Leipziger Volkszeitung: Lok gewinnt und macht Boden zur Tabellenspitze gut
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TLZ: "Ich würde sehr gern weiter in Erfurt arbeiten"
Erfurt. (tlz) Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt steht in der Tabelle auf dem achten Platz. An diesem Sonnabend gastieren die Thüringer beim Sechsten in Emden. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft um Chef-Trainer Karsten Baumann die Emsländer überflügeln. Die TLZ hatte den Erfurter Coach am heißen Draht.
Karsten Baumann, wie sieht es personell aus für den Sonnabend?
Torwart Dirk Orlishausen fehlt verletzt und Alexander Schnetzler sowie Jens Möckel sind gesperrt.
Das Hinspiel hatte RWE gegen Emden daheim mit 0:1 verloren. Ist Revanche angesagt?
Von Revanche will ich nicht reden, aber wir wollen natürlich dort gewinnen, zumal die Hinspielniederlage äußerst unglücklich war.
Auch weil Albert Bunjaku einen Elfer vergeigt hatte. Dennoch schmerzt sein Weggang zum 1. FC Nürnberg sicher noch ...
Er war eine feste Größe. So ein Stürmer ist von heute auf morgen nicht zu ersetzen.
Wie ist der Stand hinsichtlich einer Vertragsverlängerung bei Samil Cinaz und Alexander Schnetzler?
Das ist weiter offen. Aber bei Cinaz stehen wir kurz vor dem Abschluss.
Und bleiben Sie über die Saison hinaus Chef-Trainer beim FC Rot-Weiß?
Dazu gebe ich keinen Kommentar ab. Nur so viel, ich würde sehr gern weiter in Erfurt arbeiten.
Präsident Rolf Rombach sagte neulich im TLZ-Gespräch, dass Erfurt in der kommenden Saison den Aufstieg mit aller Macht angehen will. Dazu will man auch personell aufstocken. Sind Sie in diese Planungen eingebunden?
Natürlich. Es wäre schlimm, wenn das nicht so wäre.
Also plant man doch weiter mit Ihnen ...
Dazu müssen Sie andere Personen befragen.
Derzeit liegt Rot-Weiß auf Platz acht. Was ist noch drin in den verbleibenden sechs Spielen?
Wir wollen so viele wie möglich gewinnen und unseren Fans etwas bieten. Dann wird man sehen, wo wir stehen.
Sie sind seit dem 20. Februar 2008 Chef-Trainer in Erfurt. Wie fällt ein kurzes Fazit aus?
Ich habe es nicht bereut, hier angefangen zu haben. Ich fühle mich wohl, bin super aufgenommen worden. Und so schlecht stehen wir nun auch nicht da. Die Zielstellung Aufstieg des Präsidenten für die neue Spielzeit finde ich völlig richtig. Wir wollen und müssen nach oben blicken.
22.04.2009 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Kopfschütteln bei Albert Krebs
Erfurt. (tlz) Irgendwie wiederholt sich bei der Reserve des FC Rot-Weiß seit 23 Spieltagen so manches, was Trainer Albert Krebs dann wie gestern Abend gegen den 1. FC Lok Leipzig nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen muss. Da bestimmt seine Truppe die Partie, und verliert am Ende dennoch. 0:2 hieß es für die Sachsen, nachdem beide Treffer durch Erfurter Fehler erst möglich gemacht wurden. "Typisch", sagt Krebs enttäuscht.
