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26.05.2009
MDR: Finales Prestige-Duell

JenaTV (Video): Der FC Carl Zeiss Jena kämpft gegen Erfurt um den Thüringen-Pokal

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TLZ: Pokalknüller zum Saisonabschluss


Erfurt/Jena. (tlz) Zum Abschluss einer für beide Thüringer Fußball-Drittligisten durchwachsenen Saison steht das brisante Thüringen-Derby auf dem Programm. Und dabei stehen sich der FC Rot-Weiß Erfurt und der FC Carl Zeiss Jena heute im Finale des Landespokals im Steigerwaldstadion gegenüber. Die Spielstätte wurde ausgelost, weil der eigentliche Austragungsort, das Volksparkstadion in Gotha, nach Ansicht der Thüringer Verantwortlichen den hohen Sicherheitsbestimmungen nicht genügt.

Beim Gastgeber ist man jedenfalls optimistisch, die erfolgreiche Pokalserie im Oddset-Cup fortführen zu können. Denn gegen Jena gab es in den jahren 2001, 2002 und 2003 jeweils Finalsiege der Rot-Weißen. Lediglich ein Mal unterlag Erfurt dem Nachbarn aus der Saalestadt, das war im Mai 1980, als man im Endspiel um den FDGB-Pokal in Berlin mit 1:3 den Kürzeren gezogen hatte.

"Wir hoffen, die Tradition fortführen zu können. Wir wollen gegen den Erzrivalen die richtige Antwort geben und den Pokal erneut gewinnen", sagte RWE-Interims-Trainer Henri Fuchs gestern vor der Presse. Um "die Köpfe der Spieler frei zu bekommen", hat man vom Sonnabend bis gestern ein Trainingslager in Weißensee absolviert. "Die Jungs sind heiß und wollen ein Feuerwerk abbrennen", so Fuchs, der heute zum letzten Mal als verantwortlicher Coach an der Linie steht. Wie seine Zukunft bei RWE aussieht, kann er noch nicht sagen: "Es wird demnächst ein Gespräch mit Rainer Hörgl geben." Wie sich der neue Mann am RWE-Ruder entscheidet, weiß wohl nur er selbst.
Personell plagen Fuchs kaum Sorgen. Lediglich Denis Wolf kann nicht spielen, ansonsten hat er die Qual der Wahl. Gut möglich, dass es im Vergleich zum letzten Saisonspiel gegen Wuppertal die eine oder andere Veränderung geben wird. Zwar will Erfurt die Entscheidung in der regulären Spielzeit erzwingen, aber auch auf ein Nachsitzen ist man vorbereitet. "Wir haben Elfmeterschießen trainiert", so Fuchs.

Für den Pokalknüller erwarten die Verantwortlichen zwischen 11 000 und 15 000 Zuschauer. "Es wird auf alle Fälle ein toller Rahmen", sagt Erfurts Manager Stephan Beutel und hofft auf friedliche Fans. Aus Jena werden 2000 bis 3000 Anhänger erwartet. Die Einnahmen werden wie folgt geteilt: Von den Gesamteinnahmen wird ein Kostenblock für sämtliche Ausgaben abgezogen. Von dem, was übrig bleibt, bekommt der Sieger 25, der Verlierer 50 und der Landesverband 25 Prozent. Gewinnen will dennoch jede Mannschaft, nicht nur aus Prestigegründen. Denn in der ersten Runde des DFB-Pokals sind 150 000 Euro garantiert, und ein attraktiver Gegner lockt. RWE zum Beispiel hatte 2008 den FC Bayern München zugelost bekommen.

Der FC Carl Zeiss fährt frohen Mutes und mit breiter Brust in die Blumenstadt. Nach dem geschafften Klassenerhalt sei eine "zentnerschwere Last" ( O-Ton Trainer Marc Fascher) von den Spielern gefallen. Demzufolge, so der Zeiss-Coach, müssen ja nun die Köpfe freier und die Beine leichter sein. Die nötige Anspannung halte man ja eh schon seit Wochen - im Gegensatz zu RWE, für die das Spieljahr ja schon länger gelaufen war.

An seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird Carsten Sträßer. Mit Pfiffen gegen sich rechnet er aber nicht: "Und selbst wenn, wird man die als Spieler kaum hören, weil uns ja unsere Fans lautstark anfeuern werden", sagt der rechte Mittelfeldmann. Dagegen werde Torsten Ziegner wie immer "sehr nett" empfangen werden, wie Sträßer sagt. "Das Hauptaugenmerk wird deshalb wohl auf ihm liegen." Trainer Marc Fascher berichtete, dass ihm "Geschichten" zugetragen wurden, wonach man im Steigerwaldstadion schon den Jenaer Abstieg besungen hatte, als die Nachricht von der 2: 0-Führung der Sandhausener durchdrang. Die Bedeutung der Partie sei vor allem für die Fans, die von ihrer Mannschaft so oft enttäuscht wurden, immens. "Deswegen wollen wir unseren Fans eine Freude bereiten und mit dem Pokal nach Hause fahren", sagt Sträßer.

Er selbst sei seit Jahren nicht mehr in Erfurt gewesen. "Gegen die Stadt an sich habe ich auch nichts", sagt er und setzt ein breites Grinsen auf. Die Derbystimmung ist erreicht und hat auch die Zeiss-Elf gepackt. Und in der wird es Änderungen in der Startelf geben. Falls Robert Müller rechtzeitig fit ist, wird er für den zuletzt schwachen Tim Petersen in der Innenverteidigung, Silvio Schröter soll - trotz noch fehlender Fitness - von Beginn an für René Eckardt auf der linken Außenbahn spielen.

Direkt nach Spielende wird die Mannschaft noch einmal in der Kabine zusammenkommen, um danach in den Urlaub zu gehen. Wer dann am 17. Juni zum Trainingsauftakt noch dabei ist, steht in den Sternen.

! Finale um den Oddset-Pokal: FC Rot-Weiß Erfurt - FC Carl Zeiss Jena, heute, 20 Uhr, Steigerwaldstadion

25.05.2009 Von Jens Pachmann und Michael Ulbrich

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Das Spiel der Spiele


Wer ist die Thüringer Nummer 1? Die Frage wird heute im Pokal-Endspiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena beantwortet (20 Uhr). Aber die Partie birgt nicht nur sportliche Brisanz. Es geht auch um viel Geld.

ERFURT/JENA. Henri Fuchs weiß, wie sich der Pokal anfühlt. Zweimal stand er mit Erfurts Erster im Finale, beide Male durfte er jubeln. Zuletzt, beim 2:0-Erfolg 2003, hatte der Ex-Stürmer den entscheidenden Treffer beigesteuert. Es sei ein besonderes Tor gewesen, sagt Fuchs heute. Weil Endspiele immer etwas Besonderes sind. Und natürlich, weil es gegen Jena war.

Als er vor acht Jahren aus Rostock nach Thüringen kam, hat er die Rivalität schnell mitgekriegt. Entweder bist du Erfurter oder Jenaer. Dazwischen gibt es nichts. Wer die imaginäre Grenze überschreitet, die irgendwo bei Magdala liegen soll, gilt als Verräter. Diese Kompromisslosigkeit auf den Rängen schürt zwangsläufig die Brisanz auf dem Rasen. "Das sind Spiele, in denen es zur Sache geht - physisch wie verbal", sagt Fuchs und hofft, dass seine Rot-Weißen die "richtige Balance zwischen Konzentration und Aggressivität" finden.

Um sich auf den "Saison-Höhepunkt" (Präsident Rolf Rombach) einzuschwören, hatte sich Erfurt bis gestern ins Trainingslager nach Weißensee zurückgezogen. Dort sei, verrät Fuchs, allen nochmals verdeutlicht worden, was die Partie für den Verein bedeutet. Sowohl in der Au-ßendarstellung ("Thüringen ist rot-weiß") als auch in wirtschaftlicher Hinsicht.

Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.

25.05.2009 Von Marco ALLES und Matthias KOCH

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Mühlhausen: Fußball: Heimspiel-Tour kann beginnen


LANDKREIS. Nach dem letzten Punktspiel in der 3. Liga gegen Wuppertal steigt der FC Rot-Weiß Erfurt nun in die Tour "Heimspiel 2009" ein. Am nächsten Sonntag (15 Uhr) können die Fans die Akteure noch einmal in Aktion sehen, wenn der Drittligist zu Gast in Behringen ist und im Rahmen der Freundschaftsspielaktion gegen die Elf der Gastgeber antritt. Der FSV Behringen hatte Losglück und spielt nun innerhalb von neun Monaten schon das zweite Mal gegen die RWE-Profis. Damals gewann Erfurt mit 14:3 beim 40-jährigen Vereinsjubiläum. Mit von der Partie sind auch zwei weitere Vereine, die für Zuschauer aus dem Unstrut-Hainich-Kreis recht unkompliziert zu erreichen sind. Am 20. Juni (15 Uhr) sind die Rot-Weißen zu Gast beim SV Germania Effelder, nur einen Tag später gehen sie dann in Holzthaleben auf Torejagd.

25.05.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ: Das letzte Endspiel


TFV-Pokalfinale: Bei Zeiss-Elf sind "Kopf und Beine frei" - Bilanz spricht aber für Erfurt
Von Heiko Faber und Ulrich Klemm Jena/Erfurt (OTZ). Endspiele hatte der FC Carl Zeiss Jena in dieser Saison wahrlich genug. Heute steht das letzte, aber echte Endspiel an. Ein Spiel, ein Sieger - ob nun in der regulären Spielzeit, nach 120 Minuten oder gar erst im Elfmeterschießen.

Das Thüringer Pokalfinale beim Erzrivalen FC Rot-Weiß Erfurt - Anpfiff 20 Uhr - hat unter dem Strich keinen Favoriten, auch die Abschlusstabelle der 3. Liga ist dafür nicht aussagekräftig genug.

Die Erfurter spielten in den letzten Partien ihren Stiefel runter, für sie ging es schon lange um nichts mehr. Dabei fällt vor allem der momentane Negativ-Lauf ins Auge. Seit sieben Spielen wartet die Mannschaft von Interimstrainer Henri Fuchs, der heute letztmalig auf der Bank sitzt und den Staffelstab danach an den neuen Coach Rainer Hörgl weiterreicht, auf einen Sieg. "Unsere Rückrunde war insgesamt schwach und enttäuschend , lautete das Fazit von Präsident Rolf Rombach. "Deshalb kann unser Ziel nur lauten, jetzt den Pokal zu gewinnen. Das ist fast schon eine Pflicht, nachdem wir unser Ziel in der 3. Liga als Zehnter klar verfehlt haben.

Es gibt aber Argumente, die für Rot-Weiß Erfurt sprechen. Neben dem Heimrecht und dem besseren Abschneiden in der Drittliga-Saison verheißt der Blick in die Cup-Geschichte einen Vorteil. Zwischen 2001 und 2003 gab es dreimal das Endspiel FC Rot-Weiß gegen FC Carl Zeiss, und dreimal gingen die Erfurter mit dem Pokal vom Platz. Zudem trafen die Jenaer zweimal auf RWE II - mit unentschiedener Bilanz. 2004 siegte Jena nach Elfmeterschießen, zwölf Monate später gewann die Erfurter Reserve ebenfalls nach einem Strafstoß-Krimi.

Der FC Carl Zeiss hat die Anspannungen der vergangenen Punktspiele möglicherweise abgelegt und kann nach dem Klassenerhalt recht locker in das Endspiel gehen, wo für den Sieger bereits 100 000 Euro mit einem Start im DFB-Pokal in der 1. Hauptrunde verbunden sind. So sieht es auch Zeiss-Trainer Marc Fascher, dem nach dem Spiel in Sandhausen eine große Last von den Schultern fiel. "Kopf und Beine sollten für das Endspiel frei sein. Unsere Fans haben in der entscheidenden Phase im Kampf um den Klassenerhalt hervorragend zu uns gestanden, und es wäre schön, wenn sie mit uns den Pokaltriumph im Erfurter Stadion feiern könnten." Elfmeterschießen habe er angeblich nicht trainieren lassen, und dass der eine oder andere gegenüber der Startelf in Sandhausen eine Chance bekommt, deutete er an, ohne aber Namen zu nennen.

Welche Aufstellung er für das heutige Prestigeduell ausgeknobelt hat, verriet auch der frühere Bundesliga-Stürmer Henri Fuchs nicht.

Für Fascher ist es der Erstvergleich in dieser Saison mit dem FC Rot-Weiß, für die Jenaer Elf die Chance, die Bilanz mit der so genannten Thüringer Nummer eins auszugleichen. In Erfurt hatte es ein glückliches 2:1 für den Gastgeber in den Schlusssekunden gegeben, das Rückspiel endete aus Jenaer Sicht - ebenso glücklich - mit 1:1.

Das letzte Saisonspiel hat seine Brisanz, das weiß man auf beiden Seiten. Die Jenaer zogen sich gestern ins Hotel zurück. Wie ernst man in Erfurt das Finale nimmt, unterstreicht die Tatsache, dass extra ein Kurztrainingslager abgehalten wurde. Nach dem letzten Punktspiel am Samstag gegen Wuppertal (2:2) ging es schnurstracks in Richtung Weißensee. "Dadurch wollten wir erreichen, dass die Spieler vor dieser sehr wichtigen Begegnung noch einmal enger zusammen rücken , begründete Fuchs diese Maßnahme und kündigte zugleich an: "Die Mannschaft ist heiß, möchte den Zuschauern ein gutes Spiel bieten und natürlich gewinnen.

Insgesamt werden für die Partie über 10 000 Zuschauer im Steigerwaldstadion erwartet. Der FC Carl Zeiss hat bislang 1600 Karten geordert. Weitere 1500 stehen noch für Zeiss-Fans an den Erfurter Kassen bereit. Über den Austragungsmodus hatte es viel Gesprächsstoff gegeben, weil angeblich im Gothaer Volksparkstadion, wo das Endspiel ursprünglich vorgesehen war, die Sicherheit nicht gewährleistet ist.

Der Verlierer der Partie heute Abend kassiert im übrigen drei Viertel der Einnahmen aus der Partie - eine mittlere fünfstellige Summe.Der Weg ins Finale2. Hauptrunde:

FC Schwallungen - FC Rot-Weiß Erfurt 1:7 SG Wacker 03 Gothar/Friemar - FC Carl Zeiss 0:4 Achtelfinale: 1. FC Gera 03 - FC Rot-Weiß Erfurt 0:2 SG Borsch - FC Carl Zeiss Jena 0:6, Viertelfinale:

Wacker Nordhausen - FC Rot-Weiß Erfurt 0:5 ZFC Meuselwitz - Carl Zeis Jena 2:6 Halbfinale: FC Rot-Weiß Erfurt - SC Weimar 4:0 1. SC 1911 Heiligenstadt - FC Carl Zeiss Jena 0:2

25.05.2009

Quelle: http://www.otz.de

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OTZ: "Böller braucht kein Mensch"


Matthias Stein spricht im OTZ-Gespräch über das heutige Finale des Thüringenpokals
Jena (OTZ). Der FC Carl Zeiss Jena beendet heute mit dem Thüringenpokalfinale beim Erzrivalen FC Rot-Weiß Erfurt seine Pflichtspielsaison. OTZ sprach vor dem Spiel mit Fanprojektleiter Matthias Stein über Einschränkungen, polizeilichen Begleitschutz und Eigenverantwortung der Fangruppen.

Herr Stein, welchen Anreiseweg nach Erfurt raten Sie Fans des FC Carl Zeiss Jena?

Ich empfehle den Entlastungszug zu nehmen. Der fährt um 16.54 Uhr am Paradiesbahnhof ab. Fahrscheine gibt es noch genügend von 12 bis 14 Uhr im Jenaer Ticketcenter und an den Bahnhöfen in Jena und Weimar.

Wie geht es vor Ort weiter?

Vom Bahnhof aus werden die Gästefans von der Polizei zu Fuß zum Steigerwaldstadion geleitet. Einen Bustransfer wird es im Gegensatz zu den Ligaspielen nicht geben.

Das Spiel sollte eigentlich erst in Gotha ausgetragen werden, wurde wegen Sicherheitsbedenken per Losverfahren aber nach Erfurt verlegt. Eine gute Entscheidung?

Sicher kann man darüber streiten, ob das ein neutraler Austragungsort ist. Mir jedenfalls ist es so schon lieber. Erfurt weist von der Infrastruktur bessere Bedingungen auf. So lässt sich Vieles leichter als in Gotha organisieren.

Wer übernimmt im Gästeblock die Verantwortung?

Das machen die Ordner des FCC. Damit ist von Vornherein klar: Gibt es irgendwelche Auffälligkeiten, so schaden die entsprechenden Fans nicht dem Thüringer Fußballverband oder dem FC Rot-Weiß. Sie schaden allein dem FC Carl Zeiss Jena. Ich möchte daher darauf hinweisen, dass Pyrotechnik auch im Steigerwald nicht erlaubt ist. Damit hatten wir in dieser Saison schon genug Ärger. Und diese Böller braucht kein Mensch.

Was für Einschränkungen haben die Jenaer Fans noch zu erwarten?

Doppelhalter und Schwenk-fahnen werden nicht gestattet, Zaunfahnen sind den Jenaer Ordnern zu übergeben. Immerhin wurden Trommeln und ein Megafon erlaubt. Eigentlich sollte es aber genügen, wenn wir die Mannschaft lautstark nach vorn zum Sieg peitschen.

Gespräch: Anne Armbrecht

25.05.2009

Quelle: http://www.otz.de

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ZGT: Brisanz im Steigerwald


26. Mai 2008, 20:00Uhr
Steigerwaldstadion Erfurt

TFV-Pokal: Endspiel ohne Favoriten - Erfurt und Jena treffen zum vierten Mal aufeinander

der FC Carl Zeiss Jena steht erwartungsgemäß im heutigen Pokalfinale des Thüringer Fußball-Verbandes, das um 20 Uhr im Erfurter Steigerwaldstadion angepfiffen wird. Im Halbfinale hatten die unterklassigen Mannschaften keine Chance. Sowohl der FC Carl Zeiss Jena, der beim 1. SC 1911 Heiligenstadt gewann, als auch der FC Rot-Weiß Erfurt, der zuhause den SC 03 Weimar bezwang, zogen recht problemlos in das Pokalendspiel ein.

Doch die beiden Thüringenligisten gingen gegen die Drittligisten nicht unter. Heiligenstadt kassierte nur zwei Tore gegen Jena - 0:1 Hähnge (21.), 0:2 Amirante (67.) - und auch Weimar wurde beim 4:0 für Rot-Weiß erst in der Schlussphase deutlicher geschlagen - Torfolge: 1:0 Semmer (1.), 2:0 Hauswald (63.), 3:0, 4:0 da Silva (75., 84.). Im TFV-Pokal ist es das vierte Aufeinandertreffen zwischen den beiden ersten Mannschaften aus Erfurt und Jena, wobei hier die Bilanz für den FC Rot-Weiß spricht. Zwischen 2001 und 2003 ging Erfurt dreimal als Sieger vom Platz. Das sollte aber nichts bedeuten, denn Pokalspiele haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

Carsten Sträßer, der bereits für beide Vereine spielte, ist sich sicher, dass diesmal der FC Carl Zeiss den Platz als Sieger verlassen wird. Dazu sollte auch die gute Stimmung vom Spiel in Sandhausen beitragen, wo sich der FC Carl Zeiss am Wochenende mit dem 2:2 den Klassenerhalt sicherte und sich damit viel Anspannung aus den letzten Monaten legte. "Unsere Fans haben uns hervorragend unterstützt. Sie hätten es verdient, wenn wir das Finale gewinnen", sagte der Jenaer Mittelfeldspieler.

Beim Gastgeber ist der Respekt vor den Saalestädtern groß, denn unmittelbar nach dem letzten Punktspiel gegen Wuppertal (2:2) ging es ins Trainingslager nach Weißensee. "Dadurch wollten wir erreichen, dass die Spieler vor dieser sehr wichtigen Begegnung noch einmal enger zusammen rücken", begründete Interimstrainer Henri Fuchs diese Maßnahme und kündigte zugleich an: "Die Mannschaft ist heiß, möchte den Zuschauern ein gutes Spiel bieten und natürlich gewinnen." Für Henri Fuchs ist es das letzte RWE-Spiel als Cheftrainer.

Das Landespokal-Endspiel zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena sollte ursprünglich im Gothaer Volksparkstadion stattfinden. Hintergrund des neuen Austragungsortes waren Sicherheitsbedenken des Thüringer Fußball-Verbandes. Aus dessen Sicht kamen nur das Erfurter und Jenaer Stadion in Frage. In Gotha zeigte man sich enttäuscht von dieser Entscheidung. Der TFV hatte wegen seiner Sicherheitsbedenken offenbar kalte Füße bekommen und beidenVereinen ein Losverfahren
vorgeschlagen. Dem stimmten die Präsidenten beider Finalisten zu unter der Maßgabe, dass der Verlierer des Losverfahrens das nächste TFV-Pokalfinale ausrichten darf.

"Diese Regelung gilt natürlich nur, wenn Jena und Erfurt wieder im Endspiel aufeinander treffen", sagte Jenas Klubsprecher Andreas Trautmann. Beide Vereinsnamen wurden in Filmdosen gesteckt und von einem neutralen Mitarbeiter des Thüringer Innenministeriums ausgelost. Erfurt gewann und hat damit das Heimspiel erhalten. Allerdings versucht der Thüringer Fußball-Verband diesen Eindruck zu vermeiden, indem er seinen Pressesprecher Hartmut Gerlach heute als Stadionsprecher einsetzt. Zudem werde ein neutrales Programmheft erscheinen, hieß es vom TFV. Der Verlierer des Endspiels soll einen Großteil der Zuschauereinnahmen bekommen, da der Gewinner des heutigen Finales sowieso rund 100.000 Euro in der ersten Runde des DFB-Pokalserhält. Nach Angaben des Gastgebers werden heute über 10.000 Zuschauer erwartet, darunter zirka 3.500 Fans des FC Carl Zeiss.
STZ: Kann Jena die Negativserie beenden?

Freies Wort: Fußball-Chaoten und die Rolle rückwärts des Verbandes
Bild-Thüringen

Kapitän Schnetzler vor dem Absprung


Unterschreibt Kapitän Alexander Schnetzler (29) noch mal bei Rot-Weiß? RWE hat ihm ein Angebot vorgelegt, welches er nicht akzeptiert. Der Mittelfeldmann: "Das wird mein wohl mein letzter Vertrag, da muss alles stimmen." Und er verrät: "RWE hat angekündigt, dass die Gespräche diese Woche noch mal vertieft werden sollen." Den Plan B hat er schon in der Tasche. Schnetzler: "Es gibt Gespräche mit anderen Vereinen. Bis zu meinem Urlaub ab 1. Juni will ich alles vom Tisch haben." Eine klare Zusage hört sich anders an... fels


Pokal: RWE & Jena ins Trainingscamp

Die erste Saison in der neuen 3. Liga war für Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena zum Vergessen. Statt der erträumten Aufstiege sprang für RWE nur Platz zehn raus, Carl Zeiss schaffte gerade den Klassenerhalt. Heute (20 Uhr) müssen beide Teams im Landespokalfinale ran. Das Endspiel nehmen beide Mannschaften noch mal richtig ernst: RWE ging von Samstag bis gestern ins Kurztrainingslager nach Weißensee. Trainer Henri Fuchs (38): "Ich denke, die Spieler sind jetzt richtig heiß, sie werden ein Feuerwerk abbrennen." Und er verrät seine Prognose: "Wir in der regulären Spielzeit gewinnen werden. Aber sollte es zum Elfmeterscheißen kommen, trifft uns das nicht unvorbereitet." Auch Jenas Trainer Marc Fascher (40) kündigt an: "Der Pokalsieg wäre für uns nach dem Klassenerhalt das Sahnehäubchen." Deshalb zog auch er gestern mit Carl Zeiss in ein Hotel, um sich in Ruhe vorzubereiten." Schließlich geht es heute Abend auch um viel Geld. Der Sieger ist nächste Saison im DFB-Pokal dabei und kassiert alleine für die erste Runde mindestens 110000 Euro. fels/tw




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