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29.04.2009
Kicker: Baumann muss gehen

MDR: Erfurt entlässt Trainer Baumann

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TA: ERFURT: Baumann "nicht der richtige Trainer"


Karsten Baumann, bisheriger Trainer von Rot-Weiß Erfurt, wurde beurlaubt. Das bestätigte der Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach der Thüringer Allgemeine. Rolf Rombach begründet die Beurlaubung von Karsten Baumann damit, dass dieser aus seiner Sicht "nicht der richtige Trainer für die kommende Saison" wäre, in der der Aufstieg angestrebt wird. Für das Erreichen dieses Ziels müsste der Vereins-Etat von jetzt 3,9 auf knapp fünf Millionen Euro erhöht werden, damit auch neue Spieler geholt werden können. Mit Mittelfeldspieler Samil Cinaz sei man sich einig, dass der Vertrag um zwei Jahre verlängert wird. Henri Fuchs, so Rolf Rombach, sei nur "eine Übergangslösung", ab jetzt würde man sich intensiv nach einem neuen Trainer "mit Namen" umschauen, der "Erfahrung mitbringt". Die Trennung von Karsten Baumann erfolgte jetzt, weil mit dem Thüringer Pokalfinale das wichtigste Spiel der Saison noch folgen würde.

28.04.2009 07:19 Uhr TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FUSSBALL: FC St. Pauli auf Teistungenburg


Teistungen: Mit dem FC St. Pauli gastiert ein weiterer Zweitbundesligist in Victor\'s Residenzhotel in Teistungen. Vom 20. Juni bis 1. Juli bestreiten die Fußballer vom Millerntor ein Trainingslager auf der Sportanlage "Am Klosterholz". Ein Testspiel in Teistungen ist vorgesehen. "Es ist schön, der Region etwas zu bieten. Das wird ein sportliches Highlight für das Eichsfeld", sagte Teistungens Bürgermeister Horst Dornieden. St. Pauli wird zwei Testspiele in der Zeit bestreiten. Am 26. Juni (19 Uhr) treffen die Hamburger in Göttingen auf eine Stadtauswahl. Am 28. Juni spielt St. Pauli in Teistungen gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Das Teistunger Hotel ist eine gute Adressse für Fußballteams. Am Mittwoch reist die U 17-Nationalmannschaft an, um sich auf die EM vorzubereiten. Die Amateure von Hertha BSC Berlin werden Mitte Juli in Teistungen wohnen. Sie nehmen am Harz-Cup teil, spielen am 14. Juli in Goslar gegen Rot-Weiß Erfurt, am 15. Juli in Hasselfelde gegen Goslar und am 17. Juli in Bad Harzburg gegen Braunschweig. "Wir haben Anfragen auch aus Polen, Griechenland und der niederländischen Ehrendivision", sagt Hoteldirektor Mario Küster.

LR Eichsfeld / Sport / Fußball / Trainingslager

28.04.2009 16:17 Uhr TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: Jegliches Alibi ist genommen


Erfurt. (tlz) Karsten Baumanns Worte klangen zuletzt wie auf CD gepresste Durchhalteparolen. Mehr Leidenschaft und Siegeswillen forderte der 39-Jährige von seinen Spielern. Woche für Woche. Doch seine Botschaften kamen immer weniger an. Zwölf Punkte hatte Rolf Rombach vor Wochen im Vier-Augen-Gespräch von Baumann für die anstehenden vier Partien bis zum Emden-Spiel am vergangenen Sonnabend (0:1) gefordert, "um noch einmal oben angreifen zu können", wie der RWE-Präsident gestern verriet. Statt zwölf Zähler wurden es ganze vier. Rot-Weiß stürzte auf Platz zehn der Tabelle ab. Am Montagabend zog der Verein die Reißleine und beurlaubte Baumann. Bis zum Saisonende wird der bisherige A-Junioren-Trainer Henri Fuchs den Drittligisten betreuen.

