TLZ: Plädoyer für eine neue Spielstätte
Erfurt. (tlz) Theo Zwanziger liegt der Fußball im Osten Deutschlands besonders am Herzen. Das machte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gestern in Erfurt deutlich. In einem leidenschaftlichen Plädoyer machte er sich für eine schnelle Lösung in der Stadionfrage in der Thüringer Landeshauptstadt stark.
Aber auch die anderen hochrangigen Teilnehmer des eineinhalbstündigen Arbeitsgesprächs, darunter Ministerpräsident Dieter Althaus, Erfurts OB Andreas Bausewein, TFV-Präsident Rainer Milkoreit und RWE-Präsident Rolf Rombach, lagen auf der gleichen Wellenlänge. "Alle sind der gleichen Meinung. Wir brauchen ein konkurrenzfähiges Fußball-Stadion, sonst laufen wir der Entwicklung hinterher, können uns für keinen wichtigen Höhepunkt bewerben, wie zum Beispiel die Frauen-WM 2011. Ich befürworte den Bau einer reinen Fußball-Stadions", sagte Milkoreit der TLZ auf Nachfrage. Das Gespräch machte deutlich, dass diese Aufgabe möglichst zeitnah und mit aller Kraft angegangen werden sollte. Auch, damit sich der FC Rot-Weiß Erfurt sportlich nicht ins Abseits begibt. Auch deshalb forderte Rombach schon seit geraumer Zeit eine Lösung in der Stadionfrage.
Zu Beginn der Dienstreise von Zwanziger nach Thüringen stand ein Besuch in Pößneck. Grund war die Übergabe des zweiten von insgesamt 24 Mini-Spielfeldern in Thüringen. Zwanziger ließ es sich an einem Tag mit vollem Terminkalender nicht nehmen, den "Bolzplatz" an der Grundschule "Erich Kästner" in Pößneck zu eröffnen. Kurz nach 13.00 Uhr zerschnitt der DFB-Boss gemeinsam mit Milkoreit, Landrat Frank Roßner und Pößnecks Bürgermeister Michael Modde das Band und gab das 13 mal 20 Meter große Kleinspielfeld frei. Das ist mit einem Kunststoffrasen der neuesten Generation beschichtet und mit Banden umzäunt.
25.09.2008 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Baumann: "Haben etwas gut zu machen"
Erfurt. (tlz) Ein "Duell auf Augenhöhe" wartet morgen auf den FC Rot-Weiß, wenn es in der Düsseldorfer Arena gegen die Fortuna geht. Gleiche Punktzahl, fast gleiches Torverhältnis: "Das Spiel wird ähnlich schwer wie das in Paderborn", weiß Cheftrainer Karsten Baumann. Nur wollen die Thüringer diesmal nicht mit leeren Händen die 90 Minuten beenden. 0:2 hieß es im Vorjahr dort. Am Schlussspieltag setzte es gegen die Düsseldorfer gar eine derbe 0:4-Pleite.
"Wir haben etwas gut zu machen", sagt Baumann, der seinen Spielern eines mit auf den Rasen geben wird: "Wir müssen dort alle an unsere Grenzen gehen." Abgehakt ist das vergangene Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, das am Ende zwar mit 3:2 gewonnen wurde, doch vom Spiel her hat es Baumann nicht vom Sitz gerissen: "Gerade die Leistungsträger sind gegen Stuttgart einen Schritt weniger als üblich gegangen. Das reicht in Düsseldorf nicht."