Seine Mannen bestimmten vor 801 Zuschauern (darunter genau 291 aus Leipzig) im Steigerwaldstadion das Spiel klar und hatten dickste Möglichkeiten. Wie in der 11. Minute, als Profi Dennis Wolf (verletzte sich später am Knöchel) von rechts flankte und Christoph Göbel frei zum Schuss kam, aber an Lok-Keeper Jan Evers scheiterte. Die anschließende Ecke köpfte Wolf knapp über den Kasten. Auch Tino Gerke verfehlte das Ziel mit seinem 20-m-Freistoß nur hauchdünn (22.). Von Lok war in dieser Phase nichts zu sehen. Und dennoch jubelten die Sachsen nach 31 Minuten, als Erfurts Tobias Eckermann den Ball unmotiviert auf Leipzigs Robert Roscher passte, der bediente Ralf Schreiber. Nach dem Wechsel dann lange Zeit ausgegliches und niveauarmes Spiel. Kurz vor Schluss führte ein erneutes Fehlabspiel aus der RWE-Hintermannschaft zur Entscheidung durch Norris Höhn.
Erfurt II: Heidrich, Handke, Heim, Eckermann, Mees, Wolf (31. Biste), Gerke, Ernst (62. Strauss), Göbel, Ströhl, Ivanov (71. Sarvan).
Leipzig: Evers, Hensgen, Ledwoch, Frose (80. Kind), Knoof, Hellmund, Krauß, Aßmann, Köllner, Schreiber (8. Höhn), Roscher (60. Adam).
Schiedsrichter: Schmickartz (Berlin). Zuschauer: 801. Tore: 0:1 Schreiber (31.), 0:2 Höhn (89.).
22.04.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ Weimar: Etwa 2000 Fans gegen RWE erwartet
Weimar. (tlz/tif) Es sind nur noch fünf Tage bis zum Pokalkracher auf dem Lindenberg. Dann wird Punkt 18 Uhr der Fußball-Drittligist vom FC Rot-Weiß Erfurt beim SC 1903 Weimar auflaufen. Damit dieser Abend auch ein Fest für die Gastgeber wird, bedarf es natürlich zahlreicher Zuschauer; diesbezüglich sieht Präsident Michael Hoeffer keine Probleme: "Der Vorverkauf ist sehr gut angelaufen. Wir rechnen mit etwa 2000 Fans!"
Karten werden in der Geschäftsstelle des SC am Lindenberg, im Saturnmarkt des Atriums und bei der Reproplan Weimar GmbH in der Bodelschwinghstr. 80 verkauft. Die Sitzplatzkarte kostet zehn Euro, die Stehplatzkarte sechs Euro. Ob VIP-Tickets umgesetzt werden, hängt von der Nachfrage ab. Es sind aber schon Anmeldungen eingegangen. Ein weiteren Schritt in die richtige Richtung hat der Weimarer Fußball mit den gekauften Grundstücksflächen auf dem Lindenberg gemacht (TLZ berichtete). Der SC wird einen Teil der Einnahmen vom Pokalhit dem gemeinsamen Konto für die Umsetzung von Spielflächen und dem Kunstrasenplatz zur Verfügung stellen. Für diese Maßnahmen ist noch eine Lücke von 57 000 Euro offen. "Wir hoffen, noch in diesem Jahr mit dem Bau des Kunstrasenplatzes beginnen zu können", so Hoeffer.
22.04.2009
Quelle: http://www.tlz.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Ohne Selbstvertrauen
Mit Magerkost zum Dreier. Aufstiegsanwärter Lok Leipzig reichte eine arg dürftige Leistung, die an Harmlosigkeit nicht zu überbietenden Rot-Weißen mit 2:0 zu bezwingen.
