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29.01.2009
TLZ: Pagenburg trifft beim Debüt


Sömmerda. (tlz/cze) Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt hat in Sömmerda ein Testspiel gegen den Nord-Regionalligisten FC Sachsen Leipzig mit 3:1 (2:0) gewonnen. Rot-Weiß gab am Vormittag bekannt, dass Stürmer Chhunly Pagenburg von Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg mit sofortiger Wirkung nach Erfurt wechselt. Und gleich in seinem ersten Einsatz war der Angreifer auch erfolgreich. Dabei besorgte er das 1:0 und auch das 2:0 per Kopf. "Hoffentlich hebt er sich noch ein paar Tore für die Saison auf", sagte RWE-Trainer Karsten Baumann.

Nicht im Kader der Rot-Weißen stand überraschend Albert Bunjaku. Vermutungen, dass der beste Erfurter Torjäger der Saison bereits nach der Winterpause und nicht erst im Sommer nach Nürnberg wechselt, wollten die Verantwortlichen nicht bestätigen. Bunjaku soll an Grippe erkrankt sein. "Genauers kann ich erst nach Ende der Wechselfrist sagen", so Baumannn über Bunjaku.

Keine Rolle in der Planungen spielt Torwart Andrew Dykstra, der wieder in seine amerikanische Heimat geflogen ist. Der 22-jährige Pagenburg indes unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2011. Der Vertrag besitzt auch für die 2. Liga Gültigkeit.

Das für Freitag geplante Testspiel im Steigerwaldstadion gegen Dukla Prag findet wegen Unbespielbarkeit des Platzes nicht statt.

Erfurt: Orlishausen - Schnetzler (46. Stenzel), Pohl (67. Handke), Loose, Carolus - Hauswald (46. Wolf), Cinaz, Rockenbach da Silva (67. Ströhl), Judt (46. Patriksson) - Pagenburg (46. Peßolat), Cannizzaro.

Zuschauer: 350. Tore: 1:0 Pagenburg (5.), 2:0 Pagenburg (18.), 3:0 Rockenbach da Silva (49.), 3:1 Breitkopf (72.).

28.01.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Weißer Rauch aus dem Rathaus


Erfurt. (tlz/lys) Wenn es hilft, gehen Rot-Weiß-Fans für ihren FC auch auf die Straße. Gestern half es. Ein "Ja" gab es vom Stadtrat zum Umbau des Stadions als Hybrid-Variante mit den Schwerpunkten Fußball und Leichtathletik. Unter die Fußballfans im Demonstrationszug vom Domplatz zum Fischmarkt hatten sich auch andere Sportfreunde gemischt, denen die Zukunft des Steigerwaldstadions am Herzen liegt. Dort wurde der geduldig ausharrenden Menge das Okay übermittelt.

Mit der Grundsatzentscheidung machten die Ratsfrauen und Ratsherren den Weg frei, leicht taten sie sich angesichts der Höhe der Kosten allerdings nicht damit. Wie die Verteilung der Finanzierung auf mehrere Schultern funktioniert, muss jetzt geklärt werden. Die Landesregierung hatte auf eine schnelle Positionierung der Stadt gedrängt, weil derzeit der Doppelhaushalt für 2010/11 geschmiedet wird und sie sich mit einem zweistelligen Millionenbetrag beteiligen will. Die Stadt möchte ihren Anteil auf acht Millionen Euro begrenzen. Nach Schätzungen des Erfurter Sportbetriebes wären in den nächsten Jahren ohnehin Investitionen in Höhe von 7,5 Millionen Euro fällig - für Einfriedungen, Rasenheizung, Sanitärtrakt und mehr. Statt für Flickschusterei gibt die Stadt das Geld für den Umbau aus.

"Wir stehen möglicherweise am Anfang einer neuen positiven Ära für den Verein", sagte RWE-Präsident Rolf Rombach.

28.01.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Weg frei für Stadionumbau


Erfurt. (tlz/lys) Jubel und ein kollektives Aufatmen nach dem stundenlangen Ausharren bei den zuletzt weitaus weniger als 200 Rot-Weiß-Fans auf dem Fischmarkt: Der Stadtrat hat sich gestern Abend endgültig für den Umbau des Steigerwaldstadions entschieden, in dem weiterhin Fußball und Leichtathletik eine Heimat finden.

Da hatte sich das Frieren gelohnt. Die Zeit vertrieben sich die Demonstranten mit Gesängen: "Wir woll´n ein Stadion, scha, la, la, la, la", tönte es aus ihren Kehlen. Auf einem zehn Meter breitem Transparent gaben sie ihrer Hoffnung auf einen positiven Entscheid schon einmal Ausdruck. Während viele bis zum "Ja" gegen 20.30 Uhr in der Kälte durchhielten, saßen im warmen Sitzungssaal die Stadträte und machten sich die Entscheidung alles andere als leicht.