Die Fortuna gehört für Baumann neben Paderborn zu den absoluten Top-Favoriten für den Aufstieg. Das Team von Trainer Norbert Meier gewann zuletzt in Aue mit 1:0 und kassierte in den letzten sechs Punktspielen ganze drei Gegentreffer. "Düsseldorf hat mit Ranisav Jovanovic und Axel Lawaree zwei gefährliche Offensivkräfte und mit Jens Langeneke einen erfahrenen Mann als Abwehrchef", sagt Baumann, der personell keine größeren Probleme hat. Gesperrt ist weiterhin Martin Hauswald, die Verletzung vom Stuttgart-Spiel von Martin Pohl hat sich als Muskelfaserriss im Adduktorenbereich herausgestellt. Fabian Montabels langwierige Rückenbeschwerden haben sich inzwischen als Boreliose nach einem Zeckenbiss in der Vorbereitung herausgestellt. Für Pohl wird Jens Möckel in die Abwehr rücken, für Hauswald spielt Denis Wolf.
Wolf ist nicht der einzige beim FC Rot-Weiß, der einst bei der Fortuna war. Auch Thorsten Judt spielte einst in Düsseldorf, begann dort seine Karriere. Und Manager Stephan Beutel war dort in der Saison 1994/95 Marketingleiter. Ein Wiedersehen wird es für die Thüringer dann auch mit Michael Ratajczak geben, der noch vor zwei Jahren in Erfurt spielte und nun Ersatzkeeper bei der Fortuna ist, die vor der morgigen Partie trotz sechs verletzter bzw. angeschlagener Spieler nach Baumanns Auffassung der klare Favorit ist: "Wenn wir uns geschlossen präsentieren, dann haben wir aber auch in Düsseldorf unsere Chance, denn eine Übermannschaft gibt es in dieser Liga nicht." Eine Übermannschaft ist die Fortuna zu Hause jedenfalls nicht. Aus drei Spielen holte sie bislang 4:5 Tore und lediglich vier Punkte.
25.09.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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Kicker: Rückkehrer Judt hat sich etabliert
Kicker: Langeneke ist heiß auf Top-Spiel
Rheinische Post: Nur Sieger kehrt zurück
Rheinische Post: Wer hält mit der Spitze Schritt?
Westdeutsche Zeitung: Die personelle Lage hat sich etwas entspannt
Westdeutsche Zeitung: Der Gegner: Erfurt hat einen Typ wie Judt gesucht
Erfurt. (tlz) Theo Zwanziger liegt der Fußball im Osten Deutschlands besonders am Herzen. Das machte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gestern in Erfurt deutlich. In einem leidenschaftlichen Plädoyer machte er sich für eine schnelle Lösung in der Stadionfrage in der Thüringer Landeshauptstadt stark.
Aber auch die anderen hochrangigen Teilnehmer des eineinhalbstündigen Arbeitsgesprächs, darunter Ministerpräsident Dieter Althaus, Erfurts OB Andreas Bausewein, TFV-Präsident Rainer Milkoreit und RWE-Präsident Rolf Rombach, lagen auf der gleichen Wellenlänge. "Alle sind der gleichen Meinung. Wir brauchen ein konkurrenzfähiges Fußball-Stadion, sonst laufen wir der Entwicklung hinterher, können uns für keinen wichtigen Höhepunkt bewerben, wie zum Beispiel die Frauen-WM 2011. Ich befürworte den Bau einer reinen Fußball-Stadions", sagte Milkoreit der TLZ auf Nachfrage. Das Gespräch machte deutlich, dass diese Aufgabe möglichst zeitnah und mit aller Kraft angegangen werden sollte. Auch, damit sich der FC Rot-Weiß Erfurt sportlich nicht ins Abseits begibt. Auch deshalb forderte Rombach schon seit geraumer Zeit eine Lösung in der Stadionfrage.
Zu Beginn der Dienstreise von Zwanziger nach Thüringen stand ein Besuch in Pößneck. Grund war die Übergabe des zweiten von insgesamt 24 Mini-Spielfeldern in Thüringen. Zwanziger ließ es sich an einem Tag mit vollem Terminkalender nicht nehmen, den "Bolzplatz" an der Grundschule "Erich Kästner" in Pößneck zu eröffnen. Kurz nach 13.00 Uhr zerschnitt der DFB-Boss gemeinsam mit Milkoreit, Landrat Frank Roßner und Pößnecks Bürgermeister Michael Modde das Band und gab das 13 mal 20 Meter große Kleinspielfeld frei. Das ist mit einem Kunststoffrasen der neuesten Generation beschichtet und mit Banden umzäunt.