ERFURT. Wer gehofft hatte, die Erfurter hätten aus dem überraschenden 1:0 in Markranstädt eine Menge Selbstvertrauen gezogen und könnten auch dem Aufstiegsaspiranten aus der Messestadt ein Bein stellen, musste konstatieren: Sie haben nicht den Gegner, sondern sich selbst von den Füßen geholt. In einer von ihrer Seite durchaus ansehnlichen ersten halben Stunde, in der sie die Leipziger klar dominierten, besaß Göbel die dickste von drei Chancen (12., 13., 24.). Er brachte es tatsächlich fertig, in unbedrängter Position (selbst der Torwart war ausgespielt), den Ball - viel zu halbherzig - nicht im Kasten unterzubringen (12.). Der Linksaußen stand mit seinem Blackout stellvertretend für das mangelnde Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft. Typisches Beispiel auch das ständige Zurückspielen der Innendecker Heim und Eckermann, ohne unter Druck gesetzt zu sein. Die nackte Angst, einen Fehler zu produzieren, war beständiger Begleiter der Rot-Weiß-Aktionen. Der kam dann aber prompt. Wieder einmal patzte der Deckungsverbund. Heim war gegen den vollendenden Schreiber zu langsam - und schon führte der Gast, der bis dahin überhaupt nicht vorrätig schien (31.).
Schon erstaunlich, dass sich die Messestädter mit Mann und Maus in die eigene Hälfte zurückzogen und fürs Spiel so gut wie nichts taten. Verkauft sich so ein Aufstiegswilliger? Wahrscheinlich hat es sich in der Oberliga herumgesprochen, dass man gegen die Erfurter nur warten muss. Seine Chance bekommt man wie das Vaterunser in der Kirche. Der vollendende Schreiber durfte sich ins Fäustchen lachen.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie noch mehr. Die einzigen "Höhepunkte" bot Schiedsrichter Schmickartz (Berlin) an. Obwohl sich beide Seiten geradezu freundschaftlich begegneten, gelang es ihm, acht gelbe Karten (fünf für Erfurt, drei für Leipzig) zu zücken. Besonders der lange Ivanov hatte es der "Primadonna" angetan. Der konnte machen, was er wollte, er wurde zurückgepfiffen. Rot-Weiß-Trainer Krebs erkannte: "Besser, ich nehm´ ihn lieber gleich vom Rasen, ehe er noch des Feldes verwiesen wird." Ein Tor fiel auch noch. Der gerade eingewechselte Höhn traf in der Schlussminute.
Fazit: Nicht das bessere, das cleverere Team hat gewonnen.
22.04.2009 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: "Ich würde sehr gern weiter in Erfurt arbeiten"
Erfurt. (tlz) Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt steht in der Tabelle auf dem achten Platz. An diesem Sonnabend gastieren die Thüringer beim Sechsten in Emden. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft um Chef-Trainer Karsten Baumann die Emsländer überflügeln. Die TLZ hatte den Erfurter Coach am heißen Draht.
Karsten Baumann, wie sieht es personell aus für den Sonnabend?
Torwart Dirk Orlishausen fehlt verletzt und Alexander Schnetzler sowie Jens Möckel sind gesperrt.
Das Hinspiel hatte RWE gegen Emden daheim mit 0:1 verloren. Ist Revanche angesagt?
Von Revanche will ich nicht reden, aber wir wollen natürlich dort gewinnen, zumal die Hinspielniederlage äußerst unglücklich war.
Auch weil Albert Bunjaku einen Elfer vergeigt hatte. Dennoch schmerzt sein Weggang zum 1. FC Nürnberg sicher noch ...
Er war eine feste Größe. So ein Stürmer ist von heute auf morgen nicht zu ersetzen.
Wie ist der Stand hinsichtlich einer Vertragsverlängerung bei Samil Cinaz und Alexander Schnetzler?
Das ist weiter offen. Aber bei Cinaz stehen wir kurz vor dem Abschluss.
Und bleiben Sie über die Saison hinaus Chef-Trainer beim FC Rot-Weiß?
Dazu gebe ich keinen Kommentar ab. Nur so viel, ich würde sehr gern weiter in Erfurt arbeiten.
Präsident Rolf Rombach sagte neulich im TLZ-Gespräch, dass Erfurt in der kommenden Saison den Aufstieg mit aller Macht angehen will. Dazu will man auch personell aufstocken. Sind Sie in diese Planungen eingebunden?
Natürlich. Es wäre schlimm, wenn das nicht so wäre.
