TLZ: Testspiel ging spät verloren
Weißensee. (tlz) Niederlage für den FC Rot-Weiß gestern Abend in Weißensee. Die Schützlinge von Karsten Baumann unterlagen dem Regionalligisten SV Babelsberg mit 1:2. Baumann hatte in dieser Partie seine Startformation, in der Jens Möckel und Albert Bunjaku fehlten, durchspielen lassen.
Dabei ging Erfurt durch einen Direktschuss von Thorstne Judt nach Vorarbeit von Martin Hauswald in Führung. Doch die Brandenburger hielten während der gesamten Spielzeit gut dagegen, kamen noch vor der Pause durch einen 25-Meter-Schuss von Patrick Moritz zum Ausglich (34.). Chancen von RWE durch Massimo Cannizzaro (25.) und Samil Cinaz (35.) blieben ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel passierte in der ausgeglichenen Partie, in der Babelsberg noch viel wechselte, nicht mehr. Kurz vor dem Abpfiff besorgten die Gäste aber den Siegtreffer. Clemens Lange traf per Kopf (84.).
Zwei Spieler werden in diesen Tagen am Steigerwald getestet. Neben dem US-amerikanischen Torwart Andrew Dykstra ist es der 26-jährige Johan Patriksson, der in der vergangenen Saison beim schwedischen Erstligisten GIF Sundsvall in 25 Partien drei Treffer erzielte. Der 1,74 Meter große Offensivspieler stand auch gestern im Angriff an der Seite von Cannizzaro.
"Auf diesem Boden bin ich erstmal froh, dass sich keiner verletzt hat. Es war geplant, dass alle Spieler die Partie durchspielen", wollte Karsten Baumann die Testspielniederlage nach dem Abpfiff nicht überbewerten.
Erfurt: Orlishausen, Schnetzler, Pohl, Loose, Pinske, Hauswald, Cinaz, Rockenbach da Silva Judt, Patriksson, Cannizzaro.
Zuschauer: 250, Tore: 1:0 Judt (20.), 1:1 Moritz (34.), 1:2 Lange (84.).
22.01.2009 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Schulterschluss für die Arena
Jena. (tlz) Die Anhänger des FC Rot-Weiß haben für den kommenden Mittwoch zu einer Kundgebung vor dem Erfurter Rathaus eingeladen. An diesem Tage entscheidet der Stadtrat, ob er seine Zustimmung zu den Umbau-Plänen zu einer Hybrid-Arena gibt. Noch stehen in der Landeshauptstadt lediglich die CDU- und SPD-Fraktionen geschlossen hinter dem Vorhaben.
Beim Kontrahenten in Jena hat man zwar die gleichen Pläne eines neuen Stadions, aber derlei Sorgen mit den Stadtoberen gibt es nicht. Und so ließ sich Oberbürgermeister Albrecht Schröder samt seines Finanzdezernten gestern auch nicht zweimal bitten, der Vorstellung des Stadionplanes beim FC Carl Zeiss beizuwohnen. "Das Thema", so Schröder, "bewegt Jena und die Stadtspitze. Die Stadt ist bereit."
Einen Schulterschluss nennt dass FCC-Chef Peter Schreiber. Vier Monate hat er mit seinem Vorstand, Vertretern der Stadt, Fans und Sponsoren die Vision einer neuen Arena diskutiert. Jetzt stehen die ersten Ergebnisse fest. Der FC Carl Zeiss will sein Stadion auf dem Gelände des Ernst-Abbe-Sportfeldes in eine reine Fußball-Arena umbauen, die dann bei 4000 Stehplätzen insgesamt gut 20 000 Zuschauern Platz bieten soll. Beauftragt wurde damit das Leipziger Architekturbüro Mierzwa, das auch die Pläne für das WM-Stadion in Leipzig entworfen hat.
