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29.10.2010
TA: Ermäßigter Eintritt für Rot-Weiß ll gegen Gotha / Termin Mitgliederversammlung

Für das Heimspiel der U23-Mannschaft am Sonntag gegen FSV Wacker 03 Gotha (13.30 Uhr, Stadion in der Grubenstraße), gibt es als "kleines Dankeschön" für die tolle Unterstützung der letzten Heimspiele ermäßigten Eintritt.

Erfurt. Jeder, der am Samstag für das Spiel der Ersten gegen den SV Sandhausen eine gültige Tageskarte erwirbt, erhält für das Spiel der Zweiten gegen Gotha ermäßigten Eintritt. Statt 5 Euro bezahlt man unter Vorlage der Eintrittskarte nur 3 Euro Eintritt. Dauerkartenbesitzer haben sowieso freien Eintritt zu den Spielen der Rot-Weiß-Nachwuchsmannschaften. Der aktuelle Tabellenführer der Oberliga Süd braucht weiterhin volle Unterstützung von den Zuschauerrängen.

Mitgliederversammlung terminiert

Darüber hinaus gibt der FC Rot-Weiß Erfurt den Termin für die diesjährige Mitgliederversammlung bekannt. Sie findet am Donnerstag, den 9. Dezember im Atrium der Stadtwerke Erfurt, Magdeburger Allee 34-36 statt. Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr. Entsprechende Einladungen werden in den nächsten Tagen an alle Mitglieder ergehen.

Sven Biereige / 28.10.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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ST: Fußball: Dennis Malura setzt sich bei Rot-Weiß Erfurt durch

eyeP.tv: Erfurt will Miniserie fortsetzen [1/2]

eyeP.tv: Erfurt will Miniserie fortsetzen [2/2]
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Erfurts Ex-Trainer gesteht:

Ich habe nur an mich und das Geld gedacht

Den 8.Februar 2008 werden die RWE-Fans nie vergessen: Erfurt stand auf einem Aufstiegsplatz zur 2.Liga. Doch vor dem Rückrundenstart wechselte Trainer Pawel Dotschew (45) in einer Nacht-und-Nebelaktiion nach Paderborn. Vor dem Spiel mit seiner neuen Mannschaft Sandhausen (Samstag, 14 Uhr) in Erfurt bricht Dotschew sein Schweigen.

BILD: Herr Dotschew, warum sind sie damals gewechselt ?
PD: "Ich bin ehrlich: Ich habe nur an mich und das Geld gedacht. Das Angebot von Paderborn war sehr gut. Was ich damit kaputt gemacht habe, habe ich erst später gemerkt."

BILD: Was meinen Sie ?
PD: "RWE zu verlassen, war mein größter fehler. Ich würde es gerne rückgängig machen. Ich kann jeden Fan verstehen, der sauer auf mich ist. Ich habe nicht nur ihn, sondern den ganzen Verein im Stich gelassen."

BILD: Sie waren mit RWE auf dem Sprung in die 2.Liga...
PD: "Ja, und wir waren auf einem guten Weg. Alle haben mir vertraut. Aber Menschen machen nun mal Fehler."

BILD: Damals war die Rede davon, dass sie RWE erpresst haben.
PD: "Das stimmt nicht ! Die Anfrage kam auf Präsidentenebene. Hätte RWE-Präsident Rombach 'Nein !' gesagt, dann wäre dieses Angebot doch nie bei mir gelandet. Deswegen dachte ich eigentlich auch, dass wir in Freundschaft auseinander gehen. Ich hatte mich geirrt. Es tut mir leid."

BILD: Momentan sind Sie Trainer in Sandhausen. Da läuft es nicht wirklich gut.
PD: "Das stimmt. Wir haben sehr gute Einzelspieler, aber wir funktionieren noch nicht als Mannschaft. Das ist in Erfurt anders".

BILD: Können sie das erklären ?
PD: "RWE hat allen Mannschaften der Liga etwas voraus: Das WIR-Gefühl. Das ist über Jahre gewachsen, aber in dieser Saison auch der Verdienst von Stefan Emmerling".

BILD: Können Sie sich eine Rückkehr zu RWE vorstellen ?
PD: "Erfurt liegt mir am Herzen, ist etwas Besonderes. Wie heißt es so schön: Man sollte niemals nie sagen...".


