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26.09.2007
TA: Fußball-Regionalliga: Gnadenlos für Dynamo


Mit dem Helden der Vergangenheit in eine erfolgreiche Zukunft: Nach 17 Jahren in der Fremde kehrt Eduard Geyer (Foto) auf den Trainerstuhl von Dresden zurück.

DRESDEN. Die Fans des schwächelnden Regionalligisten erwarten von "Ede Gnadenlos" eine Wiederholung des Wunders von Cottbus, wo der 62-Jährige Energie aus der Versenkung in die Bundesliga führte. "Wunder gibt es nicht, es gibt nur ehrliche Arbeit. Unser erstes Ziel ist die neue dritte Liga. Wenn es zu mehr reicht, umso besser", gab der knorrige Fußball-Lehrer gleich bei seiner Inthronisierung als Nachfolger des am Vortag wegen Erfolglosigkeit gefeuerten Norbert Meier zu Protokoll. Seine Spieler kasernierte der mit einem Vertrag bis 2009 ausgestattete Coach nach dem ersten Training in ein Hotel ein, um vor dem heutigen Spiel gegen Wolfsburg II (19.30 Uhr) intensive Gruppengespräche mit den einzelnen Mannschaftsteilen führen zu können. Fans und Vorstand erwarten von Geyer, der nur etwa 10 Kilometer vom Stadion entfernt wohnt, dass er mit harter Hand regiert und die zuletzt in verschiedene Gruppen zerfallene Dynamo-Mannschaft wieder zu einer Einheit formt. "Vor mir müssen die Spieler keine Angst haben. Ich bin doch eigentlich ein lustiger Mensch", meinte Geyer süffisant. Und schob postwendend seine Ansicht von einem Fußball-Profi nach: "Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Spieler konsequent für mich und den Verein arbeitet, dann kommt er auch mit mir aus."Die Rückkehr zum sächsischen Traditionsverein, der seit 1968 Heimat für den 90-maligen DDR-Oberligaspieler war, bezeichnete Geyer "als Herzensangelegenheit. Es ist schon etwas Besonderes. Ich bin aufgeregt und weiß, welche Verantwortung ich habe." Von 1986 bis 1990 trainierte er schon den damaligen Oberligisten und später sogar in Personalunion die DDR-Auswahl. Das Gehalt von Geyer, der im Sommer beim in Finanznot geratenen Viertligisten FC Sachsen Leipzig abgetreten war, wird von externen Sponsoren getragen. In Dynamos Etat ist dafür kein Spielraum. Für das Wolfsburg-Heimspiel waren vor Geyers Verpflichtung nur 5000 Karten verkauft. "Vielleicht habe ich noch ein paar Sympathien hier, dann kommen 10 000."Lediglich einige hundert Besucher wird es beim heutigen Rot-Weiß-Gastspiel (17 Uhr) geben. Auf Platz elf des Bremer Stadiongeländes treffen die Erfurter auf die Werder-Reserve und können bis auf den verletzten Peßolat (Adduktorenzerrung) personell aus dem Vollen schöpfen. "Wir wollen die Euphorie aus dem Wuppertal-Spiel mit nach Bremen nehmen", sagt Manager Stephan Beutel und fordert den zweiten Auswärtssieg.

25.09.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de




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