TLZ: Mit Rainer Hörgl erstes positives Signal gesetzt
Erfurt. (tlz) "Grüß Gott", sagt Erfurts neuer Cheftrainer, als er gestern zu seiner Vorstellung vor den Presseleuten erscheint. Gerade ausgestattet mit einem Vertrag bis 2010, der sich im Aufstiegsfall um ein weiteres Jahr verlängert. "Ich habe schon einige Anrufe und SMS-en erhalten", erzählt Hörgl, "Rot-Weiß genießt einen guten Ruf."
Er sei, sagt Rot-Weiß-Boss Rolf Rombach, "genau der richtige Trainer", mit dem die Thüringer positive Signale für die kommende Saison gesetzt haben. Hörgl passt genau in das Anforderungsprofil. "Er hat viel Erfahrung, kennt das Auf und Ab im Fußball bestens", weiß Rombach. Immerhin hat Rainer Hörgl in seiner Trainer-Vita den Zweitliga-Aufstieg mit dem FC Augsburg 2006 und den Klassenerhalt im Jahr danach stehen. Damals hatte er die Bayern nach 23 Jahren aus dem sportlichen Dornröschenschlaf geweckt. Ähnliches haben sie jetzt beim FC Rot-Weiß auch vor.
"Wenn es uns gelingt", sagt Rombach, "unseren Etat von 3,9 Millionen auf fünf Millionen Euro zu erhöhen, dann geben wir das Ziel Aufstieg aus." Ende Mai, Anfang Juni sollen die Gespräche mit den Sponsoren beendet sein. Hörgl, der zum Trainingsauftakt am 18. Juni erstmals als neuer Chef auf dem Platz stehen wird, steht dafür in den Startlöchern. "Rot-Weiß", sagt er, "hat in der 2. Liga Lunte gerochen und weiß, dort spielt die Musik. Ohne überheblich zu sein, die Mannschaft hat das Zeug dazu, um den Aufstieg mitzuspielen." Dass dies nicht ohne Verstärkungen geht, ist auch ihm bekannt. Mindestens fünf neue Spieler sollen kommen. Auf welchen Positionen, das verrät Hörgl, der die Mannschaft zuletzt drei Mal beobachtet hat, nicht: "Das werde ich genau mit dem Manager bereden, ohne Schnellschüsse zu machen."
Stephan Beutel jedenfalls ist nach den Gesprächen mit Hörgl angetan vom neuen Cheftrainer, sagt: "Unsere Vorstellungen passen gut zueinander." Dabei stellt er auch klar, dass Hörgl selbst nicht unter den weit über 100 Bewerbern für das Traineramt gewesen sei: "Wir sind auf ihn zugegangen."
Über ein Jahr war der Bayer zuletzt vereinslos, aber nicht tatenlos. "Ich habe mich in dieser Zeit viel in der 2. und 3. Liga umgesehen, kenne die Ligen wie meine Westentasche. Er sei als Trainer, sagt Hörgl über sich, einer, der die Kommunikation mit den Spielern sucht. Seine Philosophie vom Fußball scheint jedenfalls schon bestens zu Rot-Weiß zu passen. "Meine Mannschaften haben immer Fußball gespielt. Und genau deswegen gefällt mir Rot-Weiß, weil hier spielerisch und technisch viel Potential steckt, vor allem bei jungen Spielern."
Hörgl gönnt sich am Wochenende nur eine kurze Auszeit, will das Spiel heute gegen Wuppertal beobachten, dann nach Hause fahren und schon am Dienstag beim Pokalfinale gegen Jena wieder im Stadion sein. "Ich hoffe", sagt er, "dass sie mit einem Sieg am Sonnabend viel Selbstvertrauen tanken für das wichtigste Spiel des Jahres am Dienstag."
In beiden Partien wird Henri Fuchs weiter auf der Bank sitzen und auf ein versöhnliches Saisonende hoffen. Ob er ab Sommer als Co-Trainer von Rainer Hörgl fungieren wird, ist noch nicht geklärt. "Ich würde mich freuen, wenn es so wäre", sagt Fuchs selbst, der sich jetzt vor allem eines erhofft: "Jetzt kann sich jeder Spieler beim neuen Trainer ins Gespräch bringen." Am besten gelingt das mit zwei Siegen.