Von Michael Windisch

BILD vom 29.10.2010
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TA: Rot-Weiß Erfurt strebt sechsten Heimsieg in Folge an

Der Aufschwung des FC Rot-Weiß soll auch am Samstag Bestand haben, wenn der SV Sandhausen mit Erfurts Ex-Trainer Pavel Dotchev zu Gast ist (14 Uhr). Für ein RWE-Sextett wird es hierbei ein Wiedersehen geben.

Erfurt. Um einige Pfiffe wird der Bulgare bei seiner Rückkehr ins Steigerwaldstadion wohl nicht herumkommen, obwohl schon einige Zeit seit dem Abschied vergangen ist und der 45-Jährige mehrfach betonte, dass ihm die Umstände leid tun. Am 8. Februar 2008 war er plötzlich zum SC Paderborn gewechselt nach fast vierjähriger Tätigkeit.

Zweieinhalb Jahre später sind im Kader der Thüringer noch sechs Akteure aktiv, die schon unter Dotchev spielten. Torwart Dirk Orlishausen, Fabian Stenzel, Martin Pohl, Thomas Ströhl, Martin Hauswald und Tom Bertram. Außer Pohl und Hauswald werden am Samstag wohl alle in der Startelf stehen.

Trotz der Wackler in der Defensive beim Auswärtssieg in Saarbrücken - dem ersten der Saison - schenkt Trainer Stefan Emmerling der zuletzt zwei Mal erfolgreichen Elf das Vertrauen. Getreu dem Motto, keine siegreiche Mannschaft zu verändern. "Wir haben die letzten 30 Minuten des Saarbrücken-Spiels analysiert und die Fehler angesprochen", sagt Emmerling. Damit steht auch fest, dass Pohl und Hillebrand erneut auf der Ersatzbank sitzen. Nach seinem Comeback gegen Dynamo Dresden hat Eigengewächs Bertram, vom dem Dotchev gegenüber unserer Zeitung sagte, dass er ihn "sofort nehmen würde", seine Chance genutzt und wird mit Jens Möckel wieder die Innenverteidigung bilden. Über personelle Entscheidungen will Emmerling im Spielerkreis nicht diskutieren: "Jeder muss das sportlich akzeptieren und im Training Gas geben".

Der 44-Jährige kann gegen den vor der Saison eigentlich als Aufstiegsfavoriten gehandelten SV Sandhausen fast aus dem Vollen schöpfen. Auch Danzo Weidlich, der gegen Saarbrücken frühzeitig ausgewechselt werden musste, kann auflaufen. Er hatte wegen der Prellungen unter der Woche nur Laufeinheiten absolviert.

Emmerling warnt davor, dass Spiel gegen den Tabellen-17. (12 Punkte, 15:21 Tore) als Selbstläufer zu betrachten. "Der Gegner verfügt über hohe Qualität". Er will damit all jenen entgegentreten, die den sechsten Heimsieg in Folge schon jetzt fest eingeplant haben.

Auch Mittelfeldspieler Olivier Caillas sieht den Kontrahenten "zu Unrecht da unten". Das eigene Team wisse aber, auf welch staken Gegner man trifft. So soll die Serie von vier ungeschlagenen Spielen in Folge gegen die kriselnden Baden-Württemberger fortgesetzt werden. "Für uns gibt es nach den zuletzt guten Ergebnissen keinen Grund, abzuheben", so der 32-Jährige.

Caillas weiß, wovon er spricht. Zu oft hat der FC Rot-Weiß in der jüngeren Vergangenheit gerade Teams, die sich in einer Krise befanden, wieder auf Kurs gebracht. Dass die Rückkehr von Dotchev für einige Spieler von besonderer Bedeutung sei, glaubt er nicht. "Das ist jetzt bereits zu lange her. Außerdem wird diese Situation überbewertet." Eine kleine Besonderheit bietet die Partie dennoch. In der letzten Saison gewann Erfurt zu Hause durch ein Tor von Thiago Rockenbach in der Nachspielzeit mit 1:0. Es war das letzte Spiel, bevor Stefan Emmerling die Rot-Weißen von Henri Fuchs übernahm.

Thomas Rudolph / 29.10.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: Punktekonto aufstocken
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TA (Erfurt): Tony Schnuphase über das Derby RWE II gegen Gotha

Spitzenreiter Rot-Weiß II gegen den Elften, Wacker Gotha. Eine klare Angelegenheit? Der Haken: Es ist ein Nachbarschaftsderby, in dem eine Menge an Spielern für beide Vereine gekickt hat. Einer davon ist Tony Schnuphase, seit 2005/06 für Wacker aktiv. Unsere Zeitung sprach mit dem 25-Jährigen.

