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26.09.2008
TLZ: Plädoyer für eine neue Spielstätte


Erfurt. (tlz) Theo Zwanziger liegt der Fußball im Osten Deutschlands besonders am Herzen. Das machte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gestern in Erfurt deutlich. In einem leidenschaftlichen Plädoyer machte er sich für eine schnelle Lösung in der Stadionfrage in der Thüringer Landeshauptstadt stark.

Aber auch die anderen hochrangigen Teilnehmer des eineinhalbstündigen Arbeitsgesprächs, darunter Ministerpräsident Dieter Althaus, Erfurts OB Andreas Bausewein, TFV-Präsident Rainer Milkoreit und RWE-Präsident Rolf Rombach, lagen auf der gleichen Wellenlänge. "Alle sind der gleichen Meinung. Wir brauchen ein konkurrenzfähiges Fußball-Stadion, sonst laufen wir der Entwicklung hinterher, können uns für keinen wichtigen Höhepunkt bewerben, wie zum Beispiel die Frauen-WM 2011. Ich befürworte den Bau einer reinen Fußball-Stadions", sagte Milkoreit der TLZ auf Nachfrage. Das Gespräch machte deutlich, dass diese Aufgabe möglichst zeitnah und mit aller Kraft angegangen werden sollte. Auch, damit sich der FC Rot-Weiß Erfurt sportlich nicht ins Abseits begibt. Auch deshalb forderte Rombach schon seit geraumer Zeit eine Lösung in der Stadionfrage.

Zu Beginn der Dienstreise von Zwanziger nach Thüringen stand ein Besuch in Pößneck. Grund war die Übergabe des zweiten von insgesamt 24 Mini-Spielfeldern in Thüringen. Zwanziger ließ es sich an einem Tag mit vollem Terminkalender nicht nehmen, den "Bolzplatz" an der Grundschule "Erich Kästner" in Pößneck zu eröffnen. Kurz nach 13.00 Uhr zerschnitt der DFB-Boss gemeinsam mit Milkoreit, Landrat Frank Roßner und Pößnecks Bürgermeister Michael Modde das Band und gab das 13 mal 20 Meter große Kleinspielfeld frei. Das ist mit einem Kunststoffrasen der neuesten Generation beschichtet und mit Banden umzäunt.

25.09.2008 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Baumann: "Haben etwas gut zu machen"


Erfurt. (tlz) Ein "Duell auf Augenhöhe" wartet morgen auf den FC Rot-Weiß, wenn es in der Düsseldorfer Arena gegen die Fortuna geht. Gleiche Punktzahl, fast gleiches Torverhältnis: "Das Spiel wird ähnlich schwer wie das in Paderborn", weiß Cheftrainer Karsten Baumann. Nur wollen die Thüringer diesmal nicht mit leeren Händen die 90 Minuten beenden. 0:2 hieß es im Vorjahr dort. Am Schlussspieltag setzte es gegen die Düsseldorfer gar eine derbe 0:4-Pleite.

"Wir haben etwas gut zu machen", sagt Baumann, der seinen Spielern eines mit auf den Rasen geben wird: "Wir müssen dort alle an unsere Grenzen gehen." Abgehakt ist das vergangene Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, das am Ende zwar mit 3:2 gewonnen wurde, doch vom Spiel her hat es Baumann nicht vom Sitz gerissen: "Gerade die Leistungsträger sind gegen Stuttgart einen Schritt weniger als üblich gegangen. Das reicht in Düsseldorf nicht."

Die Fortuna gehört für Baumann neben Paderborn zu den absoluten Top-Favoriten für den Aufstieg. Das Team von Trainer Norbert Meier gewann zuletzt in Aue mit 1:0 und kassierte in den letzten sechs Punktspielen ganze drei Gegentreffer. "Düsseldorf hat mit Ranisav Jovanovic und Axel Lawaree zwei gefährliche Offensivkräfte und mit Jens Langeneke einen erfahrenen Mann als Abwehrchef", sagt Baumann, der personell keine größeren Probleme hat. Gesperrt ist weiterhin Martin Hauswald, die Verletzung vom Stuttgart-Spiel von Martin Pohl hat sich als Muskelfaserriss im Adduktorenbereich herausgestellt. Fabian Montabels langwierige Rückenbeschwerden haben sich inzwischen als Boreliose nach einem Zeckenbiss in der Vorbereitung herausgestellt. Für Pohl wird Jens Möckel in die Abwehr rücken, für Hauswald spielt Denis Wolf.

