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24.07.2008
SW-Express: Adam Jabiri: Erst kommen Dresden & Jena, dann die Bayern....

RevierSport: 3. Liga: Modus, TV-Präsenz, Gelder, Tradition

LVZ: Rot-Weiß Erfurt will mit Sieg gegen Dresden in dritte Liga starten

LVZ: Von Leipzig nach Erfurt und glücklich damit: Tino Semmer und Jens Möckel
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TLZ: 100 Liegestütze wegen Bayern


Erfurt. (tlz) Der Pokal-Hit am 10. August gegen Rekordmeister und Titelverteidiger Bayern München ist in Erfurt in aller Munde. Nur beim Drittligisten selbst verbittet sich Cheftrainer Karsten Baumann in diesen Tagen das Wort Bayern. Wer es von seinen Spielern derzeit dennoch in den Mund nimmt, wird ordentlich abgestraft.

"Nicht finanziell", wie Alexander Schnetzler sagt, sondern in Form von zusätzlichen Kraftübungen. Erfurts neu gewählter Kapitän hat es am eigenen Leibe zu spüren bekommen. "100 Liegestütze durfte ich machen, weil ich etwas vom FC Bayern gesagt habe", verrät er, und fügt zwinkernd hinzu: "Ich durfte zwischendrin aber einmal absetzen."

So ist er, der Karsten Baumann. Störfeuer lässt er so kurz vor dem Ligastart am Freitagabend im Steigerwaldstadion gegen Dynamo Dresden (Anstoß 20.30 Uhr) nicht zu. "Unser tägliches Brot ist die Meisterschaft. Wenn wir das zweite Punktspiel gegen Braunschweig hinter uns haben", sagt er, "dann denken wir an die Bayern."

Vor dem Dresden-Spiel druckst Baumann mit der Zielstellung auch nicht lange herum: "Wir wollen gewinnen." Und für dieses Unterfangen wollen sich die Rot-Weißen auch nicht durch den Trubel, der im Zusammenhang mit den Vorverkäufen für die Partien gegen Dresden, Bayern und Jena, in der RWE-Geschäftsstelle herrscht, aus der Ruhe bringen lassen. "Euphorie für diese Spiele ist ja schön, aber Hektik verspüren wir nicht", sagt Karsten Baumann.

Nach einer guten Vorbereitung unter optimalen Bedingungen fiebern die Rot-Weißen dem Start entgegen. "Jeder freut sich auf Dynamo", weiß Alexander Schnetzler, der vom jetzigen Kader überzeugt ist: "Wir haben uns in der Breite verstärkt und haben mehr Qualität, als im letzten Jahr."

Karsten Baumann sieht das nicht anders: "Die Leistungsdichte hat zugenommen, der Konkurrenzkampf ist größer", sagt er. 24 Spieler umfasst Erfurts Kader, indem jeder jeden ohne Probleme ersetzen könne. Erfurts Chefcoach hat bis auf die leicht verletzten Christopher Handke und Thomas Ströhl, sowie den wieder im Mannschaftstraining befindlichen Albert Bunjaku (Baumann: "Er braucht aber noch etwas Zeit.") für das morgige Ostderby die Qual der Wahl - und weiß schon: "Der Kader darf nur 18 Spieler umfassen. Also wird es da einige Härtefälle geben."

Nichts wird in diesen Wochen beim FC Rot-Weiß dem Zufall überlassen. Und so hat Karsten Baumann auch die Dynamos selbst beim Test gegen den SC Borea (1:1) beobachtet: "Man erkennt schon die Handschrift des neuen Trainers aus den Niederlanden. Gegen Bautzen hat er mit einem 4-3-3-System gespielt." Begegnen will Baumann diesem mit seinem eigenen 4-4-2-System. "Damit sind wir in der Vorsaison gut gefahren", sagt der 38-Jährige.

Während sich seine Profis also auf Dynamo konzentrieren sollen, wird das Thema Bayern München ab heute im Steigerwaldstadion wieder hochkochen. Punkt 10.00 Uhr startet dort nämlich der freie Vorverkauf für den Pokal-Hit. Dort wird es ausschließlich nur noch Stehplatzkarten geben - etwa 6500 bis 7000, wie Manager Stephan Beutel weiß. Beim FC Rot-Weiß rechnet man heute mit einem sehr großen Andrang der Fans. Genau wie dann auch am Freitag beim Spiel gegen Dynamo, was Erfurt unbedingt gewinnen will.

! Freier Stehplatz-Vorverkauf für das Spiel gegen Bayern München am 10. August: Heute, ab 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr, am Steigerwaldstadion.

23.07.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Strafübungen für Schnetzler


Nur das Ziel ist klar. "Wir wollen mit einem Sieg starten", sagt Karsten Baumann vor dem Auftakt gegen Dresden (morgen 20.30 Uhr/live MDR). Um seine Aufstellung macht der Rot-Weiß-Trainer aber noch ein Geheimnis.

ERFURT. Alexander Schnetzler hat gut lachen. Der Kapitän ist einer der wenigen Erfurter, die sich sicher sein können, bei der Drittliga-Eröffnung von Beginn an auf dem Feld zu stehen. "Wir freuen uns, endlich loszulegen", sagt er. Dass das 83. Duell mit den Dynamos in einem nahezu ausverkauften Steigerwaldstadion stattfinden und live im Fernsehen übertragen wird, erhöhe den Reiz. "Wir wollen beweisen, dass die Mannschaft gegenüber dem Vorjahr an Qualität gewonnen hat", sagt der 29-Jährige.

Damit die volle Konzentration seiner Spieler nur auf die Partie gegen Dresden gelenkt wird, hat Trainer Baumann das Wort "Bayern" zum verbotenen Begriff erklärt. Wer dagegen verstößt, wird mit Strafübungen belegt. Schnetzler hat es schon erwischt. 100 Sit-Ups waren fällig. "Das war Absicht", meint dieser mit breitem Grinsen. "Ich wollte etwas für die Bauchmuskeln tun."

Ob gewollt oder nicht - auch der dienstälteste Rot-Weiß-Akteur ist sich der Bedeutung des Auftakts bewusst. "Drei Punkte wären bei unserem Hammer-Programm zu Beginn schon wichtig", sagt der Mann, der die rechte Abwehrseite dicht machen soll. Wer noch zur Startelf gehören wird, verriet sein Trainer gestern noch nicht. Nur so viel: "Wir werden im 4-4-2-System spielen." Und: "Es wird Härtefälle geben."

Bis auf die verletzten Handke (Adduktoren) und Ströhl (Achillessehne) sowie Bunjaku, für den ein Einsatz zu früh käme, kann Baumann aus dem Vollen schöpfen. Drei Spieler muss er noch aus dem 18er-Kader streichen. Keine leichte Aufgabe, "weil die Leistungsdichte in der Mannschaft deutlich gestiegen ist".

Von den Neuzugängen dürften Loose und Dausel sowie Semmer, Cannizzaro und Judt in der Anfangsformation stehen. Der Routinier sollte seine muskulären Probleme bis morgen Abend auskuriert haben. Auch Cinaz ist wieder beschwerdefrei. Dresden erwartet der Trainer kampfstark und offensiv. "Schließlich ist der neue Trainer ja Holländer." Beim Test gegen Borea Dresden hat er den Kontrahenten beobachtet - "und das sah stark nach einem System mit drei Stürmern aus".

