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25.06.2007
TLZ: "Das haben meine Jungs geschafft"


Mühlhausen. (tlz/fa) Genialer Pass von Lerch. Rohner nimmt an und vollendet überlegt. In der 28. Minute ist das Spiel gedreht. Was sich liest wie ein traumfhaftes Zusammenspiel zweier Eichsfelder Fußballroutiniers entspricht nicht ganz der Wirklichkeit. Wer hier an den Bodenröder Stefan Lerch und Heiligenstädter Stefan Rohner denkt, kommt der Wahrheit aber ganz nah. Ihre Zöglinge waren es, die die E-Junioren des SC Heiligenstadt gestern im Endspiel um die Fußball-Bezirksmeisterschaft im Mühlhäuser Auestadion wieder auf die Erfolgsspur zurück brachten, nachdem sie gegen den ruhmreichen Rot-Weiß Erfurt bereits 0:2 zurücklagen. Begleitet von Eltern und Großeltern sowie den Heiligenstädter "Edelfans" siegte die Mannschaft von Trainer Stefan Rohner am Ende verdient mit 4:3 (0:2) und qualifizierte sich auch für die Landesmeisterschaft. "Ich bin überwältigt", sagte der Coach nach der Begegnung den Tränen nah. Immer wieder mochte er sich nicht zum Erfolg gratulieren lassen. "Das haben meine Jungs geschafft", reichte er die Gratulantenschar direkt weiter an seine zwölf Kicker, die in der ersten Halbzeit übernervös spielten und so die Nerven der rund 70 mitgereisten Fans strapazierten. Doch mit großem Willen und konditioneller Stärke sowie ein wenig Glück kämpfte sich das Rohner-Team zurück und war nach der Pause - auch dank des stärker werden Spielgestalters Giulian Thunert sowie des mit seinem Tor aufgewachten Torjägers Alexander Rohner - die dominerende Mannschaft. Die Landeshauptstädter hatten außer zwei Pfostentreffern in der Schlussphase keine Torchance mehr. Der Jubel der Eltern und Großeltern an der Seitenlinie kannte keine Grenzen, als der eingewechselte Felix Weber mit dem 4:2 die Entscheidung markierte und die stolzen mitgereisten Fans und seine Teamkollegen in einen Freudentaumel versetzte.

SC Heiligenstadt: Werner - Thüne, Menge, Erdmann, Menge, Rohner, Lerch, Heinrich, Thunert - Heinevetter, Reiser, Weber.

Rot-Weiß Erfurt: Wawrzik - Trümper, Assmann, Messing, Scheuring, Winge, Klepsch, Keßler - Bartnitzki, Zeiße, Koch, Koch, Kellermann.

SR.: Möschel (Langensalza); Z.: 100 Tore: 0:1 Klepsch (11.), 0:2 Winge (18.), 1:2 Heinrich (19.), 2:2 Rohner (28.), 3:2 Thunert (36.), 4:2 Weber (45.), 4:3 Kellermann (50.+1.).

24.06.2007

Quelle: http://www.tlz.de
TLZ: Mit neuem Gesicht zur "Tour über das Land"


Erfurt. (tlz) Wenn Pavel Dotchev, der Chef-Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt, heute um 15.00 Uhr seine Spieler zur ersten Trainingseinheit nach der Sommerpause bittet, hat sich das Gesicht der Mannschaft ziemlich verändert. Und der geneigte Zuschauer wird sich erst langsam an die neuen Kicker im RWE-Trikot gewöhnen.

Der spektakulärtse Neuzugang ist ohne Zweifel der Brasilianer Thiago Rockenbach da Silva, der vom SV Werder Bremen II an den Steigerwald wechselt. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler gehörte in der letzten Saison dem Kader der Profimannschaft an, spielte aber zumeist im Regionalligateam. Rockenbach da Silva absolvierte 81 Spiele in der Regionalliga und erzielte dabei 15 Tore. In Erfurt erhält er einen Vertrag bis 30. Juni 2009.

Weitere neue Gesichter sind Torwart André Maczkowiak (Rot-Weiss Essen), die Abwehrspieler Samil Cinaz (1. FC Nürnberg II), Martin Pohl (FC Hansa Rostock) und Patrick Kohlmann (Borussia Dortmund II), Mittelfeldspieler Fabian Stenzel (Lüneburger SK) sowie die Stürmer Adam Jabri (1. FC Schweinfurt) und Denis Wolf (Fortuna Düsseldorf). Ein möglicher weiterer Neuzugang wird sich ab heute in Erfurt zum Probetraining einfinden. "Es wird ein Stürmer sein", so Dotchev, der den Namen aber nicht nennen wollte.

Das Thema Björn Brunnemann scheint sich endgültig erledigt zu haben. Dotchev sagt dazu: "Wir haben uns vor dem Urlaub unterhalten. Er weiß, was ihn hier erwartet. Jetzt muss ein Zeichen von ihm kommen. Ich denke allerdings, dass er nicht mehr zurück kommt." Dass sich indes Dominik Kumbela nach seinen Eskapaden zum Abschluss der abgelaufenen Saison wieder besonnen hat, darauf hofft man in Erfurt. Immerhin war er an "guten Tagen" eine Stütze und vor allem ein ständiger Gefahrenherd im gegnerischen Strafraum. Zehn Saison-Tore sind Ausdruck dessen.

In der kommenden Spielzeit geht es für Rot-Weiß, wie auch für die anderen Regionalligisten, um sehr viel. Will man den Sprung in die dritte Profiliga, die ab 2008/2009 installiert wird, schaffen, muss man einen Platz unter den besten Zehn in der jeweiligen Staffel erreichen. Noch besser wären Rang ein oder zwei, was den Zweitliga-Aufstieg bedeutet. Doch so leicht wie in der abgelaufenen Serie wird es nicht mehr. "Unser Minimalziel ist die Qualifikation für die dritte Liga. Sollte es mehr werden, wäre ich auch nicht böse", sagt Dotchev der TLZ.

Eine Gewichtsvorgabe hat Dotchev seinen Mannen nicht auferlegt. "Das sind alles Sportler, die wissen, wie sie sich zu verhalten haben", so der Trainer gegenüber TLZ. Auf alle Fälle darf man gespannt sein, ob der FC Rot-Weiß in den kommenden Wochen und Monaten nicht für zu leicht befunden wird.

In dieser Woche jedenfalls dürfen sich die eingefleischten RWE-Fans ihren Lieblingen ganz nahe fühlen, denn Erfurt startet mit Spielen in Breitungen (Dienstag), Ballstedt (Mittwoch), Niedersachswerfen (Donnerstag), Bad Berka (Freitag), Ohrdruf (Sonnabend) und Alach (Sonntag) eine "Tour über das Land" und wird so den einen oder anderen Autogrammwunsch erfüllen.

24.06.2007 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Stadionverbote auf Bewährung denkbar


Der Deutsche Fußball-Bund geht einen Schritt auf die Fans zu und wird die in der Szene umstrittenen Stadionverbote neu regeln.

LEIPZIG/ERFURT. Der DFB-Sicherheitsbeauftragte Helmut Spahn kündigte beim ersten bundesweiten Fan-Kongress in Leipzig an, dass die Richtlinien in Bezug auf Dauer, Transparenz und Gerechtigkeit in naher Zukunft modifiziert werden. Auch ein Stadionverbot auf Bewährung sei im Gespräch. "So eine Variante ist denkbar. Aber die Stadionverbote ganz abzuschaffen ist undenkbar. Die gewaltbereiten Fans müssen aus den Stadien verbannt werden", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger.

Auf Zustimmung stießen die Resultate des Kongresses in der Thüringer Szene: "Das war mehr als wir erwartet hatten, es deuten sich Fortschritte schon zur nächsten Winterpause an", sagte Jenas Fanprojekt-Leiter Matthias Stein, der mit vier weiteren Thüringern, darunter zwei von Stadionverboten Betroffenen, in Leipzig vor Ort war. Vor allem müsse man auch Verantwortliche in den Vereinen schulen, damit letztlich "Vernunft beim Festlegen des Strafmaßes siegt". Dies findet auch Danilo Knieling, Fanbetreuer von Rot-Weiß Erfurt. "Was beim Kongress passierte, hört sich produktiv an. Vielleicht hätte man die Vereine selbst aber stärker einbinden sollen", überlegt Knieling, der beruflich bedingt vor Ort fehlte.

Die Änderungen des Stadionverbots sollen ab 1. Januar 2008 in Kraft treten und Interessen der Fans berücksichtigen. Demnach soll künftig über die Dauer des Stadionverbots im Einzelfall entschieden werden. Die Bezugsvereine sollen verstärkt mit einbezogen werden und es soll eine "automatisierte Verbotseinstellung" geben. "Wir sind stolz, mit dem Verband einen Schritt in die richtige Richtung gemacht zu haben", resümierte Mathias Scheurer von der Interessengemeinschaft "Unsere Kurve". Er betonte, dass die Vereine das von den Fans ausgearbeitete Papier unterstützen. Die Fans fordern eine maximale Dauer eines bundesweiten Stadionverbotes von einem Jahr. In der Regel soll es aber deutlich darunter liegen. Außerdem sollen die Betroffenen generell angehört werden. Derzeit hat der DFB rund 3000 Stadionverbote zwischen drei und fünf Jahren verhängt. In Erfurt existieren bundesweite 80 Verbote für auffällig gewordene Anhänger, in Jena indessen nur 30.

Zwanziger zog ein positives Fazit: "Ich finde gut, dass nichts unter den Teppich gekehrt wurde", sagte der 62-Jährige. Für Scheurer war der Kongress aber "nur der Anfang eines Dialoges, der in einem festen Gremium fortgeführt werden muss".

24.06.2007 Von Michael VOSS

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de




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