Wolf ist nicht der einzige beim FC Rot-Weiß, der einst bei der Fortuna war. Auch Thorsten Judt spielte einst in Düsseldorf, begann dort seine Karriere. Und Manager Stephan Beutel war dort in der Saison 1994/95 Marketingleiter. Ein Wiedersehen wird es für die Thüringer dann auch mit Michael Ratajczak geben, der noch vor zwei Jahren in Erfurt spielte und nun Ersatzkeeper bei der Fortuna ist, die vor der morgigen Partie trotz sechs verletzter bzw. angeschlagener Spieler nach Baumanns Auffassung der klare Favorit ist: "Wenn wir uns geschlossen präsentieren, dann haben wir aber auch in Düsseldorf unsere Chance, denn eine Übermannschaft gibt es in dieser Liga nicht." Eine Übermannschaft ist die Fortuna zu Hause jedenfalls nicht. Aus drei Spielen holte sie bislang 4:5 Tore und lediglich vier Punkte.

25.09.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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Kicker: Rückkehrer Judt hat sich etabliert

Kicker: Langeneke ist heiß auf Top-Spiel

Rheinische Post: Nur Sieger kehrt zurück

Rheinische Post: Wer hält mit der Spitze Schritt?

Westdeutsche Zeitung: Die personelle Lage hat sich etwas entspannt

Westdeutsche Zeitung: Der Gegner: Erfurt hat einen Typ wie Judt gesucht
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TA: Fußball: Einigkeit in Stadionfrage


Mit einem klaren Bekenntnis zu einem modernen Stadion in Erfurt endete gestern eine Zusammenkunft von politischen und sportlichen Entscheidungsträgern. Allen voran DFB-Präsident Zwanziger.

ERFURT. Rolf Rombach war überrascht. Ein Bekenntnis in solch deutlicher Form von der Politik hatte es bislang noch nicht gegeben. Nach der einstündigen Unterredung im Erfurter Grandhotel am Dom hatte Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus die Unterstützung des Landes zugesagt. "Ob ein Neubau oder der Umbau des Steigerwaldstadions - eine Variante muss auf den Weg gebracht werden", sagte er und verwies auf die sportlichen Erfolge des FC Rot-Weiß sowie auf den sozialen Aspekt. "Es geht auch um die Eliteförderung. Wir wollen unsere Talente in Thüringen halten." Dafür brauche man Spitzenklubs. Und Erfurt wie Jena könnten künftig nur mit einem modernen Stadion bestehen.

Rot-Weiß-Präsident Rombach hatte zuvor Althaus sowie Bauminister Gerold Wucherpfennig, Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und DFB-Chef Dr. Theo Zwanziger seine Pläne vorgestellt. Die verschiedenen Entwürfe enthielten sowohl die Umbau- als auch die Neubau-Variante. Für letztere wurden insgesamt wurden fünf Standorte in der Stadt beleuchtet.

"Beides hat seinen Reiz und ist etwa gleich kostenintensiv - zwischen 22 und 30 Millionen Euro", sagte Rombach. Er erwartet die endgültigen Studien für Ende Oktober. Dann will der Klub mit Land, Stadt und den privaten Investoren das Projekt in Angriff nehmen. "Wir lassen keine Luft mehr dran", versprach der Rot-Weiß-Präsident und äußerte die Hoffnung, schon in der Saison 2010/11 in einer neuen Heimstätte auflaufen zu können.