Um 21 Uhr informierte Rot-Weiß seinen Kapitän Alexander Schnetzler von dieser Entscheidung. 90 Minuten später hatte sich die gesamte Mannschaft im Erfurter Pullmann-Hotel versammelt. "Die Spieler waren geschockt", sagt Rombach gestern und betont, dass Baumann nicht entlassen, sondern beurlaubt worden sei: "Wir haben ihm mitgeteilt, dass wir den am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern werden."

Beim FC Rot-Weiß schrillten die Alarmglocken schon seit geraumer Zeit. "Schon nach der 0:3-Heimpleite gegen Burghausen hatte ich den Eindruck, dass Karsten Baumann die Mannschaft nicht mehr erreicht", gibt Rombach zu, der sich mit der Entscheidung vom Montagabend für die restlichen Saisonspiele eines erhofft: "Unsere Saisonziele mit Platz sechs in der Liga und dem Landespokalsieg wollen und müssen wir erreichen." Der Mannschaft hat man nun jegliches Alibi genommen. Rombach gibt zu: "Sie trägt einen Großteil der Verantwortung, wobei Karsten Baumann die Spieler aber in dieser Saison nicht weiter entwickelt hat."

Sacken lassen

"Ich habe die Entscheidung gestern Abend von Herrn Rombach und Herrn Beutel mitgeteilt bekommen. Das kam schon überraschend. Natürlich bin ich sehr enttäuscht, denn ich glaube, dass wir unser Saisonziel mit mir erreicht hätten", sagte Baumann gegenüber TLZ. "Klar hatten wir zuletzt eine schwache Phase. Aber ich denke nicht, dass ich bei Rot-Weiß gescheitert bin. Ich habe die Entscheidung zu akzeptieren. So ist nun mal der Lauf der Dinge", so der 39-Jährige. Bevor er sich ins Auto in Richtung Heimat gesetzt hatte, verabschiedete sich der Ex-Coach noch von den Spielern: "Ich habe den Jungs gesagt, dass es nur um die Mannschaft geht. Die Stimmung war natürlich gedrückt, aber es geht immer weiter. Ich selbst muss die Sache erst einmal sacken lassen. Dann werde ich mich neu orientieren." Bei den Fans kam der Wechsel weniger gut an. Bei einer Abstimmung auf der Internetseite des MDR (http://www.mdr.de/sport) hielten bis gestern Abend 46 Prozent der Anhänger bei 600 abgegebenen Stimmen die Trainer-Entlassung für falsch. 29 Prozent fanden den Zeitpunkt für nicht richtig.

Nun also sollen es Henri Fuchs und Alexander Fromm, bislang dessen Co-Trainer bei den A-Junioren, bis zum Saisonende richten. Ein Fakt, den beim FC Rot-Weiß nicht jeder versteht. Immerhin stecken deren bis gestern trainierten A-Junioren in der Bundesliga mitten im Abstiegskampf. Ganze drei Punkte liegen sie nur im Plus. "Wie kann man in dieser Situation da den Trainer abziehen?", fragt sich ein Vereinsangestellter im TLZ-Gespräch, der namentlich nicht genannt werden will. Die Sorge vor einem möglichen Abstieg der Talente ist groß, schließlich steht der FC Rot-Weiß kurz vor der Zulassung zum Nachwuchsleistungszentrum. Als solches braucht der Verein einen Fußball-Lehrer als Chef. Das soll nach Rombachs Worten künftig Baumanns früherer Co-Trainer Heiko Nowak werden, der in dieser Woche an der Sportschule in Köln seine Ausbildung beendet.

Suche nach Trainer

"Ich will", sagt der 38-jährige Henri Fuchs, der gestern Abend im Landespokal gegen Sechstligist Weimar erstmals auf der Bank saß, "mit der Mannschaft schnell wieder in die Erfolgsspur zurück. Sie hat das Potenzial dazu". Dabei stellt der gebürtige Greifswalder und frühere Bundesligaprofi klar, dass er sich als neuer Cheftrainer (der 20. beim FC Rot-Weiß seit der Wende) bis zum Saisonende nur als Interimslösung sieht.