Bevor aber der Ball rollt, wird die dritte Liga feierlich eröffnet. Im VIP-Zelt findet ein Empfang des DFB statt. Und die Einlaufkinder begrüßen in den Trikots der 20 Drittliga-Vereine deren anwesende Vertreter und Fans.

Aufstellung: Orlishausen - Schnetzler, Pohl, Loose, Dausel - Hauswald (Wolf), Cinaz, Peßolat, Judt - Cannizzaro, Semmer.

23.07.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Zurück aus dem Loch


Allerwelts-Kopfballduell, aufkommen, heißer Schlag im Knie. Er liegt am Boden, ahnt Schlimmes. Die bittere Wahrheit des Tino Gerke: Kreuzbandriss. Das Aus für zumindest ein halbes Jahr.

ERFURT. Geschehen im Trainingslager zur Vorbereitung auf die Landesliga-Rückrunde Mitte Februar 2008 in der Türkei. Der Kapitän des FC Rot-Weiß II hat die Situation noch präzise im Kopf: "Eine Situation, wie sie x-mal im Training und Wettkampf vorkommt. Nur bin ich ganz b**d aufgekommen und umgeknickt. Ich spürte sofort, da war was Schlimmes passiert." Die Diagnose - nicht erhofft, aber irgendwie erwartet: Kreuzbandriss. Der körperliche Schmerz ist das eine, das Erträgliche. Der seelische das andere, das fast Unerträgliche. Dem Innendecker, der eine Bank im Rot-Weiß-Team und der verlängerte Arm des Trainerduos Albert Krebs und Horst Linde ist, schießt - blitzartig - durch den Kopf: Das ist das Aus. Ich kann nicht mithelfen beim Versuch, in die Oberliga aufzusteigen.

Fünf Monate ist das her. Fünf Monate im psychischen Loch. Operation, dann stupide Reha, nichts als Reha. Rot-Weiß-Physiotherapeutin Claudia Tröger zieht alle Register, physisch wie psychisch. Für den Techniker mit dem strategischen Blick trotzdem eine Ewigkeit. Einzige Abwechslung im tristen Solo: Leidensgefährte Albert Bunjaku, Torschützenkönig der Rot-Weiß-Ersten und mit einer komplizierten Schulterfraktur ähnlich lange außer Gefecht, sitzt im gleichen Boot, übt mit Gerke zusammen in kleinen Schritten den Weg zurück ins Fußballer-Leben.

Und es geht aufwärts. Jeden Tag. Claudia Tröger sei Dank! Am 17. Juli - rund fünf Monate später - gibt Dr. Peter Ullmann, der die Operation durchgeführt hat, endlich "grünes Licht". Das Licht am Ende des Tunnels. Gerke darf wieder mitmischen. "Ein tolles Gefühl nach so langer Zeit", strahlt der 26-Jährige, der mit diesen Lenzen neben Neuzugang Sebastian Mees gar der Senior in der jungen Rot-Weiß-Mannschaft ist.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Nicht gleich zu viel wollen. "Wir werden ihn langsam und sorgfältig wieder heran führen", erklärt der stets beherrscht agierende Co-Trainer Horst Linde. "In den Tests mal die eine, mal die andere Halbzeit, damit muss er erst einmal leben."

Gestern ist es nun so weit gewesen. Beim Landesklässler SG Eisenach absolviert Gerke seine ersten 45 Minuten und hilft nach der Pause im defensiven Mittelfeld mit, dass der Oberligist zu keiner Zeit in Bedrängnis gerät. "Für das erste Mal war es okay", meint Coach Linde, dessen Elf die Partie klar beherrscht. Einer der auffälligsten Akteure ist Göbel. Er eröffnet nach fünf Minuten den Torreigen und beendet ihn mit herrlichem Flugkopfball zum 5:0 (80.). Zwei Vorlagen zum 3:0 Kinnes (60.) und zum vierten Tor, das Ivanov per Kopf erzielt (70.), gehen obendrein auf das Konto des 19-Jährigen. Den fünften Treffer markiert Sarvan vom Punkt (12.).

"Aber wir haben wieder einiges liegen lassen", sagt Linde und blickt schon auf den nächsten Test am Samstag bei der Greuther U-23-Truppe (14 Uhr).

Vielleicht wird Tino Gerke auch im Duell beim Regionalliga-Team zum Einsatz kommen. Nur 45 Minuten zu spielen ist okay, sagt sich der 26-Jährige. Vor allem muss die Blockade, die eine solche Verletzung mit sich bringt, aus dem Kopf. "Ich weiß, dass ich erst dann, wenn ich nicht mehr in mein Knie hinein höre, zu hundert Prozent fit bin."

Bis zum Saisonstart am 16./17. August beim Mitaufsteiger FC Lok Leipzig hat er noch Zeit, diese Gewissheit zu verspüren und sich zum Nutzen der Rot-Weiß-Zweiten einzubringen. Auch Tino Gerke, schon wieder ganz Kapitän mit sachlichem Blick, weiß: "Für uns als Neuling gilt nichts als der Klassenerhalt." Nur ein total fitter Kapitän kann dabei helfen.

23.07.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Einschränkungen wegen Fußball-Event


Das am Freitag stattfindende Spiel Dynamo Dresden gegen FC Rot-Weiß Erfurt beschäftigt nicht nur die Klubs und die Polizei. Auch bei der Stadt und den Erfurter Verkehrsbetrieben macht man sich Gedanken.

ERFURT (bk). Gesucht wird beim An- und Abtransport der Fans nach einer Lösung, die nicht über das Baufeld im Bahnhofstunnel führt. Denn hier ist wegen der laufenden Bauarbeiten nur ein kleiner Teil der Fläche begehbar. Außerdem liegen Pflaster und Natursteinplatten am Rand, die von Randalierern als Wurfgeschosse genutzt werden könnten. Die im Sonderzug anreisenden Fans sollen am ICE-Hotel in Busse umsteigen und zum Stadion gebracht werden. Für die Baustelle sind besondere Sicherheitsvorkehrungen geplant. Die Stadt appelliert an die einheimischen Fans, das Auto stehenzulassen und zu Fuß zum Spiel zu kommen und kündigt Einschränkungen im Bereich des Bahnhofsvorplatzes und der Kurt-Schumacher-Straße an. Zudem werde die Polizei die Johann-Sebastian-Bach-Straße operativ sperren. Auch für die Clara-Zetkin-Straße, die Häßler-, die Holbein- und die Windthorststraße kämen solche Sperrungen in Betracht. Kraftfahrer sollten den Stadion-Bereich am Abend weiträumig umfahren. Das Spiel beginnt 20.30 Uhr.