Dass die vom FC Rot-Weiß finanzierte Studie zum Stadion kein Auftragswerk nach Wunsch der Fußballer sei, sondern unterschiedlichste Varianten betrachtet und zudem der Stadt Kosten ersparte, betonte die ehrenamtliche Sportbeigeordnete Cornelia Nitzpon. Doch auch bei möglicher weiterer finanzieller Beteiligung des Vereins bleibe das Stadion ein Stadion der Stadt. Peter Neigefindt (SPD) machte darauf aufmerksam, dass seit der Eröffnung des Stadions am 12. Mai 1931 im Wesentlichen nur der Neubau der Tribüne erfolgt sei. "Das Stadion ist in Ehren ergraut."

Keinesfalls zur Disposition stellen wollte Kathrin Hoyer (Grüne) das Stadion. Sie hatte gegen einen Neubau argumentiert und befürchtete auch, die Stadt könnte durch den Umbau in finanzielle Schieflage geraten, weil am Ende immer alles teurer werde. "Acht Millionen Euro halte ich für Augenwischerei." Eine externe Prüfung vor dem Umbau hätte sie bevorzugt. Als überholungsbedürftig, aber nicht marode bezeichnete Peter Stampf (Linke) das Stadion. Einem Umbau zu diesen Konditionen wollte er nicht zustimmen. Die Fraktionen von CDU und SPD waren sich weitgehend einig, das Geld in das Hybridstadion zu stecken, zumal ohnehin Sanierungen in Höhe von rund 7,5 Millionen angestanden hätten.

Nicht über die Sache, sondern über die Form empörte sich Stadtrat Dr. Gerd Stübner (Linke). Von Manipulation und ungültiger Drucksache sprach er, weil Oberbürgermeister Andreas Bausewein wie 30 Stadträte aller Fraktionen den Änderungsantrag zur Grundsatzentscheidung unterschrieben hatte. In der Spalte der SPD-Fraktion, obwohl er der Fraktion als OB trotz seiner Zugehörigkeit zu dieser Partei nicht angehört. Nach Beratung mit Kollegen äußerte sich Axel Schmidt vom Rechtsamt: "Der OB hat auf dem richtigen Papier in der falschen Spalte unterschrieben. Wichtig ist: Er ist berechtigt dieses Papier zu unterschreiben." Lokalsportals bei einem Fußballspiel mussten die Rot-Weiß-Fans und Sympatisanten für den Umbau des Stadions aufbringen. Doch es lohnte sich für sie. Foto: Bild13

28.01.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Stadt für neues Stadion


Fußballfans brauchen mitunter sehr viel Geduld. Auch außerhalb des Stadions. Über fünf Stunden harrten gestern die Treuesten der Treuen in klirrender Kälte vor dem Erfurter Rathaus aus, ehe sie von Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach die erlösende Botschaft übermittelt bekamen: Der Erfurter Stadtrat hat sich zu einem Stadionneubau bekannt.

und Michael JAENICKE ERFURT/SÖMMERDA. 29 Erfurter Stadträte stimmten parteiübergreifend zu, neun dagegen, vier enthielten sich nach teilweiser sehr emotional geführter Diskussion der Stimme. Damit steht fest: die Stadt wird acht Millionen Euro beisteuern. Als die Fans die freudige Nachricht überbracht bekamen, brachen sie vor dem Rathaus in Jubel aus. Zu dem Zeitpunkt waren es allerdings nur noch rund 80 Unentwegte. Bereits gegen 15.30 Uhr hatten sich rund 400 Anhänger und Befürworter eines Stadionneubaus auf dem Domplatz getroffen, um dann mit der Klubführung zum Rathaus zu laufen und lautstark ihre Forderung vorzubringen.

In kontroverser Debatte wurden im Rathaus Argumente für und gegen den Neubau vorgetragen, der inklusive aller Infrastrukturmaßnahmen 41,7 Millionen Euro kosten soll. Sogar ein Antrag der Linken, die Stadion-Abstimmung wegen des Verdachtes der Manipulation gänzlich zu verwerfen, wurde gestellt, aber nach eingehender rechtlicher Prüfung verworfen.

Rolf Rombach zeigte sich anschließend erleichtert. "Ich war vorher recht optimistisch, hatte aber während der Debatte einige Zweifel. Nun werde ich erstmal ein Glas Rotwein auf diesen Teilerfolg leeren. Für den Sekt ist es noch zu früh", so sein Kommentar. Erfurts Oberbürgermeister soll nun Gespräche mit der Landesregierung über deren Finanzierungsanteil aufnehmen.

