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29.02.2008
TLZ: Eine eindeutige Kampfansage an die Eintracht


Erfurt. (tlz) Danilo Knieling hat in diesen Tagen in seiner Funktion als Fanbeauftragter des FC Rot-Weiß einiges mehr zu tun, als gewöhnlich. Am Sonnabend lockt das Spiel in Braunschweig, und nach dem jüngsten 5:0 gegen Wolfsburg II sind Erfurts Anhänger heiß auf weitere drei Punkte. 1000 bis 1200 Fans erwartet er in Braunschweig. "Für den Sonderzug haben wir bislang 350 von 600 Plätzen verkauft. Viele kommen auch mit dem Auto", freut sich Danilo Knieling auf das Spiel.

Da geht es ihm wie allen beim Regionalliga-Tabellenzweiten. Der fährt mit breiter Brust nach Niedersachsen, "auch wenn uns dort ein Hexenkessel erwartet", wie Coach Karsten Baumann sagt. Der 38-Jährige hat sich nach seinem Traumeinstand vor gut einer Woche nicht lange mit der Freude darüber aufgehalten. "Wir haben in den vergangenen Tagen unser Augenmerk auf die Abwehrarbeit gelegt. Solche Deckungsfehler wie gegen Wolfsburg passieren uns nicht wieder", schwört Baumann, der über den Gegner sagt: "Ich erwarte Braunschweig mit drei Angreifern. Die stehen mit dem Rücken zur Wand. Das soll uns recht sein."

Ein Wiedersehen gibt es dann auch mit dem in der Winterpause von Erfurt zur Eintracht gewechselten Domi Kumbela. "Sicher wird es vor dem Spiel einen kurzen Schwatz mit ihm geben. Doch danach ruht die Freundschaft für 90 Minuten", sagt Torhüter Dirk Orlishausen, der gegen Wolfsburg eines seiner besten Spiele im RWE-Dress gemacht hat.

"Ich fühle mich so fit wie noch nie", gibt der 25-Jährige zu - und liefert dafür auch die passende Erklärung: "In der Hinrunde habe ich als Nummer zwei im Tor viel Druck von hinten gemacht, habe mich im Training immer voll reingekniet. Ich hatte mir ja nichts vorzuwerfen, dass Pavel Dotchev André Maczkowiak als den Tick besser fand als mich." Jetzt, da sich Orlishausen wieder zur Nummer eins zurückgekämpft hat, sagt er: "Der neue Trainer ist gut für mich."

Dabei gibt es trotz des Torwartwechsels keine Probleme zwischen Erfurts beiden Klassekeepern. "André Maczkowiak verhält sich äußerst professionell", sagt Karsten Baumann, während Dirk Orlishausen ("Mein Ziel ist es, einmal in der Bundesliga zu spielen.) viel Wert darauf legt, dass beide keinerlei Probleme miteinander haben.

Hampf in ARD-Wahl zum "Tor der Woche"

Personell dürfte Baumann an seiner Anfangsformation kaum etwas zu der von der Vorwoche ändern. Von den Langzeitverletzten ist Lars Heller wieder voll im Training, während Jörn Nowak und Alexander Schnetzler ein Aufbautraining bestreiten.

"Wir fahren nach Braunschweig, um dort zu gewinnen", gibt sich Baumann optimistisch. Und vielleicht gelingt ja dort Kevin Hampf ein ähnlich spektakulärer Treffer wie zuletzt gegen Wolfsburg II. Die ARD hat seinen direkt verwandelten Freistoß in die engere Auswahl zum "Tor der Woche" gewählt.

Voting für den 5:0-Treffer von Kevin Hampf gegen Wolfsburg II zum "Tor der Woche" der ARD unter:

@ http://www.sportschau.de/sp/sportschau/fussball/tdw/

28.02.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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Die Fans: „Die A-Jugend hat oberste Priorität“
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TA: Furchtlos beim Elfmeter


"Doch, ich bin ein Elfmetertöter", sagt Dirk Orlishausen und tut so, als sei der gehal-tene Strafstoß zuletzt gegen Wolfsburg II die normalste Sache der Welt. Sein Erfolgsrezept will der Rot-Weiß-Torhüter aber nicht verraten. Es könnte ja sein, dass es morgen in Braunschweig (14 Uhr) noch einmal gebraucht wird.