23.07.2008

Quelle: http://www.thuringer-allgemeine.de
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STZ: Respekt, aber keine Angst
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Bild-Thüringen

ERFURT Ohne Promis beim Dynamo-Spiel
Von STEFAN KRAUSE


Erfurt putzt sich für den Saisonstart der dritten Liga raus! Morgen (20.30 Uhr) steigt das Eröffnungsspiel zwischen RWE und Dynamo Dresden. Gestern wurde im Steigerwaldstadion eine Zusatztribüne für 1000 Fans installiert. Da sollen auch Promis und VIPs Platz nehmen. Schade nur: Die große Prominenz macht einen Bogen um Erfurt! Boss Dr. Theo Zwanziger (63) wird genauso fehlen wie DFB-Sportdirektor und Dynamo-Urgestein Matthias Sammer (40). DFB-Sprecher Stephan Brause: "Herr Zwanziger ist bei einem Kongress in Berlin unabkömmlich und Herr Sammer hat einen unaufschiebbaren privaten Termin." Dabei hatte man beim DFB die dritte Liga als "Premium-Produkt" des DFB angespriesen. Dafür muss B-Prominenz reichen: Vizepräsident Hermann Korfmacher (65) und Liga-Direktor Helmut Sandrock (51) haben sich angekündigt. Zudem ist U20-Nationaltrainer Frank Engel (57) im Stadion. RWE-Manager Stephan Beutel: "Schade, dass Herr Zwanziger nicht da ist. Er wird ein tolles Spiel verpassen." Übrigens: Ein paar Tickets gibt`s morgen ab 18 Uhr an den Tageskassen am Stadion.

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Artikel vom 25. Juli 2008


TLZ: Glückliche und verärgerte Fans


Erfurt. (tlz) Thomas Panser, Frank Fuchs, Nils Schlottermann und Toni Pruss gehörten gestern zu den glücklichsten Fans des FC Rot-Weiß. Früh hatten sie sich beim Start zum freien Verkauf der Tickets für den DFB-Pokalhit gegen den Rekordmeister und Titelverteidiger FC Bayern München am Steigerwaldstadion angestellt, und ihre begehrten Karten erworben. Mehr als 300 Meter lang war die Schlange schon um 9 Uhr.

Die 3000 Eintrittskarten, die Rot-Weiß über das Internet verkauft hatte, waren nach den Worten von Manager Stephan Beutel innerhalb von 20 Minuten vergriffen. Und auch bei den etwa 4000 Tickets, die es an den Stadionkassen gab, ging am Abend nichts mehr. "Ein Anstehen am Freitag macht keinen Sinn", so Stephan Beutel auf TLZ-Anfrage. Möglich ist, dass Rot-Weiß in den kommenden Tagen noch wenige Restkarten verkauft. Darüber will der Drittligist rechtzeitig die Öffentlichkeit informieren.

Mit etwas Glück aber können sich TLZ-Leserinnen und Leser heute noch eine Stehplatzkarte sichern. Denn bei der heutigen TLZ-Aktion zum DFB-Pokalspiel gegen Bayern München verlost die TLZ 20 Mal eine Stehplatzkarte.

"Solch einen Andrang nach Eintrittskarten hat es wohl schon seit ewigen Zeiten nicht mehr in Erfurt gegeben", sagt Stephan Beutel. Schon am späten Mittwochabend, kurz nach 22 Uhr, hatten zwei Jugendliche ein kleines Zelt vor der RWE-Geschäftsstelle aufgebaut und wollten dort bis zum Verkaufsstart am anderen Morgen ausharren. "Gegen 23 Uhr habe ich", so Stephan Beutel, "mit den Jungs geredet, und ihnen ihre Tickets verkauft. Irgendwie tat es mir leid. Ich wollte nicht, dass sie dort die Nacht verbringen."

Ticket-Shops sauer auf FC Rot-Weiß

Richtig sauer waren Mitarbeiter und Leser in den TLZ-Ticketshops gestern Morgen. Nach 20 Minuten waren die Tickets bereits vergriffen. "Wir haben vom FC Rot-Weiß wesentlich weniger Karten erhalten, als angekündigt. Für mich ist das eine Frechheit", sagte Uwe Weigel, Leiter Ticket-Shop Thüringen, der TLZ. "Noch am Vortag hieß es, etwa 7000 Karten gehen in den freien Verkauf. Nicht einmal die Hälfte davon haben wir aber erhalten. Wir hatten keinen Einfluss auf die Anzahl der Karten", bedauert Uwe Weigel, der sagt: "Es tut uns leid, für alle, die umsonst gewartet haben."

Trotz des mit Spannung für heute Abend erwarteten Saisonstarts in der neuen 3. Liga gegen Dynamo Dresden (Anstoß 20.30 Uhr), ist Erfurt unbeirrt im Bayern-Fieber. Gestern hatte die RWE-Geschäftsstelle vielfache Besucher. Vertreter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der live übertragenden Fernsehsender ZDF und Premiere erkundigten sich vor Ort nach dem Stand der Vorbereitungen für den Pokalschlager. "Das sonst eher bescheidene Erfurt steht derzeit wie kaum eine andere Stadt Deutschlands im Fußball-Rampenlicht. Das ist eine prima Sache", sagt Stephan Beutel, dessen Mitarbeiter in den vergangenen Wochen bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gearbeitet hätten. "Teilweise haben sie bis 4 Uhr morgens gearbeitet. So riesig war die Nachfrage", so Beutel.

TLZ-Leser können sich heute mit etwas Glück noch eine von 20 Stehplatzkarten sichern. Beantworten Sie heute am Telefon oder per SMS einfach die Frage: Wie heißt der ehemalige Nationaltorhüter, der nach Ablauf der vergangenen Saison seine eindrucksvolle Karriere beim Rekordmeister FC Bayern München beendet hat.

Die Gewinner werden durch die TLZ schriftlich benachrichtigt und erhalten dann ihr Stehplatz-Ticket, sobald die TLZ die Karten vom FC Rot-Weiß Erfurt erhalten hat. Das trifft auch für die zehn Gewinner zu, die bei der ersten TLZ-Aktion gewonnen hatten.

! Rufen Sie, Lieber TLZ-Leser, heute an: 01378-787668 (0,50 Euro/Anruf aus dem DTAG-Festnetz, abweichender Mobilfunktarif) und nennen Sie die Lösung.Oder senden Sie eine SMS mit TLZ-Leertaste (Lösung) sowie Namen und Anschrift an die Kurzwahl 83900 (0,50 Euro/SMS, zzgl. Transportanteil). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

24.07.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Pokaltickets für Erfurt gegen Bayern in Minuten ausverkauft


Erfurt. (tlz) Die frei verkäuflichen Tickets für das DFB-Pokalspiel zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und Rekordmeister Bayern München sind am Donnerstag in von 20 Minuten verkauft worden. Vor den TLZ-Pressehäusern und anderen Ticket-Shops hatten sich lange Schlangen gebildet.

Von den am Vortag noch angekündigten 5000 Stehplatzkarten für den freien Verkauf standen zum Vorverkaufsbeginn noch insgesamt etwa 3000 Karten zur Verfügung. Der FC Rot-Weiß Erfurt hatte zudem den Verkaufsstart von 10 Uhr kurzfristig auf 9.30 Uhr vorverlegt. Insgesamt konnten die Tickets in mehr als 30 Ticket-Shops und über das Internet erworben werden.

Die riesige Nachfrage war nicht zu decken. Viele Fans gingen am Ende leer aus.

