Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

24.11.2008
TLZ: "Schnetzler und Cinaz könnten das sehr gut ..."


Erfurt. (tlz) 16 Spieltage der Saison sind gespielt, und der FC Rot-Weiß Erfurt liegt derzeit mit 25 Zählern auf Rang sechs der Tabelle. Die TLZ unterhielt sich gestern mit Cheftrainer Karsten Baumann.

Herr Baumann, sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

Wenn Sie mich das vor vier Wochen gefragt hätten, hätte ich mit Ja geantwortet. Doch es gab, das Spiel am Freitag gegen Stuttgart einmal ausgenommen, in den vergangenen Wochen einige Spiele, in denen wir uns unglücklich präsentiert haben.

Sie meinen die Partien gegen Emden und Bayern II?

Ja, dort haben wir so schlecht zwar nicht gespielt, standen am Ende aber mit leeren Händen da.

Und schon wurde in einer Boulevardzeitung gemutmaßt, dass Ihr Stuhl in Erfurt wackelt ...

Ich kann mit sachlicher Kritik sehr gut umgehen. Aber was ich da gelesen habe, kam mir vor, als hätten wir mitten im Abstiegskampf gesteckt. Mehr will ich dazu auch gar nicht sagen.

Was fehlt Rot-Weiß noch zu einer Spitzenmannschaft?

Im Moment ist es die Konstanz, die beispielsweise die ersten vier Teams der Tabelle derzeit haben.

Lässt sich dieses Manko nicht abstellen?

Wir arbeiten immer daran. Jede Woche müssen sich die Spieler im Training beweisen. Wir müssen es lernen, auch einmal an Tagen, wo es einmal nicht gut läuft, trotzdem noch etwas zuzulegen. In dem Zusammenhang haben mir beispielsweise solche Spiele wie die in Düsseldorf oder Sandhausen überhaupt nicht gefallen.

Fehlt dem FC Rot-Weiß ein Spieler, der die anderen auf dem Platz einmal lautstark mitreißt?

Samil Cinaz oder Alexander Schnetzler könnten das sehr gut. Aber das klappt auch nicht immer. Es stimmt, uns fehlt ein Führungsspieler.

Rot-Weiß hat mit 45 gelben Karten die meisten der Liga. Ist die Mannschaft unfair?

Auf keinen Fall. Einerseits könnte ich mich ja freuen, dass die Spieler in die Zweikämpfe gehen. Andererseits könnte das aber auch ein Beleg dafür sein, dass sie es zu ungeschickt tun. Und wiederum will ich mich gar nicht zu den Karten äußern und vielleicht irgendwelche Schiedsrichter kritisieren.

Was hat Sie am meisten beim Sieg am Freitag gegen Stuttgart beeindruckt?

Dass wir uns nach schwachem Beginn den Sieg regelrecht erkämpft und uns ins Spiel gebissen haben. So ein Spiel hätten wir vielleicht vor drei Wochen noch verloren.

Welcher Spieler überrascht Sie bislang am positivsten?

Jens Möckel! Es ist riesig, wie er mit seinen jungen Jahren bislang auftritt. Natürlich ist er noch nicht fehlerfrei, doch spielentscheidende Fehler hat er nicht gemacht.

Wünschen Sie sich in der Winterpause Verstärkungen?

Wir sind mit dem Kader sehr zufrieden. Die meisten Spieler haben ihre Erwartungen bislang erfüllt. Aber natürlich beobachten wir mit Manager Stephan Beutel auch immer den Markt. Aber akute Not zum Handeln besteht nicht.

23.11.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

_______________________________________________

TA: FC Rot-Weiß: Das tut mir weh


Thiago Rockenbach zählt in dieser Saison zu den konstantesten Spielern beim FC Rot-Weiß. In Offenbach wird er am Samstag wegen einer Gelbsperre erstmals fehlen.