Gute Sichtverhältnisse für die Fans und eine akustische Dachkonstruktion soll die neue Arena bieten, die von den übrigen Anlagen im Ernst-Abbe-Sportfeld komplett abgezäunt wird. "Vielleicht könnte unsere neue Arena auch einen eigenen Namen, den eines Sponsors erhalten", sagt Peter Schreiber, der die Gesamtkosten auf 18,716 Millionen Euro beziffert. Enthalten darin sind nicht die Kosten der geplanten Infrastrukturmaßnahmen.
Für Schreiber und seine Mitstreiter stand von Anfang an fest: "Die Finanzierung soll nicht allein aus öffentlicher Hand erfolgen. Wir müssen auch privatwirtschaftlich aktiv werden." Bis zum Sommer sollen daher Finanzierungsmodelle entwickelt werden. Der finanziellen Unterstützung durch die Stadt kann sich der FC Carl Zeiss, der später einmal Eigentümer des Stadions werden könnte, sicher sein. "Aber wir allein können das nicht stämmen", sagt OB Schröder, der auch auf Unterstützung durch das Land setzt. "Wir werden", so Schröder, "genau hinschauen, was in Erfurt passiert. Wir erwarten vom Land eine Gleichbehandlung mit dem FC Rot-Weiß."
Erhalten bleiben soll allein die Tribüne. Zu ihr soll das Spielfeld dann um sechs Meter verlagert werden. Rundherum sind die restlichen überdachten Ränge gedacht. Der unterste Zuschauerrang wird 1,20 Meter über dem Spielfeld sein. Im Stadion selbst soll es dann, wie vom DFB gefordert, separate Zugänge für Heim- und Gästefans geben. "Keiner wird an den dann vielen Eingangsbereichen lange warten müssen, sagt Peter Schreiber, der den langjährigen früheren FCC-Aufsichtsratsvorsitzenden Till Noack als Beauftragten für den Stadionumbau ernannte.
Einer der vier Flutlichtmasten soll stehen bleiben, als Blickfang von weitem. Es wird so ziemlich das einzigste sein, was vielleicht in 30 Monaten einmal an das altehrwürdige Ernst-Abbe-Sportfeld erinnert, indem der FC Carl Zeiss einst glanzvolle internationale und nationale Siege gefeiert hat. Nicht nur für die Fußballer wird es einen Neubeginn in einer hochmodernen Arena geben.
Auch die Leichtathleten erhalten eine neue Heimat. "Mit ihnen sind wir uns einig, dass sie auf dem USV-Gelände ein eigenes Stadion erhalten werden", erklärt Peter Schreiber, der auch hier die Stadt hinter sich weiß. Diskussionen wie beim Rivalen FC Rot-Weiß, wo sich Stadion-Mitnutzer Erfurter LAC lange Zeit gegen die neue Arena gewährt hat, gab es beim FC Carl Zeiss zu keiner Zeit. Der neuen Arena am Ufer der Saale steht kaum noch etwas im Wege.
22.01.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Stadionprojekt: Jena billiger als Erfurt
Bundesliga-Spitzenreiter Hoffenheim bezieht Samstag seine neue 60 Millionen Euro teure Arena. Erfurt will für 41,7 Millionen Euro sein Hybridstadion (Fußball plus Leichtathletik) auf den Weg bringen. Und Jena möchte sein Abbesportfeld für 18,7 Millionen Euro zweitligatauglich radikal umbauen.