ERFURT. Kürzlich haben es auch Mathematiker der Uni Erlangen dank komplizierter Formeln bewiesen: Selbst der beste Keeper der Welt ist gegen einen platziert geschossenen Elfmeter machtlos. Es sei denn, er entscheidet sich für eine bestimmte Ecke - die Reaktionszeit wäre somit aufgehoben.

"Ich habe meine eigene Methode", sagt Orlishausen und grinst. Schaut er dem Schützen tief in die Augen? Guckt er auf dessen Fußhaltung? Oder wirft er sich womöglich immer nach rechts? "Das bleibt mein Geheimnis", erklärt der Erfurter Schlussmann, der das Nervenduell vom Punkt "richtig mag". Vermutlich ist die Furchtlosigkeit seine große Stärke. Denn er verkündet: "Auch in Braunschweig vor 14 000 Leuten wäre ich nicht chancenlos."

Die starken Leistungen haben sein Selbstbewusstsein spürbar ansteigen lassen. Fit wie noch nie sei er in dieser Saison. "Und so konstant gut, auch im Training, habe ich noch nicht gehalten", schätzt der 25-Jährige ein. Selbst die Prognose von Ex-Trainer Pavel Dotchev, er würde irgendwann in der Bundesliga landen, bekräftigt Orlishausen: "Ich habe sicher das Potenzial, und die Bundesliga ist auch mein Ziel."

Sein Trainer hat dies schon geschafft, brachte es auf 261 Einsätze für Köln und Dortmund. Ob dieser großen Erfahrung will er nicht von einem Hexenkessel sprechen, der die Erfurter morgen in Braunschweig erwartet. Aber eine "heiße Atmosphäre" wäre es schon. Zumal die Gastgeber unbedingt gewinnen müssen, um im Drittliga-Rennen zu bleiben. "Wir sind auf den Druck gefasst", verweist Karsten Baumann auf die 3-Stürmer-Strategie, mit der die Niedersachsen bereits in Babelsberg erfolgreich waren. "Aber verstecken werden wir uns nicht. Unsere Stärken liegen ja auch in der Offensive."

Die personelle Situation ist unverändert. Nowak und Schnetzler fallen verletzt aus, Fondja ist noch dieses Spiel gesperrt. Und Heller ist am Dienstag zwar wieder ins Training eingestiegen, gehört aber noch nicht zum Kader. Dafür ist eine taktische Änderung mit zwei Abräumern (Cinaz, Peßolat) denkbar. Damit Orlishausen nicht ganz so viel zu tun hat.

28.02.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Landesiga: Duo vor heißem Titeltanz


Schott Jena oder Rot-Weiß II! Alles deutet vor der am Wochenende beginnenden Rückrunde auf einen engen Zweikampf um den Titel zwischen den beiden Antipoden hin. Trotz eines momentanen Fünf-Punkte-Vorteils der Jenenser.

ERFURT. Dieses Plus ist für die Jenaer erst einmal ein positiver Fakt. Aber: Die Rot-Weißen, in der Winterpause eine Woche im türkischen Siede im Trainingslager, befinden sich gegenüber Jena mit zwei Partien im Rückstand. Ihre Nachholpartie aus der Hinrunde gegen Wacker Gotha findet erst am 9. April statt. Zudem hat Spitzenreiter Schott seine Punktepartie vom 16. März - da steigt sein Landespokal-Halbfinalspiel gegen Regionalligist FC Rot-Weiß - beim Vorletzten Mühlhausen am letzten Wochenende vorgeholt und - wenn auch äußerst glücklich - mit 1:0 gewonnen. Ergo könnten die Rot-Weißen bei optimaler Ausbeute zum gegebenen Zeitpunkt mit einem Zähler am Kontrahenten vorbeiziehen.

