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26.02.2010
Heidenheimer Zeitung: FC Heidenheim gastiert am Samstag bei Rot-Weiß Erfurt

Heidenheimer Zeitung: Rasen trocken: FCH-Spiel am Samstag in Erfurt findet statt

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TA: Bayern kommt nach Jena

Nach zweieinhalb Monaten wird der FC Rot-Weiß morgen gegen Heidenheim erstmals wieder ein Heimspiel bestreiten. Die für heute angesetzte Partie von Carl Zeiss Jena bei Dortmund II fällt hingegen aus. Dafür dürfen sich die Saalestädter 2011 auf einen "Kracher" freuen. Bayern kommt zum Freundschaftsspiel ins Paradies.

JENA/ERFURT. Der genaue Termin im Herbst 2011 steht noch nicht fest. Auch nichts zum Vorverkauf. "Aber Fans, die sich im Rahmen unserer Aktion ´Virtuelles Stadion´ engagiert haben, erhalten ein Vorverkaufsrecht", freut sich Zeiss-Sprecher Andreas Trautmann schon jetzt auf ein ausverkauftes 15 000-Mann-Stadion und den Überraschunsgcoup überhaupt.

Eingefädelt hat diesen Hartmut Beyer. "Wir sind Karl-Heinz Rummenigge dankbar", sagt der Zeiss-Präsident. Anlass für die Anfrage beim Rekordmeister war die Umsetzung des Sanierungskonzeptes für den fianziell angeschlagenen Drittligisten. "Sie war weder bettelnd noch anbiedernd", verrät Beyer und versteht das Spiel "als Hilfe zur Selbsthilfe".

Genau so, wie die Bayern 2006 Erfurt mit einem Spiel (1:4) halfen. Den letzten Auftritt der Münchner Star-Truppe beim FC Rot-Weiß gab es 2008 beim knappen 3:4 im DFB-Pokal. In Jena musste Bayern auch schon mal im Cup ran: 1993 gewannen sie bei Jenas Zweiter (mit dem jetzigen Co-Trainer Mark Zimmermann) 2:0. Jenas Erste siegte damals in dieser Runde sensationell bei Dortmunds Erster.

Der heute erhoffte Erfolg bei BVB II verzögert sich zumindest - der Platz im Stadion "Rote Erde" ist unbespielbar. Damit ist Zeiss nun drei Auswärtsspiele im Rückstand. Dafür testet Jena heute 14.30 Uhr daheim auf Kunstrasen gegen Oberligist Pößneck.

"Gott sei Dank können wir endlich wieder spielen", ist indes Erfurts Sportchef Rainer Hörgl erleichtert. Obwohl der Rasen im Steigerwaldstadion noch über matschige Stellen verfügt, soll die Begegnung gegen Aufsteiger Heidenheim (Anpfiff 14 Uhr) unbedingt ausgetragen werden. Einzig Dauerregen könnte noch Probleme bereiten. Nach der unglücklichen Niederlage in Dresden "brennen die Spieler auf Wiedergutmachung", wie Hörgl betont. Der 42-Jährige ist vor den Württembergern gewarnt. Nicht nur, dass diese innerhalb von zwei Jahren den Durchmarsch aus der Oberliga schafften und mit 38 Punkten auf Platz drei stehen. Das Team ist zudem die beste Rückrunden-Elf und hat aus den letzten sechs Spielen 16 Punkte ergattert. Als Außenseiter sieht Hörgl seine Elf jedoch keinesfalls. "Wir können zu Hause jeden schlagen und wären mal wieder mit einem Dreier dran."

Verzichten muss er wohl auf Martin Hauswald und Manuel Bölstler. Hauswald musste am Sprunggelenk genäht werden und klagt über Schmerzen. Ähnlich ergeht es Bölstler, den eine starke Prellung am Rist behindert. Mit Fabian Stenzel, Julien Humbert und Sebastian Becker verfügt Hörgl aber über genügend Alternativen. Unfreiwillig Pause machen musste Angreifer Tino Semmer. Der siebenfache Torschütze war unter der Woche in Sondershausen mit Abschlussarbei- ten zu seinem Zivildienst beschäftigt. Hörgl überlegt deshalb, Zugang Julian Lüttmann eine Chance von Beginn an zu geben.

Abseits des Platzes wurden unterdessen die Lizenzunterlagen abgegeben. Sie gingen gestern beim DFB in Frankfurt ein, Stichtag wäre Montag gewesen.

Voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen - Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand - Cinaz, Bölstler (Becker), Humbert, Rockenbach - Semmer (Lüttmann), Kammlott.

25.02.2010 Von Michael VOSS und Thomas RUDOLPH

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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eyep.tv: Erfurt vor dem ersten Heimspiel des Jahres (1/2)

eyep.tv: Erfurt vor dem ersten Heimspiel des Jahres (2/2)
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TLZ: Alles klar im "Camp Nou" ...

Erfurt. (tlz) Ganz zielstrebig marschierte Wilfried Mohren Richtung Rasen und setzte vor der Seitenlinie leicht seine Fußspitze in das Grün. "Als ich das mal als Reporter im Camp Nou vor einem Spiel der Bayern in Barcelona gemacht habe", erinnert sich Erfurts neuer Pressesprecher und früherer MDR-Sportchef, "wurde ich lautstark vor einem Stadionmitarbeiter vertrieben, der sofort mit einer Nagelschere herbeigeeilt kam und mit dem kleinen Gerät die Halme wieder zurechtbog."

