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26.03.2008
TLZ: Endlich Erfolgserlebnis holen


Erfurt. (tlz) "Die Lüneburger waren nicht begeistert, als ich sie wegen "Fabs" Stenzel anrief", erzählte Erfurts Manager Stephan Beutel vor wenigen Wochen über die Verpflichtung des jungen Fabian Stenzel zu Saisonbeginn. Nach der Verletzung von Alexander Schnetzler spielt der 21-Jährige regelmäßig auf der rechten Seite in der Abwehrkette des Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt. Nach dem 1:1 beim 1. FC Union Berlin sprachen wir mit dem Erfurter Talent.

War das ein glücklicher Punktgewinn oder muss man doch sagen, dass es zwei verlorene Zähler sind?

Wenn man das Spiel im gesamten Verlauf betrachtet, kann man wohl mit dem Remis leben. Aber gerade in der zweiten Hälfte haben wir zwei, drei große Möglichkeiten. Nutzen wir die, sind wir mit zwei Toren weg. Letztendlich hat aber auch Union noch ausreichend Chancen gehabt. Damit sollte das 1:1 in Ordnung gehen.

Zum Ende hin haben die Berliner noch mal viel Druck entwickelt. War da bei Rot-Weiß die Luft raus?

Naja, das Spiel ging immer hin und her. Zum Ende hin wurde Union wieder stärker, vorher waren wir halt die bessere Mannschaft.

Erfurt gilt als eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. War es damit für die Mannschaft besonders schwierig, bei den schlechten Bodenverhältnisse hier zu bestehen?

Natürlich sind wir spielstark, aber wir können auch gut kämpfen. Ich denke, das hat man heute gesehen. Wir haben versucht, die Bodenverhältnisse und den Kampf anzunehmen, was ja auch mit einem Punkt belohnt wurde.

Es gab - gerade im ersten Durchgang - die eine oder andere strittige Schiedsrichterentscheidung. Wie haben Sie die Szene gesehen, die zum Strafstoß führte?

Das war ein bisschen unglücklich. Daniel Brückner kann sich den Arm ja nicht abhacken. Im Moment ist das Glück bezüglich der Schiedsrichterentscheidungen offenbar nicht auf unserer Seite. Wir hatten aber die Chancen, das auch so zu schaffen. Insofern müssen wir wohl zufrieden sein.

Zu Saisonbeginn wurden Sie für das zentrale Mittelfeld geholt. Nach der Verletzung von Alexander Schnetzler spielen Sie nun hinten rechts. Würden Sie lieber auf Ihrer Stammposition eingesetzt werden?

Ich habe eigentlich keine konkrete Lieblingsposition. Selbst, wenn ich sage, ich möchte lieber zentral oder auf der Sechserposition etwas defensiver spielen, haben wir dort momentan mit Samil Cinaz und Matthias Peßolat zwei richtig starke Spieler. Alexander Schnetzler ist momentan verletzt - wenn ich auf seiner Position spielen soll, dann spiele ich eben da.

Am kommenden Samstag heißt es dann RWE gegen RWE. Das Hinspiel war bereits nach den ersten 45 Minuten entschieden - 3:0 führten die Essener zwischenzeitlich und gewannen am Ende mit 3:2. Das wird also kein Spaziergang ...

Definitiv nicht. Wir wissen natürlich, dass Essen gegen uns im Hinspiel gerade in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt hat. Das ist bei uns noch in den Hinterköpfen. Dementsprechend werden wir auch in die Partie gehen - hochkonzentriert. Wir müssen uns jetzt endlich wieder ein Erfolgserlebnis holen. Besonders in dieser Phase ist es wichtig, zu Hause die drei Punkte zu holen.Fabian Stenzel (re.) gehört zur Erfurter Abwehrkette. Foto: Bild13

25.03.2008 Von Fabian Zacharias

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Gute Leistung nicht belohnt


Leinefelde. (tlz) Die A-Junioren der JSG Leinefelde/Birkungen unterlagen in einem Nachholspiel der Landesliga beim FC Rot-Weiß Erfurt II mit 0:3 (0:0). Gegen die spielstarken Gastgeber stand die Abwehrreihe in der ersten Halbzeit gut, ließ kaum Chancen zu. Bei den wenigen Fernschüssen der Einheimischen hatte Torwart Christoph Tauber wenig Mühe. Pech hatte Hironymus Winkel, der nach Zuspiel von Kapitän Tobias Schlegel urplötzlich frei vorm Gehäuse des Gastgebers auftauchte. Sein Schuss knallte jedoch nur an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Blumenstädter den Druck, kamen auch zu klaren Einschussmöglichkeiten. Christian Bickel nutzte einen Querschläger zur Führung. In den nächsten fünf Minuten hatten die Eichsfelder Glück. Ein gut aufgelegter Christoph Tauber im Tor und die Latte verhinderten weitere Gegentreffer. Im Spiel nach vorne hatten die Leinestädter etwas Pech, der entscheidene Pass wurde meist zu überhastet gespielt und fand nicht zum Mitspieler. Einen weiteren Kapitalen Fehler nutzten die Einheimischen zum 2:0 durch den Ex-Leinefelder Sebastian van Nessen. Kurz vor Ultimo erkannte der Schiedsrichter noch ein Abseitstor, erzielt durch Tom Nowak, an. Den Ehrentreffer hatte Ricardo Hartleib auf dem Schlappen, doch der Ball landete in den Armen des Keppers. Gegen die mit Bundesligaspielern gespickte Erfruter Reserve zeigten die Eichsfelder, was eigentlich in ihnen steckt, jedoch standen sie am Ende mit leeren Händen da.

JSG: Tauber, Aschenbach, Schneemann, Schröder, Schmalstieg, Fuhlrott (46. Günther), Gremmer, Schlegel, Hellrung, Braune (80. Hartleib), Winkel.

SR: Heilek (Erfurt), Zuschauer: 30. Tore: 1:0 Bickel (60.), 2:0 van Nessen (81.), 3:0 Nowak (88.).

25.03.2008

Quelle: http://www.tlz.de
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STZ: Der Ruf wird nicht besser!
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Bild-Thüringen

Randale-Chaoten sollen an RWE blechen


Die Randale einiger Bekloppter im RWE-Anhang beim Regionalliga-Spiel in Berlin (1:1) kommt Erfurt erst mal teuer zu stehen. Vom DFB gibt es eine saftige Geldstraße. Und auf die Urteile von Emden (wegen einer brennenden Kiste) und Braunschweig (Rauchbombe) wartet Rot-Weiß noch. Doch jetzt will RWE den Chaoten an den Kragen!
Manager Stephan Beutel (41): „Wir haben mit dem Präsidium besprochen, dass Täter, die eindeutig identifiziert werden, dafür auch bezahlen müssen.“ Jetzt soll das Videomaterial der Polizei ausgewertet werden.
Wie so etwas funktioniert, hat Liga-Rivale Dynamo Dresden vorgemacht. Am 13. Oktober 2006 schoss beim Spiel in Lübeck ein sogenannter Dresden-Fan eine Rakete auf das Spielfeld. Der DFB bestrafte Dynamo daraufhin mit 9000 Euro Geldbuße. Und Dresden drehte den Spieß um. Man verklagte im Zivilverfahren den Schuldigen und holte sich so das Geld zurück. Manager Beutel knallhart: „Das würden wir auch bei uns durchziehen. Es
kann nicht sein, dass wir für etwas bestraft werden, das wir nicht beeinflussen können. Wir greifen durch!“ mw/ts
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