Am Sonntag um 14 Uhr mit viel Lokalkolorit im Steigerwaldstadion das Nachbarschaftsduell - der FC An der Fahner Höhe kommt.
Gelegentlich meint der eine oder andere etwas augenzwinkernd auch - RWE II gegen RWE Original.
Der FC An der Fahner Höhe träumte jahrelang von Pflichtspielen in einer Liga gegen den FC Rot-Weiß Erfurt und ist eigentlich nun derjenige, der diesen Traum nach 2 Jahren selbst mit beendete.
Mit dem 3:2-Sieg der Fahner Höhe gegen den Verfolger VFC Plauen am letzten Samstag halfen die Dachwiger kräftig mit, das RWE am Sonntag 6 Spieltage vor Abschluß der Saison den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen konnte.
Am Ende des Spieles gegen den FC Einheit Wernigerode gab es grenzenlosen Jubel und viel Bier zu einem Erfolgserlebnis, das nach vielen dürren Jahren die RWE-Fans euphorisch machte.
Die Dachwiger werden das vielleicht etwas bedauern, haben jedoch am Sonntag die Möglichkeit, sich noch einmal vor größerer Kulisse als gewohnt gegen RWE zu zeigen.
Und da ist ja noch etwas zu klären zwischen beiden Vereinen.
Denn die einzige Saisonniederlage bisher fügten uns beim 0:1 im Hinspiel die Dachwiger zu, die uns darüber hinaus auch im Landespokal 2020/21 ordentlich ärgern konnten und uns im Viertelfinale rauswarfen.
Damit ist der FCAdFH der einzige Verein überhaupt, der seit Sommer 2020 - unserem Start in der Oberliga - zweimal gegen RWE in Pflichtspielen gewinnen konnte.
Motiviert ist man beim FC An der Fahner sowieso immer, wenn der Gegner Rot-Weiß Erfurt heißt.
Es gilt als sicher, das die Dachwiger auch am Wochenende sich nicht davon beeindrucken lassen wollen, das der RWE nun formell ein Viertligist ist. Vielleicht sogar ein wenig darauf setzen, das der RWE eventuell nicht ganz so zielstrebig sein könnte, weil das sportliche Ziel erreicht ist.
Der Verein aus der Obstbaugegend vor den Toren Erfurts hat einen längeren Weg seines Entstehens hinter sich.
Nach ehemals Blau-Weiß Dachwig in niederen Spielklassen und der späteren SG FC Blau-Weiß Dachwig/Döllstädt entstand durch Fusion in 2016 mit dem SV Fortuna Gräfentonna vor den Toren Erfurts ein Verein, der die Oberliga ins Visier nahm und im Namen seine Herkunft abbildet über alle Orte, die mit dem Verein zu tun haben.
Nach dem Gewinn der Thüringenliga 2015/2016 verzichtete man noch auch den Aufstieg in die Oberliga, sah sich noch nicht gut genug aufgestellt dafür. In der Saison 2019/2020 kam dann der Aufstieg mit Platz 1 zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs wegen Corona - ungeschlagen in 16 Spielen.
Das bei Fahner Höhe oft Personen eine Rolle spielten, die auch über Jahre etwas mit dem FC Rot-Weiß Erfurt zu tun hatten, liegt bei der geringen Entfernung zwischen Erfurt und Dachwig auf der Hand. Dazu gehörte natürlich von handelnden Personen auch der Mut und die Phantasie, sich draußen vor den Erfurter Toren die Oberliga als ein machbares und tragbares Ziel vorstellen zu können.
Albert Krebs - ehemaliger RWE-Spieler und auch Trainer von RWE-Mannschaften - formte die Fahner zu einer stabilen Thüringenligamannschaft.
Ab 2017 übernahm Tobias Busse das Traineramt in Dachwig. Auch er war früher einmal tätig bei RWE, war Co-Trainer unter Carsten Hänsel und Piet Schönberg bei der damaligen Oberligamannschaft von RWE II.
In der zweiten Saison steht Fahner Höhe in der Oberliga.
Nach holperigem Start 2020/2021 stand man bei Saisonabbruch auf Platz 10 mit 13 Punkten in der ersten Saison.
In der aktuellen Spielzeit 2021/2022 steht Fahner Höhe aktuell auf Platz 11 mit 33 Punkten , 27:34 Toren und 11 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Man darf die Gäste inzwischen durchaus als etabliert in der Oberliga ansehen. Ein Abstieg dürfte diese Saison eher nicht zur Diskussion stehen.