! FC Rot-Weiß - Wuppertal: Sonnabend, 13.30 Uhr, Steigerwaldstadion
22.05.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Hörgl sieht großes Potenzial in Erfurt
Gegen Wuppertal, 13.30 Uhr, schaut er heute noch zu. In der neuen Saison soll Rainer Hörgl den FC Rot-Weiß zum Aufstieg führen.
ERFURT. Das Namensschild auf dem Tisch wurde erst umgedreht, kurz bevor er den Raum be-trat. Eine Überraschung war es nicht mehr. Was diese Zeitung bereits am Donnerstag vermeldet hatte, wurde bestätigt: Rainer Hörgl ist der neue Cheftrainer des FC Rot-Weiß. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag, der sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängert, wenn die Erfurter in die zweite Liga aufsteigen.
"Herr Hörgl hat unserem Anforderungsprofil am ehesten entsprochen", sagte Präsident Rolf Rombach. "Er hat Höhen und Tiefen erlebt - und schon einen Aufstieg geschafft." Diese Erfahrungen in Kombination mit modernen Trainingsmethoden würden den 52-Jährigen "zum richtigen Trainer für uns" machen. Schon im ersten von drei Gesprächen - vor 14 Tagen - sei er von den Vorstellungen des ehemaligen Augsburgers angetan gewesen, so Rombach. "Er legt sehr viel Wert auf Disziplin - und man merkt, dass er brennt."
Fast zwei Jahre war Hörgl ohne Trainerjob. Nach seinem Rücktritt in Augsburg im September 2007 arbeitete er erst als Scout für den Zweitligisten und hielt sich in den vergangenen Monaten als Spielbeobachter in der zweiten und dritten Liga auf dem Laufenden. Das Echo auf sein Engagement in Erfurt sei durchweg positiv gewesen. "In allen Telefonaten oder SMS wurde mir gratuliert", sagte Hörgl. Rot-Weiß würde einen guten Ruf in der Branche genießen und besäße eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft mit großem Potenzial. Sein offizieller Amtsantritt erfolgt am 18. Juni mit dem Trainingsauftakt zur neuen Saison. Bis dahin soll auch geklärt werden, wer ihm assistieren wird.
Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.
22.05.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Rainer Hörgl offiziell neuer RWE-Trainer
Nun ist es offiziell; der Verein FC Rot-Weiß Erfurt und der Fußballlehrer Rainer Hörgl haben sich auf einen Arbeitsvertrag als Cheftrainer des Vereins ab dem 01. Juli geeinigt. Das Arbeitsverhältnis verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn die 1. Mannschaft des Vereins nach Abschluss der Saison 2009/2010 in die 2. Bundesliga aufsteigt.
Rainer Hörgl nehme seine Tätigkeit beim FC Rot-Weiß Erfurt mit Beginn der Saisonvorbereitung am 18. Juni auf, ist aber selbstverständlich sofort in die personellen und organisatorischen Planungen des Vereins involviert, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Der frischgebackene RWE Trainer meinte dazu: "Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen beim FC Rot-Weiß Erfurt und werde alles daran setzen, gemeinsam mit allen Kräften im Verein, die hochgesteckten Ziele für die Saison 2009/2010 zu erreichen. Ich persönlich strebe an, mich möglichst schnell mit meiner Familie in Erfurt und in Thüringen zu integrieren."
RWE-Präsident Rolf Rombach kommentierte den Wechsel: "Der FC Rot-Weiß Erfurt freut sich sehr, dass es gelungen ist mit Rainer Hörgl einen Trainer zu verpflichten, der exakt dem geforderten Anforderungsprofil entspricht. Herr Hörgl verfügt über jahrelange Erfahrung als Cheftrainer und hat respektable Erfolge aufzuweisen. Daneben haben wir Herrn Hörgl in den persönlichen Gesprächen als ehrgeizigen und in seinen Ansichten gefestigten Trainer kennengelernt."
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Kommentar: Wagnis
Nun ein Bayer also. Nach dem Motto: Freistaat hilft Freistaat.
Eine Garantie, dass das klappt, gibt es nicht. Dafür ist der FC Rot-Weiß viel zu unberechenbar. Und in der Führungsspitze mittlerweile vielleicht zu ungeduldig. Die vorzeitige Beurlaubung von Karsten Baumann hat es angedeutet, die abermalige Aufstiegs-Vorgabe jetzt verdeutlicht. Klar, ist es wichtig, sich hohe Ziele zu setzen. Doch bei der Ausgeglichenheit und Stärke der 3. Liga kann trotz eines angestrebten Spitzenplatzes schnell auch nur ein Kellerrang herausspringen.
Rainer Hörgl hat keine Zeit, in Ruhe eine Mannschaft aufzubauen und sich mit dieser Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Er wird von der Öffentlichkeit und natürlich auch von der Leitung daran gemessen werden, ob der Aufstieg gelingt oder nicht. Das verheißt enormen Druck. Einer, der in dieser Art nicht so hätte aufgebaut werden müssen. Auch nicht für einen bisher erfolgreichen Bayer.
22.05.2009 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Rainer Hörgl trainiert ab Juni den FC Rot-Weiß
Fuchs noch zwei Spiele lang Erfurter Coach
Von OTZ-Redakteur Sebastian Helbing Erfurt. Es hat alles noch Zeit in Erfurt. Der neue Cheftrainer ist beim Fußball-Drittligisten FC Rot-Weiß zwar gefunden, aber bis zu seinem Amtsantritt werden noch ein paar Wochen vergehen.
"Zum Trainingsauftakt am 18. Juni wird Rainer Hörgl beginnen", sagt Erfurts Präsident Rolf Rombach und schaut über den Rand seiner Brille. Für ein Jahr werde der Bayer RWE-Coach sein. "Im Falle eines Aufstieges verlängert sich das Arbeitsverhältnis automatisch."
Bis zum 18. Juni aber "mache ich erst einmal Urlaub", meint Hörgl mit bayerischem Akzent und grinst verschmitzt. Es mache keinen Sinn, "jetzt Unruhe in die Mannschaft zu bringen".
Deshalb wird Henri Fuchs auch heute ab 13.30 Uhr gegen Wuppertal auf der Bank sitzen und RWE beim Thüringenpokal-Finale am Dienstag gegen den Erzrivalen FC Carl Zeiss Jena betreuen.
"Ich könnte mir schon vorstellen, anschließend weiter mit der ersten Mannschaft zu arbeiten", sagt der Interimscoach. Ob er Co-Trainer werde, soll kurzfristig entschieden werden, sagt Hörgl, für den nun die Planungen für die neue Saison beginnen. Mit welchem Ziel, werde sich bis Ende Mai entscheiden, sagt Rombach. Bis dahin soll feststehen, ob der Etat von 3,9 auf 5,0 Millionen Euro wächst. "Nur mit einer Etaterhöhung", sagt er, "heißt das Ziel Aufstieg".
Rainer Hörgl, der 2007 bei Zweitligist FC Augsburg hinwarf, weil er sich der Aufgabe nicht mehr gewachsen sah, im Herbst in Jena Nachfolger von Henning Bürger werden sollte, ist nun guter Dinge: "Die Erwartungshaltung ist zwar groß, die Mannschaft aber entwicklungsfähig." Dennoch sagt er ganz deutlich. Die Mannschaft "braucht Fluktuation" und muss "punktuell verstärkt werden". Namen wird er vorerst nur mit Manager Stephan Beutel besprechen. "Es wird keinen Schnellschuss geben", meint Hörgl, der sich selbst als Kommunikationstyp beschreibt, auf "Zuckerbrot und Peitsche" setzt und den Spielern den "roten Faden zeigen will, an den sie sich halten können". Sportlich setzt er auf die spielerische Komponente.
Doch bis es sich bei RWE vornehmlich um Hörgl dreht, bleibt noch Zeit - und zwei Spiele unter Trainer Henri Fuchs.
22.05.2009
Quelle: http://www.otz.de
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eyep.tv: Rainer Hörgl übernimmt das Traineramt (Video der heutigen PK)
Freies Wort: Wie erwartet: Hörgl neuer Rot-Weiß-Trainer
Westdeutsche Zeitung: Fuchs sichtet neue Spieler
Kicker-Vorschau: RW Erfurt - Wuppertaler SV
Erfurt. (tlz) "Grüß Gott", sagt Erfurts neuer Cheftrainer, als er gestern zu seiner Vorstellung vor den Presseleuten erscheint. Gerade ausgestattet mit einem Vertrag bis 2010, der sich im Aufstiegsfall um ein weiteres Jahr verlängert. "Ich habe schon einige Anrufe und SMS-en erhalten", erzählt Hörgl, "Rot-Weiß genießt einen guten Ruf."
Er sei, sagt Rot-Weiß-Boss Rolf Rombach, "genau der richtige Trainer", mit dem die Thüringer positive Signale für die kommende Saison gesetzt haben. Hörgl passt genau in das Anforderungsprofil. "Er hat viel Erfahrung, kennt das Auf und Ab im Fußball bestens", weiß Rombach. Immerhin hat Rainer Hörgl in seiner Trainer-Vita den Zweitliga-Aufstieg mit dem FC Augsburg 2006 und den Klassenerhalt im Jahr danach stehen. Damals hatte er die Bayern nach 23 Jahren aus dem sportlichen Dornröschenschlaf geweckt. Ähnliches haben sie jetzt beim FC Rot-Weiß auch vor.
"Wenn es uns gelingt", sagt Rombach, "unseren Etat von 3,9 Millionen auf fünf Millionen Euro zu erhöhen, dann geben wir das Ziel Aufstieg aus." Ende Mai, Anfang Juni sollen die Gespräche mit den Sponsoren beendet sein. Hörgl, der zum Trainingsauftakt am 18. Juni erstmals als neuer Chef auf dem Platz stehen wird, steht dafür in den Startlöchern. "Rot-Weiß", sagt er, "hat in der 2. Liga Lunte gerochen und weiß, dort spielt die Musik. Ohne überheblich zu sein, die Mannschaft hat das Zeug dazu, um den Aufstieg mitzuspielen." Dass dies nicht ohne Verstärkungen geht, ist auch ihm bekannt. Mindestens fünf neue Spieler sollen kommen. Auf welchen Positionen, das verrät Hörgl, der die Mannschaft zuletzt drei Mal beobachtet hat, nicht: "Das werde ich genau mit dem Manager bereden, ohne Schnellschüsse zu machen."
Stephan Beutel jedenfalls ist nach den Gesprächen mit Hörgl angetan vom neuen Cheftrainer, sagt: "Unsere Vorstellungen passen gut zueinander." Dabei stellt er auch klar, dass Hörgl selbst nicht unter den weit über 100 Bewerbern für das Traineramt gewesen sei: "Wir sind auf ihn zugegangen."
Über ein Jahr war der Bayer zuletzt vereinslos, aber nicht tatenlos. "Ich habe mich in dieser Zeit viel in der 2. und 3. Liga umgesehen, kenne die Ligen wie meine Westentasche. Er sei als Trainer, sagt Hörgl über sich, einer, der die Kommunikation mit den Spielern sucht. Seine Philosophie vom Fußball scheint jedenfalls schon bestens zu Rot-Weiß zu passen. "Meine Mannschaften haben immer Fußball gespielt. Und genau deswegen gefällt mir Rot-Weiß, weil hier spielerisch und technisch viel Potential steckt, vor allem bei jungen Spielern."
Hörgl gönnt sich am Wochenende nur eine kurze Auszeit, will das Spiel heute gegen Wuppertal beobachten, dann nach Hause fahren und schon am Dienstag beim Pokalfinale gegen Jena wieder im Stadion sein. "Ich hoffe", sagt er, "dass sie mit einem Sieg am Sonnabend viel Selbstvertrauen tanken für das wichtigste Spiel des Jahres am Dienstag."
In beiden Partien wird Henri Fuchs weiter auf der Bank sitzen und auf ein versöhnliches Saisonende hoffen. Ob er ab Sommer als Co-Trainer von Rainer Hörgl fungieren wird, ist noch nicht geklärt. "Ich würde mich freuen, wenn es so wäre", sagt Fuchs selbst, der sich jetzt vor allem eines erhofft: "Jetzt kann sich jeder Spieler beim neuen Trainer ins Gespräch bringen." Am besten gelingt das mit zwei Siegen.
