstadt-Spiel kuriert haben, ist noch etwas fraglich.
Die Aufstellung wird spannend, weil mMn Robin Krüger sich bei der Taktik des Gegners überlegen muss, wie er offensiv besetzt - vor allem im Zentrum.
Trotzdem bin ich der Meinung, das RWE dort mit einer ähnlichen Leistung wie in Rudolstadt mit 1:0 gewinnen kann vor ca 300 mitreisenden Fans und möglicherweise ca 300-400 einheimischen Zuschauern.