MDR: Erfurt feiert ersten Auswärtssieg
Kicker: Semmer macht es doppelt
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AA am Sonntag: Die Minimalisten
Erfurt beschränkt sich an der Saar aufs Toreschießen
Von Rene Arand
"Hipp, hipp, hurra! Alles ist super, alles ist wunderbar", jubelten "Die Ärzte" vor dem Anpfiff aus dem Lautsprecher. "Wir spielen einen Scheißdreck jetzt", fluchte Stefan Emmerling knapp 90 Minuten später. Da führten seine Erfurter zwar mit 3:1, hatten sich aber schon seit gut einer halben Stunde ein Nachmittagsschläfchen gegönnt. "Nachlässig", meckerte Trainer Emmerling, der sich auch nach dem Abpfiff nicht freuen konnte. "Es gibt Gesprächsbedarf."
Immerhin: Rot-Weiß siegte erstmals auswärts. Eine zweite Serie riss bei Gegner Saarbrücken, der nach acht Spielen wieder mal verlor.
Die Drittligapartie gestaltete sich taktisch übersichtlich. Saarbrücken rannte, schoss und köpfte - ohne Idee, aber mit Unvermögen und viel Frust, für den ein glänzender RWE-Torwart Orlishausen sorgte. Mehrmal parierte er hochkarätige Chancen, rettete gegen Sieger (20.), Grgic (71.) und innerhalb weniger Sekunden gegen Pisano und Sieger (81.). Erfurt dagegen effektiv, beschränkte sich aufs Allernötigste, konterete und traf: Reichwein bereits nach 50 Sekunden, Semmer im Halbstundentakt (34., 63.). Fast wäre es nach Pisanos Anschlusstreffer (86.) gegen eine wackelige Erfurter nochmal eng geworden. Aber am Ende: Alles super. Alles wunderbar.
Saarbrücken - Rot-Weiß Erfurt 1:3
Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Bertram, Möckel, Ströhl - Weidlich (81. Hauswald), Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Reichwein (87. Lüttmann), Semmer (87. El Haj Ali)
Tore: 0:1 Reichwein (1.), 0:2, 0:3 Semmer (34./63.), 1:3 Pisano (87.)
Zuschauer: 4896
Schiri: Karl Valentin (Taufkirchen)
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"Wir waren nachlässig. Aber ich freue mich über den Sieg."
Tino Semmer, Rot-Weiß Erfurt
Kicker: Semmer macht es doppelt
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AA am Sonntag: Die Minimalisten
Erfurt beschränkt sich an der Saar aufs Toreschießen
Von Rene Arand
"Hipp, hipp, hurra! Alles ist super, alles ist wunderbar", jubelten "Die Ärzte" vor dem Anpfiff aus dem Lautsprecher. "Wir spielen einen Scheißdreck jetzt", fluchte Stefan Emmerling knapp 90 Minuten später. Da führten seine Erfurter zwar mit 3:1, hatten sich aber schon seit gut einer halben Stunde ein Nachmittagsschläfchen gegönnt. "Nachlässig", meckerte Trainer Emmerling, der sich auch nach dem Abpfiff nicht freuen konnte. "Es gibt Gesprächsbedarf."
Immerhin: Rot-Weiß siegte erstmals auswärts. Eine zweite Serie riss bei Gegner Saarbrücken, der nach acht Spielen wieder mal verlor.
Die Drittligapartie gestaltete sich taktisch übersichtlich. Saarbrücken rannte, schoss und köpfte - ohne Idee, aber mit Unvermögen und viel Frust, für den ein glänzender RWE-Torwart Orlishausen sorgte. Mehrmal parierte er hochkarätige Chancen, rettete gegen Sieger (20.), Grgic (71.) und innerhalb weniger Sekunden gegen Pisano und Sieger (81.). Erfurt dagegen effektiv, beschränkte sich aufs Allernötigste, konterete und traf: Reichwein bereits nach 50 Sekunden, Semmer im Halbstundentakt (34., 63.). Fast wäre es nach Pisanos Anschlusstreffer (86.) gegen eine wackelige Erfurter nochmal eng geworden. Aber am Ende: Alles super. Alles wunderbar.
Saarbrücken - Rot-Weiß Erfurt 1:3
Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Bertram, Möckel, Ströhl - Weidlich (81. Hauswald), Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Reichwein (87. Lüttmann), Semmer (87. El Haj Ali)
Tore: 0:1 Reichwein (1.), 0:2, 0:3 Semmer (34./63.), 1:3 Pisano (87.)
Zuschauer: 4896
Schiri: Karl Valentin (Taufkirchen)
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"Wir waren nachlässig. Aber ich freue mich über den Sieg."
Tino Semmer, Rot-Weiß Erfurt