Freies Wort: Den Angstgegner endlich bezwungen
NRZ: So verspielt Fortuna noch die letzte Aufstiegschance!
RP: 0:2 - keine Spur von Leidenschaft
RP: Schwache Fortuna im Glück
Reviersport: Düsseldorf: „Rani“ ins Krankenhaus, „Lumpi“ gesperrt
NRZ: Fortuna spielte wie von allen guten Geistern verlassen
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TLZ: Revanche ist gelungen
Erfurt. (tlz) Geht denn da doch noch etwas? Der FC Rot-Weiß Erfurt hat Fortuna Düsseldorf im Steigerwaldstadion verdient mit 2:0 (2:0) bezwungen und so den Rückstand auf die drittplatzierten Rheinländer in der Tabelle der 3. Fußball-Liga auf fünf Punkte verkürzt. Das war zugleich der erste Sieg der Erfurter über Düsseldorf und eine Revanche für das 0:3 im Hinspiel.
"Beim 0:1 haben wir Pate gestanden. Auch das zweite Gegentor fiel aus einem Standard. Dabei hätten wir selbst führen müssen. Aber wenn man vier, fünf glasklare Chancen nicht nutzt, kann man nicht gewinnen. Insgesamt hat Erfurt wohl verdient gewonnen", sagte Düsseldorfs Trainer Norbert Meier nach der Begegnung. Sein Gegenüber, Erfurts Chef-Trainer Karsten Baumann, diktierte in die Notizblöcke der Journalisten: "In der zweiten Halbzeit sind wir auf dem Zahnfleisch gekrochen. Da hatte ich schon etwas Angst. Aber wir haben den Sieg über die Zeit gebracht. Jetzt haben die Spieler zwei Tage frei, die haben sie sich auch verdient."
Über das Gebälk
Begonnen hatte die Partie mit zwei missglückten Freistoßversuchen von Thiago Rockenbach da Silva. Dann der erste Warnschuss für Dirk Orlishausen. Marco Christ prüfte den RWE-Keeper, der jedoch wie auch in anderen Situationen auf dem Posten war (8.). Vier Minuten später hatte der Gastgeber Glück. Zunächst brachte Deniz Kadah den Ball per Kopf aus Nahdistanz nicht unter, im zweiten Versuch hämmerte Andreas Lambertz die Kugel über das Gebälk.
RWE blieb die Antwort nicht schuldig. Einen weiteren Freistoß von Rockenbach das Silva ("Ich trainiere das immer.") konnte Gäste-Torwart Michael Melka gerade noch aus dem Winkel fischen (13.). Sechs Minuten später dann die Führung der Rot-Weißen. Samil Cinaz hatte eine Bogenlampe in Richtung Melka-Tor gebracht, die die Gäste überraschte. Massimo Cannizzaro war zur Stelle und schob zum 1:0 ein (19.). Das war bereits sein zwölftes Tor in der Saison. Kurz darauf hielt Orlishausen sein Team vorn, als er einen 14-m-Schuss von Ranisav Jovanovic in großem Stil hielt (25.). Dem zweiten Tor für die Thüringer ging ein erneuter Freistoß von Rockenbach da Silva voraus. Diesmal war Cinaz per Kopf zur Stelle (26.). So ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel drängten die Gäste zwar auf ein schnelles Tor, doch mit ungeeigneten Mitteln. Insgesamt präsentierten sich die Rheinländer nicht wie eine Spitzenmannschaft. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte der eingewechselte Simon Terodde, der das Leder jedoch am Tor vorbeischob (64.). Wenig später traf Alexander Schnetzler nur das Außennetz. "Wir haben mit voller Leidenschaft gespielt. Den Düsseldorfern haben die Mittel gefehlt, uns heute zu bezwingen. Wir haben auf die Zähne gebissen", sagte der Rot-Weiß-Kapitän nach dem Schlusspfiff. Die Fans jedenfalls feierten ihre Lieblinge ausgelassen und träumen wieder von höheren Zielen.
Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Pohl, Möckel, Pinske - Stenzel, Cinaz, Rockenbach da Silva (84. Loose), Semmer (58. Hauswald) - Pagenburg, Cannizzaro (89. Ströhl).
