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29.10.2008
TLZ: Ein Veilchen geholt


Aue. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt kann in dieser Saison in der dritten Fußball-Liga auf fremdem Platz keinen Blumentopf gewinnen. Beim FC Erzgebirge Aue unterlagen die Thüringer mit 0:1 (0:0) und holten sich ein Veilchen ab. Karsten Baumann hatte die gleiche Formation im 4-4-2-System auf den Platz geschickt, die zuletzt so mühelos mit 4:1 gegen Regensburg gewann. Mit ihr sollte im Erzgebirgsstadion nach zuletzt drei Niederlagen und 0:7 Toren auf fremdem Platz endlich wieder gewonnen werden. Als gutes Omen galt da auch der Einsatz von Schiedsrichter Robert Kempter, unter dem Rot-Weiß noch nie verlor und auch in Aalen der bislang einzige Auswärtssieg gelang. Doch es wurde am Ende nichts mit einem erhofften Erfolgserlebnis.

"Gegenüber den letzten Auswärtsspielen haben wir uns verbessert und diesmal unglücklich verloren", kommentierte Baumann die Leistung seiner Elf. Aues Teammanager Heiko Weber indes war froh über die drei Punkte. "Wir haben gezeigt, dass wir mit einer Spitzenmannschaft mithalten können. Es hätte auch 1:1 enden können." Dabei forderte Baumann vor der Partie vor allem die zu erwartende stürmische Anfangsphase der zu Hause noch sieglosen Sachsen zu überstehen. Doch den Sachsen gehörten die ersten Minuten. Da wurde es vor allem über die linke Seite immer wieder gefährlich, wenn Aues Arne Feick an den Ball kam. Erst scheiterte der aus 18 Metern an Dirk Orlishausen (5.), wenig später schlug René Klingbeil von links die Flanke, wobei der Kopfball von Mabula Lukunku nur knapp über den Kasten strich (10.). Rot-Weiß war in dieser Phase in der eigenen Hälfte gebunden, stand dort auch gut, doch nach vorn gelang kaum etwas. Erfurter Torgefahr gab es erstmals Sekunden vor der Pause, als Rockenbach da Silva nach Freistoß von Alexander Schnetzler und kurz darauf Albert Bunjaku aus Nahdistanz den Auer Kasten verfehlten.

Kurz nach dem Pausentee konnten die Auer Fans dann jubeln. Nach der vierten Ecke der Gastgeber erzielte Feick aus 22 Metern per Flachschuss das 1:0 (49.). Im Gegenzug hatte Jens Möckel den Ausgleich auf dem Fuß, traf jedoch nicht. Dann landete ein Kopfball von Bunjaku knapp über dem Tor (57.). Nach einer reichlichen Stunde hatte Aues Torwart Stephan Flauder bei einem Freistoß von Rockenbach da Silva keine Mühe, das Leder sicher zu halten. Jetzt entwickelte sich eine Partie, bei der beide Mannschaften voll auf Angriff setzten. Auf Seiten der Gastgeber schoss Lukunku, der allein auf Orlishausen zugelaufen war, nach einem Konter an das Außennetz (70.). Zwölf Minuten vor dem Ende versuchte es wieder Rockenbach da Silva, er schoss aber über das Tor. Insgesamt war das Aufbäumen der Erfurter allerdings zu halbherzig, und auch spielerisch setzten die zu Hause so starken Thüringer nur wenige Akzente. Dennoch hatte Bunjaku in der Nachspielzeit den Ausgleich auf dem Fuß.

Aue: Flauder - Hochscheidt, Kos, Paulus, Klingbeil - F. Müller, Hensel, Curri (85. St. Müller ), Feick - Glasner (90. LeBeau), Lukunku (71. Agyemang).

Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Möckel, Loose, Pinske - Hauswald (85. Carolus), Cinaz, Rockenbach da Silva, Judt (78. Semmer) - Bunjaku, Cannizzaro (46. Wolf).

Schiedsrichter: Kempter (Sauldorf). Zuschauer: 10 500. Tor: 1:0 Feick (49.).

28.10.2008 Aus Aue berichtet Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Das ist einfach bitter"


Wie groß ist die Enttäuschung nach diesem Spiel?

Die ist riesig, zumal wir in der Nachspielzeit noch eine dicke Möglichkeit durch Albert Bunjaku hatten und den Ausgleich eigentlich verdient gehabt hätten.

Jetzt steht die Mannschaft zum vierten Mal in Folge nach einem sehr guten Heimspiel auswärts wieder mit leeren Händen da ...

Das Spiel ist mit dem von Regensburg gar nicht zu vergleichen. Wir wussten, dass dies ein Kampfspiel wird, in dem es keinen schönen Fußball gibt. Wir waren auf viel Arbeit eingestellt und haben das Tor nach einem Standard kassiert. Das ist einfach bitter, weil wir gleichwertig waren.

Woran hat es am meisten gefehlt?

Es war einfach der letzte Pass, der bei uns heute nicht gekommen ist.

Schon an diesem Freitag geht es zu einem weiteren Auswärtsspiel nach Burghausen. Was ist, wenn dort wieder nicht gepunktet wird?

Wir werden alles daran setzen, diese negative Auswärtsserie zu beenden.

Bei einer Niederlage wäre die Mannschaft dann im Mittelmaß ...