Wie sehr schmerzt Sie diese fünfte Verwarnung, die Sie gegen Stuttgart erhalten haben? Ich bin noch immer enttäuscht, weil ich gern in Offenbach dabei gewesen wäre. Wir wollen dort eine Serie starten, um den Anschluss zur Spitze nicht zu verlieren. Aber ich musste in dieser Situation Foul spielen, der Stuttgarter wäre sonst allein auf unsere Abwehr zugelaufen. Ich habe mich sozusagen geopfert.

Manche vermuten, Sie wollten bloß nicht wieder auf schneebedecktem Boden spielen. . . Ja, ja, das höre ich immer wieder. Doch ich bin mittlerweile sieben Jahre in Deutschland und habe mich an die Kälte und den Schnee gewöhnt. Klar fällt es mir schwer, bei solchen Bedingungen zu spielen. Das geht aber anderen spielstarken Typen auch so.

Es fällt auf, dass Sie diese Saison nicht nur spielen, sondern auch kämpfen. Haben Sie lernen müssen, aggressiv zu sein? Klar, auch wenn mir diese Art von Fußball nicht gefällt. Doch ich hatte ein 4-Augen-Gespräch mit unserem Co-Trainer Heiko Nowak, der mir gesagt hat: Wollen wir schön spielen und am Ende wieder mit leeren Händen dastehen? Oder versuchen wir mit allen Mitteln, die drei Punkte zu holen? So, wie es uns Emden vor zwei Wochen vorgemacht hat.

Beim 1:0 über die Stuttgarter U 23 schaffte es die Mannschaft, den Schalter umzulegen.

Wir haben aus den beiden Niederlagen gegen Emden und Bayern gelernt. Es war uns klar, dass wir eine Schippe drauflegen müssen, um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen. Dafür war der Sieg lebenswichtig. Zwar tut es mir weh, den Ball anzunehmen und gleich wieder nach vorn zu hauen. Solch einen Stil kannte ich nicht und er wird mir auch nie gefallen. Doch diesmal ging es den Stuttgartern genauso wie uns zuvor. Sie waren spielerisch besser, haben aber verloren.

War es auch ein Sieg für Trainer Karsten Baumann?

Die drei Punkte taten uns allen gut. Dass wir zwei Mal hintereinander verloren haben, lag ja auch nicht am Trainer. Bei uns stehen alle hinter ihm. Und ich bin überzeugt, dass er uns voranbringt.

Auf die Aufstiegsplätze? Ich will in dieser Saison nicht über den Aufstieg reden. Das hat uns schon letztes Jahr geschadet. Unser Ziel muss es sein, dauerhaft unter den besten Fünf zu sein. Und am Ende schauen wir, was dabei herauskommt.

Zum Spitzenquartett klafft jedoch schon eine große Lücke. Fehlt der Mannschaft die Konstanz von Paderborn & Co.? Diese Teams haben viel investiert und stehen zu Recht oben. Wir haben sicher nicht weniger Potenzial, sind aber nur Außenseiter. Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir die Leistungsschwankungen abstellen können. Das ist alles nur Kopfsache.

Gegen Stuttgart saß Matthias Peßolat nur auf der Tribüne. War das ein Zeichen für die härtere Gangart des Trainers? Es war etwas zwischen beiden vorgefallen, dass intern zu bleiben hat. "Peßo" ist dafür bestraft worden und damit dürfte es erledigt sein. Der Trainer war nach den beiden Niederlagen höchstens etwas ruhiger. Es wurde weniger geflachst. Man hat ihm die Enttäuschung eben angemerkt.

Sehnen Sie sich nach dem Winter-Einbruch noch stärker nach Brasilien als sonst? Oh ja. Ich freue mich auf meine Familie, die Sonne, den Strand. Der Flug ist längst gebucht, am 22. Dezember geht es nach Hause. Aber bis dahin wollen wir noch ein paar Punkte sammeln.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne nach der Saison aus? Mein Vertrag läuft aus, er enthält aber eine beidseitige Option bis 2010. Noch gab es kein Signal von Rot-Weiß. Ich fühle mich jedoch sehr wohl hier. Wenn wir lange oben dabei wären, würde es noch mehr Spaß machen.