24.07.2008 nb

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: TLZ verlost 20 Karten für Pokalhit Erfurt gegen Bayern


Weimar. (tlz) Die TLZ verlost am Freitag noch 20 Stehplatzkarten für den DFB-Pokalhit FC Rot-Weiß Erfurt gegen Rekordmeister FC Bayern München.

Beantworten Sie am Telefon oder per SMS einfach die Frage: Wie heißt der ehemalige Nationaltorhüter, der nach Ablauf der vergangenen Saison seine eindrucksvolle Karriere beim Rekordmeister FC Bayern München beendet hat.

Die Gewinner werden durch die TLZ schriftlich benachrichtigt und erhalten dann ihr Stehplatz-Ticket, sobald die TLZ die Karten vom FC Rot-Weiß Erfurt erhalten hat.

Rufen Sie am Freitag an: 01378-787668 (0,50 Euro/Anruf aus dem DTAG-Festnetz, abweichender Mobilfunktarif) und nennen Sie die Lösung.

Oder senden Sie eine SMS mit TLZ-Leertaste (Lösung) sowie Namen und Anschrift an die Kurzwahl 83900 (0,50 Euro/SMS, zzgl. Transportanteil). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

24.07.2008 cze

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Weimar: Pokal-Knaller: Schlange vor Pressehaus


Weimar. (tlz) Die frei verkäuflichen Tickets für den Pokal-Knaller zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und Rekordmeister Bayern München sind gestern in wenigen Minuten verkauft worden. Vor dem TLZ-Pressehaus in Weimar bildete sich eine lange Schlange, doch nicht alle Kartenwünsche konnten berücksichtigt werden. Von den am Vortag noch angekündigten 5000 Stehplatzkarten für den freien Verkauf standen zum Vorverkaufsbeginn noch insgesamt etwa 3000 Karten zur Verfügung. Der FC Rot-Weiß Erfurt hatte zudem den Verkaufsstart von 10 Uhr kurzfristig auf 9.30 Uhr vorverlegt. Viele Fans gingen am Ende leer aus. "Das lag nicht in unseren Händen", bat ZGT-Geschäftsstellenleiter Werner Brückner um Verständnis.

24.07.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Unstrut-Hainich: Fußball: Wie bei Williams


MÜHLHAUSEN (jw/gf). Bayern boomt - auch in den Pressehäusern Bad Langensalza und Mühlhausen gingen gestern die Karten für den Pokal-Schlager zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FC Bayern München am 10. August, 20.30 Uhr, weg wie warme Semmeln.

Die ersten Fußballfans standen gestern schon um 5.45 Uhr vor dem Pressehaus in Mühlhausen (Steinweg 88), um eine der begehrten Karten für die Erstrunden-Begegnung im DFB-Pokal zwischen Meister FC Bayern München und Rot-Weiß Erfurt zu ergattern. Und die Schlange wurde lang und länger. Kurz vor 9.30 Uhr waren es schon knapp 100 Leute. Und solch eine Menschenmenge weckt nun einmal Interesse und Neugier. "Was gib´sen hier?", fragte eine ältere Dame. "Na Karten fürs Pokalspiel Rot-Weiß Erfurt gegen Bayern Münschen", antwortet ihr ein Passant. "Och!", winkt sie ab und geht weiter.

"Ob die vielleicht schon die Karten für das Weihnachtskonzert verkaufen?", fragen sich zwei Frauen. "Nein, nein. Hier ist heute Damenwahl", mischt sich ein älterer Herr am Ende der Schlange lachend ein, bevor er die beiden aufklärt. Ja, die Bayern - der eine mag sie, der andere eben nicht. Trotzdem bleiben sie Zugpferd und Zuschauermagnet für die Fußballfans in ganz Deutschland.

An eine ähnlich große und intensive Karten-Nachfrage kann sich Bernhard Schumann, Geschäftsstellenleiter des Mühlhäuser Pressehauses, kaum erinnern. Nur bei Tickets für ein Robbie-Williams-Konzert im Juli 2006 herrschte ein vergleichbarer Andrang. Und vielleicht noch bei einigen Biathlon-Veranstaltungen in Oberhof.

Sogar am späten Nachmittag, schon lange, nachdem die letzten Tickets weg waren, gab es gestern Anfragen nach Eintrittskarten. Umsonst. Nicht einmal 20 Minuten dauerte es, bis alle Plätze über das Computer-System vergeben waren. Zumindest einige der Wartenden in Mühlhausen gehörten zu den Glücklichen. Fast 120 Bayern-Tickets wurden nicht zuletzt dank der schnellen und reibungslosen Arbeit an den Mann oder die Frau gebracht. Die Geschäftsstelle Bad Langensalza konnte zumindest 50 Fußballfans glücklich machen. Für die, die keine Karte ergattern konnten, bleibt der schwache Trost, dass die Partie am 10. August (20.30 Uhr) live im Fernsehen übertragen wird.

24.07.2008

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß Erfurt: Ausverkauft


Weinende Kinder, verärgerte Männer, aufgebrachte Frauen. Beim Kartenvorverkauf für das DFB-Pokalspiel des FC Rot-Weiß gegen den FC Bayern München gab es hunderte enttäuschter Fans. Lediglich an der Erfurter Stadionkasse waren auch glückliche Gesichter zu finden.

ERFURT. Der letzte Schalter schloss kurz nach halb zwölf. Bis dahin hatten Fans an den Stehplatz-Kassen des Steigerwaldstadions noch Tickets für den Pokalschlager am 10. August (20.30 Uhr/ZDF live) erwerben können. Wenig später flimmerte es über die Rot-Weiß-Homepage: "Ausverkauft". Weil die Plätze auf der Zusatztribüne für Sponsoren, VIP´s, Ehrengäste und DFB-Vertreter reserviert sind, gibt es tatsächlich keine Eintrittskarten mehr.

Von ebay, dem Internet-Auktionshaus, einmal abgesehen. Da waren gestern Abend etwa 50 Ticket-Angebote zu finden. Zwei Stehplatzkarten, die jeweils 15 Euro kosteten, wurden beispielsweise für 99,99 Euro offeriert. Tendenz steigend.

Bereits zum eigentlichen Vorverkaufs-Start um 10 Uhr waren in den Pressehäusern der Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT) keine Tickets mehr zu haben. Viele Anhänger hatten stundenlang erfolglos angestanden, ihr Frust war entsprechend groß.

Hauptgründe für die Turbulenzen waren sowohl das geringe Kontingent als auch der kurzfristig um eine halbe Stunde vorgezogene Verkaufsbeginn. Die Initiative kam dafür vom FC Rot-Weiß. Dessen Ticket-Verantwortlicher Michael Oehler begründete den Schritt so: "Wir sahen uns wegen des riesigen Drucks, der schon in den Morgenstunden an den Vorverkaufsstellen herrschte, zu der Vorverlegung gezwungen."

Obwohl jeder Käufer maximal vier Tickets in den ZGT-Pressehäusern bekam, waren alle vorhandenen Karten binnen 20 Minuten weg. Auch, weil zeitgleich der Verkauf über die "Etix"-Internetseite lief.