Auswärts sicherte sich Fahner Höhe aus 15 Spielen 4 Siege und 5 remis mit 17 Punkten bei 6 Niederlagen und 11:13 Toren.
In den letzten 5 Spielen holte sich Fahner Höhe 2 Siege bei 3 Niederlagen - keine so schlechte Bilanz gegen Mannschaften, die ausschließlich aus der oberen Tabellenhälfte waren.
Wernigerode 1:0/A, Bautzen 2:4/H, FCC II 0:2/H, Krieschow 0:4/A und eben jener 3:2-Sieg gegen den VFC Plauen am letzten Samstag.
Nach Führung durch Jens Möckel drehte Plauen das Spiel auf 1:2, hatte aber die Rechnung ohne die Hausherren gemacht. Die erkämpften sich durch Tore von Ferreira Lopes und Kapitän Arthur Machts noch den verdienten Sieg.
Mit aktuell 27 Spielern der größte Kader der Liga, mit 26,4 Jahren Durchschnitt auch der älteste Kader der Liga. Die Verantwortlichen des FCAdFH verstehen es, erfahrene Spieler zu verpflichten und im Einklang von sportlichen Vorstellungen sowie künftigen beruflichen Entwicklungen eine Perspektive zu bieten. Auch junge Spieler, bei denen es anderen Ortes noch nicht reicht zu mehr, profitieren davon und können sich bei Fahner Höhe beweisen.
In der Oberliga allemal eine attraktive Alternative für einen Spieler, sich für solch einen Verein zu entscheiden, zumal man mit Erfurt in der Nähe auch hervorragende Möglichkeiten für Berufliches und Privates hat.
Die Torleute Max Reinwald und Tim Bärwalde, in der Abwehr Robert Lischke, Christian Heim, Marc Fleischhauer, Jens Möckel, im Mittelfeld Elias Imrock, Maik Baumgarten, Nick Walter - da ist schon jede Menge RWE-DNA beim FC Fahner Höhe drin.
In der Winterpause kamen dann sogar noch Lenny Bach (RWE) und Franz Jobst (FCCII, ehemals RWE U19) dazu.
Den Verein verlassen hat Ex-RWE-Spieler Tony Müller nach nur einem halben Jahr Richtung FSV Martinroda.
Rechtsverteidiger Max Kruse -vom Greifswalder SC gekommen - ging in Greifswald auch mal durch die Hände vom Vater der Kroos-Brüder.
Zu beachten ist beim meist 4-1-4-1 spielenden FCAdFH die Innenverteidigung Artur Machts und Jens Möckel. Kapitän Artur Machts ein Turm von 2,05m , Jens Möckel mit jeder Menge Erfahrung und Mentalität.
Im Angriff dann vor allem oft Carlo Preller - seit 2010 im Verein und der Dienstälteste. 5 Saisontore hat er bisher erzielt.
Allerdings verteilt sich das inzwischen besser auf mehrere Spieler - Machts und Fleischhauer je 4 Tore, Liscke und Schindler je 2 Tore. Das ist die Hälfte der Torausbeute durch diese Spieler. Auffällig, das mehrere Defensivspieler beteiligt sind - häufig mit Kopfballtoren nach Standards.
Im Thüringenpokal - 2021 im Finale gegen den FCC und dort 1:4 n.V. unterlegen als einen der größten Vereinserfolge neben dem Oberligaaufstieg - war dieses Jahr beizeiten Schluß.
Nach einem 3:0 in Sondershausen war wie bei RWE der Regionalligist ZFC Meuselwitz die Endstation, mit 1:3 n.V. unterlag Fahner Höhe.
Mit dem Aufstiegssieg stellte die Mannschaft einen neuen Vereinsrekord auf für die Annalen des FC Rot-Weiß Erfurt - 14 Siege hintereinander. Der 50 jahre alte Vereinsrekord aus 1971/72 ist damit überholt.
Was kann die Mannschaft noch reizen, gegen Fahner Höhe weiter zu machen wie bisher in den letzten 14 Spielen seit der letzten Niederlage gegen - Fahner Höhe?
Der Revanchegedanke in Erinnerung an jenes wirklich schlechte Spiel von Rot-Weiß in Dachwig im Herbst 2021.
Artur Mergel - bei aktuell 17 Saisontoren - hatte sich als Ziel 20 Tore vorgenommen. Da fehlen noch gut 3-4 Törchen in den restlichen 5 Spielen.
Romario Hajrulla kämpft weiter mit Tommy Kind (VfL Halle) um die Torjägerkanone in der Oberligastaffel - das Duell steht aktuell 23:25 für Kind.
Die Liste der Topscorer der Liga führt Artur Mergel mit 31 Punkten (17 Tore/14 Vorlagen) an vor Hajrulla 30 punkte (23/7), Kind (Halle) 25 Punkte, Elezi 24 Punkte (9/15). In nur 10 Spielen hat sich inzwischen Keliano Tavares auf 13 Punkte gearbeitet (5 Tore/8 Vorlagen) und ist aus der Mannschaft kaum noch weg zu denken.
Allein daran sieht man , wie wichtig dieses offensive Mittelfeld plus Hajrulla davor für diese Mannschaft ist.
Man kann an der Stelle sich weiter einspielen für höhere Aufgaben.
Auch Kaderspieler, die bisher weinger Spielzeit hatten, könnten sich an den letzten Spieltagen eventuell noch einmal anbieten. Auch in der Regionalliga muss eine Bank gut besetzt sein - den Nachweis, da mit zum Kader gehören zu wollen, kann man aktuell erbringen.
Am Ende des Tages wird sicher auch der Gehaltszettel hier und da eine Rolle spielen in Fragen Prämien für Einsätze und Tore als Zusatz zum Grundgehalt.
Neben der eingespielten Mannschaft ist es also durchaus denkbar, das man den einen oder anderen Spieler einmal in der Startelf sieht für etwas mehr Spielzeit.
------------------------Petzold--------------------------
--Bär-------------Manu-----------Startsev A-------------Ballo------
----------------Schwarz----------Starsev E.-----------------------
Tavares-------------------Elezi---------------------Mergel----------
--------------------------Woiwod---------------------------------
Da die A-Junioren unter der Woche spielen, sollte dann auch ein echter Torwartersatz zur Verfügung stehen für den verletzten Schellenberg. Gegen Wernigerode hatte das ja Bärwolf gemacht.
Lopes Cabral fehlt wohl auch noch weiterhin - den ich persönlich übrigens als stärker ansehe gegenüber Abou Ballo ( vor allem im Kriterium Qualität der Flanken und Eingaben).
Zuschauertechnisch wäre das schön, wenn hier noch einmal über 3.000 kommen. Gästefans wird es sicher auch geben.
Ich tippe auf einen 3:0-Heimsieg für RWE.
Gelegentlich meint der eine oder andere etwas augenzwinkernd auch - RWE II gegen RWE Original.
Der FC An der Fahner Höhe träumte jahrelang von Pflichtspielen in einer Liga gegen den FC Rot-Weiß Erfurt und ist eigentlich nun derjenige, der diesen Traum nach 2 Jahren selbst mit beendete.
Mit dem 3:2-Sieg der Fahner Höhe gegen den Verfolger VFC Plauen am letzten Samstag halfen die Dachwiger kräftig mit, das RWE am Sonntag 6 Spieltage vor Abschluß der Saison den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen konnte.
Am Ende des Spieles gegen den FC Einheit Wernigerode gab es grenzenlosen Jubel und viel Bier zu einem Erfolgserlebnis, das nach vielen dürren Jahren die RWE-Fans euphorisch machte.
Die Dachwiger werden das vielleicht etwas bedauern, haben jedoch am Sonntag die Möglichkeit, sich noch einmal vor größerer Kulisse als gewohnt gegen RWE zu zeigen.
Und da ist ja noch etwas zu klären zwischen beiden Vereinen.
Denn die einzige Saisonniederlage bisher fügten uns beim 0:1 im Hinspiel die Dachwiger zu, die uns darüber hinaus auch im Landespokal 2020/21 ordentlich ärgern konnten und uns im Viertelfinale rauswarfen.
Damit ist der FCAdFH der einzige Verein überhaupt, der seit Sommer 2020 - unserem Start in der Oberliga - zweimal gegen RWE in Pflichtspielen gewinnen konnte.
Motiviert ist man beim FC An der Fahner sowieso immer, wenn der Gegner Rot-Weiß Erfurt heißt.
Es gilt als sicher, das die Dachwiger auch am Wochenende sich nicht davon beeindrucken lassen wollen, das der RWE nun formell ein Viertligist ist. Vielleicht sogar ein wenig darauf setzen, das der RWE eventuell nicht ganz so zielstrebig sein könnte, weil das sportliche Ziel erreicht ist.
Der Verein aus der Obstbaugegend vor den Toren Erfurts hat einen längeren Weg seines Entstehens hinter sich.
Nach ehemals Blau-Weiß Dachwig in niederen Spielklassen und der späteren SG FC Blau-Weiß Dachwig/Döllstädt entstand durch Fusion in 2016 mit dem SV Fortuna Gräfentonna vor den Toren Erfurts ein Verein, der die Oberliga ins Visier nahm und im Namen seine Herkunft abbildet über alle Orte, die mit dem Verein zu tun haben.
Nach dem Gewinn der Thüringenliga 2015/2016 verzichtete man noch auch den Aufstieg in die Oberliga, sah sich noch nicht gut genug aufgestellt dafür. In der Saison 2019/2020 kam dann der Aufstieg mit Platz 1 zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs wegen Corona - ungeschlagen in 16 Spielen.
Das bei Fahner Höhe oft Personen eine Rolle spielten, die auch über Jahre etwas mit dem FC Rot-Weiß Erfurt zu tun hatten, liegt bei der geringen Entfernung zwischen Erfurt und Dachwig auf der Hand. Dazu gehörte natürlich von handelnden Personen auch der Mut und die Phantasie, sich draußen vor den Erfurter Toren die Oberliga als ein machbares und tragbares Ziel vorstellen zu können.
Albert Krebs - ehemaliger RWE-Spieler und auch Trainer von RWE-Mannschaften - formte die Fahner zu einer stabilen Thüringenligamannschaft.
Ab 2017 übernahm Tobias Busse das Traineramt in Dachwig. Auch er war früher einmal tätig bei RWE, war Co-Trainer unter Carsten Hänsel und Piet Schönberg bei der damaligen Oberligamannschaft von RWE II.
In der zweiten Saison steht Fahner Höhe in der Oberliga.
Nach holperigem Start 2020/2021 stand man bei Saisonabbruch auf Platz 10 mit 13 Punkten in der ersten Saison.
In der aktuellen Spielzeit 2021/2022 steht Fahner Höhe aktuell auf Platz 11 mit 33 Punkten , 27:34 Toren und 11 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Man darf die Gäste inzwischen durchaus als etabliert in der Oberliga ansehen. Ein Abstieg dürfte diese Saison eher nicht zur Diskussion stehen.
Auswärts sicherte sich Fahner Höhe aus 15 Spielen 4 Siege und 5 remis mit 17 Punkten bei 6 Niederlagen und 11:13 Toren.
In den letzten 5 Spielen holte sich Fahner Höhe 2 Siege bei 3 Niederlagen - keine so schlechte Bilanz gegen Mannschaften, die ausschließlich aus der oberen Tabellenhälfte waren.
Wernigerode 1:0/A, Bautzen 2:4/H, FCC II 0:2/H, Krieschow 0:4/A und eben jener 3:2-Sieg gegen den VFC Plauen am letzten Samstag.
Nach Führung durch Jens Möckel drehte Plauen das Spiel auf 1:2, hatte aber die Rechnung ohne die Hausherren gemacht. Die erkämpften sich durch Tore von Ferreira Lopes und Kapitän Arthur Machts noch den verdienten Sieg.
Mit aktuell 27 Spielern der größte Kader der Liga, mit 26,4 Jahren Durchschnitt auch der älteste Kader der Liga. Die Verantwortlichen des FCAdFH verstehen es, erfahrene Spieler zu verpflichten und im Einklang von sportlichen Vorstellungen sowie künftigen beruflichen Entwicklungen eine Perspektive zu bieten. Auch junge Spieler, bei denen es anderen Ortes noch nicht reicht zu mehr, profitieren davon und können sich bei Fahner Höhe beweisen.
In der Oberliga allemal eine attraktive Alternative für einen Spieler, sich für solch einen Verein zu entscheiden, zumal man mit Erfurt in der Nähe auch hervorragende Möglichkeiten für Berufliches und Privates hat.
Die Torleute Max Reinwald und Tim Bärwalde, in der Abwehr Robert Lischke, Christian Heim, Marc Fleischhauer, Jens Möckel, im Mittelfeld Elias Imrock, Maik Baumgarten, Nick Walter - da ist schon jede Menge RWE-DNA beim FC Fahner Höhe drin.
In der Winterpause kamen dann sogar noch Lenny Bach (RWE) und Franz Jobst (FCCII, ehemals RWE U19) dazu.
Den Verein verlassen hat Ex-RWE-Spieler Tony Müller nach nur einem halben Jahr Richtung FSV Martinroda.
Rechtsverteidiger Max Kruse -vom Greifswalder SC gekommen - ging in Greifswald auch mal durch die Hände vom Vater der Kroos-Brüder.