Also plant man doch weiter mit Ihnen ...
Dazu müssen Sie andere Personen befragen.
Derzeit liegt Rot-Weiß auf Platz acht. Was ist noch drin in den verbleibenden sechs Spielen?
Wir wollen so viele wie möglich gewinnen und unseren Fans etwas bieten. Dann wird man sehen, wo wir stehen.
Sie sind seit dem 20. Februar 2008 Chef-Trainer in Erfurt. Wie fällt ein kurzes Fazit aus?
Ich habe es nicht bereut, hier angefangen zu haben. Ich fühle mich wohl, bin super aufgenommen worden. Und so schlecht stehen wir nun auch nicht da. Die Zielstellung Aufstieg des Präsidenten für die neue Spielzeit finde ich völlig richtig. Wir wollen und müssen nach oben blicken.
22.04.2009 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Kopfschütteln bei Albert Krebs
Erfurt. (tlz) Irgendwie wiederholt sich bei der Reserve des FC Rot-Weiß seit 23 Spieltagen so manches, was Trainer Albert Krebs dann wie gestern Abend gegen den 1. FC Lok Leipzig nur mit einem Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen muss. Da bestimmt seine Truppe die Partie, und verliert am Ende dennoch. 0:2 hieß es für die Sachsen, nachdem beide Treffer durch Erfurter Fehler erst möglich gemacht wurden. "Typisch", sagt Krebs enttäuscht.
Seine Mannen bestimmten vor 801 Zuschauern (darunter genau 291 aus Leipzig) im Steigerwaldstadion das Spiel klar und hatten dickste Möglichkeiten. Wie in der 11. Minute, als Profi Dennis Wolf (verletzte sich später am Knöchel) von rechts flankte und Christoph Göbel frei zum Schuss kam, aber an Lok-Keeper Jan Evers scheiterte. Die anschließende Ecke köpfte Wolf knapp über den Kasten. Auch Tino Gerke verfehlte das Ziel mit seinem 20-m-Freistoß nur hauchdünn (22.). Von Lok war in dieser Phase nichts zu sehen. Und dennoch jubelten die Sachsen nach 31 Minuten, als Erfurts Tobias Eckermann den Ball unmotiviert auf Leipzigs Robert Roscher passte, der bediente Ralf Schreiber. Nach dem Wechsel dann lange Zeit ausgegliches und niveauarmes Spiel. Kurz vor Schluss führte ein erneutes Fehlabspiel aus der RWE-Hintermannschaft zur Entscheidung durch Norris Höhn.
Erfurt II: Heidrich, Handke, Heim, Eckermann, Mees, Wolf (31. Biste), Gerke, Ernst (62. Strauss), Göbel, Ströhl, Ivanov (71. Sarvan).
Leipzig: Evers, Hensgen, Ledwoch, Frose (80. Kind), Knoof, Hellmund, Krauß, Aßmann, Köllner, Schreiber (8. Höhn), Roscher (60. Adam).
Schiedsrichter: Schmickartz (Berlin). Zuschauer: 801. Tore: 0:1 Schreiber (31.), 0:2 Höhn (89.).
22.04.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ Weimar: Etwa 2000 Fans gegen RWE erwartet
Weimar. (tlz/tif) Es sind nur noch fünf Tage bis zum Pokalkracher auf dem Lindenberg. Dann wird Punkt 18 Uhr der Fußball-Drittligist vom FC Rot-Weiß Erfurt beim SC 1903 Weimar auflaufen. Damit dieser Abend auch ein Fest für die Gastgeber wird, bedarf es natürlich zahlreicher Zuschauer; diesbezüglich sieht Präsident Michael Hoeffer keine Probleme: "Der Vorverkauf ist sehr gut angelaufen. Wir rechnen mit etwa 2000 Fans!"