Mehr Glück hatten diejenigen, die sich an den Stehplatz-Kassen des Stadions eingefunden hatten. Dort war die andere Hälfte des knapp 7000 Karten umfassenden Stehplatz-Kontingents zu erhalten. Und sogar ein Großteil der Fans, die erst 10 Uhr gekommen waren, hielten später das begehrte Ticket in den Händen.

Claudia Hahne war indes auf Nummer sicher gegangen. Der Morgen graute, als die Magdeburgerin ihren kleinen Campingstuhl vor dem Stadion aufgestellt hatte. Es ist kurz nach vier, am Eingang gegenüber der Thüringenhalle. Im Rucksack liegen Käsesemmeln und eine Flasche Wasser. Im Ohr klemmt der Kopfhörer vom Handy, das auf Radio-Empfang eingestellt ist. Den Kaffee bringt gut eine Stunde später Freundin Antje Pleiß mit. Beide gehören zu den ersten, die sich anstellen. Vorher haben sie noch Klaus-Dieter Schulze Bescheid gesagt. Er lag seit drei Uhr auf der grauen Campingmatte vor dem Eingang zur Haupttribüne. Doch dort sollen nur die Tickets für das heutige Spiel gegen Dresden verkauft werden. Also packt der 40-Jährige aus Kassel seine Sachen und zieht um.

Die Schlange wächst. Franzeska Anders feiert heute ihren 18. Geburtstag. Sie hat extra ihre Oma mitgenommen. Die fährt in den frühen Morgenstunden nicht nur sämtliche Schnellimbissketten ab, um heißen Kaffee für die Fans zu besorgen. Sie kauft auch selber Karten. Fünf Freunde haben bei Franzeska Tickets bestellt, aber nur vier kann sie selbst kaufen. So haben es die Organisatoren festgelegt.

Die Schlange wächst weiter. 400 Meter sollen es sein, flüstert der Nachrichtensprecher Claudia Hahne ins Ohr. Sie steht hier nicht für sich, sondern für ihren Freund aus Hamburg. Der ist Bayern München-Fan, hat jedoch noch nie ein Spiel live gesehen. Dass er jetzt mitten im Rot-Weiß-Fanblock stehen wird, stört nicht. Da bleibt das Bayern-Trikot einfach zu Hause.

Hauptsache zwei Karten. Das sagt sich auch Klaus Kämmerer aus Erfurt. Er hat erst gefrühstückt und sich dann gegen halb zehn in die Schlange gestellt. Wenn ich keine Karten kriege, ist das auch nicht so schlimm, gucke ich eben im Fernsehen, sagt er. Während vorn - 20 Minuten früher als geplant - die Kassenhäuschen öffnen und Antje Pleiß als eine der Ersten die rot-weißen Tickets in der Hand hält, wird weiter hinten über das Stadion diskutiert. Erfurt braucht ein neues. Dringend. Es könne doch nicht sein, dass man bei so einem Spiel sogar den Umzug nach Leipzig erwogen habe. Allerdings, ein Stadion-Neubau kostet Geld, sagt Klaus Kämmerer - und Erfurt braucht anderes nötiger.

Einig waren sich die Fans beim Ergebnis. 2:1 für Rot-Weiß. Das muss drin sein, nach der Bayern-Niederlage am Mittwoch im Supercup gegen Dortmund. Franzeska Anders ist das Resultat egal. Sie hat die Tickets für sich und ihre Freunde. Jetzt geht es zur Oma und nach ein paar Stunden Schlaf kann in den Geburtstag hineingefeiert werden.

24.07.2008 Von Ines KLEIN und Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FC Rot-Weiß Erfurt: Zu wenig Tickets


Der Kartenvorverkauf für das Bayern-Spiel sorgte gestern in den Pressehäusern für viel Ärger. TA sprach darüber mit dem Leiter des Ticket Shop Thüringen, Uwe Weigel.

Warum warteten so viele Fans vergeblich auf eine Karte? Weil die Anzahl der Leute in den Warteschlangen die Zahl der vorhandenen Tickets bei weitem überstieg. Allen Vorverkaufsstellen - und das sind mehr als 30 - wurden vom FC Rot-Weiß lediglich etwa 3000 Stehplatzkarten über das "Etix"-System zur Verfügung gestellt. Wir haben thüringenweit in allen Pressehäusern nur 1020 Tickets verkauft. Und das dauerte nur ungefähr 20 Minuten, obwohl wir pro Kunden maximal vier Eintrittskarten verkauft haben.

Wieso waren zum ursprüng-lichen Verkaufsbeginn, 10 Uhr, die Tickets bereits weg? Der FC Rot-Weiß hatte kurzfristig den Verkaufsstart auf 9.30 Uhr vorverlegt. Die Warteschlangen waren schon sehr lang. Da wollte der Verein den Fans entgegenkommen, dass sie nicht noch länger anstehen müssen.

Also gab es keine Panne? Nein. Uns tut es natürlich sehr leid, dass nur so wenige Fans Karten bekamen. Aber weder die TA als Zeitung noch der Ticket Shop können etwas dafür. Wir sind, wie bei allen Veranstaltungen, lediglich der Mittler zwischen dem Veranstalter und dem Kunden. Obwohl wir wussten, dass es viele verärgerte Fans geben wird, wollten wir denen, die immer ihre Karte bei uns kaufen, aber zumindest die kleine Chance bieten, auch ein Bayern-Ticket zu erwerben.

Weshalb waren an der Stadionkasse noch gegen 11.30 Uhr Eintrittskarten zu haben? Wenn das so war, sieht es aus, als hätte Rot-Weiß seinen Vorteil als Veranstalter genutzt und ein weitaus größeres Kartenkontingent als alle anderen Vorverkaufsstellen angeboten.

24.07.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: 3. Liga: Heute Eröffnungsspiel in Erfurt


20.30 Uhr bestreiten heute der FC Rot-Weiß und Dynamo Dresden im Steigerwaldstadion das Eröffnungsspiel in der neuen 3. Fußball-Liga.

ERFURT. Fast 20 000 Zuschauer werden erwartet, wenn sich die beiden Uralt-Rivalen heute Abend (live mdr) gegenüberstehen. Unter ihnen sind dann auch Vertreter von allen 20 Vereinen der neuen Spielklasse. Nicht anwesend werden aus terminlichen Gründen allerdings DFB-Präsident Theo Zwanziger und Sportdirektor Matthias Sammer sein.

Ein guter Start in die Saison ist enorm viel wert, dementsprechend motiviert ist der FC Rot-Weiß. "Natürlich wollen wir zu Hause gewinnen", sagt Trainer Karsten Baumann, der bis auf Stürmer Albert Bunjaku alle Spieler des 24-köpfigen Kaders nach "sehr guter Vorbereitung" beisammen hat. Das bedeutet aber auch, dass es Härtefälle gibt. Schon ein Platz auf der Bank könnte für manchen ein Erfolg sein. Mit den Abwehrspielern Norman Loose und Christian Dausel, Thorsten Judt im Mittelfeld sowie Stürmer Massimo Cannizarro werden voraussichtlich vier der elf Neulinge zur Anfangself gehören. Auch Angreifer Toni Semmer kann sich Hoffnungen machen.