"Wir werden jetzt in aller Ruhe nach einem geeigneten Trainer für die kommende Saison suchen und ihn zeitnah präsentieren", sagt Rombach. Mögliche Kandidaten liefert die Gerüchteküche kurz nach Baumanns Beurlaubung schon reichlich - angefangen von Thorsten Fink, Lorenz-Günther Köstner, Holger Fach bis hin zu Frank Neubarth. "Der Neue", so Rombach, "muss genügend Erfahrungen mitbringen, alle Höhen und Tiefen des Fußballs kennen und eine gewisse Aura ausstrahlen."

Rombachs Worte sind vielleicht auch ein Eingeständnis dafür, dass die Verpflichtung von Karsten Baumann, der als Trainer vor seiner Station beim FC Rot-Weiß keinerlei Erfahrungen hatte, am 20. Februar 2008 ein einziges Missverständnis war ...

Thüringen-Sport

28.04.2009 Von Thomas Czekalla und Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Titelverteidiger träumt vom Cup-Gewinn


Erfurt. (tlz) Der Titelverteidiger kann weiter vom erneuten Cup-Gewinn träumen: Mit einem 4:0 (1:0)-Sieg gegen den Thüringenligisten SC 1903 Weimar hat Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt das Endspiel um den Thüringer Oddset-Pokal erreicht. "Es war ein Arbeitssieg, mehr nicht", wollte der am Vormittag zum Erfurter Cheftrainer ernannte Henri Fuchs den Sieg nicht überbewerten. Sein Weimarer Kollege Uli Oevermann war zufrieden: "Wir hatten sechs verletzte Spieler. Der Rest hat sich voll reingehängt, so lange die Kräfte reichten."

Den ersten Beifall gab es noch vor dem Anstoß, als Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach den Zuschauern die Beurlaubung Karsten Baumanns begründete und den Gewinn des Landespokals zum unbedingten Muss in dieser Saison erklärte. Auf dem Weg dahin liegt es nun an Henri Fuchs, dieses Ziel mit seinen Spielern umzusetzen. Und dessen Einstand auf der Trainerbank hätte kaum besser sein können, denn schon nach 50 Sekunden zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Der in der Meisterschaft noch gesperrte Tino Semmer traf da aus zwölf Metern in den linken oberen Winkel. Fuchs hatte mit Thomas Ströhl für Thorsten Judt und Christopher Handke für Martin Pohl im Gegensatz zum Emden-Spiel zwei neue Leute gebracht und musste nach der schnellen Führung mit ansehen, wie seine Spieler danach in den zuletzt bekannten Trott zurückfielen. Gegen dicht gestaffelte Weimarer überbot sich Erfurt nun an Einfallslosigkeit und hatte vor der Pause erst durch einen Kopfball von Massimo Cannizzaro nach sage und schreibe 39 Minuten die nächste Möglichkeit. Zu diesem Zeitpunkt hätte es aber auch schon 1:1 stehen können, doch Weimars Stefan Gehre traf aus 25 Metern nur den Innenpfosten (19.), nachdem zwei Minuten zuvor schon Mario Schmidt knapp verzogen hatte. Ein Unterschied von drei Spielklassen war bis zur Pause jedenfalls nicht zu erkennen.

Auch nach dem Wechsel war Weimar zunächst hellwach und prüfte durch Stefan Winterkorn den Erfurter Schlussmann Michael Hinz (61.), im Gegenzug aber besorgte Martin Hauswald mit dem 2:0 die Vorentscheidung. Als später Judt eingewechselt wurde und Erfurt nun mehr Druck erzeugte, fiel nach einer Judt-Flanke durch Rockenbach da Silva das 3:0 für Erfurt, bevor der gleiche Spieler den standesgemäßen 4:0-Endstand markierte (84.).

FC Rot-Weiß Erfurt: Hinz - Stenzel, Loose, Handke, Schnetzler - Hauswald, Cinaz (18. Peßolat), da Silva, Ströhl (65. Judt) - Semmer, Cannizzaro (76. Pagenburg).

