TA: Rot-Weiß zum Relegtions-Gipfel in Wiesbaden
Wohin führt der Weg? Der Samstag könnte für Thüringens Fußball-Drittligisten richtungsweisend sein. Ein Erfurter Sieg in Wiesbaden wäre ein großer Schritt in Richtung Relegationsplatz.
Erfurt. Es ist zwar nicht mehr der Wehener Halberg, sondern das kleine Wiesbadener Stadion, in dem der FC Rot-Weiß heute gastiert. Doch bei Rudi Zedi kamen auf der gestrigen Busfahrt trotzdem Erinnerungen hoch. "Ja, das war mein erstes Spiel als Kapitän", sagt der 36-Jährige und verweist auf jenen denkwürdigen Oktober-Nachmittag im Jahr 2003.
Damals hatte das Erfurter Aufstiegsmärchen mit einem 6:1-Triumph in Wehen seinen Anfang genommen. Völlig überraschend, weil in den Tagen zuvor viel Unruhe geherrscht hatte. Unter anderem war Thomas Gansauge als Kapitän abgesetzt und Zedi mit dem Amt betraut worden. Neben ihm standen mit Torsten Traub, Henri Fuchs und René Twardzik drei Männer in der Startelf, die mittlerweile für die sportlichen Geschicke des Klubs zuständig sind. Und sie werden sicher noch einmal den Geist von 2003 heraufbeschwört haben.
Denn für Rot-Weiß geht es ab 14 Uhr um alles. "Es ist zweifellos ein Endspiel", sagt Trainer Stefan Emmerling. Im Falle einer Niederlage wäre der Relegationsrang drei, den Wehen derzeit innehat, nur noch theoretisch zu erreichen. "Sechs Punkte bei drei ausstehenden Spielen aufzuholen ist unrealistisch", weiß Emmerling um die Bedeutung des heutigen Duells. Sogar ein Unentschieden könnte zu wenig sein, die Hessen müssten im Saison-Endspurt mindestens noch einmal verlieren.
Also voll auf Angriff? "Wir dürfen nicht ins Verderben rennen, spielen aber klar auf Sieg", sagt der Trainer. Als Maßstab setzt er die Leistung vom Dresden-Spiel an (3:1). "Da haben wir gezeigt, dass wir nervenstark sind und vor einer großen Kulisse bestehen können." Ohnehin sei bei allen die Vorfreude größer als die Angst vor dem Versagen.
Personell sind noch zwei Fragen offen. Im Gegensatz zu den verletzten Dennis Malura und Tino Semmer sowie dem gesperrten Danso Weidlich reisten die angeschlagenen Olivier Caillas und Dennis Hillebrand zwar in Wiesbaden mit an. Ob sie auflaufen können, entscheidet sich jedoch erst kurz vor dem Anpfiff.
Marco Alles / 23.04.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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RWE-HP: Spiel der Spiele
Wiesbadener Kurier: "Wir ziehen das jetzt durch" - SVWW vor Topspiel gegen Erfurt angriffslustig
SVWW: Vorbericht SV Wehen Wiesbaden vs. FC Rot Weiss Erfurt
HR-Online: "Volle Attacke" gegen Erfurt
Kicker: Verteidigt Wehen den Relegationsplatz?
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Damals hatte das Erfurter Aufstiegsmärchen mit einem 6:1-Triumph in Wehen seinen Anfang genommen. Völlig überraschend, weil in den Tagen zuvor viel Unruhe geherrscht hatte. Unter anderem war Thomas Gansauge als Kapitän abgesetzt und Zedi mit dem Amt betraut worden. Neben ihm standen mit Torsten Traub, Henri Fuchs und René Twardzik drei Männer in der Startelf, die mittlerweile für die sportlichen Geschicke des Klubs zuständig sind. Und sie werden sicher noch einmal den Geist von 2003 heraufbeschwört haben.
Denn für Rot-Weiß geht es ab 14 Uhr um alles. "Es ist zweifellos ein Endspiel", sagt Trainer Stefan Emmerling. Im Falle einer Niederlage wäre der Relegationsrang drei, den Wehen derzeit innehat, nur noch theoretisch zu erreichen. "Sechs Punkte bei drei ausstehenden Spielen aufzuholen ist unrealistisch", weiß Emmerling um die Bedeutung des heutigen Duells. Sogar ein Unentschieden könnte zu wenig sein, die Hessen müssten im Saison-Endspurt mindestens noch einmal verlieren.
Also voll auf Angriff? "Wir dürfen nicht ins Verderben rennen, spielen aber klar auf Sieg", sagt der Trainer. Als Maßstab setzt er die Leistung vom Dresden-Spiel an (3:1). "Da haben wir gezeigt, dass wir nervenstark sind und vor einer großen Kulisse bestehen können." Ohnehin sei bei allen die Vorfreude größer als die Angst vor dem Versagen.
Personell sind noch zwei Fragen offen. Im Gegensatz zu den verletzten Dennis Malura und Tino Semmer sowie dem gesperrten Danso Weidlich reisten die angeschlagenen Olivier Caillas und Dennis Hillebrand zwar in Wiesbaden mit an. Ob sie auflaufen können, entscheidet sich jedoch erst kurz vor dem Anpfiff.
Marco Alles / 23.04.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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