Dresden wird wohl nur drei seiner bisher acht Zugänge von Beginn an präsentieren: Innenverteidiger Jens Grembowietz, Stürmer Halil Savran sowie Torhüter Axel Keller. Die Nummer 1 der Gäste wäre schon mit einem Punkt zufrieden, Trainer Ruud Kaiser hält sich dagegen mit einem klaren Ziel zurück. Doch auch er gesteht, Respekt vor den Erfurtern zu haben. Einmal hat er das Team um Kapitän Alexander Schnetzler selbst gesehen, gleich mehrmals Späher Nico Däbritz. Die Bilanz in den 82 Spielen spricht klar für Dynamo (44 Siege, 17 Unentschieden, 21 Niederlagen). Der FC Rot-Weiß will bei den Siegen aber heute auch eine Schnapszahl . . .

24.07.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: ERFURT: Dresden nur mit drei von acht Neuzugängen


Fußball-Drittligist SG Dynamo Dresden wird zum Saisonauftakt heute beim FC Rot-Weiß Erfurt nur drei seiner bisher acht Neuzugänge von Beginn an präsentieren. Trainer Ruud Kaiser will Innenverteidiger Jens Grembowietz und Stürmer Halil Savran sowie Torhüter Axel Keller für die Anfangsformation nominieren. Gerrit Müller weist noch Trainingsrückstand auf, während Timo Röttger aufgrund einer Adduktoren-Verletzung noch lange ausfällt, gab der Holländer bekannt.

Fraglich ist zudem der Einsatz von Jens Truckenbrod, der zusammen mit Maik Wagefeld den defensiven Part im Mittelfeld übernehmen solle. «Jens laboriert an einer Knieverletzung, die Entscheidung, ob er spielen kann, müssen wir kurzfristig treffen», sagte Kaiser. Er ließ offen, wer für Truckenbrod ins Team rücken könnte. Wahrscheinlich würde Ronny Nikol, mit 34 Jahren der älteste Spieler bei Dynamo, vom linken Flügel ins defensive Mittelfeld wechseln. Für die linke Außenbahn wäre dann wohl Sascha Pfeffer der erste Kandidat.

Als Kapitän wird Sebastian Pelzer die Mannschaft in Erfurt auf das Feld führen. Bei der Wahl, an der auch die Dresdner Betreuer teilnahmen, hatte sich der 27-Jährige gegen Wagefeld durchgesetzt.

25.07.2008 TA

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TA Eisenach: Rot-Weiß zu stark


Mit einem klaren 0:5 (0:2) musste sich die SG FCW/Lok Eisenach im Testspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt geschlagen geben.

EISENACH (ol). Lange Zeit hatte es im Wartburgstadion nach einem respektablen Ergebnis für die Landesklassenelf ausgesehen, denn bis in die Schlussphase hatten die Eisenacher ein 0:2 gehalten. Erfurt begann furios. Bereits in der 6. Minute schob Göbel die Kugel unbedrängt ins Netz. Wenig später Strafstoß für die Landeshauptstädter, den Sarvan sicher zum 0:2 versenkt. Eisenach war nur auf Schadensbegrenzung aus und die Rot-Weißen taten den Eisenachern den Gefallen und nahmen das Tempo nach dem 0:2 aus der Partie. Erfurt kontrollierte geschickt das Spiel, ließ den Ball sicher in den eigenen Reihen laufen. Eisenach hatte in der ersten Hälfte nicht die Spur einer Chance, sah den gegnerischen Strafraum nur aus der Ferne. Eisenach verteidigte aufopferungsvoll und da die Gäste nicht mehr so zielstrebig agierten, konnten die Hausherren das Ergebnis im Rahmen halten. Glück für die Eisenacher allerdings bei einem Lattenknaller von Sarvan kurz vor dem Pausenpfiff und einem Pfostentreffer von Göbel in der 52. Minute. Nach einer guten Stunde versuchte Eisenach dann doch eigene Angriffe zu starten. Doch mehr als ein Freistoß in Strafraumnähe und einer Ecke sprang nicht heraus. In den letzten Minuten waren die Hausherren kräftemäßig am Ende und Erfurt zog kurzzeitig das Tempo an. So musste Lars Frankenberger, der zur Pause für Sobieray ins Tor kam, die Kugel noch dreimal aus dem Netz holen. Wie im Training marschierten die Rot-Weißen durch die FCW-Abwehr und demonstrierten ihre spielerische Überlegenheit. Kinne im schönen Zusammenspiel mit Göbel (81.), Ein wuchtiger Kopfball von Ivanov (83.) und ein platzierter Kopfball von Göbel (85). schraubten das Ergebnis am Ende noch in die Höhe.

FCW/Lok: Sobieray (46. Frankenberger), M. Hiller, Holick, Stötzel, Steppan, Hoffmann, Hörschelmann, Leinhos, Roth, Jüngling, Wiegand (Lehmann, M. Müller, Ortlepp, Balaceanu, Goder).

Tore: 0:1 Göbel (6.), 0:2 Sarvan (12.), 0:3 Kinne (81.), 0:4 Ivanov (83.), 0:5 Göbel (85.).

24.07.2008

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TA Eisenach: Bayern-Karten: Nur sehr wenige hatten Glück bei Kartenverkauf in Eisenach


EISENACH (smb). Bei Jens Hirschfeld, Sohn Tim und Freund Andreas Schmieder klingelte der Wecker mitten in der Nacht. Seit 2.30 Uhr saßen die zwei Thaler und der Seebacher mit Stühlen vor dem Pressehaus in Eisenach, um an Rot-Weiß-Tickets zu kommen.

Die drei RWE-Fans gehörten zu den wenigen Glücklichen in Thüringen. Das stundenlange Warten - Sohn Tim (14) hatte Ferien, Vater Jens und Andreas Schmieder hatten Urlaub genommen - hatte sich für sie gelohnt, sie bekamen noch Karten. Leider waren die Tickets schon nach 17 Minuten in Thüringen komplett ausverkauft, sodass nur wenige in Eisenach, obwohl sie lange in der Schlange ausgeharrt hatten, Karten bekommen haben. Ähnliche Situationen gab es auch in vielen anderen Vorverkaufsstellen. Die Mitarbeiter des Pressehauses in Eisenach hatten keine Möglichkeit mehr, an Tickets zu gelangen. Sie waren vor 9.30 Uhr nicht ins System gekommen, konnten also keine Karten verkaufen. Bis halb zehn mussten sie hilflos zusehen, wie das Kontingent, das an diesem Morgen eigentlich ausschließlich in den Pressehäusern verkauft werden sollte, zusammenschmolz. Offensichtlich hat Rot-Weiß parallel weiter Karten verkauft, sodass den Pressehäusern nur 1800 Tickets zur Verfügung standen. Jens und Tim Hirschfeld sowie Andreas Schmieder fahren bereits heute wieder zum Heimspiel nach Erfurt. Die verdiente Pause gestern gab es im Freibad.