SC 1903 Weimar: Reiter - Ahlgrimm, König, Becker, Kucharz - Winterkorn (86. Riedel), Schmidt, Dübler (71. Fredrich), Gehre (86. Heß) - T. Müller, F. Müller

Schiedsrichter: Torsten Jauch (Benshausen): Zuschauer: 1170. Tore: 1:0 Semmer (1.), 2:0 Hauswald (62.), 3:0 da Silva (75.), 4:0 da Silva (84.).Der Erfurter Massimo Cannizzaro (li.) und Felix Müller streiten um die Kugel. Foto: Bild13

28.04.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Derby steigt in Gera


Gera. (tlz/jl) Aufgrund der U 17-EM, in deren Rahmen die Begegnung Niederlande gegen England am 6. Mai im Geraer Stadion der Freundschaft stattfindet, muss Fußball-Oberligist 1. FC Gera 03 heute schon wieder Farbe bekennen. Im Heimspiel erwartet die Quade-Elf um 17.30 Uhr das Schlusslicht FC Rot-Weiß Erfurt II. Nach vier Siegen in Folge wollen sich die Geraer ihre Serie nicht gerade vom Tabellenletzten zerstören lassen. Doch Erfurt hat noch alle Chancen auf den Klassenerhalt. Im Falle eines Sieges würden die Blumenstädter auf Rang 13 klettern.

→Heute:

1. FC Gera 03 - Rot-Weiß Erfurt II 17.30 Uhr SSV Markranstädt - VfB Pößneck 19.30 Uhr

28.04.2009 Ansetzungen

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Weimar: Man kann nur den Hut ziehen


Erfurt. (tlz/tif) Hätte, könnte, wenn und aber ... Das werden gestern nach dem Pokalhalbfinale gegen den FC Rot-Weiß Erfurt viele Weimarer Anhänger gedacht haben. Doch auch der Fußball lebt nicht im Konjunktiv und die nackten Zahlen sprechen für sich: 4:0 für die Landeshauptstädter und damit der Einzug ins Endspiel. Trotzdem schlug sich der SC wacker und hatte in der ersten Hälfte einfach nur Pech als Stefan Gehres Versuch am Pfosten landete. Wer weiß, was noch passiert wäre, wenn die Kugel im Netz gezappelt hätte? Doch diese Frage ist heute überflüssig.

Vielmehr sollte man sich über das Geschaffte freuen, wie es Trainer Ulrich Oevermann tat: "Wir haben eine sehr ordentliche Mannschaftsleistung abgeliefert. Für die Spieler war es natürlich ein Riesenerlebnis, bei Flutlicht im Steigerwald-Stadion um den Einzug ins Pokalfinale zu kämpfen." Und auch der Vereinspräsident Michael Hoeffer konnte nur ein großes Lob verteilen: "Was wir geleistet haben, war schon sehr gut. Wir haben gegen den drei Klasse höher angesiedelten Favoriten alles gegeben und man kann vor der Mannschaft nur den Hut ziehen. Vor allem bei den veränderten Bedingungen nach der Spielverlegung."

Thüringen-Sport Weimars Christian Kucharz (rechts) versuchte in jeder Aktion, seine Mannschaft gegen den FC Rot-Weiß Erfurt mit zu reißen. Trotz der Niederlage beim Drittligisten verkauften sich die Goethestädter so teuer wie möglich im Steigerwald-Stadion und hielten erstaunlich gut mit. Foto: Bild13

28.04.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Fuchs wie Heynckes


Was Bayern kann, kann auch der FC Rot-Weiß. Und so werden gleich zwei neue Trainer beim Drittliga-Punktspiel am Freitag im Steigerwaldstadion auf der Bank sitzen: Mehmet Scholl für Münchens Reserve und Henri Fuchs für die Erfurter.

