TLZ: Erste Hälfte eine "Katastrophe"
Dresden. (tlz/ra) Der FC Rot-Weiß II bleibt auswärts in der noch jungen Saison weiter in Punktelieferant. Gestern setzte es für das Team von Albert Krebs bei Borea Dresden eine derbe 1: 4-Niederlage.
Vor allem die erste Halbzeit seiner Spieler brachte Krebs schier auf die Palme. Nicht eine einzige Chance gab es da für die Rot-Weißen, die sich gleich bei den ersten beiden Angriffen der Sachsen zwei Gegentreffer einfingen (2., 14.). Kurz vor der Pause erhöhte Dresden noch auf 3:0. Glück für Rot-Weiß II, dass es bis zum Halbzeitpfiff kein Debakel gab. "Diese 45 Minuten waren eine Katastrophe. Da hat jeder nur für sich gespielt", schimpfte Krebs.
Etwas besser lief es dann nach der Pausenansprache im zweiten Durchgang. Die Gastgeber schalteten nun einen Gang zurück und schon gab es die erste Möglichkeit für den Gast, als es Ströhl mit einem Schuss probierte (47.). Stenzel verkürzte später mit einem Schuss aus 20 Metern nach Freistoßvorlage von Carolus. Es war die beste Szene der beiden Profis, die ansonsten eher blass blieben. Nachdem sich Kapitän Heim in der 72. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte einfing, musste Rot-Weiß II die Schlussphase in Unterzahl angehen. Dennoch hatte man weitere Chancen (Sarvan 75., Stenzel 80., Ivanov (81.). Doch die Gastgeber erhöhten in der Nachspielzeit durch den Ex-Erfurter Seifert noch auf 4:1.
Erfurt II: Bach - Mees, Heim, Nowak (46. Strauß), Dausel - Stenzel, Ernst (20. Eckermann), Carolus - Ströhl (60. Habichhorst) - Ivanov, Sarvan.
Schiedsrichter: Koslowski (Berlin) - Tore: 1:0 Oers (2.), 2:0 Georgi (14.), 3:0 Talke (38.), 3:1 Stenzel (62.), 4:1 Seifert (90. +2). Gelb-Rote Karte: Heim (72.).
21.09.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Katastrophale Abwehrleistung
Das krebssche Vorhaben, beim bis dahin Vorletzten Borea Dresden unbedingt punkten zu wollen, misslang gründlich. Stattdessen kassierte die Rot-Weiß-Reserve ein empfindliches 1:4.
DRESDEN. "Es nützt ja nichts, wenn wir uns als Trainer das allein vornehmen", war Trainer Albert Krebs der Ärger nach einer vor allem defensiv "katastrophalen Leistung" deutlich anzumerken. "Die Innenverteidigung war so gut wie gar nicht da", spielte er auf die drei entscheidenden Treffer in der ersten Hälfte an. Ein Pass durch die Mitte - und die Erfurter Hinterreihe hatte bei Örs´ 1:0 das Nachsehen (3.). Kochs Karussellfahrt mit anschließender Flanke zum vollendenden Georgi (13.) wusste sie ebenso wenig zu verhindern. Spätestens als Talke dann auch ungehindert zum Kopfball hoch steigen durfte (37.), war Krebs bedient.
Das bekam sein Team in der Kabine auch zu hören. Immerhin strafften sie sich nach der Pause. Stenzel, auf Rechts vorher kaum in Erscheinung getreten, konnte im zentralen Mittelfeld mehr Akzente setzen. Nach schnell ausgeführtem Freistoß ließ er mit abgefälschtem Schuss zum 1:3 (62.) Hoffnung bei den Gästen keimen. Sie kamen auch. Und das, obwohl sie durch die Gelbrote Heims wegen wiederholten Foulspiels (71.) zu zehnt auskommen mussten. Viel mehr als eine gute Schussgelegenheit Ivanovs und zwei, drei folgende Möglichkeiten förderte das meist von Eigensinn geprägte Spiel jedoch nicht mehr zu Tage, bevor die auf Platz zehn gekleterten Dresdner in der Nachspielzeit einen Konter durch Seifert zum verdienten Endstand abschlossen. "Undiszipliniert und nicht mannschaftsdienlich. So gewinnst du gar kein Spiel", machte Krebs seiner Wut Luft.
