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27.02.2009
TLZ: Aufholjagd zum Aufstiegsplatz


Erfurt. (tlz) So deutlich hatte das beim FC Rot-Weiß bislang noch keiner gesagt wie Karsten Baumann dieser Tage in einem Interview der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB/www.dfb.de). Auf die Frage, wo sein Verein am Saisonende stehen wird, sagte Erfurts Cheftrainer im Brustton innerster Überzeugung: "Auf Platz 3!"

Derzeit liegt seine Truppe zwar noch zehn Zähler hinter den bislang auf dem Relegationsplatz drei liegenden Kickers aus Emden, doch Rot-Weiß hat noch zwei Spiele weniger als die Norddeutschen - und vor allem einen Monat März vor sich, wo man gleich fünf Heim- und lediglich zwei Auswärtsspiele zu absolvieren hat.

An Optimismus fehlt es daher beim FC Rot-Weiß auch vor dem morgigen Auftritt bei Werder Bremen II keinem. Zwar warnt Baumann davor, dass sich der Tabellenvorletzte in der Winterpause mit einigen namhaften Spielern (u.a. Torjäger Addy-Waku Menga von Hansa Rostock) verstärkt hat und ganz anders als beim 1:3 im Hinspiel, dem damaligen "Geisterspiel" im Steigerwaldstadion, auftreten wird, doch er sagt auch: "Wenn wir nach oben angreifen wollen, bringen uns Unentschieden nicht weiter."

Rückenwind für englische Wochen

Seine Zuversicht auf einen Auswärtssieg kann Baumann bislang freilich 2009 nur aus einem Punktspiel ziehen, dem 1:1 beim Derby in Jena. "Diese Leistung, mit der ich mehr als zufrieden war", sagt er, "müssen wir in Bremen wiederholen."

Personell sind beim Tabellensechsten bis auf den langzeitverletzten Fabian Montabell (Reha) alle Mann an Deck. Die Qual der Wahl also für Karsten Baumann, der im Vergleich zur Partie in Jena einige Positionen neu besetzen will. Welche, das lässt er sich freilich vor dem Spieltag nicht entlocken. Angedeutet hat er gestern zumindest, dass er sich bei der Besetzung der Innenverteidigung noch unschlüssig ist: "Das wird eine Bauchentscheidung und hängt davon ab, wer besser zu Bremens Angreifern passt."

Beim FC Rot-Weiß meint man es sehr ernst mit der angekündigten Aufholjagd. "Wir brauchen nach dem Spiel in Bremen Rückenwind für die anstehenden englischen Wochen", sagt Karsten Baumann.

→Das Programm im März 2009:

04. März (H):......... Eintracht Braunschweig 07. März (H):........................ SC Paderborn 1Þ4. März (A):................. Stuttgarter Kickers 18. März (H): .............................. VfR Aalen 21. März (H):................ Fortuna Düsseldorf 28. März (A):............. SpVgg. Unterhaching 31. März (H):..................... SV Sandhausen (H = Heimspiel; A = Auswärtsspiel)

26.02.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Bauchgefühl entscheidet


Thiago Rockenbach kommt aus dem Kraftraum und blickt zum Himmel. "Hoffentlich können wir spielen", sagt er und verweist auf die morgige Partie bei Bremen II (14 Uhr).

ERFURT. Für den Brasilianer ist das nasskalte Wetter schlimm. Als noch schlimmer empfindet er aber das Zuschauen. Beide Erfurter Heimspiele waren den widrigen Bodenverhältnissen zum Opfer gefallen. Dadurch avanciert plötzlich der ungeliebte "Platz 11" im Bremer Weserstadion zum Fußball-Tempel. "Hauptsache spielen", lautet Rockenbachs Devise und freut sich auf die Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte. Dort soll mit einem Sieg der Anschluss an die Spitzengruppe zumindest nicht verloren werden."Unentschieden bringen uns nicht weiter", betont auch Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann vor dem zweiten Auftritt des Jahres. Ein Erfolg beim Tabellenvorletzten würde sicher einen Schub für den "Hammer-Monat" März bringen. Dann stehen den Erfurtern fünf Heim- und zwei Auswärtsspiele bevor.Doch Baumann warnt vor den Bremern. Schon beim 3:1-Sieg im Hinspiel vor der Geisterkulisse seien sie ein "unbequemer Gegner" gewesen. "Jetzt haben sie sich in der Winterpause verstärkt und mit Ikeng und Menga zwei Spieler mit hoher Qualität geholt", sagt der Trainer. Diese Verpflichtungen zeigen eindeutig, dass Werder im Kampf um den Klassenverbleib noch nicht aufgegeben hat. Der Rückstand von fünf Punkten zum rettenden Ufer soll möglichst schon morgen verkürzt werden. Allerdings spricht die Statistik für die Rot-Weißen: Fünf Siege und ein Remis gab es in den jüngsten Duellen. Lediglich einmal, im August 2005, gingen die Bremer als Gewinner vom Platz (3:0).

Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.

26.02.2009 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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werder.de: U 23 startet gegen Erfurt in die zweite Saisonhälfte
Bild-Thüringen

BILD-Besuch beim RWE-Abräumer: Peßolat liebt Anja & Erfurt

Diese Entscheidung ist Matthias Peßolat (23) wirklich leicht gefallen! Vor einigen Wochen hat er eine Option gezogen, die er in seinem Vertrag zu stehen hatte. Dasselbe machte auch Rot-Weiß Erfurt. Seither hat „Matti“, wie ihn seine Freunde nennen, sozusagen Planungssicherheit. „Ich werde ein weiteres Jahr in Erfurt spielen. Das ist genau das, was ich wollte.“ Die Begründung liefert er gleich hinterher: „In Erfurt fühle ich mich absolut heimisch. Eine schöne Stadt mit vielen reizvollen Ecken, alten Fachwerkhäusern, Kirchen.“ Mal ganz abgesehen davon, dass er auch mit seiner bisherigen ganz sportlichen Entwicklung zufrieden ist. „Eine prima Truppe, alles unkomplizierte Typen. Es macht Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen. Und ich bin sicher, dass sie ihr Potenzial noch lange nicht ausgereizt hat.“ Peßolat liebt aber nicht nur Erfurt, sondern auch seine Freundin Anja (25). Die beiden haben sich vor fünf Jahren in einer Disco in Schwarzheide kennen gelernt, sind seitdem ein Paar. Zum Glück für Peßolat teilt sie seine Sympathie für Erfurt. Wenngleich aus anderer Sicht. Anja: „Ganz niedliche kleine Läden gibt es zum Beispiel auf der Krämerbrücke. Da kann man Stunden verbringen.“ Anja darf sich ein Urteil erlauben. Sie arbeitet in der Marketingabteilung einer großen Bekleidungsfirma in Finsterwalde (Lausitz). Dafür ist sicherer Geschmack die Voraussetzung. Eine Fernbeziehung, wie sie beide seit Jahren führen, ist auf die Dauer anstrengend. „Jeden Tag ein stundenlanges Telefonat ist nicht das Wahre“, weiß Peßolat. Also wollen die beiden demnächst zusammen ziehen. „In Erfurt natürlich“, lacht Anja. „Die Stadt lieben wir schließlich beide.“

Baumann: "Werder II ist 'ne Wundertüte"

Das wird ein ganz heißer März für Rot-Weiß Erfurt: Fünf Heimspiele, zwei Auswärtsbegegnungen! Für Trainer Karsten Baumann (37/Foto) gibt es deshalb für das Spiel bei den Werder-Bubis (Samstag 14 Uhr) nur ein Ziel: „Wir wollen unbedingt gewinnen. Zum einen, um weiter an den oberen Tabellenplätzen zu schnuppern, zum anderen brauchen wir das Erfolgserlebnis als Rückenwind für den März!“ Aus Baumanns Sicht ist Werder II nur ganz schwer einzuschätzen. „Eine richtige Wundertüte. Wir haben zu Hause zwar mit 3:1 gewonnen, aber trotz des klaren Resultats haben wir uns schon damals sehr schwer getan.“ Im Vergleich zum Derby in Jena (1:1) will er sein Team trotzdem verändern. „Wie, entscheide ich am Spieltag.“ r.n.




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