27.05.2008
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TA: Baumann vor Unterschrift
Der FC Rot-Weiß plant weiter mit Cheftrainer Karsten Baumann. Die Unterschrift unter einen neuen Vertrag sei nur noch Formsache, sagte Präsident Rolf Rombach. ERFURT. Trotz widriger Umstände infolge von Verletzungen und Sperren von Stammkräften hätte es Baumann geschafft, die Saisonziele (Drittliga-Qualifikation, Pokalsieg) zu erreichen. "Wir sind mit seiner Arbeit zufrieden und werden in den nächsten Tagen mit ihm verlängern", kündigte Rombach gegenüber dieser Zeitung an. Baumann war im Februar als Nachfolger des überraschend nach Paderborn abgewanderten Pavel Dotchev verpflichtet worden. Sein Vertrag hätte sich jedoch nur im Falle des Zweitliga-Aufstieges automatisch um ein Jahr verlängert.Keine Zukunft als Rot-Weiß-Geschäftsführer hat indes Matthias Härzschel. Entsprechende Spekulationen wies Rombach zurück. Härzschel war vor drei Wochen wegen Problemen mit Ex-Präsident Zipfel in Jena zurückgetreten. "Wir hatten ein Telefonat, in dem es um eine Tätigkeit im Marketingbereich ging. Er hat sich aber nicht wieder gemeldet", sagte Rombach und sieht die Sache als erledigt an. Besonders pikant: Härzschel hat gute Kontakte zur "Deutschen Massivhaus GmbH", die ihren Einstieg in Jena (500 000 Euro jährlich) nach dessen Weggang noch einmal überdenkt.Sportlich steht am Samstag zu Hause das Saison-Finale gegen Düsseldorf an (13.30 Uhr). Einsatzbereit dürfte dann auch wieder Abwehrspieler Fabian Stenzel sein, der beim 0:0 in Oberhausen wegen Kreislaufproblemen ausgewechselt und gestern im Erfurter Klinikum untersucht worden war. "Ihm geht es wieder gut", sagte Stephan Beutel.Der Manager bastelt bereits an der neuen Mannschaft, für die er Verstärkungen im Sturm sowie auf der linken Seite, wo bisher Daniel Brückner wirbelte, sucht. "Wir sind schon sehr weit", verrät Beutel, ohne allerdings konkret zu werden. Fest steht bereits, dass Innenverteidiger Christopher Handke vom A-Junioren-Bundesliga-Team in den Drittliga-Kader aufrücken wird. 26.05.2008 Von Marco ALLES Quelle: http://www.thueringer-llgemeine.de ___________________________________________________ TA Arnstadt: Beifall: Ilmenau - Rot-Weiß Erfurt II 2:4 (1:1) FUSSBALL, LANDESLIGA (vo). Trotz der 2:4-Niederlage gegen die in Bestbesetzung angetretene Zweitvertretung des FC Rot-Weiß Erfurt wurden beide Mannschaften von den Zuschauern mit Beifall verabschiedet. Die Erfurter, die spielerische und Schnelligkeitsvorteile hatten, waren von Beginn an mit temposcharfen Aktionen ganz auf Angriff eingestellt und hatten die ersten Chancen durch Six (4.) und Ströhl (11.), die aber das Tor verfehlten. Andererseits behielten die defensiv eingestellten und hervorragend kämpfenden Germania-Kicker stets die Übersicht und störten die gegnerischen Angriffe durch Agieren am Mann rechtzeitig. Gegenüber wurde Michael Jüngling gefoult, Benjamin Pilz kanonierte den Freistoß aus 25 Metern in die Abwehrmauer, und der Nachschuss von Tobias Huck pfiff über das Gästetor. Überraschend kam das 0:1 (21.). Bei Schuberts Flachschuss von rechts, der in der langen Ecke landete, war Torwart Daniel Schmidt die Sicht versperrt. Nun starteten die Ilmenauer schnelle Konterangriffe, wobei Sebastian Skibbes Kopfball nach Eckstoß knapp am Tor vorbei pfiff (22.). Auf der Gegenseite traf