Eindeutig ja, aber das wollen wir verhindern. Wir müssen den Bann brechen. (tlz/cze)

28.10.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Nur eine Chance


In der Fremde nichts Neues: Auch in Aue konnte der FC Rot-Weiß seine Auswärtsmisere nicht beenden. Beim 0:1 verloren die Erfurter bereits zum vierten Mal im gegnerischen Stadion in Folge.

AUE. 0:2, 0:3, 0:2, 0:1 - der FC Rot-Weiß könnte sich die Auswärtsfahrten sparen. Vier Mal begab sich die Mannschaft zuletzt auf Reisen, nicht ein einziger Treffer sprang dabei heraus. Im Auer Lößnitztal enttäuschten die Erfurter einmal mehr. FCE-Trainer Heiko Weber setzte indes seine Erfolgsserie fort. Nachdem er sowohl mit Jena als auch mit Cottbus II stets gegen Rot-Weiß gewinnen konnte, gelang ihm dieses Kunststück nun auch mit den "Veilchen". Feicks Treffer kurz nach dem Wechsel reichte aus, um den Sieg einzufahren (49.).

Während bei den Auern gegenüber dem 4:0-Sieg in Burghausen Glasner an Stelle von El Berkani spielte, vertraute Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann erwartungsgemäß jener Elf, die beim 4:1 gegen Regensburg begonnen hatte. Doch das Vorhaben, mit couragiertem Auftreten die Auswärtsmisere zu beenden, war in der ersten Halbzeit nicht zu spüren. Die Erfurter agierten viel zu passiv, versuchten sich nur mit weiten Schlägen und leisteten sich zahlreiche Ballverluste. Von der spielerischen Stärke, die das Team zu Hause immer wieder unter Beweis stellt, war nichts zu sehen. Vor allem mit den schwierigen Bodenverhältnissen kamen die Rot-Weißen überhaupt nicht zurecht.

Erfurt rutschte, Aue drückte. Zum Glück erwiesen sich die "Veilchen" im Abschluss als zu harmlos. Feick (5.) und Lukunku per Kopf (10.) vergaben die ersten Chancen. Später verzog noch F. Müller nach einem Orlishausen-Lapsus (21.). Vor allem den starken Curri bekamen die Erfurter nicht in den Griff. Die größte Möglichkeit für die überlegenen Gastgeber hatte Lukunku, dessen Kopfball von Rockenbach gerade noch auf der Torlinie abgewehrt wurde (38.).

Kurz nach der Pause fiel folgerichtig das 0:1. Nach einem Eckball in den Rückraum nahm Feick das Leder aus 22 Metern volley und überwand den machtlosen Orlishausen (49.). Erst dieser Rückstand ließ das Rot-Weiß-Team etwas erwachen. Rockenbach trieb immer wieder an und war auch torgefährlich. Aber Zählbares sprang weder bei seinen Schüssen noch bei Bunjakus Großchance in der Nachspielzeit heraus. Dagegen verpasste Lukunku auf der Gegenseite die Vorentscheidung. Nach Curris feinem Zuspiel traf er aus spitzem Winkel lediglich das Außennetz (71.). Doch ein zweiter Treffer war gar nicht nötig, weil bei den Gästen selbst in den Schlussminuten das Aufbäumen ausblieb. Es schien keiner mehr an das 1:1 zu glauben.

Allerdings sah Baumann trotz der erneuten Pleite eine "verbesserte Auswärtsleistung" seiner Mannschaft. Auch Präsident Rolf Rombach lobte den Kampfgeist und war der Meinung, dass ein Unentschieden "verdient gewesen" wäre. Doch insgesamt zeigten sich die Rot-Weißen dafür in der Offensive nicht zwingend genug. Aue hatte kaum brenzlige Situationen zu überstehen.

"Wir haben auswärts einfach die Seuche", meinte Alexander Schnetzler hinterher und spielte auf Bunjakus knapp verzogenen Schuss am Ende - der einzigen richtigen RWE-Chance - an. Auch Kollege Martin Hauswald fand: "Wir haben gut dagegengehalten." Für den angestrebten Punktgewinn reichte das jedoch nicht, selbst auf ein Auswärtstor warten die Erfurter nun schon seit 394 Spielminuten. Zuletzt trafen sie im August beim 2:0 in Aalen - irgendwie scheint das ewig her zu sein.

28.10.2008 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Rästelhaft


Wer in der Fremde regelmäßig verliert, der kann keine Ansprüche auf einen Aufstiegsplatz anmelden.

Der FC Rot-Weiß zeigt schon seit mehreren Wochen zwei Gesichter. Zu Hause gut und erfolgreich, auswärts schlecht und erfolglos. Dort kann nicht einmal auf Pech verwiesen werden. Nein, die Mannschaft geht stets verdient als Verlierer vom Platz.

Es ist ein Rätsel, warum Bunjaku & Co. vor eigenem Publikum brillieren und sich viele Tormöglichkeiten erarbeiten, aber als Gast enttäuschen und völlig harmlos sind.

Dabei sollte in Aue alles anders werden. Doch Worte und Versprechungen vor dem Anpfiff allein reichen nicht. Auf dem Rasen müssen die Taten folgen. Und die Baumänner haben diese gestern wieder einmal vermissen lassen.

Es ist ein kleiner Trost, dass schon Freitag in Burghausen die nächste Chance besteht, auswärts alles viel besser als bisher zu machen. Aber das ist dringend notwendig.

28.10.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Freies Wort: Auch im Osten nichts Neues

STZ: Erfurter wieder zu spät erwacht

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