JENA. "Es soll ein reines Fußball-Stadion werden - hautnah mit emotionaler Kessel-Atmosphäre", betont Peter Schreiber immer wieder. Der Carl-Zeiss-Präsident präsentierte gestern das Projekt, für das im nächsten halben Jahr das Finanzierungs-modell stehen soll. "Das Projekt findet unsere breite Zustimmung", sagt Oberbürgermeister Albrecht Schröter. Heißt: An der Stadt soll es nicht scheitern. "Aber die Kosten müssen fair verteilt werden. Unterstützung vom Land ist erforderlich", fügt er an, und Schreiber nickt eifrig. "Wir bauen nicht nur auf die öffentliche Hand, werden privatwirtschaftlich aktiv. Aber wir möchten hinsichtlich des Landes klar eine Gleichbehandlung", meint der Präsident mit "genauem Blick" auf Erfurt, das ebenfalls in gehörigem Maße finanzielle Förderung erhofft.Das Problem der Leichtathleten - deren Tartanbahn verschwindet - hat Jena in einer sehr breit angelegten Arbeitsgruppe (Verein, Stadt, Sponsoren, Bürgerinitiative, Polizei) mit dem Verein TuS anders als Erfurt gelöst: Sie erhalten ein kleineres Stadion auf dem USV-Sportgelände. Diese Kosten sind natürlich in den 18,7 Millionen nicht enthalten - genau wie die mehreren Millionen für Zufahrtswege und neue Parkmöglichkeiten für die "reine" Fußball-Arena, die voraussichtlich die Stadt übernimmt. Obwohl es viele andere dringende Projekte im Sport gibt und die Stadt mit 70 Millionen in der "Kreide" steht. Aber das Stadion sei wichtig für einen sowieso geplanten großen Sportpark in der Oberaue.Warum eigentlich braucht Jena den Umbau? "Die Infrastruktur ist unzureichend, die Fan-Trennung problematisch - wir wollen fit sein für die 2. Bundesliga", formuliert Schreiber zugespitzt die Ansprüche.Die beeindruckenden Details hat Wolfgang Michael Mierzwa parat, dessen Leipziger Architekturbüro bereits das dortige Zentralstadion und die Arena des polnischen Meisters Lublin konzipiert hat und nun das blau-gelb-weiße Schmuckstück für 20 643 Zuschauer (davon 4000 Stehplatz-Besucher) plant. Zum Vergleich: Erfurts Vorhaben ist bisher auf 25 400 Fans ausgelegt.
Mehr lesen Sie in der Thüringer Allgemeine
22.01.2009 Von Michael VOSS
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FUSSBALL: Kammlott verlängert, Nowak geht
Weißensee. Juniorenstürmer Carsten Kammlott (18) hat seinen Vertrag beim FC Rot-Weiß Erfurt bis zum Juni 2011 plus Option verlängert. Dagegen wurde der Kontrakt mit Jörn Nowak aufgelöst. Der Verteidiger (22) wechselt zum Regionalligisten Chemnitz.
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Thüringen, Thüringer Allgemeine, Zeitung, Nachrichten, Sport, Fußball, Erfurt
22.01.2009 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FUSSBALL: Rot-Weiß unterliegt Babelsberg 1:2
Weißensee. Der FC Rot-Weiß unterlag im Testspiel gegen Regionalligist Babelsberg mit 1:2 (1:1). Bei schwierigen Bodenverhältnissen gelang Judt zunächst nach Hauswald-Flanke die Erfurter Führung (23.). Für die Gäste konnten dann aber Moritz (37.) und Lange (79.) das Spiel vor 100 Fans in Weißensee noch drehen.
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Schlagwörter: Thüringen, Thüringer Allgemeine, Zeitung, Nachrichten, Sport, Fußball, Erfurt
22.01.2009 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Weißensee. (tlz) Niederlage für den FC Rot-Weiß gestern Abend in Weißensee. Die Schützlinge von Karsten Baumann unterlagen dem Regionalligisten SV Babelsberg mit 1:2. Baumann hatte in dieser Partie seine Startformation, in der Jens Möckel und Albert Bunjaku fehlten, durchspielen lassen.
Dabei ging Erfurt durch einen Direktschuss von Thorstne Judt nach Vorarbeit von Martin Hauswald in Führung. Doch die Brandenburger hielten während der gesamten Spielzeit gut dagegen, kamen noch vor der Pause durch einen 25-Meter-Schuss von Patrick Moritz zum Ausglich (34.). Chancen von RWE durch Massimo Cannizzaro (25.) und Samil Cinaz (35.) blieben ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel passierte in der ausgeglichenen Partie, in der Babelsberg noch viel wechselte, nicht mehr. Kurz vor dem Abpfiff besorgten die Gäste aber den Siegtreffer. Clemens Lange traf per Kopf (84.).