Beck den Pfosten des Germaniatores und trat danach freistehend wenige Metern vor dem Tor über den Ball (38.). Im Gegenzug leistete Michael Jüngling die Vorarbeit zum 1:1, das Norman Bonsack mit einem Schuss in die rechte Ecke erzielte (39.). Nun hatten die Ilmenauer ihre stärkste Phase. Nico Heinrich spurtete auf der linken Seite nach vorn, und nach seinem Flankenball wehrte ein Abwehrspieler den Scharfschuss Jünglings aus wenigen Metern gerade noch auf der Torlinie ab (42.). Auch nach der Pause blieben die Landeshaupstädter am Drücker. Es folgten einige Eckbälle, wobei Schuberts Geschoss von einem Germania-Spieler vor der Torlinie abgewehrt wurde (53.). Nach Eckstoß des gerade eingewechselten Göbel war Keeper Daniel Schmidt gegen den Kopfball von Hampf machtlos, und es stand 1:2 (59.). Ilmenau blieb allerdings unbeeindruckt. Nachdem Daniel Schmidt einen straffen Freistoß von Hampf mit den Fäusten abgewehrt hatte (68.), setzte sich Benjamin Pilz im Gegenzug schön durch und bediente Michael Jüngling, der eiskalt auf 2:2 egalisierte (69.). Nico Heinrich überspielte seinen Gegenspieler im gegnerischen Strafraum, scheiterte aber an Torwart Bach (72.). Danach passierte mit Andreas Greßler, einem der besten Ilmenauer Spieler, ein Missgeschick, von dem letztlich Beck profitierte und das 2:3 erzielte (78.). Als man mit dem erneuten Ausgleichstreffer liebäugelte, vollendete Beck eine schöne Kombination zum 2:4-Endstand (89.). Germania-Trainer Wolfgang Schelhorn, der mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden war, meinte: "Die Erfurter hatten das größere Spielerpotenzial und die Tore sehr gut herausgespielt. Meine Mannschaft hat sich bis zum 2:2 hervorragend präsentiert und auch unsere Tore waren sehr gut herausgespielt. Schade, dass Greßler der Fehler passierte, der zum 2:3 führte. Danach ließ die Konzentration nach." Albert Krebs, FC Rot-Weiß Erfurt II: "Es war ein recht ordentliches Landesligaspiel. Wir haben unsere Aufgabe spielerisch auch ganz gut gelöst, aber die Torchancen nicht genutzt. Dann war es so, dass die Ilmenauer vier Mal vor unserem Tor aufkreuzten und daraus zwei Tore machten. Am Ende war es ein verdienter Erfolg für uns. Wir sind heute mit unserer stärksten Besetzung angetreten." SV Germania Ilmenau: Schmidt, Volkmar, Huck, Heinrich, Skibbe (61. Finn), Kiehn, Pilz, Dobrocki. Greßler (82. Priefer), Jüngling, Bonsack. FC Rot-Weiß Erfurt II: Bach, Huke (73. Mantik), Schubert, Bieste, Handke, Beck, Kampf (86. Strauß), Ströhl (57. Göbel), Six, Kinne, Heim. Schiedsrichter: Leitschuh (Barchfeld). Zuschauer: 320. Tore: 0:1 Schubert (21.), 1:1 Bonsack (39.), 1:2 Kampf (59.), 2:2 Jüngling (69.), 2:3/2:4 Beck (78./89.). 26.05.2008 Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen
Stenzel-Kollaps: Das Wetter war schuld Aufatmen bei Rot-Weiß Erfurt! Fabian Stenzel (21) kann heute wieder mit der Mannschaft trainieren. Der Mittelfeldmann musste in Oberhausen (0:0) schon nach 41 Minuten taumelnd mit Schwindelgefühlen und Flimmern vor den Augen ausgewechselt werden, wurde mit Eisbeuteln behandelt (BILD berichtete). Doch gestern gab Manager Stephan Beutel (42) Entwarnung: „Fabian hat sich beim Arzt durchchecken lassen. Der konnte nichts feststellen. Er hatte wohl nur etwas Probleme mit dem warmen Wetter.“ fels |
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