ERFURT. Hans-Günther Schröder hat beim FC Rot-Weiß schon viel mitgemacht. Als Aktiver und vor allem als Mannschaftsbetreuer. Das ist der 65-Jährige mittlerweile 29 Jahre, seit gestern muss er sich in dieser Funktion nun an seinen 30. Trainer ("der Beste war Frank Engel, der Schlechteste Rudi Gores") gewöhnen. Für den 29. gibt es viel Lob: "Schade, dass Karsten Baumann gehen musste, er hat viel Neues reingebracht." Und fast ein bisschen resignierend: "Aber so ist eben der Lauf der Dinge wie ja auch das Beispiel Bayern zeigt."Ähnlich wie Jupp Heynckes beim Rekordmeister wird Henri Fuchs nach Aussage von Präsident Rolf Rombach in Erfurt nur eine "Übergangslösung" sein. Er solle die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur führen und besonders den finanziell so wichtigen Thüringenpokal gewinnen. Das hatte der Rechtsanwalt Karsten Baumann nicht mehr zugetraut und so beurlaubte er ihn vor dem gestrigen Halbfinale. "Der Trend mit ihm hat deutlich nach unten gezeigt. Wir stehen auf Platz 16 der Rückrundentabelle." Man hatte den Eindruck, dass der 39-Jährige die Mannschaft nicht mehr motivieren konnte. Doch Baumann war bei den Spielern wegen des abwechslungsreichen Trainings und unkomplizierten Auftretens beliebt. Auch Rombach sagt: "Als Typ und Mensch mag ich ihn." Doch es ist kein Geheimnis, dass das Verhältnis zu Stephan Beutel arg gestört war, zwischen Trainer und Manager gab es fast keine Kommunikation. Karsten Baumann, dessen Vertrag noch bis 30. Juni dauert, verabschiedete sich gestern Vormittag von der Mannschaft und fuhr in seine Kölner Heimat. Mit ihm musste auch Co-Trainer Heiko Nowak weichen - er ist nun für die RWE-A-Junioren verantwortlich. Henri Fuchs nimmt von dort den einstigen Leichtathleten Alexander Fromm als Assistenten nach "oben" mit.Der neue sportliche Leiter steckte seine Ziele gestern erst einmal bescheiden ab: Rang sechs wolle er noch erreichen und das Pokalfinale gewinnen. Die Mannschaft hätte mehr Potenzial als um Platz zehn in der Liga mitzuspielen und zugleich eine Verpflichtung gegenüber den Zuschauern. Mit Ansprüchen über die Mai-Zeit hinaus hielt sich Henri Fuchs bedeckt: "Die klare Absprache ist, dass ich nur Interimstrainer bin."Das Anforderungsprofil des gewünschten Cheftrainers sieht für Rolf Rombach so aus: "Er muss ein Typ sein, eine Aura ausstrahlen und Erfahrung haben." Die Suche nach dem Wundertäter soll erst gestern begonnen haben. Dass sie vielleicht wieder beim in Paderborn mittlerweile umstrittenen Pavel Dotchev endet, schloss Rombach "absolut" aus. Nächste Saison werde - so der Präsident - unbedingt die zweite Liga angestrebt. Dafür gelte es aber den Vereins-Etat von jetzt 3,9 Millionen auf 5 Millionen Euro zu erhöhen. Gespräche darüber würden mit Sponsoren laufen. "Denn", so Rombach, "wir müssen natürlich in den Kader investieren." Bleiben wird der von zahlreichen Klubs umworbene Mittelfeldspieler Samil Cinaz. Mit ihm sei man sich einig, dass der Vertrag um zwei Jahre - bis 2011 - verlängert wird. Ungewiss ist, ob Hans-Günther Schröder dann noch Betreuer beim FC Rot-Weiß ist. Die kommende Saison will er auf jeden Fall angehen. Dann mit seinem 31. Trainer.

Im Internet-Forum sowie unserer Umfrage können Sie über die Entscheidung mitdiskutieren. Mehr Fotos und ein Videos vom Trainerwechsel finden Sie unter:

28.04.2009 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Landespokal: Keine Glanzstücke


Das dritte Thüringenderby der Saison ist perfekt. Jena und Erfurt werden sich im Endspiel des Landespokals duellieren - um den Startplatz im DFB-Pokal und mindestens 104 000 Euro. Carl Zeiss gewann sein Halbfinale in Heiligenstadt 2:0, Erfurt setzte sich 4:0 gegen Weimar durch. Glanzstücke waren es jeweils nicht.