Zwei Spieler werden in diesen Tagen am Steigerwald getestet. Neben dem US-amerikanischen Torwart Andrew Dykstra ist es der 26-jährige Johan Patriksson, der in der vergangenen Saison beim schwedischen Erstligisten GIF Sundsvall in 25 Partien drei Treffer erzielte. Der 1,74 Meter große Offensivspieler stand auch gestern im Angriff an der Seite von Cannizzaro.
"Auf diesem Boden bin ich erstmal froh, dass sich keiner verletzt hat. Es war geplant, dass alle Spieler die Partie durchspielen", wollte Karsten Baumann die Testspielniederlage nach dem Abpfiff nicht überbewerten.
Erfurt: Orlishausen, Schnetzler, Pohl, Loose, Pinske, Hauswald, Cinaz, Rockenbach da Silva Judt, Patriksson, Cannizzaro.
Zuschauer: 250, Tore: 1:0 Judt (20.), 1:1 Moritz (34.), 1:2 Lange (84.).
22.01.2009 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Schulterschluss für die Arena
Jena. (tlz) Die Anhänger des FC Rot-Weiß haben für den kommenden Mittwoch zu einer Kundgebung vor dem Erfurter Rathaus eingeladen. An diesem Tage entscheidet der Stadtrat, ob er seine Zustimmung zu den Umbau-Plänen zu einer Hybrid-Arena gibt. Noch stehen in der Landeshauptstadt lediglich die CDU- und SPD-Fraktionen geschlossen hinter dem Vorhaben.
Beim Kontrahenten in Jena hat man zwar die gleichen Pläne eines neuen Stadions, aber derlei Sorgen mit den Stadtoberen gibt es nicht. Und so ließ sich Oberbürgermeister Albrecht Schröder samt seines Finanzdezernten gestern auch nicht zweimal bitten, der Vorstellung des Stadionplanes beim FC Carl Zeiss beizuwohnen. "Das Thema", so Schröder, "bewegt Jena und die Stadtspitze. Die Stadt ist bereit."
Einen Schulterschluss nennt dass FCC-Chef Peter Schreiber. Vier Monate hat er mit seinem Vorstand, Vertretern der Stadt, Fans und Sponsoren die Vision einer neuen Arena diskutiert. Jetzt stehen die ersten Ergebnisse fest. Der FC Carl Zeiss will sein Stadion auf dem Gelände des Ernst-Abbe-Sportfeldes in eine reine Fußball-Arena umbauen, die dann bei 4000 Stehplätzen insgesamt gut 20 000 Zuschauern Platz bieten soll. Beauftragt wurde damit das Leipziger Architekturbüro Mierzwa, das auch die Pläne für das WM-Stadion in Leipzig entworfen hat.
Gute Sichtverhältnisse für die Fans und eine akustische Dachkonstruktion soll die neue Arena bieten, die von den übrigen Anlagen im Ernst-Abbe-Sportfeld komplett abgezäunt wird. "Vielleicht könnte unsere neue Arena auch einen eigenen Namen, den eines Sponsors erhalten", sagt Peter Schreiber, der die Gesamtkosten auf 18,716 Millionen Euro beziffert. Enthalten darin sind nicht die Kosten der geplanten Infrastrukturmaßnahmen.
Für Schreiber und seine Mitstreiter stand von Anfang an fest: "Die Finanzierung soll nicht allein aus öffentlicher Hand erfolgen. Wir müssen auch privatwirtschaftlich aktiv werden." Bis zum Sommer sollen daher Finanzierungsmodelle entwickelt werden. Der finanziellen Unterstützung durch die Stadt kann sich der FC Carl Zeiss, der später einmal Eigentümer des Stadions werden könnte, sicher sein. "Aber wir allein können das nicht stämmen", sagt OB Schröder, der auch auf Unterstützung durch das Land setzt. "Wir werden", so Schröder, "genau hinschauen, was in Erfurt passiert. Wir erwarten vom Land eine Gleichbehandlung mit dem FC Rot-Weiß."