Sie haben 16 Jahre lang für Rot-Weiß gespielt, haben alle Altersklassen bis in die erste Männermannschaft durchlaufen. Ist dies für Sie ein Spiel wie jedes andere?


Sicher nicht. Dazu war ich zu lange bei Rot-Weiß und habe mit Rot-Weiß-Kapitän Sebastian Mees und Tom Bertram in Erfurt sowie mit dem jetzigen Co-Trainer Tobias Busse in Gotha zusammen gespielt. Auch Toni Jurascheck, der da noch in Jena war, kenne ich aus den gemeinsamen Spielen in der Thüringen-Auswahl.

Denken Sie, dass das für Sie in der Partie irgendeinen Einfluss besitzt?

Das muss und kann ich auch locker ausblenden. Für uns als Neuling geht es um nichts anderes, als Punkte gegen den Abstieg zu holen. In jedem Spiel. Allein das zählt auch bei unserem Gastspiel in Erfurt.

Aber Sie spielen gegen den neuen Spitzenreiter.

Na und! Das ist eben so. Sollen wir zu Hause bleiben und die Punkte per Post schicken? Dass es für uns schwer wird, wäre auch ohne die jetzige Tabellenführung klar gewesen.

Apropos Sebastian Mees. Ihr früherer Mannschaftskollege fällt mit Kreuzband- und Bänderriss, verursacht durch ein rücksichtsloses Foul des Zwickauers Trehkopf, sicher ein Jahr aus. Wie sehr berührt Sie das, obwohl Sie beide heute Gegenspieler gewesen wären?

Ich habe das schlimme Foul bei "Sport im Osten" im MDR gesehen. Da läufts einem kalt den Rücken hinunter. Es tut mir für ihn unheimlich leid. Ich hoffe und wünsche, dass er trotz der Schwere der Verletzung wieder auf die Beine kommt und weiter auf gutem Niveau kicken kann.

Zurück zur gegenwärtigen Situation in der Oberliga. Sind Sie überrascht, dass die Rot-Weißen, die Sie ja auch einige Male an der Grubenstraße mitverfolgt haben, mit ihrer runderneuerten Mannschaft so weit oben stehen?

Es hat mich schon überrascht, dass es so gut läuft. Das war mit all den neuen Akteuren so schnell nicht zu erwarten. Vor der Saison hat Rot-Weiß nämlich ziemlich tiefgestapelt. Sicher aber ist die Spitzenposition nicht unverdient. Sie spielen immer nach vorn und machen ihre Tore, mit 22 die bisher meisten in der Liga. Wer nur das Auftaktspiel verloren hat und seitdem neunmal in Folge ungeschlagen ist, hat das Potenzial für die Spitze nachgewiesen. Ob das eine Momentaufnahme ist, wird die Zukunft zeigen.

Die nächstliegende für das Erfurter U-23-Team heißt Wacker Gotha. Mal ehrlich, hat Ihre Mannschaft das Zeug, die Rot-Weißen per Punktgewinn oder gar Sieg vom Platz an der Sonne zu stürzen?

Es klingt sicher wie eine Floskel. Aber wir haben nur eine Chance, wenn wir vom Kopf her bereit sind, alles für den Erfolg zu tun. Wir benötigen das Maximum an Einsatzbereitschaft und müssen über die gesamte Spielzeit als Mannschaft auftreten. Spielerisch werden wir wohl nicht mithalten können. Der besondere, uns hoffentlich zusätzlich anspornende Reiz dieses Thüringen-Derbys liegt doch auf der Hand. Schließlich hat ja ein Großteil der Gothaer Wacker-Spieler irgendwann schon mal das Rot-Weiß-Trikot getragen.

Wer gewinnt?

Wacker Gotha, wer sonst? Oder haben Sie eine andere Antwort erwartet? Zumindest holen wir einen Punkt. Die Rot-Weißen wären nicht der erste Favorit in dieser Fußball-Welt, der strauchelt. Und vielleicht ist das Derby des Spitzenreiters gegen den Nachbarn auch für die Fußball-Fans ein Grund, zahlreich zur Grubenstraße zu pilgern.

Manfred Höner / 29.10.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Rot-Weiß Erfurt will sechsten Heimsieg in Serie - Sandhausen zu Gast

Tristesse statt Goldener Herbst

Alles in die Waagschale werfen
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