Dennoch ist´s derzeit nichts als eine Zahlenspielerei. Eines indes ist klar: Nur wer sich so gut wie keine Blöße mehr gibt, wird am Ende die Nase vorn haben. Zu dürftig erwies sich das Leistungsniveau der anderen Ligamannschaften, die beiden Favoriten sonderlich in die Bredouille bringen zu können. Jena kassierte bis dato in 17 Spielen gerade mal zwei Niederlagen (davon eine mit 0:4 gar deftige gegen die Rot-Weißen), die Erfurter "dank" erheblicher Torfindungsstörungen bei einem Remis gegen Geisa deren eine gegen Steinach. Da schlägt jeder weitere Punktverlust doppelt zu Buche. Für die Rot-Weiß-Trainer Krebs und Linde stellt sich vor dem Rückrundenstart am Sonntag, 14 Uhr, in Schlotheim neben der immer währenden Besetzungswürfelei - wer kommt von oben? - die zentrale Frage umso mehr: Wer schießt die Tore? Das für 26 der 40 Treffer gut gewesene Trio Ivanov, Cornelius, Neumann hat den Klub verlassen. Nun müssen´s neben Stammkraft Ströhl (Krebs: "Im Abschluss muss er aber effizienter werden!") in der Regel wohl die Männer von der Wechselbank, Sander und Kinne, richten. "Auch Leute wie Strauß, Schmolke, Heim oder Huke müssen nun zeigen, was sie drauf haben", fordert der Coach. Natürlich darf Krebs immer auch auf den einen oder anderen "oben" nicht eingesetzten Akteur hoffen: "Ich denke, im Zusammenspiel mit Karsten Baumann lässt sich da etwas machen. Ich habe nach einem Gespräch mit ihm ein gutes Gefühl." Für Schlotheim sind dann auch Beck und (oder) Jabiri im Angriff sowie Heller (nach Armbruch) für die Defensive im Gespräch. Letzteres unabdingbar nach Kapitän Gerkes Kreuzbandriss. Zumal auch der Einsatz von Defensiv-Organisator Schönberg infolge einer Wadenzerrung noch offen ist. Zusammenrücken heißt nun die Rot-Weiß-Devise. Im Trainingslager wurde daran gearbeitet. Trainer Krebs bleibt für die Rückrunde verhalten optimistisch: "Vorn dran bleiben und gucken, was drin ist!".

28.02.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball wieder im Aufwind


Nach den zurückgegangenen Mitgliederzahlen und der Stagnation in den letzten Jahren ist der Fußball in Erfurt wieder im Aufwind.

ERFURT (lh). Laut der letzten Auswertung der Mitgliederzahlen des Stadtsportbundes spielen momentan fast 6100 Erfurter Fußball. Das entspricht etwas mehr als einem Fünftel der rund 30 000 im Vereinssport organisierten Erfurter. Einen Zuwachs von 207 Mitgliedern erlebte allein der FC Rot-Weiß, der als Zweiter in der Regionalliga für Aufsehen sorgt und mit 1227 Mitgliedern zweitgrößter Verein in Erfurt hinter dem Polizeisportverband (PSV/1243) ist.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl Sport treibender Bürger insgesamt um 950. Einen Boom erlebte auch der Bereich allgemeiner Sport.

28.02.2008

Quelle. http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Aller guten Dinge sind zehn


"Unsere tolle Serie soll auch in Cottbus nicht reißen", fordert Trainer Ilia Gruev von seinen Rot-Weiß-A-Junioren vor der der Bundesligapartie.

ERFURT (hö). Selbstbewusstsein spricht aus seinen Worten. Verständlicherweise. Wer neun Mal in Folge nicht verliert, ist obenauf. "Wir haben gegen Cottbus nach dem 0:1 vom Hinspiel noch etwas gutzumachen", stachelt er seine Jungs zusätzlich an. Zudem: In der Lausitz haben die Rot-Weißen in regelmäßiger Boshaftigkeit die Punkte abgeliefert. "Es ist an der Zeit, den Bock umzustoßen", fordert Gruev. Daran ändert auch das Fehlen des zuletzt überragenden Angreifers Carsten Kammlott wegen der fünften gelben Karte nichts. Gruev hat zwei Varianten im Kopf: "Entweder stürmen Mantlik und Ziegler oder Mantlik und Brandau. Die Sieg-Ambitionen bleiben. So oder so."

28.02.2008

Quelle. http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Mühlhausen: Fußball: Nicht nur hinten reinstellen



MÜHLHAUSEN (gf). Wacker Gotha und FC Rot-Weiß Erfurt II - mit diesen Topmannschaften der Landesliga bekommen es der FC Union Mühlhausen und der SSV Schlotheim zu tun.