! FC Rot-Weiß - Wuppertal: Sonnabend, 13.30 Uhr, Steigerwaldstadion
22.05.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Hörgl sieht großes Potenzial in Erfurt
Gegen Wuppertal, 13.30 Uhr, schaut er heute noch zu. In der neuen Saison soll Rainer Hörgl den FC Rot-Weiß zum Aufstieg führen.
ERFURT. Das Namensschild auf dem Tisch wurde erst umgedreht, kurz bevor er den Raum be-trat. Eine Überraschung war es nicht mehr. Was diese Zeitung bereits am Donnerstag vermeldet hatte, wurde bestätigt: Rainer Hörgl ist der neue Cheftrainer des FC Rot-Weiß. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag, der sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängert, wenn die Erfurter in die zweite Liga aufsteigen.
"Herr Hörgl hat unserem Anforderungsprofil am ehesten entsprochen", sagte Präsident Rolf Rombach. "Er hat Höhen und Tiefen erlebt - und schon einen Aufstieg geschafft." Diese Erfahrungen in Kombination mit modernen Trainingsmethoden würden den 52-Jährigen "zum richtigen Trainer für uns" machen. Schon im ersten von drei Gesprächen - vor 14 Tagen - sei er von den Vorstellungen des ehemaligen Augsburgers angetan gewesen, so Rombach. "Er legt sehr viel Wert auf Disziplin - und man merkt, dass er brennt."
Fast zwei Jahre war Hörgl ohne Trainerjob. Nach seinem Rücktritt in Augsburg im September 2007 arbeitete er erst als Scout für den Zweitligisten und hielt sich in den vergangenen Monaten als Spielbeobachter in der zweiten und dritten Liga auf dem Laufenden. Das Echo auf sein Engagement in Erfurt sei durchweg positiv gewesen. "In allen Telefonaten oder SMS wurde mir gratuliert", sagte Hörgl. Rot-Weiß würde einen guten Ruf in der Branche genießen und besäße eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft mit großem Potenzial. Sein offizieller Amtsantritt erfolgt am 18. Juni mit dem Trainingsauftakt zur neuen Saison. Bis dahin soll auch geklärt werden, wer ihm assistieren wird.
Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.
22.05.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Rainer Hörgl offiziell neuer RWE-Trainer
Nun ist es offiziell; der Verein FC Rot-Weiß Erfurt und der Fußballlehrer Rainer Hörgl haben sich auf einen Arbeitsvertrag als Cheftrainer des Vereins ab dem 01. Juli geeinigt. Das Arbeitsverhältnis verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn die 1. Mannschaft des Vereins nach Abschluss der Saison 2009/2010 in die 2. Bundesliga aufsteigt.
Rainer Hörgl nehme seine Tätigkeit beim FC Rot-Weiß Erfurt mit Beginn der Saisonvorbereitung am 18. Juni auf, ist aber selbstverständlich sofort in die personellen und organisatorischen Planungen des Vereins involviert, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Der frischgebackene RWE Trainer meinte dazu: "Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen beim FC Rot-Weiß Erfurt und werde alles daran setzen, gemeinsam mit allen Kräften im Verein, die hochgesteckten Ziele für die Saison 2009/2010 zu erreichen. Ich persönlich strebe an, mich möglichst schnell mit meiner Familie in Erfurt und in Thüringen zu integrieren."
RWE-Präsident Rolf Rombach kommentierte den Wechsel: "Der FC Rot-Weiß Erfurt freut sich sehr, dass es gelungen ist mit Rainer Hörgl einen Trainer zu verpflichten, der exakt dem geforderten Anforderungsprofil entspricht. Herr Hörgl verfügt über jahrelange Erfahrung als Cheftrainer und hat respektable Erfolge aufzuweisen. Daneben haben wir Herrn Hörgl in den persönlichen Gesprächen als ehrgeizigen und in seinen Ansichten gefestigten Trainer kennengelernt."
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Kommentar: Wagnis
Nun ein Bayer also. Nach dem Motto: Freistaat hilft Freistaat.