Im gestrigen Testspiel gegen Sachsen Leipzig ....

Mehr lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.

28.01.2009 Von Michael KELLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Vorlage


Der Erfurter Stadtrat hat eine Traumvorlage gegeben, nun müssen die Mitspieler - allen voran das Land Thüringen - den Ball nur noch rein tun.

Dass Erfurt ein neues Steigerwaldstadion erhält, daran gibt es jetzt kaum noch Zweifel. Auch wenn aus der Stadtkasse nicht der Löwenanteil für diese Projekt kommt, mit acht Million Euro im Portemonnaie stehen in der Regel alle Fördertöpfe offen.

Bei der Entscheidung dürfte es letztlich eine Rolle spielen, dass Veranstaltungen mit 10 000 Zuschauern und mehr Seltensheitswert in Thüringen besitzen. Erst recht solche im Zwei-Wochen-Rhythmus.

Selbst wenn 41 Millionen viel Geld sind, mit dieser Investition gewänne auch die Vernunft. Denn weder Flickschusterei in Millionenhöhe noch den dauerhaften Ausschluss der Landeshauptstadt vom Profifußball kann niemand der Ent- scheider ernsthaft wollen.

Noch steht es 0:0 - der Siegtreffer muss jetzt her.

28.01.2009 Von Jörg THARAN

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FUSSBALL: 3: 1-Sieg gegen Leipzig


Im gestrigen Testspiel gegen Sachsen Leipzig (3:1) feierte Neuzugang Chhunly Pagenburg einen super Einstand im Rot-Weiß-Trikot. Der 22-Jährige wechselte ablösefrei vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach Erfurt, wo er einen Vertrag bis 2011 unterschrieb. Gegen Leipzig traf der Angreifer schon in der fünften Minute zum 1:0 für die Erfurter und legte dann gleich noch einen Treffer nach (2:0/17.) Besser kann man sich nicht einbringen, freute sich Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann. Auf dem schwierig zubespielenden Kunstrasen in Sömmerda hatte sein Team die Gäste sicher im Griff. Rockenbach erhöhte kurz nach der Pause auf 3:0 (49.), Breitkopf gelang nur der Ehrentreffer (70).

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Schlagwörter: Thüringen, Thüringer Allgemeine, Zeitung, Nachricht, Sport, Fußball, Rot-Weiß Erfurt

28.01.2009 TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Nürnberger Nachrichten: Kein Glück im Frühling mehr beim Club

Nürnberger Zeitung: Club will zum Auftakt Ausrufezeichen setzen

1. FC Nürnberg: Pagenburg zu Rot-Weiß Erfurt
Bild Leipzig: Weltenbummler Backhaus / 1:3! Breitkopf traf für den FC Sachsen

FC Sachsen: Erste Niederlage 2009

Kicker: Rockenbach: Vertrag bis 2010

Kicker: Rot-Weiß holt Pagenburg

MDR: Neu-Erfurter glänzt gegen FC Sachsen
Bild-Thüringen

Stadt Erfurt sagt JA zum neuen Stadion


Die erste Hürde fürs neue Erfurter Stadion ist genommen. Der Stadtrat (43 waren anwesend) stimmte mit 29 Ja-Stimmen nach einer langen Diskussion dem Antrag zu, dass sie den Umbau des Steigerwaldstadion mit 8 Mio. Euro unterstützen. Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach: "Jetzt bin ich erleichtert. Zwischendurch habe ich gezweifelt." Denn Dr. Stübner von der Linkspartei warf den Antragstellern Manipulation vor, da auch Oberbürgermeister Andreas Bausewein unterschrieben hatte, obwohl er als OB nicht Mitglied der SPD-Fraktion ist. Doch damit kam er nicht durch. Selbst die Grünen, die eigentlich gegen den Umbau waren, hatten einen "Umfaller" in den eigenen Reihen. Der Kreisvorsitzende Dirk Adams argumentierte: "Als Erfurter wäre ich ja wahnsinnig, wenn ich dem Land sagen würde, die 20 Mio. Euro wollen wir nicht. Investiert das Geld lieber zwischen den Kernbergen." Also in Jena. Nächster Schritt: Der Thüringer Landtag
muss zustimmen, damit das Geld wirklich gegeben wird. Die Sitzung steigt wohl Ende März, Anfang April. Das Testspiel gegen Sachsen Leipzig gewann RWE 3:1 (RWE-Tore: Pagenburg/2, Patriksson). fels




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