25.09.2010, 17:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2010, 22:07 von Viva Erfordia.)
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
26.09.2010
|
25.09.2010, 17:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2010, 22:07 von Viva Erfordia.)
AA am Sonntag
Smeekes trifft nur Werbewand Hitziges Thüringenderby: Rot-Weiß Erfurt schießt Carl Zeiss Jena mit 2:1 in die Abstiegsränge Von Jens Pachmann Der FC Rot-Weiß Erfurt hat das 126.Thüringenderby gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 2:1 gewonnen. Damit glichen die Mannen um Chef-Trainer Stefan Emmerling die Bilanz der Siege aus - beide Mannschaften gewannen 47 Mal. Während die Rot-Weißen mit ihren Fans im Steigerwaldstadion nach dem Abpfiff feierten, verließen die Kicker aus der Saalestadt frustriert das Gelände. Dabei hatte sich Orlando Smeekes nicht im Griff und trat ein Loch in die Werbewand. Auch CZ-Keeper Carsten Nulle war stinksauer und beantwortete Interview-Wünsche mit einem lauten "Nein". Vor dem Anpfiff tippte RWE-Präsident Rolf Rombach auf enen 2:0 Sieg seiner Mannschaft. Das Spiel, das wegen des hohen Zuschauerandrangs zehn Minuten später begann, plätscherte dahin und passte sich dem widrigen Wetter an. Nachdem zunächst Martin Hauswald eine Flanke zu weit schlug, hatte auf der Gegenseite Jenas Sebastian Hähnge eine Chance, doch sein Schuss wurde von Dirk Orlishausen gehalten. Wenig später leistete sich der Jenaer Ralf Schmidt ein dummes Foul, als er im eigenen Strafraum Tino Semmer von den Beinen holte. Der Pfiff von Schiedsrichter Zwayer kam prompt. Nils Pfingsten-Reddig ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:0 (17.). Das machte die Gäste munter. Nur fünf Minuten nach der Führung der Hausherren war es Josip Landeka, der einen straffen Schuss ins rechte Eck platzierte. Da jubelte der blau-gelb-weiße Anhang hinter dem Tor von Orlishausen (22.). Obwohl nach der Pause das Flutlicht eingeschaltet wurde, kam nur wenig Erleuchtung in das Derby. Die Jenaer agierten dabei sogar abgeklärter, ohne jedoch selbst Bäume auszureißen. Eigentlich hatten sich alle im weiten Rund auf das Remis eingestellt, als sich Jenas Marco Riemer einen ganz dicken Bock leistete. Er spielte das Leder am eigenen Strafraum quer, der eingewechselte Denis Weidlich spritzte dazwischen und traf zum 2:1 Siegtreffer (78.). Schön, dass wir unseren Fans den Sieg schenken konnten. Stefan Emmerling, Trainer FC Rot-Weiß Erfurt Der Fehler, der dem Siegtor vorausging, war Selbstmord. Jürgen Raab, Trainer FC Carl Zeiss Jena Das war ein typischer Derbysieg - nicht glanzvoll, aber doch verdient. Rolf Rombach, Präsident FC Rot-Weiß Erfurt |
|