Düsseldorf: Melka - Cebe, Palikuca, Langeneke, Hergesell - Sieger (54. Halet) - Lambertz, Christ, Caillas - Jovanovic (80. Heidinger), Kadah (54. Terodde).
Schiedsrichter: Christ (Kaiserslautern). Zuschauer: 7349. Tore: 1:0 Cannizzaro (19.), 2:0 Cinaz (26.).
Foto-Galerie unter:
http://www.tlz.de/startseite
22.03.2009 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Auf dem Zahnfleisch
Der FC Rot-Weiß hat seine Kraftprobe bestanden und Aufstiegsfavorit Düsseldorf 2:0 bezwungen. Es war der erste Sieg über die Fortuna seit dem legendären 6:1 im Juli 1985 im Intertoto-Cup.
ERFURT. Samil Cinaz war damals noch nicht geboren. Dennoch freute er sich über den Erfolg - 24 Jahre danach. "Irgendwann musste es ja klappen", sagte der Mittelfeldspieler sichtlich abgekämpft. Sogar der Jubel nach dem Abpfiff fiel verhältnismäßig ruhig aus. "Die letzten Wochen haben viel Kraft gekostet", meinte Cinaz und verwies auf die zweite Hälfte, in der sich seine Mannschaft fast ausschließlich auf das Verteidigen beschränkt hatte.
Düsseldorf befand sich ständig im Vorwärtsgang, kam zu einigen guten Chancen, ließ diese jedoch ungenutzt. "Da hatten wir einige brenzlige Situationen zu überstehen", bekannte Trainer Karsten Baumann hinterher, betonte aber: "Man hat gesehen, dass wir auf dem Zahnfleisch gekrochen sind." Nach sechs Spielen binnen drei Wochen war von den Erfurtern auch kein Sturmlauf zu erwarten. Dafür glänzten sie - im Gegensatz zum 0:0 gegen Aalen - mit Effizienz beim Abschluss. Zwei von vier Gelegenheiten wurden verwertet.
"Ich hatte extra vor den Standards gewarnt", ärgerte sich Fortunas Trainer Norbert Meier später und spielte auf die entscheidenden Szenen an. Dem 1:0 war ein rasch ausgeführter Einwurf von Chhunly Pagenburg voraus- gegangen. Die präzise Flanke von Cinaz brauchte Torjäger Massi-mo Cannizzaro nur noch über die Linie zu drücken (19.). Das 2:0 erzielte der Deutsch-Türke selbst (26.). Thiago Rockenbachs Freistoß veredelte er per Kopf zu seinem ersten Saisontreffer.
"Es wurde auch langsam Zeit", blickte der 23-Jährige auf mehrere Fehlversuche in den vergangenen Wochen zurück. "Das Tor war eine Befreiung." Für ihn wie für sein Team. Die Erfurter waren nun präsent und kauften den spielerisch gefälligen Düsseldorfern in den Zweikämpfen meist den Schneid ab. Vor allem die taktische Variante mit zwei defensiven Mittelfeldakteuren erwies sich als goldrichtig. Der bissige Fabian Stenzel sorgte für viele Ballgewinne und nahm Cinaz so eine Menge Arbeit ab. "Man muss mit zwei ´Sechsern´ nicht so stark verschieben, spart ein paar Meter", sagte dieser zum Unterschied gegenüber der Raute. Im Verbund entlastete das Duo die eigene Abwehr. Die stand zwar sicher, konnte aber alle gegnerischen Chancen nicht verhindern.
Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.
22.03.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Vier-Punkte-Hoffnung
Was den Rot-Weißen auf dem Rasen auch gegen Borea Dresden nicht gelang, klappt dank Magdeburger Regelverstoß aller Voraussicht nach "am grünen Tisch": ein Dreier.
ERFURT. Mit diesen 14 Punkten wären die Erfurter dann wieder mittendrin im Gerangel um die Nichtabstiegsplätze. Noch aber ist der dieserart Hoffnungsfunke erst ein -schimmer, weil noch nicht spruchreif.
Was war passiert? Magdeburg hatte . . .
Den kompletten Text lesen Sie in der gedruckten TA (Erfurter Allgemeine) vom 23. März.
