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28.08.2008
TA: Erfurter Erfahrungen


Am Samstag, 14 Uhr, steigt das Geisterspiel gegen Bremen II - selbst für Kapitän Alexander Schnetzler, den dienstältesten Spieler des FC Rot-Weiß, ist das ein Novum.

Werden Sie diesmal auf dem Platz ruhiger sein als sonst?

Nein, das Temperament steckt drin. Am Samstag werde ich aber endlich mal von allen gehört.

Weil ohne Fans alles zu verstehen ist - bleiben bei Ihnen, der immer antreibt, zumindest die Kraftausdrücke weg?

Ach, die sind auf Fußballplätzen doch sowieso tabu. . .

Jetzt im Ernst: Ist Ihnen bange vor den leeren Rängen?

Es wird sicher komisch sein, zum Warmlaufen raus zu kommen und keine Zuschauer zu sehen. Aber wir hatten genügend Zeit, uns darauf vorzubereiten. Es wird vermutlich wie bei einem Auswärtsspiel in Bremen sein - auf dem "legendären" Platz elf ist ja auch nicht allzu viel los.

Also hat Werders Reser- ve einen kleinen Vorteil?

Das weiß ich nicht. Sie sind eine beschauliche Atmosphäre sicherlich mehr gewohnt als wir. Doch wir dürfen uns von den äußeren Umständen nicht verunsichern lassen und müssen uns allein auf unser Spiel konzentrieren. Aber kurios ist es schon. . .

Was denn?

Was man hier in Erfurt so alles erlebt. In fünf Jahren Rot-Weiß habe ich mehr Erfahrungen gesammelt, als in zehn Jahren irgendwo anders. Zweite Liga, Dopingfall, Punktabzug, Fast-Insolvenz, heiße Derbys, die Bayern im Pokal - und jetzt eben ein Geisterspiel. Wahnsinn!

Ist die Mannschaft nach dem ersten Auswärtssieg in der dritten Liga angekommen?

Definitiv. Wir haben uns von Spiel zu Spiel spürbar gesteigert. Eine Entwicklung, die Hoffnung auf mehr macht.

Auf die zweite Bundesliga?

Wir wollen im oberen Drittel mitspielen. Alles andere muss man dann sehen.

Ist der Systemwechsel die Ursache für die Steigerung?

Die Raute im Mittelfeld passt momentan sicher besser als die Doppel-Sechs, weil wir hinten besser stehen. Aber im Vorjahr war die defensive Variante eben erfolgreicher. Gut ist, wenn man beide Systeme anwenden kann.

In Aalen wurde nach dem 2: 0-Sieg der Trainer entlassen. Ist das für Sie nachvollziehbar?

Absolut nicht, zumal es ja die erste Niederlage für die Aalener war und mir Torsten Traub noch gesagt hat, welch gute Arbeit der Trainer leistet. Aber so schnell geht es im Fußball - leider.

Wie weit sind Sie von Ihrer Bestform noch entfernt?

In drei, vier Wochen will ich sie erreicht haben. Ich wundere mich selbst, wie lange es dauert. Aber so eine lange Verletzungspause hatte ich auch noch nicht.

Ein Sieg über Bremen II wäre der dritte in Folge. Ist dann eine Belohnung fällig?

Ich plane in 5er- oder 10er- Blöcken. Wenn die gut verlaufen sind, belohne ich mich richtig.

Gespräch: Marco ALLES

27.08.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Bild-Thüringen

Sie schauen die Bremen-Partie auf dem Parkplatz
RWE-Fans tricksen den DFB beim Geisterspiel aus
Von STEFAN KRAUSE


Nicht mittendrin und doch dabei! Nach den Derby-Zwischenfällen gegen Jena ("Juden-Jena") muss Rot-Weiß Erfurt am Samstag (14 Uhr) vor leeren Rängen im Steigerwaldstadion gegen Bremen II ran. Das hat der DFB entschieden. Fußball ohne Fans? Nicht bei RWE! "Samstag wird schon Stimmung aufkommen", verspricht Erfurts Fanbeauftragter Danilo Knieling (36). "Die Mannschaft wird merken, dass sie ein Heimspiel hat." Denn die Rot-Weiß-Anhänger tricksen den DFB aus! Auf einem höher gelegenen Parkplatz und einer alten Rollschuhbahn hinter der Anzeigetafel hat man einen wunderbaren Blick auf den Rasen. Da wollen sich die Fans am Samstag treffen. Knieling: "Wir rechnen mit bis zu 3000 Leuten, die unser Team anfeuern werden." Und der DFB kann nichts dagegen machen! Denn der Parkplatz gehört nicht zum Stadion, ist öffentliches Gelände. DFB-Sprecher Stephan Brause (37): "Was vor den Stadion-Toren vorgeht, können wir nicht beeinflussen." Toll: Die RWE-Fans wollen beim "Public viewing" Eintrittsgelder sammeln und dem Klub spenden. Um den Gesamtschaden (80000 Euro durch Strafe und entgangene Zuschauereinnahmen) abzumildern.
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