Zwanziger, der sich anlässlich der Drittliga-Eröffnung in Erfurt bereits für ein modernes Stadion ausgesprochen hatte ("Als konkurrenzfähiger Verein benötigt man unbedingt ein zweitligataugliches Stadion"), wurde gestern noch deutlicher. Man könne in der Spitze, aber auch in der Breite nur mit einer funktionsfähigen Arena mithalten. "In der jetzigen Situation ist Rot-Weiß Erfurt auf Dauer nicht existenzfähig", sagte er und nahm die Politik in die Pflicht. "Der deutsche Fußball zahlt jährlich 500 Millionen Euro an Steuern. Davon müssten Kommune und Land auch etwas zurückgeben." Neben dem wirtschaftlichen Faktor für den betreffenden Verein hätte die Erfahrung gezeigt, dass in neuen Arenen "die Gewaltbereitschaft viel geringer ist und eine positive Fan-Leidenschaft herrscht".

Der DFB-Boss verglich den Osten Deutschlands, und Thüringen insbesondere, mit dem Ruhrgebiet. In beiden Regionen würde Fußball gelebt. Dem müsse auch Rechnung getragen werden. Und was in Dresden ging, sollte auch in Thüringen möglich sein. Erfurt und Jena wären Traditionsvereine, die nicht von der Landkarte verschwinden dürften.

Auch in Jena bemüht man sich um die Modernisierung des Abbe-Sportfeldes. Das hat Ministerpräsident Althaus wohl registriert. In Erfurt sei die Dringlichkeit allerdings höher. Der Baustil wäre nicht mehr zeitgemäß, es bestehe ein erheblicher Sanierungbedarf. Ein Problem, das Erfurts Oberbürgermeister Bausewein kennt. Um die Leichtathleten nicht zu verlieren, sei ihm jedoch der Umbau des Steiger-waldstadions "sympathischer". Aus verständlichem Grund. Ohne die Fußballer würde das Objekt nicht mehr zu halten sein.

Egal, welche Option den Zuschlag erhält: Das gestrige Gespräch darf als Durchbruch gewertet werden. Denn so viel Einigkeit herrscht selten. Weder im Sport, noch in der Politik. Doch der Fußball scheint zu verbinden.

25.09.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FC Rot-Weiß: Offene Rechnungen


Lieblingsgegner sind andere. Gegen Düsseldorf gab es für den FC Rot-Weiß bisher nur selten etwas zu holen. Das soll sich morgen ändern.

ERFURT. Sechs Mal standen sich die Erfurter und Düsseldorf in den vergangenen drei Jahren in der Regionalliga gegenüber. Nur zwei Punkte betrug dabei die Ausbeute der Rot-Weißen. Im Vorjahr gelang ihnen nicht einmal ein Tor (0:2, 0:4). Dementsprechend respektvoll tritt das Team morgen, 14 Uhr, bei den Fortunen an.

"Wir sind wieder Außenseiter", sagt Trainer Karsten Baumann. Eine Rolle, die seiner Mannschaft liegt, die beim jüngsten 0:2 in Paderborn jedoch nichts einbrachte. In Düsseldorf soll das anders werden, da es auch noch einige Rechnungen zu begleichen gibt. In der Vergangenheit hatten sich die Erfurter, gerade am Rhein, mehrfach verschaukelt gefühlt. Unberechtigte Elfmeter und umstrittene Entscheidungen zugunsten des Gegners waren zuletzt für zwei 2:3-Niederlagen und viel Unmut im Rot-Weiß-Lager verantwortlich. Um diesmal mit Zählbarem zurückzukehren, ließ Baumann in dieser Woche verstärkt Zweikämpfe trainieren. Der richtige Biss in den Duellen Mann gegen Mann hätte gegen die Stuttgarter Kickers (3:2) etwas gefehlt.

Dass es dennoch zum Sieg gereicht hatte, nimmt den Spielern den großen Druck. "Wir können in Düsseldorf befreit aufspielen", sagt Thiago Rockenbach. Der Regisseur wird im Mittelfeld flankiert von zwei Akteuren, für die es eine Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte ist. Denis Wolf brachte es in zwei Spielserien immerhin auf 55 Einsätze (sieben Tore) für die Fortuna, ehe er im vergangenen Jahr nach Erfurt wechselte. Für Thorsten Judt stellte Düsseldorf den Einstieg in den Profifußball dar. 43 Erst- sowie 15 Zweitliga-Partien bestritt er zwischen 1994 und 1998 für die Westdeutschen.

