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27.09.2008
TA: Wolf: Befreit wie noch nie


Vor dem heutigen Spiel des FC Rot-Weiß in Düsseldorf (14 Uhr) spricht Denis Wolf (25) über seinen Ex-Verein, die eigenen Stärken und "Aufbauhilfe" der besonderen Art.

Werden Sie vor der Partie Düsseldorfs Manager Wolf Werner die Hand reichen? Wenn ich ihm begegnen sollte, warum nicht?

Weil er Ihnen beim Weggang im Vorjahr Profitauglichkeit abgesprochen hatte. Man wollte mich nach zwei Jahren eben nicht mehr. Aber hängen geblieben ist da nichts. Ich bin hier in Erfurt viel zu glücklich, um der Zeit in Düsseldorf nachzutrauern.

Sind Sie heute trotzdem besonders motiviert? Letzte Saison war ich es, da ich noch viele Spieler kannte. Diesmal hält es sich in Grenzen. Außer drei, vier Leuten kenne ich niemanden mehr. Da ist die Bindung zwangsläufig verloren gegangen.

Wie sehr wurmen die Niederlagen (0:2, 0:4) aus dem vergangenen Spieljahr noch? Sie sind abgehakt. Doch wie sie zustande kamen, weiß ich bis heute nicht so richtig. Wir haben in beiden Partien richtig gut gespielt, waren teilweise sogar besser. Dass am Ende die Düsseldorfer gewinnen, war jedoch typisch für sie.

Warum? Weil es keine unbequemere Mannschaft in der Liga gibt als die Fortuna. Sie spielen zwar nicht unbedingt schön, haben jedoch erfahrene und clevere Leute und sind sehr effektiv.

Apropos Effektivität. Auch Sie sind manchmal kaum zu sehen, leisten dann aber Vorlagen oder schießen Tore. Haben Sie ein Näschen für die wichtigen Situationen? Stimmt. Wenn ich eine besondere Stärke habe, dann ist es wohl dieser Instinkt. Und das klappt am besten, wenn ich nicht groß überlegen muss. Bei meiner Riesenchance gegen die Stuttgarter Kickers hatte ich einfach zu viel Zeit.

Nutzen Sie die Sperre von Martin Hauswald jetzt, um sich im rechten Mittelfeld den Stammplatz zu sichern? Das wäre natürlich der Optimalfall. Aber unsere Wechsel fanden in der Vergangenheit ja selten wegen der Leistung statt, sondern meist aus taktischen Gründen. Wir sind zwei verschiedene Typen mit unterschiedlichen Vorzügen.

Sie sagten einmal, Sie brauchen Selbstvertrauen für Ihr Spiel. Spüren Sie das auch? Ganz ehrlich: So befreit, wie bei Rot-Weiß, habe ich noch nie aufgespielt. Es herrscht ein gesunder Druck; keiner, der einen belasten könnte.

Was vor allem für Trainer Karsten Baumann spricht? Ja, ich mag seine ruhige Art. Klar müssen Fehler angesprochen werden. Aber ich brauche keinen Tritt in den Hintern, um meine Leistung zu bringen. Ganz im Gegenteil.

Hat die Erfurter Mannschaft das Zeug zum Aufstieg? Die erste Elf ist nicht unbedingt stärker geworden, dafür aber die zweite Reihe. Wenn Daniel Brückner letzte Saison ausgefallen wäre, wäre es eine Katastrophe gewesen. Jetzt ist jeder zu ersetzen. Deshalb ist auch wieder etwas möglich.

Mit Montabell und Carolus kamen zwei Akteure aus Ihrer Heimatstadt Hannover nach Erfurt. Für beide lief es noch nicht wie gewünscht. Müssen Sie sie trösten? Eher etwas ablenken, damit sie nicht zu viel grübeln. Fabian war schon in Hannover mein bester Kumpel. Für ihn bin ich als Freund immer da, baue ihn auf, so gut es geht. Gerade jetzt, wo es sportlich aufwärts bei ihm ging, hat er sich einen Zeckenbiss eingehandelt. Ich kenne das selbst. Das haut einen durch die starken Antibiotika ziemlich um.

Ihr Vertrag läuft am Saisonende aus. Gab es schon Signale vom Verein, Sie weiter binden zu wollen? Bis jetzt noch nicht. Darüber habe ich mir aber bisher auch keine Gedanken gemacht. Ich fühle mich superwohl in Erfurt, sportlich wie privat, und könnte mir daher gut vorstellen, länger hier zu bleiben.

Gespräch: Marco ALLES

26.09.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Heiß auf dritten Dreier in Folge


ERFURT (hö). Rhythmus sieht anders aus. Immer wieder Pausen prägen den Spielplan der A-Junioren-Bundesliga. "Nicht optimal, aber erträglich", findet Rot-Weiß-Trainer Gruew. Nach einer solch wiederholten kommt morgen Osnabrück ins Gebreite (11 Uhr).

Zumindest in dieser vier Partien jungen Saison hat´s die Erfurter nicht "gejuckt". Auf eine Pause vor Hannover folgte am dritten Spieltag der erste Sieg (1:0). Auch das Wochenende vor dem Auswärtstrip nach Cottbus war frei. Prompt gewannen die Erfurter (2:1). Aller guten Pausendinge sind drei. Nun kommt Aufsteiger Osnabrück. Klar, dass auch diese 90 Minuten ein rot-weißer Dreier garnieren soll.

Die Erfurter wollen Ballsicherheit und Flügelspiel dagegen setzen. Personell können die Rot-Weiß-Trainer Fuchs und Gruew aus dem Vollen schöpfen. Auch Kapitän Wohlfarth ist nach seiner Grippe wieder dabei. Gute Aussichten für den dritten Sieg in Serie.

Ebenfalls den dritten Dreier, wenn auch nicht in Serie, wollen die Ro-Weiß-B-Junioren in ihrer Bundesliga-Partie gegen Holstein Kiel morgen (1Þ1 Uhr, Johannesplatz) einfahren.

26.09.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Rheinische Post: Die Woche der Wahrheit




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