22.03.2009 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
NRZ: So verspielt Fortuna noch die letzte Aufstiegschance!
RP: 0:2 - keine Spur von Leidenschaft
RP: Schwache Fortuna im Glück
Reviersport: Düsseldorf: „Rani“ ins Krankenhaus, „Lumpi“ gesperrt
NRZ: Fortuna spielte wie von allen guten Geistern verlassen
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TLZ: Revanche ist gelungen
Erfurt. (tlz) Geht denn da doch noch etwas? Der FC Rot-Weiß Erfurt hat Fortuna Düsseldorf im Steigerwaldstadion verdient mit 2:0 (2:0) bezwungen und so den Rückstand auf die drittplatzierten Rheinländer in der Tabelle der 3. Fußball-Liga auf fünf Punkte verkürzt. Das war zugleich der erste Sieg der Erfurter über Düsseldorf und eine Revanche für das 0:3 im Hinspiel.
"Beim 0:1 haben wir Pate gestanden. Auch das zweite Gegentor fiel aus einem Standard. Dabei hätten wir selbst führen müssen. Aber wenn man vier, fünf glasklare Chancen nicht nutzt, kann man nicht gewinnen. Insgesamt hat Erfurt wohl verdient gewonnen", sagte Düsseldorfs Trainer Norbert Meier nach der Begegnung. Sein Gegenüber, Erfurts Chef-Trainer Karsten Baumann, diktierte in die Notizblöcke der Journalisten: "In der zweiten Halbzeit sind wir auf dem Zahnfleisch gekrochen. Da hatte ich schon etwas Angst. Aber wir haben den Sieg über die Zeit gebracht. Jetzt haben die Spieler zwei Tage frei, die haben sie sich auch verdient."
Über das Gebälk
Begonnen hatte die Partie mit zwei missglückten Freistoßversuchen von Thiago Rockenbach da Silva. Dann der erste Warnschuss für Dirk Orlishausen. Marco Christ prüfte den RWE-Keeper, der jedoch wie auch in anderen Situationen auf dem Posten war (8.). Vier Minuten später hatte der Gastgeber Glück. Zunächst brachte Deniz Kadah den Ball per Kopf aus Nahdistanz nicht unter, im zweiten Versuch hämmerte Andreas Lambertz die Kugel über das Gebälk.
RWE blieb die Antwort nicht schuldig. Einen weiteren Freistoß von Rockenbach das Silva ("Ich trainiere das immer.") konnte Gäste-Torwart Michael Melka gerade noch aus dem Winkel fischen (13.). Sechs Minuten später dann die Führung der Rot-Weißen. Samil Cinaz hatte eine Bogenlampe in Richtung Melka-Tor gebracht, die die Gäste überraschte. Massimo Cannizzaro war zur Stelle und schob zum 1:0 ein (19.). Das war bereits sein zwölftes Tor in der Saison. Kurz darauf hielt Orlishausen sein Team vorn, als er einen 14-m-Schuss von Ranisav Jovanovic in großem Stil hielt (25.). Dem zweiten Tor für die Thüringer ging ein erneuter Freistoß von Rockenbach da Silva voraus. Diesmal war Cinaz per Kopf zur Stelle (26.). So ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel drängten die Gäste zwar auf ein schnelles Tor, doch mit ungeeigneten Mitteln. Insgesamt präsentierten sich die Rheinländer nicht wie eine Spitzenmannschaft. Die größte Chance zum Anschlusstreffer hatte der eingewechselte Simon Terodde, der das Leder jedoch am Tor vorbeischob (64.). Wenig später traf Alexander Schnetzler nur das Außennetz. "Wir haben mit voller Leidenschaft gespielt. Den Düsseldorfern haben die Mittel gefehlt, uns heute zu bezwingen. Wir haben auf die Zähne gebissen", sagte der Rot-Weiß-Kapitän nach dem Schlusspfiff. Die Fans jedenfalls feierten ihre Lieblinge ausgelassen und träumen wieder von höheren Zielen.
Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Pohl, Möckel, Pinske - Stenzel, Cinaz, Rockenbach da Silva (84. Loose), Semmer (58. Hauswald) - Pagenburg, Cannizzaro (89. Ströhl).
