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28.03.2011
TA: Rot-Weiß-Stürmer Tino Semmer will in die Zweite Liga

Nicht nur wegen seiner neun Tore machte Rot-Weiß-Angreifer Tino Semmer in dieser Saison auf sich aufmerksam und weckte Begehrlichkeiten anderer Klubs. TA-Redakteur Marco Alles sprach mit dem derzeit verletzten 25-Jährigen über dessen Zukunft.

Zuerst einmal: Was macht das beschädigte linke Knie?


Es wird besser, allerdings nur langsam. Jetzt kann ich zumindest wieder normal gehen. Aber diese Woche brauche ich noch für die Reha. Das Heimspiel gegen Heidenheim wird knapp.

Schon vier Tage später steht die Partie in Dresden an. . .

Das ist natürlich ein Highlight. Da will ich unbedingt dabei sein. Nicht nur, weil ich in der Jugend auf dem Dynamo-Internat war.

Sondern?

Ohne dass eine Entscheidung fällt, wird das Spiel beiden Vereinen eine Richtung vorgeben.

Auch Ihnen?

Stand jetzt bin ich ab 1. Juli arbeitslos. Ich habe weder bei Rot-Weiß noch anderswo einen Vertrag unterschrieben. Das wird bis zu diesem Spiel auch so bleiben.

Haben Sie schon bei Martin Pohl als gebürtigem Rostocker nachgefragt, wie viele schöne Ecken es an der Küste gibt?

Ich habe mich durchaus bei ihm erkundigt - allerdings nur nach seinem Gesundheitszustand. Sein Beispiel zeigt, wie schnell eine Karriere vorbei sein kann. Ich bin aber zuversichtlich, dass er wieder auf die Beine kommt.

Dennoch hat Hansa öffentlich Interesse an Ihnen angemeldet.

Das ehrt mich auch. Der Kontakt ist da. Aber genauso freut es mich, dass mir Stefan Emmerling und Rolf Rombach deutlich signalisiert haben, dass sie mich gern in Erfurt halten möchten.

Was muss passieren, dass Sie ein Rot-Weißer bleiben?

Puh, schwere Frage. . . Würden wir aufsteigen, stünden die Chancen sicher gut. Ich träume schon von kleinauf vom Profifußball - und wenn ich später einmal meinen Kindern von einem Zweitliga-Einsatz erzählen kann, hat das noch einen anderen Stellenwert als etliche Drittliga-Spiele.

Also wird die WG mit Jens Möckel bald aufgelöst?

Noch hat keiner von uns die Kündigung eingereicht. Ob ich weggehe, ist auch nicht klar. Fest steht lediglich, dass ich zu keinem anderen Drittligisten wechseln werde - nur, weil ich vielleicht tausend Euro mehr verdienen könnte. Das wäre es mir nicht wert. Dafür fühle ich mich in Erfurt einfach zu wohl. Hier hatte ich die schönsten drei Jahre meines Fußballer-Lebens.

Welche Aufstiegschancen hat der FC Rot-Weiß?

Gute - wie die anderen Mannschaften bis Koblenz auch. Die Favoriten auf Platz drei sind sicher Offenbach und Dresden. Sie sind, was den Fanzuspruch und das gesamte Umfeld betrifft, auch zweitligatauglicher als wir. Doch wir können mit der Außenseiterrolle ganz gut leben.

Weil das Team den Erfolgsdruck nicht verkraften würde?

Nicht unbedingt. Aber ich bin mit "Möcki" relegationserprobt. Und unsere Erfahrung ist, dass man die Sache am besten ganz entspannt angeht. Außerdem ist es mein drittes Vertragsjahr. . .

Was hat das zu bedeuten?

Bisher hat es zweimal geklappt, dass ich jeweils im dritten Jahr mit meinem Verein aufgestiegen bin: Erst mit Borea Dresden in die Junioren-Bundesliga, dann 2008 mit Sachsen Leipzig in die neu geschaffene Regionalliga.

Stefan Emmerling hört dies sicher gern. Verstehen Sie, dass er bis Ende März eine Reaktion, auch von Ihnen, fordert?

Absolut. Kein Verein und kein Spieler kann es sich leisten, bis zum letzten Spieltag zu warten. Jeder will so schnell wie möglich Planungssicherheit. Ich will meine Zukunft in den nächsten zwei, drei Wochen auch geklärt haben.

Spielt es für Sie dabei eine Rolle, dass sich Emmerling weiter an Rot-Weiß gebunden hat?

Er ist ein überragender Trainer, der uns weit gebracht hat; der jedoch das Geschäft auch ganz genau kennt. Egal, wie meine Entscheidung ausfällt: Es ist schön, dass er hier auch künftig arbeitet.

Marco Alles / 28.03.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Bild.de: Mickie Krause will zur Kabinen-Party
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TLZ: Erfurter Fanprojekt sucht neuen Mitstreiter

Mitten im Raum steht ein Kickertisch. Der war bislang bei den Ultras in Dittelstedt in Aktion. Die Rot-Weiß-Fans haben ihn als Leihgabe für die neuen Räume des Fanprojekts Erfurt in der Johannesstraße 82 zur Verfügung gestellt.


