29.11.2006, 10:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2006, 18:45 von Barniestar.)
TLZ:
"In Kiel mit nur einem Stürmer"
Erfurt. (tlz) Die stolze Serie von zehn Spielen ohne Niederlage ist beim Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt gerissen. Mit der bitteren 0:3-Klatsche gegen die Bundesliga-Reserve des Hamburger SV sind die Thüringer auf den Boden der Realität zurück gekehrt. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit Erfurts Chef-Trainer Pavel Dotchev zu sprechen.
Pavel Dotchev, wie tief sitzt der Stachel der Enttäuschung noch?
Die Enttäuschung ist sehr, sehr groß. Aber wir dürfen nicht resignieren oder verzweifeln. Ich bin der Meinung, dass wir so nicht mehr auftreten werden.
Was macht Sie da so sicher?
Weil es nicht mehr schlechter gehen kann. So darf man sich vor eigenem Publikum nicht präsentieren.
Wo sehen Sie die Ursachen?
Ich habe viele Baustellen entdeckt, an denen wir jetzt arbeiten müssen.
Zum Beispiel ...
Im offensiven Bereich konnten wir gegen Hamburg keine Akzente setzen. Das war wirklich sehr dünn.
Also konnte der Ausfall von Albert Bunjaku und Dominick Kumbela, die ja noch länger fehlen, nicht kompensiert werden ...
Das war leider so. Ich habe jedenfalls erkannt, dass ich vorerst nicht mehr mit zwei Stürmern spielen kann. Ich muss das System umstellen.
Wer wird weichen, Ronny Hebestreit oder Danny Cornelius?
Ich habe drei Möglichkeiten, denn auch Christian Beck ist ein Stürmer. Ich habe auch schon eine Tendenz.
Und welche?
Das werden die Spieler nicht aus der Zeitung erfahren.
Wie sehr hat der gesperrte Alexander Schnetzler gefehlt?
Natürlich sehr. Gut, dass er in Kiel wieder im Team steht. Da wird er jedoch aus der Abwehr-Kette ins offensive Mittelfeld rücken.
Apropos Kiel, die sind ja mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Nun stecken die "Störche" mitten im Abstiegskampf ...
Das ist richtig. Und deshalb wird die Aufgabe an der Ostsee auch sehr schwer. Die haben mit dem neuen Trainer Stefan Böger auch Feuer bekommen. Beim 0:2 in Düsseldorf sollen sie nicht so schlecht gewesen sein. Es wird also nicht leicht, dort zu bestehen.
Das wollen Sie aber ...
Klar. Denn wir dürfen uns das nicht kaputt machen lassen, was wir in der jüngsten Vergangenheit aufgebaut haben.
Gibt es weitere verletzte oder kranke Spieler?
Nur Moritz Stoppelkampf plagt sich mit einer Magen-Darm-Grippe herum. Aber bis zum Sonntag sollte er wieder fit sein.
Nach dem Spiel in Kiel ist Halbzeit. Dann steht in diesem Jahr noch das erste Spiel der Rückrunde in Mönchengladbach an. Wo steht Erfurt am Ende der Saison?
Ich hoffe auf einem einstelligen Platz. Wenn wir aber die nächsten zwei Spiele erfolgreich sind und gut aus der Pause kommen, darf man weiter nach oben blicken.
Und wer steigt auf?
Da lege ich mich nicht fest.
i Fanbus zum Auswärtsspiel am Sonntag in Kiel: Anmeldung im Fanhaus am Steigerwaldstadion oder unter Tel.: 0174/4316294
28.11.2006 Von Jens Pachmann
=====================================================
TA:
Halbzeit: Engpass
Wie eng der Regionalliga-Kader des FC Rot-Weiß aus vor allem finanziellen Erwägungen gestrickt ist, wurde beim 0:3 gegen den Hamburger SV II deutlich.
Vor allem im Angriff sind die Engpässe offensichtlich. Fallen die zwei etatmäßigen Stürmer wie derzeit aus, ist das Dilemma offenkundig. Beide Nachrücker konnten die Lücke nicht annähernd schließen. Ex-Torfabrik Hebestreit ist weit von einstiger Form entfernt. Cornelius konnte seinen Anspruch trotz großer Sprüche auf einen Stammplatz zu keiner Sekunde rechtfertigen.
Gut, die Angreifer hingen in der Luft, weil aus dem Mittelfeld kaum Brauchbares nach vorn kam. Dennoch wäre die körperliche wie läuferische Präsenz eines Hebestreit alter Prägung unter ähnlichen Bedingungen von ganz anderem Kaliber und Nutzen gewesen. Cornelius mühte sich, blieb aber ohne jedes für diese Liga zwingend notwendige Durchsetzungsvermögen.