Eine Garantie, dass das klappt, gibt es nicht. Dafür ist der FC Rot-Weiß viel zu unberechenbar. Und in der Führungsspitze mittlerweile vielleicht zu ungeduldig. Die vorzeitige Beurlaubung von Karsten Baumann hat es angedeutet, die abermalige Aufstiegs-Vorgabe jetzt verdeutlicht. Klar, ist es wichtig, sich hohe Ziele zu setzen. Doch bei der Ausgeglichenheit und Stärke der 3. Liga kann trotz eines angestrebten Spitzenplatzes schnell auch nur ein Kellerrang herausspringen.
Rainer Hörgl hat keine Zeit, in Ruhe eine Mannschaft aufzubauen und sich mit dieser Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Er wird von der Öffentlichkeit und natürlich auch von der Leitung daran gemessen werden, ob der Aufstieg gelingt oder nicht. Das verheißt enormen Druck. Einer, der in dieser Art nicht so hätte aufgebaut werden müssen. Auch nicht für einen bisher erfolgreichen Bayer.
22.05.2009 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Rainer Hörgl trainiert ab Juni den FC Rot-Weiß
Fuchs noch zwei Spiele lang Erfurter Coach
Von OTZ-Redakteur Sebastian Helbing Erfurt. Es hat alles noch Zeit in Erfurt. Der neue Cheftrainer ist beim Fußball-Drittligisten FC Rot-Weiß zwar gefunden, aber bis zu seinem Amtsantritt werden noch ein paar Wochen vergehen.
"Zum Trainingsauftakt am 18. Juni wird Rainer Hörgl beginnen", sagt Erfurts Präsident Rolf Rombach und schaut über den Rand seiner Brille. Für ein Jahr werde der Bayer RWE-Coach sein. "Im Falle eines Aufstieges verlängert sich das Arbeitsverhältnis automatisch."
Bis zum 18. Juni aber "mache ich erst einmal Urlaub", meint Hörgl mit bayerischem Akzent und grinst verschmitzt. Es mache keinen Sinn, "jetzt Unruhe in die Mannschaft zu bringen".
Deshalb wird Henri Fuchs auch heute ab 13.30 Uhr gegen Wuppertal auf der Bank sitzen und RWE beim Thüringenpokal-Finale am Dienstag gegen den Erzrivalen FC Carl Zeiss Jena betreuen.
"Ich könnte mir schon vorstellen, anschließend weiter mit der ersten Mannschaft zu arbeiten", sagt der Interimscoach. Ob er Co-Trainer werde, soll kurzfristig entschieden werden, sagt Hörgl, für den nun die Planungen für die neue Saison beginnen. Mit welchem Ziel, werde sich bis Ende Mai entscheiden, sagt Rombach. Bis dahin soll feststehen, ob der Etat von 3,9 auf 5,0 Millionen Euro wächst. "Nur mit einer Etaterhöhung", sagt er, "heißt das Ziel Aufstieg".
Rainer Hörgl, der 2007 bei Zweitligist FC Augsburg hinwarf, weil er sich der Aufgabe nicht mehr gewachsen sah, im Herbst in Jena Nachfolger von Henning Bürger werden sollte, ist nun guter Dinge: "Die Erwartungshaltung ist zwar groß, die Mannschaft aber entwicklungsfähig." Dennoch sagt er ganz deutlich. Die Mannschaft "braucht Fluktuation" und muss "punktuell verstärkt werden". Namen wird er vorerst nur mit Manager Stephan Beutel besprechen. "Es wird keinen Schnellschuss geben", meint Hörgl, der sich selbst als Kommunikationstyp beschreibt, auf "Zuckerbrot und Peitsche" setzt und den Spielern den "roten Faden zeigen will, an den sie sich halten können". Sportlich setzt er auf die spielerische Komponente.
Doch bis es sich bei RWE vornehmlich um Hörgl dreht, bleibt noch Zeit - und zwei Spiele unter Trainer Henri Fuchs.
22.05.2009
Quelle: http://www.otz.de
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eyep.tv: Rainer Hörgl übernimmt das Traineramt (Video der heutigen PK)
Freies Wort: Wie erwartet: Hörgl neuer Rot-Weiß-Trainer
Westdeutsche Zeitung: Fuchs sichtet neue Spieler
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