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24.09.2010
eyeP.tv: Erfurt vor dem 126. Derby gegen Jena [1/2]

eyeP.tv: Erfurt vor dem 126. Derby gegen Jena [2/2]

MDR: Derbyzeit in Thüringen – Dynamo muss nach Ahlen

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TLZ: Thüringenderby: FC Rot-Weiß will 0:4-Pleite vergessen machen

Vor dem 126. Thüringenderby hat sich der FC Rot-Weiß Erfurt einen Sieg gegen Jena fest vorgenommen. Wird Trainer Stefan Emmerling nach der Chancenverteilung gefragt, antwortet er ganz diplomatisch.

Erfurt. Bei Stefan Emmerling sprießt der Drei-Tage-Bart. Bei Jens Möckel auch. Als hätten sie sich abgesprochen. Ein äußerliches Zeichen für die Entschlossenheit, den Bock des jüngsten 0:4 in Braunschweig morgen gegen Jena vergessen zu machen. "Für das Derby", sagt der Trainer, "brauchst du keinen Spieler zu motivieren."

Der 44-Jährige wirkt entspannt. Nach dem Braunschweig-Spiel am Dienstagabend sah das bei ihm noch anders aus. Schonungslos sei die Aussprache gewesen, lässt Emmerling wissen. Am Mittwoch hat er seine Spieler gleich zwei Mal zum Training zitiert. "Ich wollte sie zusammen haben, damit sie die Köpfe zusammenstecken."

Genau das haben die Spieler auch schon auf der Heimfahrt am Dienstag gemacht. "Die Fahrt war lang genug", sagt Jens Möckel, der sich noch immer darüber ärgert, wie die Mannschaft dort drei Tage nach dem Fußball-Fest gegen Offenbach aufgetreten ist. Unerklärlich sei das gewesen - und unentschuldbar. "Für Pohler (d.R.: Martin Pohl) und mich ist es vor allem unbefriedigend, dass wir erneut nicht zu Null gespielt haben."

Das Abwehrverhalten der Rot-Weißen ist momentan ohnehin eine mittlere Katastrophe. Mit 41 Gegentoren nach 38 Spieltagen stellte Erfurt noch in der Vorsaison die viertbeste Abwehr der Liga. 17 Stück sind es bereits jetzt nach neun Partien. Stefan Emmerling spricht in dem Zusammenhang von zu vielen individuellen Fehlern, die schleunigst abgestellt werden müssen. "Das kann uns nicht befriedigen", klagt Jens Möckel, der zugibt, wegen Jenas Angreifern nicht unbedingt schlaflose Nächte zu haben, doch ein gewisser Respekt sei schon vorhanden: "Wir wissen schon, was auf uns zukommt, wenn ich nur an Orlandos Schnelligkeit denke."

Beim FC Rot-Weiß lässt man sich vor dem Derby ohnehin weder vom mäßigen Ligastart noch von den Personalsorgen beim Kontrahenten blenden. "Das alles ist am Sonnabend nebensächlich", weiß Emmerling, der die Chancen in diesem Duell respektvoll und ganz diplomatisch mit 50:50 beziffert. Der aber auch sagt: "Wir wollen gewinnen und wir können es, wenn wir so auftreten wie in den letzten Heimspielen."

125 Mal standen sich beide seit 1903 gegenüber. 47 Mal hieß der Sieger Jena. 46 Mal Erfurt. Beim FC Rot-Weiß will man diese Bilanz ausgleichen und hofft darauf, dass Tino Semmer (Bluterguss im Trommelfell) wieder in den Angriff zurückkehrt. Leichte Fragezeichen stehen auch noch hinter den Einsätzen von Rudi Zedi (Schlag auf den Spann) und Denis-Danso Weidlich (Blessur).

Mit über 12 000 Besuchern rechnet Rot-Weiß. Sie sollen morgen wieder das bessere Gesicht der Landeshauptstädter sehen - entschlossene Spieler mit Drei-Tage-Bärten.

Thomas Czekalla / 23.09.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Thüringen-Derby: Trainer Emmerling setzt auf Heimstärke

Im 126. Thüringenderby seit 1903 zwischen Erfurt und Jena liegt der FC Carl Zeiss mit 47:46 Siegen ganz knapp vorn. Am Samstag um 14 Uhr will der FC Rot-Weiß Erfurt alles daran setzen, diese Bilanz wieder auszugleichen.

Erfurt. "Das ist das wichtigste Spiel des Jahres", sagte Präsident Rolf Rombach und forderte von den Spielern eine Wiedergutmachung für das 0:4-Debakel in Braunschweig. Auch Trainer Stefan Emmerling nahm sich seine Akteure zur Brust und verlangte von ihnen eine deutliche Steigerung. "Wir müssen an unsere letzten drei Heimspiele anknüpfen. Die Leistung gegen Offenbach ist der Maßstab", sagt der Trainer. Vergangenen Samstag hatte sein Team den Kickers beim 3:1 die erste Saisonniederlage zugefügt.

Nun soll gegen die seit sechs Partien sieglosen Jenaer der nächste Erfolg her - vermutlich mit jener Startformation, die Offenbach bezwungen hatte. Fragezeichen stehen allerdings noch hinter Tino Semmer, dem ein Bluterguss im Ohr noch zu schaffen macht, sowie Jens Möckel (Adduktorenprobleme), Rudi Zedi (Fußprellung) und Denis-Danso Weidlich (Wadenblessur).

Aber Emmerling weiß: "Es ist egal, wer in einem Derby auf dem Platz steht. Da braucht es keine Motivation, da will jeder Vollgas geben." Er sieht seine Mannschaft leicht im Vorteil, "weil wir zu Hause spielen". Erwartet werden etwa 12.000 Zuschauer. Doch in den letzten beiden Derbys gewannen jeweils die Gäste - und das mit dem gleichen klaren Ergebnis (3:0).

Marco Alles / 23.09.10 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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dfb.de: Caillas vor Thüringen-Derby: "Müssen den Hebel umlegen"
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