Gespräch: Marco ALLES

23.11.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

__________________________________________________

TA: Kommentar: Wandel


Auf das Wetter war Verlass. Gerade als der VfB Stuttgart in bester Kombinationslaune war, wurde im Steigerwaldstadion das Grün in Sekundenschnelle Weiß. Und weil es plötzlich an Rot, an entsprechender Kreide für die Linien fehlte, musste die Partie unterbrochen werden. Zum Schwarz-Ärgern für die Gäste.

Die könnten einen Schwaben-Streich des Erfurter Sportbetriebes vermuten. Denn auf den seit Tagen für den 21. November vorausgesagten Wintereinbruch schien man unvorbereitet wie auf eine Ufo-Landung. Und so fiel die durch Schiedsrichter Gräfe verordnete Zwangspause für die Mannschaften und die erstaunlich gelassenen Zuschauer deutlich länger als notwendig aus. Gut für den FC Rot-Weiß, der sich danach so wohl fühlte, als ob er nur im Hochgebirge trainiert.

Allen voran "Schneemann" Stenzel trumpfte nun auf. Überraschend hatte er den Vorzug vor Peßolat erhalten, der vom Trainer für sein mangelndes Trainingsengagement bestraft wurde. Ein Zeichen, dass Baumann gewillt ist, bei fehlender Einstellung künftig hart durchzugreifen.

Diese Gefahr scheint bei Pohl und Möckel nicht gegeben. Sie haben sich als Manndecker-Duo gefunden und verrichten zuverlässig ihre Arbeit. Ein Hauptgrund, weshalb die Null stand. Und so konnte sich Torwart Orlishausen anschließend im Kabinengang des Stadions genüsslich die Hände reiben. Er tat das aber vornehmlich wegen der Kälte. Die hatte ihm stark zugesetzt. Trotz Handschuhen. Aber die trägt er auch beim Fußball im Sommer. Dem Wetter ist nie zu trauen.

23.11.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

_________________________________________________

TA Erfurt: Fußball: Rot-Weiß-Zweite mit Hoffnungsschimmer


ERFURT. Sie wussten gar nicht mehr, wie sich ein Erfolg anfühlt. Sage und schreibe ein Vierteljahr liegt der letzte Sieg der Rot-Weißen (2:0 gegen Zwickau) zurück. Nach dem 3:0 gegen Wolfen ist der rettende Rang 13 dennoch wieder in Sichtweite.

Nach der quälend traurigen Vorstellung mit dem personell letzten Aufgebot gegen Bautzen (0:1) konnte Rot-Weiß-Coach Krebs mit Semmer, Peßolat, Keeper Hinz und Carolus auf vier Akteure von "oben" setzen. Schnell war auszumachen: ein klarer Qualitätszugewinn! Und selbst das schon, obwohl Matthias Peßolat oder Bekim Rinik Carolus nicht überragend agierten. Allein ihre Präsenz reichte aus, den "hilfesuchenden" Oberliga-Stammkräften Sicherheit zu verleihen.

Und dann war ja noch ein Timo Semmer. Der Angreifer machte in dieser Partie, die von ihrer Wertigkeit deutlich über der gegen Bautzen lag, allein mit seiner Leichtfüßigkeit den Unterschied. Mit ihr passierte er die Abwehrakteure der Gäste, mehr als denen lieb war. Der Stürmer erzielte nach Ivanovs herrlichem Flugkopfball zur Führung (17.) so nicht nur das vorentscheidende 2:0, als er Handkes langen Ball erlief und sicher verwertete (60.). Er be- reitete zwei Minuten später nach Gerkes präzisem Flugball im Doppelpass mit dem treffenden Carolus auch das Aller-Sorgen-entledigende-3:0 vor. Dass der Ex-Leipziger nach einem flinken Konter nur auf Kosten eines Strafstoßes gebremst werden konnte, den der wie schon zuvor starke Ivanov aber nicht zu veredeln vermochte, unterstreicht: Mann des Tages war Timo Semmer.