Steffen ESS
21.09.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Dresden. (tlz/ra) Der FC Rot-Weiß II bleibt auswärts in der noch jungen Saison weiter in Punktelieferant. Gestern setzte es für das Team von Albert Krebs bei Borea Dresden eine derbe 1: 4-Niederlage.
Vor allem die erste Halbzeit seiner Spieler brachte Krebs schier auf die Palme. Nicht eine einzige Chance gab es da für die Rot-Weißen, die sich gleich bei den ersten beiden Angriffen der Sachsen zwei Gegentreffer einfingen (2., 14.). Kurz vor der Pause erhöhte Dresden noch auf 3:0. Glück für Rot-Weiß II, dass es bis zum Halbzeitpfiff kein Debakel gab. "Diese 45 Minuten waren eine Katastrophe. Da hat jeder nur für sich gespielt", schimpfte Krebs.
Etwas besser lief es dann nach der Pausenansprache im zweiten Durchgang. Die Gastgeber schalteten nun einen Gang zurück und schon gab es die erste Möglichkeit für den Gast, als es Ströhl mit einem Schuss probierte (47.). Stenzel verkürzte später mit einem Schuss aus 20 Metern nach Freistoßvorlage von Carolus. Es war die beste Szene der beiden Profis, die ansonsten eher blass blieben. Nachdem sich Kapitän Heim in der 72. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte einfing, musste Rot-Weiß II die Schlussphase in Unterzahl angehen. Dennoch hatte man weitere Chancen (Sarvan 75., Stenzel 80., Ivanov (81.). Doch die Gastgeber erhöhten in der Nachspielzeit durch den Ex-Erfurter Seifert noch auf 4:1.
Erfurt II: Bach - Mees, Heim, Nowak (46. Strauß), Dausel - Stenzel, Ernst (20. Eckermann), Carolus - Ströhl (60. Habichhorst) - Ivanov, Sarvan.
Schiedsrichter: Koslowski (Berlin) - Tore: 1:0 Oers (2.), 2:0 Georgi (14.), 3:0 Talke (38.), 3:1 Stenzel (62.), 4:1 Seifert (90. +2). Gelb-Rote Karte: Heim (72.).
21.09.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Katastrophale Abwehrleistung
Das krebssche Vorhaben, beim bis dahin Vorletzten Borea Dresden unbedingt punkten zu wollen, misslang gründlich. Stattdessen kassierte die Rot-Weiß-Reserve ein empfindliches 1:4.
DRESDEN. "Es nützt ja nichts, wenn wir uns als Trainer das allein vornehmen", war Trainer Albert Krebs der Ärger nach einer vor allem defensiv "katastrophalen Leistung" deutlich anzumerken. "Die Innenverteidigung war so gut wie gar nicht da", spielte er auf die drei entscheidenden Treffer in der ersten Hälfte an. Ein Pass durch die Mitte - und die Erfurter Hinterreihe hatte bei Örs´ 1:0 das Nachsehen (3.). Kochs Karussellfahrt mit anschließender Flanke zum vollendenden Georgi (13.) wusste sie ebenso wenig zu verhindern. Spätestens als Talke dann auch ungehindert zum Kopfball hoch steigen durfte (37.), war Krebs bedient.
Das bekam sein Team in der Kabine auch zu hören. Immerhin strafften sie sich nach der Pause. Stenzel, auf Rechts vorher kaum in Erscheinung getreten, konnte im zentralen Mittelfeld mehr Akzente setzen. Nach schnell ausgeführtem Freistoß ließ er mit abgefälschtem Schuss zum 1:3 (62.) Hoffnung bei den Gästen keimen. Sie kamen auch. Und das, obwohl sie durch die Gelbrote Heims wegen wiederholten Foulspiels (71.) zu zehnt auskommen mussten. Viel mehr als eine gute Schussgelegenheit Ivanovs und zwei, drei folgende Möglichkeiten förderte das meist von Eigensinn geprägte Spiel jedoch nicht mehr zu Tage, bevor die auf Platz zehn gekleterten Dresdner in der Nachspielzeit einen Konter durch Seifert zum verdienten Endstand abschlossen. "Undiszipliniert und nicht mannschaftsdienlich. So gewinnst du gar kein Spiel", machte Krebs seiner Wut Luft.
Steffen ESS
21.09.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de