Was tun? Kumbela und Bunjaku fehlen bis Januar. Ist A-Junior Beck, in Kiel beim 2:2 zweifacher Torschütze, eine Alternative? Oder fühlt sich Hebestreit an der Ehre gepackt und zeigt allen Kritikern eine lange Nase?
Am Sonntag bei Holstein Kiel kann er´s beweisen. Er wird wohl spielen. Mangels Alternativen. Von Manfred HÖNER
28.11.2006
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STZ:
Am Donnerstag steigt Jubiläums-Fete
Es hätte so schön sein können. Am Donnerstag lädt der FC Rot-Weiß Erfurt zur großen Geburtstagsfeier anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums. Die Veranstaltung vor geladenen Gästen im Victors Residenz-Hotel der Landeshauptstadt sollte eine rauschende Party werden, doch seit Samstag hat Vizepräsident Detlef Goss daran leichte Zweifel.
ERFURT So ein Mist, schimpfte er nach der deftigen 0:3-Heimniederlage gegen den Hamburger SV II. Eigentlich wollten wir neben dem runden Geburtstag auch das Anhalten der Siegesserie feiern. Das fällt nun leider weg.
Dennoch muss sich Goss nicht grämen. Zwar bot die Erfurter Mannschaft gegen die Hansestädter eine dürftige Vorstellung und enttäuschte die mehr als 4600 Zuschauer. Trotzdem steht Rot-Weiß mit dem 8. Tabellenplatz absolut im Soll und verfügt über einen beruhigenden Vorsprung auf das hintere Ende der Regionalliga Nord. Wir sollten dennoch nicht leichtsinnig werden, rät Mittelfeldspieler Thorsten Görke. Wir wissen ja noch aus der vergangenen Saison, wie schnell man in Gefahr geraten kann. Er hat solch eine Situation gleich doppelt erlebt. Zum einen bei seinem früheren Verein Chemnitzer FC, mit dem er im vorigen Spieljahr in die Oberliga abstürzte. Zum anderen verfolgte er aus der Ferne, dass die Erfurter den Klassenerhalt erst am allerletzten Spieltag sichern konnten.
Der Zwischenspurt mit zehn Spielen ohne Niederlage dürfte dafür gesorgt haben, dass das Abstiegsgespenst in der laufenden Saison nicht wieder im Steigerwaldstadion auftaucht. Dennoch sollten wir bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich sammeln, um auf der sicheren Seite zu sein, weiß Görke. Wir dürfen uns nicht die Augen verwischen lassen, nur weil wir erfolgreiche Wochen hinter uns haben.
Trainer Pavel Dotchev gehört seit jeher zu denjenigen, die auf den Tabellenstand wenig Wert legen. Dass seine Mannschaft bis vor zehn Tagen nur zwei Zähler Rückstand auf die Aufstiegsplätze hatte, nahm er ebenso zurückhaltend zur Kenntnis wie die Tatsache, dass nach dem 0:3 gegen den HSV II nun fünf Punkte zu Rang zwei fehlen und eventuelle Aufstiegsträume damit vorerst zu den Akten gelegt werden müssen. Viel wichtiger ist mir, dass wir uns stetig verbessern und an Effektivität gewinnen, stellt der Bulgare klar. Gegen Hamburg war von beidem nicht viel zu sehen.
Am Sonntag tritt Erfurt bei den schwächelnden Kielern an, ehe das Fußballjahr 2006 eine Woche später mit dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach II zu Ende geht. In beiden Spielen muss der FC Rot-Weiß auf das Sturmduo Dominick Kumbela und Albert Bunjaku verzichten. Sie fallen wegen Knieverletzungen bis zur Winterpause aus. Ich hoffe, dass wir sie in den beiden verbleibenden Auswärtsbegegnungen besser ersetzen können als im Hamburg-Spiel, erklärt Dotchev und kündigte gleichzeitig an, die Besetzung des Angriffs zu überdenken. Die Variante mit Ronny Hebestreit und Danny Cornelius war am Samstag nämlich alles andere als erfolgversprechend.
Zum Glück verfügt der Trainer beim nächsten Spiel seiner Elf wieder über größere Variationsmöglichkeiten. Alexander Schnetzler hat die Sperre wegen seiner 5. Gelben Karte abgesessen. Er könnte in Kiel im rechten Mittelfeld für Betrieb sorgen, während der sonst dort spielende Björn Brunnemann nach vorn in den Sturm gezogen wird. Wie weit Dotchevs Gedankenspiele in dieser Hinsicht gediehen sind, ließ er noch offen. Detlef Goss würde diese Variante wohl begrüßen. Denn dann hätte er drei Tage nach der Rot-WeißenNacht womöglich einen erneuten Grund zum Feiern, falls mit einem veränderten Sturmduo ein Auswärtssieg in Kiel gelingen sollte. (ukl)
"In Kiel mit nur einem Stürmer"
Erfurt. (tlz) Die stolze Serie von zehn Spielen ohne Niederlage ist beim Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt gerissen. Mit der bitteren 0:3-Klatsche gegen die Bundesliga-Reserve des Hamburger SV sind die Thüringer auf den Boden der Realität zurück gekehrt. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit Erfurts Chef-Trainer Pavel Dotchev zu sprechen.
Pavel Dotchev, wie tief sitzt der Stachel der Enttäuschung noch?
Die Enttäuschung ist sehr, sehr groß. Aber wir dürfen nicht resignieren oder verzweifeln. Ich bin der Meinung, dass wir so nicht mehr auftreten werden.
Was macht Sie da so sicher?
Weil es nicht mehr schlechter gehen kann. So darf man sich vor eigenem Publikum nicht präsentieren.
Wo sehen Sie die Ursachen?
Ich habe viele Baustellen entdeckt, an denen wir jetzt arbeiten müssen.
Zum Beispiel ...
Im offensiven Bereich konnten wir gegen Hamburg keine Akzente setzen. Das war wirklich sehr dünn.
Also konnte der Ausfall von Albert Bunjaku und Dominick Kumbela, die ja noch länger fehlen, nicht kompensiert werden ...
Das war leider so. Ich habe jedenfalls erkannt, dass ich vorerst nicht mehr mit zwei Stürmern spielen kann. Ich muss das System umstellen.
Wer wird weichen, Ronny Hebestreit oder Danny Cornelius?
Ich habe drei Möglichkeiten, denn auch Christian Beck ist ein Stürmer. Ich habe auch schon eine Tendenz.
Und welche?
Das werden die Spieler nicht aus der Zeitung erfahren.
Wie sehr hat der gesperrte Alexander Schnetzler gefehlt?
Natürlich sehr. Gut, dass er in Kiel wieder im Team steht. Da wird er jedoch aus der Abwehr-Kette ins offensive Mittelfeld rücken.
Apropos Kiel, die sind ja mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Nun stecken die "Störche" mitten im Abstiegskampf ...
Das ist richtig. Und deshalb wird die Aufgabe an der Ostsee auch sehr schwer. Die haben mit dem neuen Trainer Stefan Böger auch Feuer bekommen. Beim 0:2 in Düsseldorf sollen sie nicht so schlecht gewesen sein. Es wird also nicht leicht, dort zu bestehen.
Das wollen Sie aber ...
Klar. Denn wir dürfen uns das nicht kaputt machen lassen, was wir in der jüngsten Vergangenheit aufgebaut haben.
Gibt es weitere verletzte oder kranke Spieler?
Nur Moritz Stoppelkampf plagt sich mit einer Magen-Darm-Grippe herum. Aber bis zum Sonntag sollte er wieder fit sein.
Nach dem Spiel in Kiel ist Halbzeit. Dann steht in diesem Jahr noch das erste Spiel der Rückrunde in Mönchengladbach an. Wo steht Erfurt am Ende der Saison?
Ich hoffe auf einem einstelligen Platz. Wenn wir aber die nächsten zwei Spiele erfolgreich sind und gut aus der Pause kommen, darf man weiter nach oben blicken.
Und wer steigt auf?
Da lege ich mich nicht fest.
i Fanbus zum Auswärtsspiel am Sonntag in Kiel: Anmeldung im Fanhaus am Steigerwaldstadion oder unter Tel.: 0174/4316294
28.11.2006 Von Jens Pachmann
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TA:
Halbzeit: Engpass
Wie eng der Regionalliga-Kader des FC Rot-Weiß aus vor allem finanziellen Erwägungen gestrickt ist, wurde beim 0:3 gegen den Hamburger SV II deutlich.
Vor allem im Angriff sind die Engpässe offensichtlich. Fallen die zwei etatmäßigen Stürmer wie derzeit aus, ist das Dilemma offenkundig. Beide Nachrücker konnten die Lücke nicht annähernd schließen. Ex-Torfabrik Hebestreit ist weit von einstiger Form entfernt. Cornelius konnte seinen Anspruch trotz großer Sprüche auf einen Stammplatz zu keiner Sekunde rechtfertigen.
Gut, die Angreifer hingen in der Luft, weil aus dem Mittelfeld kaum Brauchbares nach vorn kam. Dennoch wäre die körperliche wie läuferische Präsenz eines Hebestreit alter Prägung unter ähnlichen Bedingungen von ganz anderem Kaliber und Nutzen gewesen. Cornelius mühte sich, blieb aber ohne jedes für diese Liga zwingend notwendige Durchsetzungsvermögen.
Was tun? Kumbela und Bunjaku fehlen bis Januar. Ist A-Junior Beck, in Kiel beim 2:2 zweifacher Torschütze, eine Alternative? Oder fühlt sich Hebestreit an der Ehre gepackt und zeigt allen Kritikern eine lange Nase?