Dass die Rot-Weißen weitere intakte Gelegenheiten (Carolus, Göbel, Semmer, Ivanov) liegen ließen, sei diesmal nur der Statistik halber angemerkt. Denn auch die Gäste hatten über ihren wuseligen Angreifer Scherz die eine oder andere Möglichkeit. Maximal aber zur Resultatsverbesserung. Die Rot-Weißen waren an diesem Tag - eben auch durch die Männer aus der dritten Liga - eine Klasse besser.

"Jetzt geht der Blick nach Pößneck zum nächsten Gegner. Wir wollen den Schwung zu einem weiteren Erfolgserlebnis nutzen", blickt Ivaylo Ivanov - ganz Kapitän, der er in Abwesenheit des kurzfristig an Grippe erkrankten Christian Heim war - direkt nach der Partie schon nach vorn.

Heims Kapitän-Vorgänger Tino Gerke indes, für den Grippe-Pechvogel auf die Libero-Position gerückt, hatte die Kritik an seiner Verweigerungshaltung in der Bautzen-Partie bemerkenswert positiv verarbeitet. "Er hat sich im Training die Woche über absolut reingehängt, so dass er sich seinen Einsatz verdient hat. Seine Leistung war in Ordnung", konstatierte der Trainer sehr zufrieden. Wie auch die deutliche Leistungssteigerung von Michael Habichhorst, der zentral vor dem sicher stehenden Stopperpaar Jörn Nowak und Christopher Handke sein bisher bestes Spiel in dieser Saison absolvierte.

Auch er sorgte dafür, dass sein Trainer Albert Krebs faltenfrei entspannt sagen konnte: "Wir sind seit langem wieder einmal selbst in Führung gegangen, haben Zunull gespielt und gewonnen. Dieser Sieg war einer in höchster Not. Er hat gezeigt, wie wichtig Spieler von oben wie Semmer oder Peßolat für die Mannschaft sind." Er weiß wie sein Interims-Kapitän Ivanov: "Das ist nur ein Hoffnungsschimmer. Mehr nicht. Nun müssen wir in Pößneck nachlegen. Am besten dreifach." Manfred HÖNER

23.11.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

__________________________________________________

OTZ: Krisengerede im Keim erstickt


Rot-Weiß Erfurt hält durch das 1:0 gegen Stuttgart II den Anschluss zur Spitzengruppe
Erfurt (OTZ/uli). Mit Begriffen wie "Klimawandel oder "globale Erwärmung konnten die 3998 frierenden Zuschauer im Erfurter Steigerwaldstadion am Freitagabend nur wenig anfangen. Pünktlich zum Anpfiff des Drittliga-Spiels zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Stuttgart II, das die Hausherren mit 1:0 für sich entschieden, schüttelte Frau Holle ihre Betten aus - und dies mit einer solchen Intensität, dass Bundesligaschiedsrichter Manuel Gräfe gezwungen war, nach 25 absolvierten Minuten eine Pause von mehr als einer Viertelstunde einzuschieben, damit der Platz von der weißen Pracht geräumt werden konnte. Letztlich kam die Unterbrechung dem Gastgeber zu Gute, wie Trainer Karsten Baumann unumwunden zugab: "Das war ideal für uns, denn vorher sind wir nicht gut in das Spiel gekommen. Außerdem haben wir schnell gemerkt, dass Stuttgart nicht ohne Grund so gut in der Tabelle steht. Die können schon prima Fußball spielen.

In Erfurt wiesen die Schwaben ihre Qualitäten allerdings nur in Ansätzen nach. Je länger das Geschehen dauerte und je mehr Schnee auf dem Platz lag, umso stärker drückte der FC Rot-Weiß. Das entscheidende Tor durch Defensivspezialist Fabian Stenzel, der in der laufenden Saison erst drei Mal in der Startelf stand, fiel deshalb folgerichtig. "Vor dem Treffer gab es einen tollen Doppelpass mit Martin Hauswald. Er hat mir den Ball gut serviert, und dann rutscht eben auch mal ein Schuss ab , meinte Stenzel bescheiden, obwohl er allen Grund gehabt hätte, mutigere Töne anzuschlagen. Schließlich war sein "goldener Schuss in das rechte obere Dreiangel nach 58 Minuten sehr schön anzusehen und ließ Gästetorwart Ulreich keinerlei Abwehrchance.