und Jochen SCHEERBAUM ERFURT/HEILIGENSTADT. Noch nie war Marc Fascher in seinen Trainerstationen zuvor in ein Pokalfinale eingezogen - mit Jena gelang es dem Norddeutschen. "Ziel erreicht - über den Spielverlauf möchte ich aber lieber den Mantel des Schweigens legen", sagte der 40-Jährige.Wir tun dies nicht: Im Gesundbrunnen-Stadion war die Zeiss-Elf vor 2000 Zuschauern, darunter 200 mitgereisten Jenaern, von Beginn an tonangebend. Zwingende Chancen gab es indes selten - auch, weil sich der Landesliga-Achte gut verkaufte. Doch als Stürmer Amirante auf rechts in den Strafraum eindrang und passen konnte, besorgte sein Spannemann Hähnge auf sechs Metern die Führung (21.) für die Jenaer, die ohne die Stammkräfte Schembri und Petersen (beide dicker Zeh) angetreten waren. Und die einige Chancen vergaben. Die Eichsfelder versteckten sich nicht, doch Werner (40.) und Sellmann (48.) verzogen bei ihrem Saisonhöhepunkt per Kopf wie auch Deppe, der in seinem 350. SC-Spiel per Heber scheiterte (46.).Dann aber ließen beim Außenseiter die Kräfte nach - und Amirante selbst sorgte für die Entscheidung (68.): Nach Einwurf von Ziegner passte Hähnge auf Fuchs. Der verlängerte zum Italiener, der nur noch einschieben musste. Danach sparte der Drittligist bereits Kräfte für die wichtige Samstagpartie beim SC Paderborn. Lubojanski, der an Keeper Nulle scheiterte (81.) untermauerte den guten Eindruck der Gastgeber."Ich bin stolz auf die Leistung meines Teams. Ein Dreiklassen-Unterschied war dabei überhaupt nicht spürbar", fand Heiligenstadts Trainer Marco Wehr.Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in Hälfte zwei hat auch Titelverteidiger FC Rot-Weiß Erfurt das Endspiel erreicht. Der Drittligist setzte sich vor heimischer Kulisse gegen Landesligist SC Weimar 03 letztlich problemlos durch, zeigte jedoch vor allem in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung.Dabei begann das erste Spiel unter dem neuen Trainer Henri Fuchs mit einem Paukenschlag. Gerade einmal eine Minute war gespielt, da nutzte Stürmer Semmer seinen Freiraum und traf aus der Drehung in den Winkel. "Leider hat uns die frühe Führung überhaupt keine Sicherheit gegeben. Wir haben danach zu wenig gemacht", bemängelte Kapitän Schnetzler.Die passive Haltung der Erfurter animierte Weimar, mutig nach vorn zu spielen. So vergab Schmidt frei vor Rot-Weiß-Keeper Hinz (18.), kurze Zeit später hatte Gehre bei seinem Pfostenschuss Pech (25.). Rot-Weiß hingegen verkrampfte immer mehr, leistete sich viele einfache Abspielfehler. Große Chancen ergaben sich nicht. Ein halbherziger Versuch Massimo Cannizzaros nach Semmers Flanke - das war alles, was der Favorit zu Stande brachte. Die Fans honorierten den pomadigen Auftritt deshalb zur Halbzeitpause zu Recht mit Pfiffen.Auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst nicht viel. Als jedoch Hauswald seinen Alleingang nach Pass Cannizzaros zum 2:0 nutzte, war das Treffen entschieden (62.). "Danach haben wir endlich zu unserem Spiel gefunden", meinte Schnetzler, der wie die 1170 Fans noch Zeuge zweier Treffer wurde. Der eingewechselte Judt legte zweimal für Rockenbach auf, der per Kopf (76.) sowie mit dem Fuß (84.) für klare Fronten sorgte. Dem Landesligisten, der insgesamt ein gutes Spiel ablieferte, war der Kräfteverschleiß merklich anzusehen. "Das war ein Arbeitssieg. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht effektiv genug", fasste Fuchs die Partie zusammen. Manager Beutel fand indes lobende Worte für den Gegner. "Glückwunsch an Weimar für eine tolle Leistung". Das Finale steigt nun am 26. oder 28. Mai - entweder in Gotha oder Gera.Mehr Fotos in der Diaschau:

28.04.2009 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Nachteil


Das war nicht fair.

Erst wurde Karsten Baumann mehrere Wochen hingehalten, dann das kommende Bayern-Spiel als Zeitpunkt der Entscheidung genannt und ihm nun vorher der Laufpass gegeben. Und überhaupt: Warum wurde nicht wenigstens in der Winterpause nach dem Abgang von Torjäger Albert Bunjaku das Ziel Aufstieg korrigiert? Mit dieser Mannschaft ließ sich das nie und nimmer erreichen. Mit keinem Trainer der Welt.

Träumen ist nicht verboten, doch die Rot-Weiß-Führung tut gut daran, in jeder Hinsicht realistisch zu bleiben. Der Verein hat in den letzten Jahren wirtschaftlich und personell für Konstanz gesorgt und seine Außendarstellung verbessert. Die sportliche Entwicklung konnte da nicht mithalten.

Es war mutig, Karsten Baumann als Neuling eine Chance zu geben. Feige wirkt es, wie er gehen musste. Und weshalb legt man sich so fest, dass Henri Fuchs nur eine Übergangslösung ist?

Ein Prominenter soll kommende Saison auf der Bank sitzen. Dabei ist ein wohlklingender Name keine Garantie für Erfolg. Den gibt es nur, wenn Vorstand, Mannschaft und Trainer ein Team sind. Das war bei Rot-Weiß nicht der Fall. Zum Nachteil von Karsten Baumann.

28.04.2009 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Sömmerda: Fußball: Trainieren mit Orle und Tino


KÖLLEDA (TA). Am Mittwoch um 17 Uhr führt der FC Rot-Weiß Erfurt seine dritte Einheit "Trainieren mit den Profis" bei den B-Junioren des FSV 06 Kölleda durch. Das Training steht unter der Leitung von Dirk Orlishausen und Tino Semmer.

28.04.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ: Henri Fuchs vorerst Trainer in Erfurt


Drittligist beurlaubt Karsten Baumann
Von Ulrich Klemm Erfurt (OTZ). Seit Wochen stand er in der Kritik, seit Wochen wurde der spürbare Abwärtstrend beim FC Rot-Weiß Erfurt auch mit seiner Person in Verbindung gebracht. Die Rede ist von Karsten Baumann, der den Fußball-Drittligisten seit dem 20. Februar 2008 trainierte.

Nun steht fest, dass Baumann keine Zukunft bei RWE hat. Sein am Saisonende auslaufender Vertrag wird nicht verlängert, vielmehr wurde er gestern sogar mit sofortiger Wirkung beurlaubt.

Gleiches gilt für seinen Assistenten Heiko Nowak.

"Wir haben den wahrlich nicht leichten Entschluss am späten Montagabend getroffen , berichtete Präsident Rolf Rombach. "Die gesamte Vereinsführung steht auf dem Standpunkt, dass wir Gefahr laufen, unsere Saisonziele zu verfehlen. Es gibt eine deutliche Negativtendenz, denn wir sind auf den zehnten Platz abgerutscht und belegen in der Rückrundentabelle lediglich Rang 16. Die Entscheidung gegen Baumann sei bei ihm in den vergangenen zwei Wochen gereift, fuhr Rombach fort. Wobei man dem Ex-Trainer viel zu verdanken habe: "Er hat die Mannschaft in einem nicht gerade günstigen Augenblick übernommen und in die 3. Liga geführt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.

Nach Baumanns Beurlaubung steht Henri Fuchs in der Verantwortung. Der Ex-Bundesliga-Stürmer (Dynamo Dresden, 1. FC Köln) fungiert bis Saisonende als Interimstrainer. Bislang trug er die Verantwortung für Erfurts A-Junioren.

"Das kam alles sehr spontan, so dass ich im Moment noch gar nicht viel sagen kann , berichtete der 38-jährige Mecklenburger, der in Greifswald geboren wurde und mit Hansa Rostock den letzten Meistertitel in der DDR gewann.