25.09.2008 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Baumann: "Haben etwas gut zu machen"
Erfurt. (tlz) Ein "Duell auf Augenhöhe" wartet morgen auf den FC Rot-Weiß, wenn es in der Düsseldorfer Arena gegen die Fortuna geht. Gleiche Punktzahl, fast gleiches Torverhältnis: "Das Spiel wird ähnlich schwer wie das in Paderborn", weiß Cheftrainer Karsten Baumann. Nur wollen die Thüringer diesmal nicht mit leeren Händen die 90 Minuten beenden. 0:2 hieß es im Vorjahr dort. Am Schlussspieltag setzte es gegen die Düsseldorfer gar eine derbe 0:4-Pleite.
"Wir haben etwas gut zu machen", sagt Baumann, der seinen Spielern eines mit auf den Rasen geben wird: "Wir müssen dort alle an unsere Grenzen gehen." Abgehakt ist das vergangene Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers, das am Ende zwar mit 3:2 gewonnen wurde, doch vom Spiel her hat es Baumann nicht vom Sitz gerissen: "Gerade die Leistungsträger sind gegen Stuttgart einen Schritt weniger als üblich gegangen. Das reicht in Düsseldorf nicht."
Die Fortuna gehört für Baumann neben Paderborn zu den absoluten Top-Favoriten für den Aufstieg. Das Team von Trainer Norbert Meier gewann zuletzt in Aue mit 1:0 und kassierte in den letzten sechs Punktspielen ganze drei Gegentreffer. "Düsseldorf hat mit Ranisav Jovanovic und Axel Lawaree zwei gefährliche Offensivkräfte und mit Jens Langeneke einen erfahrenen Mann als Abwehrchef", sagt Baumann, der personell keine größeren Probleme hat. Gesperrt ist weiterhin Martin Hauswald, die Verletzung vom Stuttgart-Spiel von Martin Pohl hat sich als Muskelfaserriss im Adduktorenbereich herausgestellt. Fabian Montabels langwierige Rückenbeschwerden haben sich inzwischen als Boreliose nach einem Zeckenbiss in der Vorbereitung herausgestellt. Für Pohl wird Jens Möckel in die Abwehr rücken, für Hauswald spielt Denis Wolf.
Wolf ist nicht der einzige beim FC Rot-Weiß, der einst bei der Fortuna war. Auch Thorsten Judt spielte einst in Düsseldorf, begann dort seine Karriere. Und Manager Stephan Beutel war dort in der Saison 1994/95 Marketingleiter. Ein Wiedersehen wird es für die Thüringer dann auch mit Michael Ratajczak geben, der noch vor zwei Jahren in Erfurt spielte und nun Ersatzkeeper bei der Fortuna ist, die vor der morgigen Partie trotz sechs verletzter bzw. angeschlagener Spieler nach Baumanns Auffassung der klare Favorit ist: "Wenn wir uns geschlossen präsentieren, dann haben wir aber auch in Düsseldorf unsere Chance, denn eine Übermannschaft gibt es in dieser Liga nicht." Eine Übermannschaft ist die Fortuna zu Hause jedenfalls nicht. Aus drei Spielen holte sie bislang 4:5 Tore und lediglich vier Punkte.
25.09.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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Kicker: Rückkehrer Judt hat sich etabliert
Kicker: Langeneke ist heiß auf Top-Spiel
Rheinische Post: Nur Sieger kehrt zurück
Rheinische Post: Wer hält mit der Spitze Schritt?
Westdeutsche Zeitung: Die personelle Lage hat sich etwas entspannt
Westdeutsche Zeitung: Der Gegner: Erfurt hat einen Typ wie Judt gesucht