Zu beachten ist beim meist 4-1-4-1 spielenden FCAdFH die Innenverteidigung Artur Machts und Jens Möckel. Kapitän Artur Machts ein Turm von 2,05m , Jens Möckel mit jeder Menge Erfahrung und Mentalität.
Im Angriff dann vor allem oft Carlo Preller - seit 2010 im Verein und der Dienstälteste. 5 Saisontore hat er bisher erzielt.
Allerdings verteilt sich das inzwischen besser auf mehrere Spieler - Machts und Fleischhauer je 4 Tore, Liscke und Schindler je 2 Tore. Das ist die Hälfte der Torausbeute durch diese Spieler. Auffällig, das mehrere Defensivspieler beteiligt sind - häufig mit Kopfballtoren nach Standards.
Im Thüringenpokal - 2021 im Finale gegen den FCC und dort 1:4 n.V. unterlegen als einen der größten Vereinserfolge neben dem Oberligaaufstieg - war dieses Jahr beizeiten Schluß.
Nach einem 3:0 in Sondershausen war wie bei RWE der Regionalligist ZFC Meuselwitz die Endstation, mit 1:3 n.V. unterlag Fahner Höhe.
Mit dem Aufstiegssieg stellte die Mannschaft einen neuen Vereinsrekord auf für die Annalen des FC Rot-Weiß Erfurt - 14 Siege hintereinander. Der 50 jahre alte Vereinsrekord aus 1971/72 ist damit überholt.
Was kann die Mannschaft noch reizen, gegen Fahner Höhe weiter zu machen wie bisher in den letzten 14 Spielen seit der letzten Niederlage gegen - Fahner Höhe?
Der Revanchegedanke in Erinnerung an jenes wirklich schlechte Spiel von Rot-Weiß in Dachwig im Herbst 2021.
Artur Mergel - bei aktuell 17 Saisontoren - hatte sich als Ziel 20 Tore vorgenommen. Da fehlen noch gut 3-4 Törchen in den restlichen 5 Spielen.
Romario Hajrulla kämpft weiter mit Tommy Kind (VfL Halle) um die Torjägerkanone in der Oberligastaffel - das Duell steht aktuell 23:25 für Kind.
Die Liste der Topscorer der Liga führt Artur Mergel mit 31 Punkten (17 Tore/14 Vorlagen) an vor Hajrulla 30 punkte (23/7), Kind (Halle) 25 Punkte, Elezi 24 Punkte (9/15). In nur 10 Spielen hat sich inzwischen Keliano Tavares auf 13 Punkte gearbeitet (5 Tore/8 Vorlagen) und ist aus der Mannschaft kaum noch weg zu denken.
Allein daran sieht man , wie wichtig dieses offensive Mittelfeld plus Hajrulla davor für diese Mannschaft ist.
Man kann an der Stelle sich weiter einspielen für höhere Aufgaben.
Auch Kaderspieler, die bisher weinger Spielzeit hatten, könnten sich an den letzten Spieltagen eventuell noch einmal anbieten. Auch in der Regionalliga muss eine Bank gut besetzt sein - den Nachweis, da mit zum Kader gehören zu wollen, kann man aktuell erbringen.
Am Ende des Tages wird sicher auch der Gehaltszettel hier und da eine Rolle spielen in Fragen Prämien für Einsätze und Tore als Zusatz zum Grundgehalt.
Neben der eingespielten Mannschaft ist es also durchaus denkbar, das man den einen oder anderen Spieler einmal in der Startelf sieht für etwas mehr Spielzeit.
------------------------Petzold--------------------------
--Bär-------------Manu-----------Startsev A-------------Ballo------
----------------Schwarz----------Starsev E.-----------------------
Tavares-------------------Elezi---------------------Mergel----------
--------------------------Woiwod---------------------------------
Da die A-Junioren unter der Woche spielen, sollte dann auch ein echter Torwartersatz zur Verfügung stehen für den verletzten Schellenberg. Gegen Wernigerode hatte das ja Bärwolf gemacht.
Lopes Cabral fehlt wohl auch noch weiterhin - den ich persönlich übrigens als stärker ansehe gegenüber Abou Ballo ( vor allem im Kriterium Qualität der Flanken und Eingaben).
Zuschauertechnisch wäre das schön, wenn hier noch einmal über 3.000 kommen. Gästefans wird es sicher auch geben.
Ich tippe auf einen 3:0-Heimsieg für RWE.