Egal, wie die Bilanz von Fuchs in den kommenden Wochen ausfällt: Ab Sommer soll ein anderer Trainer auf der RWE-Bank sitzen. Die Suche hat bereits begonnen, das Anforderungsprofil wurde erstellt. "Es sollte ein erfahrener Mann sein, der schon alle Höhen und Tiefen des Fußballs miterlebt hat und als Typ zu uns passt , verkündete Rombach.

28.04.2009

Quelle: http://www.otz.de
STZ: Es deutete sich lange an

STZ: "Mussten Abwärtstrend stoppen"

Freies Wort: Laufpass für Trainer Baumann

MDR: Favoritensiege im Halbfinale (mit Video zum Spiel)
Bild-Thüringen

Baumann weg!
Coach scheiterte an Geheim-Ultimatum
Jugend-Trainerduo Fuchs/Fromm übernimmt
Von THORSTEN FELSKE und STEFAN KRAUSE


Um 9.52 Uhr war gestern die Ära Karsten Baumann (39) bei Rot-Weiß Erfurt vorbei. In einem blauen Wäschekorb schleppte der Trainer seine persönlichen Dinge aus der Kabine und düste in seinem 1er BMW davon. Nach 433 Tagen wurde Baumann gefeuert. Bis zum Saisonende übernimmt das bisherige A-Jugendtrainergespann Henri Fuchs (38) und Alexander Fromm (37) das Training. Ihren Job übernimmt der bisherige Co-Trainer Heiko Nowak (40). Gescheitert ist Baumann an einem Geheim-Ultimatum. Präsident Rolf Rombach (55): "Wir haben vor fünf, sechs Wochen Herrn Baumann erklärt, dass wir aus den nächsten vier Spielen die maximale Punktzahl wollen. Rausgekommen sind vier Zähler statt zwölf."
Gemeint sind die Partien gegen Sandhausen (1:1), in Regensburg (0:1), gegen Aue (2:0) und die deftige Schlappe gegen Burghausen (0:3). Rombach: "Dazu haben wir noch 0:1 in Emden verloren. Ich habe das Aufbäumen der Mannschaft vermisst, keine Fortschritte gesehen, eher einen Abstiegs-Trend. In der Rückrundentabelle sind wir nur auf Platz 16. Herr Baumann hat die Mannschaft nicht mehr so erreicht, wie wir uns das vorstellen." Deshalb kam es Montag zur Krisensitzung. Rombach: "Uns war klar, dass der Vertrag von Herrn Baumann, der ja am 30. Juni ausläuft, nicht verlängert wird." Deshalb trennte man sich sofort. Rombach: "Wir wollten fair miteinander umgehen. Die Trainersuche gehen wir ganz in Ruhe an.
Der neue Coach soll einer sein, der alle Höhen und Tiefen des Fußballgeschäfts kennt." Im Gespräch sind Christian Wück (35/zuletzt Ahlen) und Christian Hock (39/zuletzt Wehen-Wiesbaden).


Landespokal Traumfinale Erfurt gegen Jena perfekt

Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt rumpeln sich ins Landespokal-Endspiel. Immerhin: Das Traumfinale ist perfekt! Der Einstand von RWE-Neutrainer Henri Fuchs war glanzlos. Trotz des 4:0 (Tore: Semmer, Hauswald, Rockenbach/2), quälte sich Erfurt gegen Weimar (6. Liga). Dazu musste Samil Cinaz mit Verdacht auf Nasenbeinbruch raus. Jena machte es in Heiligenstadt (6. Liga) nicht besser. Zeiss schaffte nur ein 2:0 (Tore: Hähnge, Amirante). Trainer Marc Fascher: "Zum Spiel sage ich gar nichts. Das Ergebnis ist das Wichtigste."
eyeP.tv: Henri Fuchs übernimmt für Karsten Baumann

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Video-Mitschnitt vom gestrigen Pokal-Halbfinale in vier Teilen:

eyeP.tv: Halbfinale Thüringen-Pokal mit RWE [1/4]

eyeP.tv: Halbfinale Thüringen-Pokal mit RWE [2/4]

eyeP.tv: Halbfinale Thüringen-Pokal mit RWE [3/4]

eyeP.tv: Halbfinale Thüringen-Pokal mit RWE [4/4]




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