Altstadt. Zur feierlichen Einweihung konnte der ehemalige Erfurter Clemens Fritz, der jetzt bei Werder Bremen spielt, nicht anreisen. Er überraschte die Gäste der Feierstunde gestern allerdings mit einer Grußbotschaft per Video. Fritz hatte mit seiner privaten Spende in Höhe von 10 000 Euro den Anstoß gegeben, dass das vorher jahrelang diskutierte Fanprojekt endlich angeschoben werden konnte.

Seit 1. Juli vergangenen Jahres ist das Fanprojekt Erfurt angelaufen eines von 48 in Deutschland. Gewaltprävention, Vermittler im Netzwerk zwischen Fans, Vereinen, Polizei und anderen, soziale und kulturelle Arbeit mit Fans sind die Anliegen. Die positiven Seiten der Fankultur sollen gestärkt werden, damit die Fans wie der Fußball ein Botschafter ihrer Stadt sein können. In Regie des Perspektiv e.V. hat es sich mittlerweile in der Fanszene der thüringischen Landeshauptstadt etabliert und Spuren hinterlassen, war aber bislang noch auf der Suche nach einem Zuhause, einer festen Adresse als Anlaufstelle für Fußballfans.

Die Wände im früheren Ladenlokal in der Johannesstraße 82 sind nicht mehr völlig kahl. Feste Zeiten für Fantreffs gibt es dienstags und donnerstags von 18.30 bis 22 Uhr. Dazu kommen wochentags ab 9.30 Uhr Bürozeiten, Termine für Veranstaltungen und die Angebote in Schulen und Jugendhäusern.

Gerade hat man also begonnen, sich einzurichten, da ist der zweite hauptamtliche Mitarbeiter abhanden gekommen: Sven Soederberg verlässt die Stadt. Kollege Nico Besecke hat einen Praktikanten zur Seite, muss mit ihm die Aufgaben vorerst allein bewältigen. Thomas Trier, Geschäftsführer des Perspektiv e.V., möchte die Lücke so schnell wie möglich schließen: "Wir haben die Stelle öffentlich ausgeschrieben", sagt er. Die Bewerbungen laufen. Trier hofft, dass ein geeigneter Kandidat darunter ist, der sich mit genauso viel Herzblut für die Anliegen des Fanprojekts einbringt.

Tel. (0361) 22 79 66 75; http://www.fanprojekt-erfurt.de

Lydia Werner / 26.03.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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TA (Erfurt): RWE II scheitert gegen Luckenwalde an Chancenverwertung

Eine Nullnummer, mit der einzig die Rot-Weißen zu hadern hatten. Sie allein besaßen in der überschaubaren Nachholpartie aus der Hinrunde wenigstens vier Hochkaräter, die sie aber allesamt liegenließen.


Erfurt. Bereits kurz nach dem Anpfiff hätte Matti Langer dem Spiel die entscheidende Richtung für einen weniger taktisch akzentuierten Verlauf geben können. In bester Schussposition machte er einen Schlenker zuviel, und schon war der "Riese" passé (3.). Danach kontrollierten die Erfurter zwar das Spiel. Für zwingende Züge aber reichte es selten. Die bemühten Jurascheck und Langer suchten oft vergeblich nach Anspielstationen.

Da brauchte es schon eine Einzelaktion. Schenke machte sich nach rund einer halben Stunde aus der eigenen Hälfte - vorbei an Gott und der Welt - solistisch auf den Weg, die Führung zu erzielen. Am gegnerischen Strafraum kräftemäßig dem klinischen Tod nahe, kam aber nur ein Schüsschen heraus. Auch Haucks zu hastig abgezogener 25-m-Schuss - er hätte durchaus noch einige Meter gehen können - war kein Problem für Gäste-Torhüter Busch (42.). Das 0:0 zur Pause durfte der Aufsteiger aus dem Brandenburgischen durchaus als Zwischen-Erfolg verbuchen.

Mit Wiederbeginn verstärkten die Rot-Weißen ihre Bemühungen, indem sie im Tempo anzogen und ihre Flügelspieler intensiver einbezogen.

Salopp formuliert, hätten sie sich einen Torhüter schenken können. Sponsel, der keinen einzigen Schuss zu parieren hatte, betätigte sich ausschließlich als Libero. Das allerdings machte er dank situativen Vorausahnens bemerkenswert souverän. Als das 0:0 schon wie in Stein gemeißelt schien, ruckten die Einheimischen noch einmal an. Begünstigt vom Platzverweis des Gäste-Kapitäns Neumann (80.), besaßen sie drei Hochkaräter, die Nullnumer zu verhindern.

Hauck mit dem klarsten, von Reuter zentral mustergültig frei gespielt, hatte den knapp über das Gebälk gehenden Ball nicht optimal getroffen (86.). "Den musste ich ohne Wenn und Aber machen", zeigte sich der Stürmer selbstkritisch. Auch Schenke (87.) und Handke (88.) hatten mit ihren Kopfbällen nach Juraschecks Ecken kein Glück. RWE-Trainer Schönberg sah eine Steigerung gegenüber der letzten Partie in Auerbach, kritisierte aber auch: "Wir hätten wenigstens eine unserer dicken Chancen nutzen müssen."

Manfred Höner / 28.03.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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