Am Sonntag bei Holstein Kiel kann er´s beweisen. Er wird wohl spielen. Mangels Alternativen. Von Manfred HÖNER
28.11.2006
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STZ:
Am Donnerstag steigt Jubiläums-Fete
Es hätte so schön sein können. Am Donnerstag lädt der FC Rot-Weiß Erfurt zur großen Geburtstagsfeier anlässlich des 40-jährigen Vereinsjubiläums. Die Veranstaltung vor geladenen Gästen im Victors Residenz-Hotel der Landeshauptstadt sollte eine rauschende Party werden, doch seit Samstag hat Vizepräsident Detlef Goss daran leichte Zweifel.
ERFURT So ein Mist, schimpfte er nach der deftigen 0:3-Heimniederlage gegen den Hamburger SV II. Eigentlich wollten wir neben dem runden Geburtstag auch das Anhalten der Siegesserie feiern. Das fällt nun leider weg.
Dennoch muss sich Goss nicht grämen. Zwar bot die Erfurter Mannschaft gegen die Hansestädter eine dürftige Vorstellung und enttäuschte die mehr als 4600 Zuschauer. Trotzdem steht Rot-Weiß mit dem 8. Tabellenplatz absolut im Soll und verfügt über einen beruhigenden Vorsprung auf das hintere Ende der Regionalliga Nord. Wir sollten dennoch nicht leichtsinnig werden, rät Mittelfeldspieler Thorsten Görke. Wir wissen ja noch aus der vergangenen Saison, wie schnell man in Gefahr geraten kann. Er hat solch eine Situation gleich doppelt erlebt. Zum einen bei seinem früheren Verein Chemnitzer FC, mit dem er im vorigen Spieljahr in die Oberliga abstürzte. Zum anderen verfolgte er aus der Ferne, dass die Erfurter den Klassenerhalt erst am allerletzten Spieltag sichern konnten.
Der Zwischenspurt mit zehn Spielen ohne Niederlage dürfte dafür gesorgt haben, dass das Abstiegsgespenst in der laufenden Saison nicht wieder im Steigerwaldstadion auftaucht. Dennoch sollten wir bis Weihnachten so viele Punkte wie möglich sammeln, um auf der sicheren Seite zu sein, weiß Görke. Wir dürfen uns nicht die Augen verwischen lassen, nur weil wir erfolgreiche Wochen hinter uns haben.
Trainer Pavel Dotchev gehört seit jeher zu denjenigen, die auf den Tabellenstand wenig Wert legen. Dass seine Mannschaft bis vor zehn Tagen nur zwei Zähler Rückstand auf die Aufstiegsplätze hatte, nahm er ebenso zurückhaltend zur Kenntnis wie die Tatsache, dass nach dem 0:3 gegen den HSV II nun fünf Punkte zu Rang zwei fehlen und eventuelle Aufstiegsträume damit vorerst zu den Akten gelegt werden müssen. Viel wichtiger ist mir, dass wir uns stetig verbessern und an Effektivität gewinnen, stellt der Bulgare klar. Gegen Hamburg war von beidem nicht viel zu sehen.
Am Sonntag tritt Erfurt bei den schwächelnden Kielern an, ehe das Fußballjahr 2006 eine Woche später mit dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach II zu Ende geht. In beiden Spielen muss der FC Rot-Weiß auf das Sturmduo Dominick Kumbela und Albert Bunjaku verzichten. Sie fallen wegen Knieverletzungen bis zur Winterpause aus. Ich hoffe, dass wir sie in den beiden verbleibenden Auswärtsbegegnungen besser ersetzen können als im Hamburg-Spiel, erklärt Dotchev und kündigte gleichzeitig an, die Besetzung des Angriffs zu überdenken. Die Variante mit Ronny Hebestreit und Danny Cornelius war am Samstag nämlich alles andere als erfolgversprechend.
Zum Glück verfügt der Trainer beim nächsten Spiel seiner Elf wieder über größere Variationsmöglichkeiten. Alexander Schnetzler hat die Sperre wegen seiner 5. Gelben Karte abgesessen. Er könnte in Kiel im rechten Mittelfeld für Betrieb sorgen, während der sonst dort spielende Björn Brunnemann nach vorn in den Sturm gezogen wird. Wie weit Dotchevs Gedankenspiele in dieser Hinsicht gediehen sind, ließ er noch offen. Detlef Goss würde diese Variante wohl begrüßen. Denn dann hätte er drei Tage nach der Rot-WeißenNacht womöglich einen erneuten Grund zum Feiern, falls mit einem veränderten Sturmduo ein Auswärtssieg in Kiel gelingen sollte. (ukl)