THÜRINGEN-SPORT

24.07.2008

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TA Ilmenau: 90 TICKETS FÜR SPIEL DES JAHRES


90 TICKETS FÜR SPIEL DES JAHRES: Lange Schlangen bildeten sich gestern vor dem Pressehaus in Ilmenau. Grund: Das Spiel von Rot-Weiß Erfurt gegen Bayern München. Die ersten Fans warteten seit 6.15 Uhr vor dem Ladengeschäft. Die Karten waren limitiert - in Ilmenau gingen über 90 Tickets über den Tresen. Leider reichte das nicht für alle. Es gab viel Enttäuschung. TA-Foto: R. EHRLICH

24.07.2008

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TA Sondershausen: Bayern statt Bananen


SONDERSHAUSEN. Augenringe waren einige zu beobachten, Veilchen dagegen blieben aus. In der Hoffnung, eines von mehreren Tausend Tickets für das Pokalspiel Rot-Weiß Erfurt gegen Bayern München zu ergattern, standen Fans in Sondershausen bis zu vier Stunden vor Verkaufsstart vor dem TA-Pressehaus. Die Stimmung war friedlich, am Ende jubelten nur wenige.

Hartnäckig und im Gedanken ganz bei ihrem fußballbegeisterten Ältesten hatte Birgit Schneider bereits kurz vor 6 Uhr ihren Platz vor dem TA-Pressehaus bezogen. Fabian (13), ihr Jüngster, hatte sich trotz Ferien im Morgengrauen aus dem Bett gequält, um die Sondershäuserin im Kampf um vier Tickets zu unterstützen. Lange standen sie nicht allein: Auch Cornelia Wojciechowski kam ganz früh, um Karten für ihren Mann zu besorgen. Mit dem Kaffeebecher in der Hand wappnete man sich für den vierstündigen Wartemarathon. Zunächst noch gemütlich auf der Bank sitzend, nach dem Anrücken der nächsten Fans dann den Platz vor dem Eingang verteidigend. "Mit so wenigen hätte ich nicht gerechnet", so Wojciechowski kurz nach halb zehn mit Blick auf die Menschentraube hinter sich. Eine kleine Schlange von knapp 40 Leuten reihte sich auf der Hauptstraße auf. Die Stimmung ähnelte mehr einem Wartezimmer als einem Vorzimmer zum Stadiongejubel. "Ich will gar nicht zu dem Spiel, ich bin müde", gähnte Fabian inzwischen. Vorsichtig näherte sich eine Rentnerin dem kleinen Menschenauflauf. "Was ist denn hier los?", fragte sie und fühlte sich an früher erinnert: Bayern statt Bananen.

Dann ging ein Ruck durch die Masse. Um 9.42 Uhr fiel die Deckung vorm Tor. Die ersten Zehn schlüpften in das TA-Pressehaus. Unter den Verbleibenden war noch Hoffnung: "Obwohl ich Fan von Rot-Weiß bin, gönne ich beiden den Sieg. Zwei tolle Mannschaften: Das ist ja gerade das Schöne an dem Spiel", freute sich Janine Peter aus Udersleben, die zum Kartenkauf ihre Mittagspause vorzog. Julia Thiele kam aus Rohnstedt: "Mein Freund arbeitet, ich hab´ meinen Urlaub genutzt. Hoffentlich können wir beide in Erfurt dabei sein."

9.52 Uhr dann Zapfenstreich. Die Menge löst sich auf. Karten trugen nur die wenigsten davon. Birgit und Fabian Schneider hielten ihre vier Tickets ungläubig in den Händen. "Ich bin völlig fertig", stöhnte die Sondershäuserin. Daheim wartete jetzt erst einmal das Frühstück, bevor es zur Spätschicht ging.

Bei Alexander Merten sowie Steffen und Martin Winter aus Großfurra indes lange Gesichter: "Wir stehen hier seit 8 Uhr. Das passiert uns nicht nochmal." Trotzdem wollen sie sich weiter um Tickets bemühen. Katrin STEINKE

24.07.2008

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TA Sömmerda: Enttäuschte Fußballfans: Jetzt bleibt nur die Couch


SÖMMERDA. Fast zwei Stunden warteten einige, in weniger als zehn Minuten war ihr Traum verflogen. Die Enttäuschung war gestern riesig, als die meisten Fußball-Fans in Sömmerda ohne Tickets für das Spiel Erfurt-Bayern nach Hause gehen mussten.Einige hatten vorgesorgt und sich ein paar belegte Brote mitgebracht oder das Handy mit der neuesten Musik bestückt, um die lange Wartezeit erträglicher zu gestalten. Die meisten Fans aber traten der Langeweile schlicht mit Tagträumen entgegen. Mit dem Traum von einem spannenden Fußballspiel, mit dem Traum von einem Erfurter Sieg über die großen Bayern und mit dem Traum, selber live dabei zu sein. Wahrscheinlich ist, dass es ein schönes Spiel wird, wenn die Erfurter am 9. August im Steigerwaldstadion die Elf aus München empfangen. Möglich auch, dass das Wunder geschieht und die Thüringer siegreich vom Platz gehen. Der letzte Traum aber ist gestern um 9.52 Uhr für viele endgültig geplatzt. Zu dieser Zeit bekamen die ZGT-Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle Sömmerda die Nachricht, dass das Spiel restlos ausverkauft sei. Dabei sollte der Verkauf offiziell erst um zehn starten. Als die Damen im Ladenlokal eine halbe Stunde vorher endlich ins Bestell-System kamen, öffneten sie sofort die Tür. Etwa 30 Fans stürmten den kleinen Geschäft in der Langen Straße. Darunter auch Daniel Ortlepp aus Ottenhausen. Der 23-Jährige war nach der Nachtschicht direkt nach Sömmerda gekommen. "Ich brauche eigentlich drei Karten, bin schon seit Ewigkeiten Rot-Weiß-Fan." So ging es auch Jessica Reibeholz aus Sömmerda. Die Zehnjährige war mit ihrer Mutter in die Geschäftsstelle gekommen, wollte Tickets für die ganze Familie. Nicht der erste Kauf für den Fußball-Fan. "Ich war schon im Kinderwagen mit im Stadion und kenne fast alle Spieler von Rot-Weiß", verrät sie. Dass Erfurt gewinnt, glaubt sie fest. Genauso wie Steffen Held. Auch der 30-Jährige kommt aus der Kreisstadt und lässt keinen Zweifel daran, wem seine Loyalität gehört. In weißen Lettern prangt der Name seines Vereins auf seinem knallroten T-Shirt. Auch er ist überzeugt davon, dass die Erfurter die Bayern vom Platz fegen. "Und bei dieser Pokalsensation will doch jeder dabei sein", betonte er erwartungsvoll. Sowohl Jessica als auch Steffen Held müssen jetzt mit einem Platz auf der Fernseh-Couch vorlieb nehmen, denn sie gehörten gestern nicht zu den zehn Glücklichen, die noch ein Ticket ergattern konnten. Etwa 40 Karten wurden in Sömmerda verkauft, dann waren alle vergriffen.Veranschlagt war ursprünglich ein Kontingent von knapp 6000 Karten, die in den Pressehäusern in ganz Thüringen verkauft werden sollten - ab zehn Uhr morgens. Weil andere Verkaufsstellen - allen voran offenbar der 1. FC Rot-Weiß Erfurt selbst - schon vor diesem Zeitpunkt fleißig Karten verkauften, blieben für die Fans in allen Pressehäusern gestern morgen nur noch knapp 1800 Tickets. Von Anita GRASSE