"Die Mannschaft ist körperlich in guter Verfassung. Bis auf das durchwachsene letzte Testspiel war ich mit der Vorbereitung zufrieden", sagt Trainer Harald Fritz vor dem Duell seines SSV Schlotheim am Sonntag gegen die Regionalliga-Reserve des FC Rot-Weiß. Einige Sorgenfalten bereiten ihm jedoch zwei Ausfälle. Mit Nico Fritz (Bundeswehr) und René Fernschild (Jochbeinbruch) fehlt dem Team das kreative Herzstück. So erübrigt sich die Frage nach einer offensiveren Ausrichtung. "Wir werden tiefer stehen und müssen versuchen, die technisch beschlagenen Erfurter nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dafür sind eine hohe Laufbereitschaft und Aggressivität in den Zweikämpfen nötig", weiß Fritz. Was für Schlotheim möglich ist, zeigte bereits das Hinspiel. In der ersten Hälfte bekam die Mannschaft zwar eine Lehrvorführung, bestrafte aber die Nachlässigkeiten der Rot-Weißen im zweiten Durchgang und kam auf 2:3 heran. Die Elf aus der Landeshauptstadt kassierte in dieser Saison erst eine Niederlage und kann Jenaer Glas mit zwei Siegen in den Nachholpartien wieder von der Spitze verdrängen. Mit nur zehn Gegentreffern ist die Defensive der Gäste die stärkste der Thüringenliga.

Im Gothaer Volksparkstadion erwartet Union Mühlhausen morgen beim Tabellevierten eine komplizierte Aufgabe. Wenngleich es zuletzt gegen Jenaer Glas nicht zu Zählbarem reichte, so wies die Mannschaft zumindest die Ligatauglichkeit nach. "Unser Ziel muss es sein, so lange wie möglich kein Gegentor zu kassieren. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns nur hinten reinstellen. Wir müssen auch nach vorn etwas bewegen", weiß Trainer Thomas Geuß. Mut macht die Leistung aus dem Hinspiel, als man beim 1:1 einen Zähler holte. Ein Auge sollte die Union-Verteidigung auf Ex-Profi Bärwolf haben. Wieder mit von der Partie sind Kummer und Sellmann.

28.02.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Freies Wort: Erfurter Nagelprobe

Newsclick: Ein Erfurter mit Herz für die Eintracht
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BILD: Erfurts Torwart tönt: Bin ein Elfmeter-Töter

Von MICHAEL WINDISCH
Erfurts Torhüter Dirk Orlishausen (25) ist keiner für die großen Sprüche. Der Schlussmann ist lieber zurückhaltend. Eigentlich...
Denn vor der Partie in Braunschweig morgen (14 Uhr) sagt er
plötzlich: „Ich bin ein Elfmetertöter!“
Woher kommt das neue Selbstbewusstsein? Gegen Wolfsburg II hielt „Orle“ einen Elfer, dazu noch sechs hundertprozentige Schüsse auf sein Tor.
Orlishausen: „Ich bin im Moment in der konstantesten Form meines Lebens. Fühle mich topfit.“ Das wusste wohl auch Karsten Baumann, als er sich für Dirk entschied.
Der RWE-Trainer: „Er bestätigte meine ersten Eindrücke.“ Und wie ist das jetzt mit den Elfmetern? Erfurts Nr. 1: „Ich habe eine bestimmte Methode, aber die werde ich natürlich nicht verraten.
Trotzdem ist immer Glück dabei.“
Und ein bisschen Können...

BILD: Erfurt – Drei Punkte!
Das will Stefanie (21) für Rot-Weiß, wenn’s Samstag um 14 Uhr in Braunschweig gegen die Eintracht geht!
Die Bahn setzt für die Fans einen Entlastungszug ein. Das Ticket (Hin- und Rückfahrt) kostet 8 Euro. Abfahrt am Erfurter Hauptbahnhof ist 8.55 Uhr von Gleis 3.
Wollen Sie mit?
BILD verlost 20 Bahntickets inklusive Eintrittskarten für den Gästeblock. Heute ab 10 Uhr 0361 6431036 anrufen.
Viel Glück!
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