Im Steigerwaldstadion hat ihn deshalb gestern keiner angeraunzt. Noch hat der Rasen den Trettest bestanden. Am Sonnabend kann gegen Heidenheim nach zweieinhalb Monaten Pause endlich wieder gespielt werden, auch wenn Sportchef Rainer Hörgl vermutet: "Nach 30 Minuten wird der Rasen gut umgeackert sein."

Soll auch heißen, technische Kabinettstücke wird es auf dem aufgeweichten Geläuf gegen den Neuling, der mit vier Siegen und einem Remis die beste Rückrunden-elf der Liga stellt, nicht am Stück geben. "Da müssen wir diesmal alle ein Auge zudrücken. Wichtig ist, dass die Moral stimmt", fordert Hörgl von seinen Spielern aus der Not eine Tugend zu machen - "und drei Punkte zu holen".

Gestern konnten sich die Spieler nach vielen Wochen wieder einmal im Training auf normalem Rasen bewegen, denn dieser war nach den Temperaturen der letzten Tage im "Gebreite" endlich gut abgetrocknet.

Es kann Frühling werden in Fußball-Erfurt. Aber es wird für die Rot-Weißen ein harter, denn allein im Monat März stehen für sie nicht weniger als sieben Pflichtspiele auf dem Programm. Nicht nur aus sportlicher Sicht wird es Zeit, dass es wiederlos geht. Die beiden Heimspielausfälle gegen Ingolstadt und Jena haben dem Verein wegen der entgangenen Einnahmen auch finanziell zugesetzt, auch wenn Hörgl sagt: "Bis jetzt gab es keine Beschwerden wegen irgendwelcher ausstehenden Zahlungen."

Der Fokus ist nun nach der unglücklichen Niederlage zuletzt im Ostderby in Dresden (0:1) klar auf das morgige Duell gerichtet. Erfurts Sportchef erwartet von den Gästen, die bislang schon 38 Zähler auf ihrem Konto haben, dass sie im Steigerwaldstadion "frech aufspielen" werden. Er sagt: "Im Hinspiel haben wir beim 2:2 viel Moral gezeigt. Das wird auch diesmal so sein."

Seine Wunschformation aber hat Rainer Hörgl wohl nicht parat. Hinter den Einsätzen von Martin Hauswald (Risswunde im Sprunggelenk) und Manuel Bölstler (Prellung am Mittelfuß) stehen sehr dicke Fragezeichen. Und auch bei Tino Semmer ist unklar, ob er in der Startformation stehen wird. Er hat in dieser Woche nicht am Mannschaftstraining teilgenommen, da er als Zivildienstleistender zuletzt einen Abschlusslehrgang besuchen musste. Über Alternativen aber muss Hörgl nicht klagen: Sebastian Becker und Julian Lüttmann stehen wie Julien Humbert oder Chhunly Pagenburg bereit.

Umbau kann beginnen

Es ist also angerichtet für den Schlussspurt in der Liga. Lange werden die Rot-Weißen wohl aber nicht mehr in der gewohnten Umgebung spielen. Denn, so ließ Wilfried Mohren gestern nach Rücksprache mit Präsident Rolf Rombach wissen, hat Rot-Weiß die Gespräche wegen des geplanten Stadionumbaus mit den Politikern von Stadt und Land abgeschlossen. Nun herrsche, so Mohren, "allseitiger Konsens darüber, das Steigerwaldstadion zügig und mit Augenmaß umzubauen".

Der genaue Baustart steht zwar noch aus, doch ob Erfurts Pressechef dann in der neuen Arena wie gestern so ohne weiteres die Qualität des Rasens testen darf ...

! FC Rot-Weiß - FC Heidenheim: Sonnabend, 14 Uhr, Steigerwaldstadion

25.02.2010 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
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BILD Thüringen

SMISEK

Anpfiff von Sportchef Hörgl


Harte Zeiten für Erfurts Petr Smisek (32)!

Der Tscheche ist bei Rot-Weiß nur noch Stürmer Nummer fünf. Beim letzten Spiel in Dresden (0:1) gehörte er nicht mal

zum Kader.

Sportchef Rainer Hörgl (52): „Petr muss einfach mehr Gas geben, drängt sich mir im Moment nicht auf. Im Training ist das gerade noch ein Tick zu wenig.“

Ob er morgen (14 Uhr) beim Heimspiel gegen Heidenheim trotzdem in den Kader rutscht, ist noch offen. Aber mit Manuel

Bölstler und Martin Hauswald sind zwei Stammkräfte angeschlagen.

Hörgl: „Wer spielen wird, entscheidet sich wahrscheinlich erst Samstagmorgen.“

Übrigens: Erfurt hat gestern vorfristig die Lizenzunterlagen für die nächste Spielzeit beim DFB eingereicht.

Außerdem bleibt Energiedienstleister „E.ON“ bis zum Saisonende 2010/2011 RWE-Hauptsponsor. tw
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