Düsseldorf: Melka - Cebe, Palikuca, Langeneke, Hergesell - Sieger (54. Halet) - Lambertz, Christ, Caillas - Jovanovic (80. Heidinger), Kadah (54. Terodde).
Schiedsrichter: Christ (Kaiserslautern). Zuschauer: 7349. Tore: 1:0 Cannizzaro (19.), 2:0 Cinaz (26.).
Foto-Galerie unter:
http://www.tlz.de/startseite
22.03.2009 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß: Auf dem Zahnfleisch
Der FC Rot-Weiß hat seine Kraftprobe bestanden und Aufstiegsfavorit Düsseldorf 2:0 bezwungen. Es war der erste Sieg über die Fortuna seit dem legendären 6:1 im Juli 1985 im Intertoto-Cup.
ERFURT. Samil Cinaz war damals noch nicht geboren. Dennoch freute er sich über den Erfolg - 24 Jahre danach. "Irgendwann musste es ja klappen", sagte der Mittelfeldspieler sichtlich abgekämpft. Sogar der Jubel nach dem Abpfiff fiel verhältnismäßig ruhig aus. "Die letzten Wochen haben viel Kraft gekostet", meinte Cinaz und verwies auf die zweite Hälfte, in der sich seine Mannschaft fast ausschließlich auf das Verteidigen beschränkt hatte.
Düsseldorf befand sich ständig im Vorwärtsgang, kam zu einigen guten Chancen, ließ diese jedoch ungenutzt. "Da hatten wir einige brenzlige Situationen zu überstehen", bekannte Trainer Karsten Baumann hinterher, betonte aber: "Man hat gesehen, dass wir auf dem Zahnfleisch gekrochen sind." Nach sechs Spielen binnen drei Wochen war von den Erfurtern auch kein Sturmlauf zu erwarten. Dafür glänzten sie - im Gegensatz zum 0:0 gegen Aalen - mit Effizienz beim Abschluss. Zwei von vier Gelegenheiten wurden verwertet.
"Ich hatte extra vor den Standards gewarnt", ärgerte sich Fortunas Trainer Norbert Meier später und spielte auf die entscheidenden Szenen an. Dem 1:0 war ein rasch ausgeführter Einwurf von Chhunly Pagenburg voraus- gegangen. Die präzise Flanke von Cinaz brauchte Torjäger Massi-mo Cannizzaro nur noch über die Linie zu drücken (19.). Das 2:0 erzielte der Deutsch-Türke selbst (26.). Thiago Rockenbachs Freistoß veredelte er per Kopf zu seinem ersten Saisontreffer.
"Es wurde auch langsam Zeit", blickte der 23-Jährige auf mehrere Fehlversuche in den vergangenen Wochen zurück. "Das Tor war eine Befreiung." Für ihn wie für sein Team. Die Erfurter waren nun präsent und kauften den spielerisch gefälligen Düsseldorfern in den Zweikämpfen meist den Schneid ab. Vor allem die taktische Variante mit zwei defensiven Mittelfeldakteuren erwies sich als goldrichtig. Der bissige Fabian Stenzel sorgte für viele Ballgewinne und nahm Cinaz so eine Menge Arbeit ab. "Man muss mit zwei ´Sechsern´ nicht so stark verschieben, spart ein paar Meter", sagte dieser zum Unterschied gegenüber der Raute. Im Verbund entlastete das Duo die eigene Abwehr. Die stand zwar sicher, konnte aber alle gegnerischen Chancen nicht verhindern.
Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.
22.03.2009 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Vier-Punkte-Hoffnung
Was den Rot-Weißen auf dem Rasen auch gegen Borea Dresden nicht gelang, klappt dank Magdeburger Regelverstoß aller Voraussicht nach "am grünen Tisch": ein Dreier.
ERFURT. Mit diesen 14 Punkten wären die Erfurter dann wieder mittendrin im Gerangel um die Nichtabstiegsplätze. Noch aber ist der dieserart Hoffnungsfunke erst ein -schimmer, weil noch nicht spruchreif.
Was war passiert? Magdeburg hatte . . .
Den kompletten Text lesen Sie in der gedruckten TA (Erfurter Allgemeine) vom 23. März.
22.03.2009 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de