24.07.2008

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TA Sömmerda: Geplatzter Fußball-Traum


SÖMMERDA (ag). Knapp 30 Fußball-Fans harrten gestern morgen bis zu zwei Stunden vorm Sömmerdaer Pressehaus aus, um Karten für das Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Bayern München zu ergattern. Die meisten von ihnen gingen allerdings leer aus.Selten hatten die Bauarbeiter in der Langen Straße so viele Zuschauer wie gestern morgen. Eine Schlange, die fast bis auf die andere Straßenseite reichte, bildete sich vor dem Pressehaus: Fast 30 Fans hofften, Karten für die allerletzten Stehplätze für das Spiel Erfurt - Bayern München zu bekommen. Irritiert reagierten sie, die zum Teil schon vor acht Uhr anstanden, als sich die Türen des Pressehauses nicht, wie offenbar im Internet angekündigt, um neun, sondern erst halb zehn öffneten. "Wir sind vorher nicht in das System gekommen, konnten also keine Karten verkaufen", betont Michael Schieke, stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle Sömmerda. Bis halb zehn mussten die Mitarbeiterinnen im Verkauf hilflos zusehen, wie das Kontingent, das an diesem Morgen eigentlich ausschließlich in den Pressehäusern der TA verkauft werden sollte, zusammen schmolz. "Offensichtlich hat Rot-Weiß parallel weiter Karten verkauft, sodass den Pressehäusern insgesamt nur noch 1800 Tickets zur Verfügung standen." Gereicht hat das in Sömmerda nur für 10 Minuten und knapp 40 verkaufte Karten.

24.07.2008

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TA Gotha: Fernsehen statt Stadion


Gestern, 10 Uhr, sollte der freie Vorverkauf für das Fußball-Pokalspiel Rot-Weiß Erfurt gegen Bayern München starten. In Gotha im Pressehaus gingen gerade mal 21 Karten über den Tresen. Viele in der Schlange hatten mehrere Stunden vergeblich gewartet.

GOTHA (ck). "Das ist Betrug", schimpfte ein älterer Herr und wollte seinen Platz in der Schlange nicht aufgeben. "Dann schauen wir es uns eben im Fernsehen an", nahm es dagegen ein anderer Interessent gelassen, als der Gothaer Geschäftsstellenleiter der Zeitungsgruppe Thüringen, Helmut Klingebiel, kurz nach 10 Uhr bereits das Ende des Kartenvorverkaufs für das Pokalspiel in Erfurt am 10. August verkündete. "Die Karten kommen aus einem zentralen Ticketsystem - alle Vorverkaufsstellen, auch die am Stadion in Erfurt und unsere anderen Geschäftsstellen sowie der Internetverkauf laufen darüber. Bei einer solchen Nachfrage waren die 3000 Tickets in Nullkommanichts weg. Beim Vorverkauf für den Oberhofer Biathlon-Weltcup ist es meist genauso."Niklas (7) war schon ein bisschen traurig. Seine Mutter Nadine Arlt war extra aus Seebergen mit ihm nach Gotha gefahren. Mit Papa und Opa wollte er zum Bayern-Spiel, schließlich ist Niklas selbst Fußballer. Jens Kreutzberger aus Waltershausen stand ebenfalls in der Schlange. Sein Sohn spielt bei Wackers B-Junioren, und er wäre gern mit seinen Eltern ins Erfurter Stadion gefahren. Für seine Tochter Sinja, Fußballerin bei Ohratal, hatte sich Andreas König aus Hohenkirchen in die Wartenden eingereiht - leider ohne Erfolg. Auch Tommy Homann aus Gräfenhain blieb das Kartenglück versagt. Dabei hatte der Tiefbauer mit seinem Chef schon geklärt, dass er am 10. August frei bekommt, "um Rot-Weiß Erfurt anzufeuern". Nun hat er Zeit für einen schönen Fußball-Fernsehabend.

24.07.2008

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TA Eichsfeld: Talente wechseln die Klubs


Zwei Eichsfelder Talente suchen eine neue Herausforderung. Silvana Krys und Sebastian Stolze werden künftig für den USV Jena beziehungsweise für den FC Rot-Weiß Erfurt Fußball spielen. Mit einem schulischen Wechsel ist das Ganze auch verbunden.

Von Jochen SCHEERBAUM EICHSFELD.Silvana Krys gehört seit 2005 dem Leinefelder Stützpunkt an. Die Dreizehnjährige spielte zunächst für die SG Bickenriede, später für die SG Lengenfeld/Effelder. Nun wechselt sie an das Sportgymnasium nach Jena, kickt künftig für den USV Jena, einer guten Adresse für Damenfußball. "Fußballerisch hat sie es drauf. Auch DFB-Trainer Hubert Steinmetz hob das Talent der Südeichsfelderin hervor", bemerkt Stützpunkttrainer Mario Lamczyk. Bei Sichtungsturnieren erntete sie mehrfach gute Note. Auch die anderen Stützpunkttrainer, Manfred Sondermann und Thomas Stang, sind sehr zuversichtlich, dass Silvana Krys den Sprung schafft.

Sebastian Stolze spielt bereits für den FC Rot-Weiß Erfurt. Der dreizehnjährige Bernteröder unterstrich sein Talent in den Spielen für die SG Viktoria Kirchworbis. Bereits im Vorjahr wollte er an das Erfurter Sportgymnasium wechseln, aber eine Krankheit warf ihn zurück. Nun nimmt er erneut Anlauf. "Sebastian hat sehr gute Ansätze. Er packt das", ist Lamczyk sicher. Seit 2004 trainierte er im Leinefelder Stützpunkt mit.

Im DFB-Stützpunkt wird sich einiges ändern. Der Kader von 37 Spielern wird auf fünfzehn reduziert. "Das Talentförderprogramm sieht vor, mehr für den Leistungssport zu tun", betont Lamczyk. Das "Thüringer Modell", wie es bezeichnet wird, praktiziert man gegenwärtig nur in einigen Bundesländern. Am 25. August findet ein "Tag der Talentsichtung" statt. Spieler der Jahrgänge 1996 bis 1998 können sich vorstellen. Trainingsauftakt ist am 1. September. Danach wird montags und mittwochs trainiert. Die drei Trainer bleiben dem Stützpunkt erhalten, wenngleich nur zwei Stellen vorgesehen sich. "Wir teilen uns die Arbeit ein, brauchen jeden", führt Lamczyk weiter aus..

24.07.2008

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MDR: In Erfurt wird Geschichte geschrieben

MDR: Vorfreude in Erfurt

MDR: Galley: "Ich erwarte ein Fußballfest"

Bild Dresden: Kaisers Dynamo-Revolution

Bild Dresden: Jetzt geht's los!

Dresdner Morgenpost: Pech: Truckenbrods Knie macht Einsatz unmöglich

Dresdner Morgenpost: FCB hier, FCB da - Erfurter Pokalspiel ist unsere Chance!

Dresdner Morgenpost: Menz läuft auch künftig mit Dynamo auf
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