"Nach der Führung lief es dann immer besser, die Mannschaft hat alles gegeben , lobte Baumann. Zu den Gerüchten um seine mögliche Entlassung bei einer neuerlichen Niederlage mochte er hingegen nichts sagen.

Dafür redete Manager Stephan Beutel Klartext: "Es ist doch immer so, dass spekuliert wird, wenn man wie wir zwei Spiele in Folge verliert. Es stimmt schon, dass die Gefahr bestand, dass wir den Anschluss nach oben verlieren. Doch wie immer in Erfurt versuchen wir, solche Situationen gemeinsam zu lösen. Deshalb muss ich auch niemanden öffentlich in Schutz nehmen.

Aktuell weist RWE sieben Punkte Rückstand auf einen Aufstiegsplatz aus. Das ist zwar schon eine Menge Holz, schließt jedoch nicht aus, dass die Thüringer noch einmal ernsthaft in das Rennen um die Qualifikation zur 2. Bundesliga eingreifen können. Dies erscheint jedoch nur dann realistisch, wenn dem Heimsieg gegen Stuttgart ein Achtungszeichen bei den Offenbacher Kickers folgt. Die Hessen sind Sonnabend Gastgeber für Rot-Weiß.

23.11.2008

Quelle: http://www.otz.de
Zitieren
Mitteldeutsche Zeitung: Chance zur Trendwende wird in Erfurt leichtfertig verpasst

Freies Wort: Frau Holle kippte das Spiel

STZ: Nicht gut, aber siegreich gespielt
Zitieren
Bild-Thüringen

Tief Irmela rettete Baumann den Job


Am Freitag sorgte das Wetter für den Erfurter 1:0-Sieg gegen Stuttgart II. Denn Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann (39/kl. Foto) gibt zu: "Die Unterbrechung wegen der Schneefälle war für uns ein Glücksfall." Vor allem für ihn selbst. Denn das Tiefdruckgebiet Irmela rettete dem Wackel-Trainer nach zwei Pleiten in Folge den Job und brachte RWE den 1:0-Sieg. Denn in der 26. Minute wurde die Partie wegen starken Schneefall für 19 Minuten unterbrochen (BILD berichtete). Baumann: "Bis dahin kamen wir kaum ins Spiel." RWE hätte sogar schon 0:2 hinten liegen können. Aber Dirk Orlishausen (26) rettete mit Glanzparaden die Angriffe von Walch (13.) und Ikeng (15.). Orle ganz cool: "Das ist mein Job, auch mal so ein Spiel zu retten." Erst nach Wiederanpfiff wurde RWE besser, nachdem Baumann seinen Jungs klarmachte, "dass es nur über den Kampf geht." Das wurde nach der "offiziellen" Pause noch besser, und Fabian Stenzel (22) gelang dann auch das Siegtor zum 1:0 (58.). Baumann danach erleichtert: "Die drei Punkte waren sehr wichtig für uns."
Und für seinen Job. Manager Stephan Beutel (42): "Tatsächlich drohte uns, dass wir den Anschluss nach oben verlieren. Aber wir wollen in Ruhe weiter zusammenarbeiten." Und Präsident Rolf Rombach (54) sagt jetzt sogar: "Der Trainer sitzt fest im Sattel." Auf jeden Fall, wenn weiter Schnee fällt...


Erfurt: Stenzel: Vom Versager zum Helden

Wie schnell es auf und ab gehen kann, bekam jetzt Erfurts Torschütze Fabian Stenzel (22/Foto) zu spüren. Letztes Jahr kickte der Mittelfeldmann noch in der 5. Liga für den Lüneburger SK. Im Sommer 2007 übersprang er gleich eine Liga und kam zu Rot-Weiß. Vergangenen Samstag hat Fabian noch die 0:1-Pleite bei Bayern München II verschuldet. Und jetzt ist er plötzlich der RWE-Held. Gegen den VfB Stuttgart II gelang ihm sein erstes Drittligator. Stenzel: "Das war ein Glücksmoment für mich."
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste