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23.05.2009, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2009, 19:34 von Falk.)
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Allgemeiner Anzeiger am Sonntag:
Nichts zu lachen
Rot-Weiß Erfurt zum Saisonabschluss nur 2:2 gegen Wuppertal - Interimstrainer Henri Fuchs: “Ich bin sehr enttäuscht”
Von Thomas Czekalla
Eine Demütigung für Rot-Weiß sei es nicht gewesen, dass Wuppertals Cheftrainer Uwe Fuchs gestern fünf Minuten vor dem Abpfiff seinen Stammtorhüter Christian Maly als Feldspieler eingewechselt hat. “Das war ein Versprechen als bleibende Erinnerungen für ihn als Kultfigur im Verein”, so Fuchs zu dieser im deutschen Fußball sicher fast einmaligen Einwechslung. In den Reihen der Wuppertaler nahmen sie es mit Humor. Beim FC Rot-Weiß konnte nach dem 2:2 wieder einmal keiner lachen.
“Die Leistungen einiger Spieler hat mich enttäuscht”, musste Erfurts Interimstrainer Henri Fuchs auch im fünften Punktspiel unter seiner Regie erneut konstatieren, da einen Spielern im Sasionendspurt die Siegermentalität vollends verloren gegangen ist.
Selbst die frühe Führung schon nach fünf Minuten durch Martin Hauswald, der aus zehn Metern traf, verlieh den Gastgebern keinerlei Sicherheit. Fast lustlos trabten danach einige Rot-Weiß-Kicker auf dem Platz, kassierten auch schnell den Ausgleich durch Sven Lintjes (15.), weil in der Hintermannschaft die Zuordnung nicht stimmte. Und hätte Dirk Orlishausen in dieser Phase nicht zwei Mal riesig jeweils gegen Marcel Reichwein gerettet (2., 21.), Erfurt hätte sich über einen klaren Rückstand zur Pause nicht wundern brauchen.
Stattdessen ging man selbst wieder in Führung. Chuunly Pagenburg, neben Martin Hauswald noch der auffälligste Spieler bei den Gastgebern, traf aus 16 Metern (36.). Doch auch mit dem erneuten Vorsprung wusste Rot-Weiß nicht umzugehen, kassierte Sekunden vor dem Halbzeitpfiff nach einer Wuppertaler Ecke erneut den Ausgleich. Björn Weikl schlenzte den Ball aus 16 Metern ins Tor.
“Ich bin sehr enttäuscht, wie wir nach unseren Führungen den Lohn noch mit dem Hintern eingerissen haben”, ärgerte sich Henri Fuchs. Im zweiten Durchgang passierte unter den Augen vom künftigen Cheftrainer Rainer Hörgl kaum noch etwas. Nur in der Schlussphase verpasste gleich drei Mal Pagenburg das 3:2 (85., 87., 89.). Doch einen Sieg hatte Erfurt am letzten Spieltag nicht verdient.
"Rainer Hörgl hat auf der Tribüne eine Menge gesehen, was er bei uns verändern muss" Rolf Rombach, Präsident RW Erfurt