In der Startelf wird es nur zu einer Änderung kommen. Wie TA bereits berichtete, ersetzt Jens Möckel den verletzten Martin Pohl (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich). Unterdessen hat sich herausgestellt, dass die Rückenprobleme bei Fabian Montabell von einem Zeckenbiss und einer Borreliose-Erkrankung herrühren. Der Stürmer wird nun mit Antibiotika behandelt.

25.09.2008 Von Katja FRANZ und Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: In der Pflicht


Nicht unerwartet ist die Luft für Neuling Rot-Weiß II in der Oberliga arg dünn. Dass bereits der Saisonanfang diese Befürchtungen stützt, macht die Aufgabe der Erfurter, die nur Klassenerhalt lauten kann, nicht leichter.

ERFURT. Rot-Weiß-Trainer Albert Krebs formulierte es nach dem in allen Belangen indiskutablen Auftritt bei Borea Dresden (1:4) und vor dem Heimspiel am Sonntag, 14 Uhr (Grubenstraße) gegen Halberstadt in aller Deutlichkeit: "Spielen wir weiter so unbedarft und verantwortungslos, geht die Liga an uns vorbei." Vor allem mit der Defensivleistung der gesamten Mannschaft war er völlig unzufrieden. Da fehlte die Abstimmung. Hinzu kam eine enorme Fehlpassquote im Vorwärtsgang, die den Dresdnern alle Kontermöglichkeiten eröffnete.

Wenn wir nicht endlich anfangen, Egoismen auszuräumen und mannschaftlich komplex und aufmerksam zu agieren, wird das nichts", legt der Coach kritisch nach. Nicht zu übersehen auch, dass sich der fleißige und nie verzagende Ernst, eigentlich ein Gewinn im defensiven Mittelfeld, derzeit in einem Leistungsloch befindet und einer Pause bedarf. Zu viele leichte Bälle verspielte er trotz enormen Fleißes. Der von oben eingesetzte Stenzel war als Rechtsaußen nicht zu sehen, wurde erst auffälliger, als er ins zentrale Mittelfeld wechselte und folgerichtig dort zu Torschützenehren kam. "Ich habe im Moment noch keine Lösung fürs defensive Mittelfeld. Mal sehen, ob ein Gespräch mit Karsten Baumann in der Woche hilft, die personelle Kalamität zu minimieren", setzt Krebs auf den Trainer der Ersten.

Fest steht, dass er die Innendeckung personell verändern will. Er tendiert dazu, das letztsaisonale Innendeckerduo der Bundesliga-A-Junioren Handke und Eckermann spielen zu lassen. Nur wenn die Rot-Weiß-Zweite an die Leistung vom Zwickau-Spiel (2:1) herankommt, sie möglichst noch verbessert, dürften die drei Pflichtpunkte gegen Halberstadt real sein. Co-Trainer Horst Linde hat die Sonntag-Gäste bei ihrem 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Gera unter die Lupe genommen: " Das ist eine körperlich starke Mannschaft, die bei Standards gefährlich ist und in Gerlach einen den Rhythmus bestimmenden Akteur besitzt." Stark bei Standards? Da läuten die Alarmglocken in Rot-Weiß. Denn die zum einen zu verhindern und zudem zu entschärfen, ist einer der Erfurter Schwachpunkte. "Bei Gerlach lass´ ich mir was einfallen", lässt Krebs den Lösungsversuch dieses Problems noch offen. Ein "Personenschutz" ist zwar antiquiert, aber denkbar, denn der Effekt heiligt die Mittel.

Außer Zweifel steht, dass die Rot-Weißen punkten müssen, dreifach. Sonst ist der Ligazug schneller weggefahren, als die Erfurter so richtig in ihm sitzen.

25.09.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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