Karten werden in der Geschäftsstelle des SC am Lindenberg, im Saturnmarkt des Atriums und bei der Reproplan Weimar GmbH in der Bodelschwinghstr. 80 verkauft. Die Sitzplatzkarte kostet zehn Euro, die Stehplatzkarte sechs Euro. Ob VIP-Tickets umgesetzt werden, hängt von der Nachfrage ab. Es sind aber schon Anmeldungen eingegangen. Ein weiteren Schritt in die richtige Richtung hat der Weimarer Fußball mit den gekauften Grundstücksflächen auf dem Lindenberg gemacht (TLZ berichtete). Der SC wird einen Teil der Einnahmen vom Pokalhit dem gemeinsamen Konto für die Umsetzung von Spielflächen und dem Kunstrasenplatz zur Verfügung stellen. Für diese Maßnahmen ist noch eine Lücke von 57 000 Euro offen. "Wir hoffen, noch in diesem Jahr mit dem Bau des Kunstrasenplatzes beginnen zu können", so Hoeffer.
22.04.2009
Quelle: http://www.tlz.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Ohne Selbstvertrauen
Mit Magerkost zum Dreier. Aufstiegsanwärter Lok Leipzig reichte eine arg dürftige Leistung, die an Harmlosigkeit nicht zu überbietenden Rot-Weißen mit 2:0 zu bezwingen.
ERFURT. Wer gehofft hatte, die Erfurter hätten aus dem überraschenden 1:0 in Markranstädt eine Menge Selbstvertrauen gezogen und könnten auch dem Aufstiegsaspiranten aus der Messestadt ein Bein stellen, musste konstatieren: Sie haben nicht den Gegner, sondern sich selbst von den Füßen geholt. In einer von ihrer Seite durchaus ansehnlichen ersten halben Stunde, in der sie die Leipziger klar dominierten, besaß Göbel die dickste von drei Chancen (12., 13., 24.). Er brachte es tatsächlich fertig, in unbedrängter Position (selbst der Torwart war ausgespielt), den Ball - viel zu halbherzig - nicht im Kasten unterzubringen (12.). Der Linksaußen stand mit seinem Blackout stellvertretend für das mangelnde Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft. Typisches Beispiel auch das ständige Zurückspielen der Innendecker Heim und Eckermann, ohne unter Druck gesetzt zu sein. Die nackte Angst, einen Fehler zu produzieren, war beständiger Begleiter der Rot-Weiß-Aktionen. Der kam dann aber prompt. Wieder einmal patzte der Deckungsverbund. Heim war gegen den vollendenden Schreiber zu langsam - und schon führte der Gast, der bis dahin überhaupt nicht vorrätig schien (31.).
Schon erstaunlich, dass sich die Messestädter mit Mann und Maus in die eigene Hälfte zurückzogen und fürs Spiel so gut wie nichts taten. Verkauft sich so ein Aufstiegswilliger? Wahrscheinlich hat es sich in der Oberliga herumgesprochen, dass man gegen die Erfurter nur warten muss. Seine Chance bekommt man wie das Vaterunser in der Kirche. Der vollendende Schreiber durfte sich ins Fäustchen lachen.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie noch mehr. Die einzigen "Höhepunkte" bot Schiedsrichter Schmickartz (Berlin) an. Obwohl sich beide Seiten geradezu freundschaftlich begegneten, gelang es ihm, acht gelbe Karten (fünf für Erfurt, drei für Leipzig) zu zücken. Besonders der lange Ivanov hatte es der "Primadonna" angetan. Der konnte machen, was er wollte, er wurde zurückgepfiffen. Rot-Weiß-Trainer Krebs erkannte: "Besser, ich nehm´ ihn lieber gleich vom Rasen, ehe er noch des Feldes verwiesen wird." Ein Tor fiel auch noch. Der gerade eingewechselte Höhn traf in der Schlussminute.
Fazit: Nicht das bessere, das cleverere Team hat gewonnen.
22.04.2009 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de