Erhalten bleiben soll allein die Tribüne. Zu ihr soll das Spielfeld dann um sechs Meter verlagert werden. Rundherum sind die restlichen überdachten Ränge gedacht. Der unterste Zuschauerrang wird 1,20 Meter über dem Spielfeld sein. Im Stadion selbst soll es dann, wie vom DFB gefordert, separate Zugänge für Heim- und Gästefans geben. "Keiner wird an den dann vielen Eingangsbereichen lange warten müssen, sagt Peter Schreiber, der den langjährigen früheren FCC-Aufsichtsratsvorsitzenden Till Noack als Beauftragten für den Stadionumbau ernannte.
Einer der vier Flutlichtmasten soll stehen bleiben, als Blickfang von weitem. Es wird so ziemlich das einzigste sein, was vielleicht in 30 Monaten einmal an das altehrwürdige Ernst-Abbe-Sportfeld erinnert, indem der FC Carl Zeiss einst glanzvolle internationale und nationale Siege gefeiert hat. Nicht nur für die Fußballer wird es einen Neubeginn in einer hochmodernen Arena geben.
Auch die Leichtathleten erhalten eine neue Heimat. "Mit ihnen sind wir uns einig, dass sie auf dem USV-Gelände ein eigenes Stadion erhalten werden", erklärt Peter Schreiber, der auch hier die Stadt hinter sich weiß. Diskussionen wie beim Rivalen FC Rot-Weiß, wo sich Stadion-Mitnutzer Erfurter LAC lange Zeit gegen die neue Arena gewährt hat, gab es beim FC Carl Zeiss zu keiner Zeit. Der neuen Arena am Ufer der Saale steht kaum noch etwas im Wege.
22.01.2009 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Stadionprojekt: Jena billiger als Erfurt
Bundesliga-Spitzenreiter Hoffenheim bezieht Samstag seine neue 60 Millionen Euro teure Arena. Erfurt will für 41,7 Millionen Euro sein Hybridstadion (Fußball plus Leichtathletik) auf den Weg bringen. Und Jena möchte sein Abbesportfeld für 18,7 Millionen Euro zweitligatauglich radikal umbauen.
JENA. "Es soll ein reines Fußball-Stadion werden - hautnah mit emotionaler Kessel-Atmosphäre", betont Peter Schreiber immer wieder. Der Carl-Zeiss-Präsident präsentierte gestern das Projekt, für das im nächsten halben Jahr das Finanzierungs-modell stehen soll. "Das Projekt findet unsere breite Zustimmung", sagt Oberbürgermeister Albrecht Schröter. Heißt: An der Stadt soll es nicht scheitern. "Aber die Kosten müssen fair verteilt werden. Unterstützung vom Land ist erforderlich", fügt er an, und Schreiber nickt eifrig. "Wir bauen nicht nur auf die öffentliche Hand, werden privatwirtschaftlich aktiv. Aber wir möchten hinsichtlich des Landes klar eine Gleichbehandlung", meint der Präsident mit "genauem Blick" auf Erfurt, das ebenfalls in gehörigem Maße finanzielle Förderung erhofft.Das Problem der Leichtathleten - deren Tartanbahn verschwindet - hat Jena in einer sehr breit angelegten Arbeitsgruppe (Verein, Stadt, Sponsoren, Bürgerinitiative, Polizei) mit dem Verein TuS anders als Erfurt gelöst: Sie erhalten ein kleineres Stadion auf dem USV-Sportgelände. Diese Kosten sind natürlich in den 18,7 Millionen nicht enthalten - genau wie die mehreren Millionen für Zufahrtswege und neue Parkmöglichkeiten für die "reine" Fußball-Arena, die voraussichtlich die Stadt übernimmt. Obwohl es viele andere dringende Projekte im Sport gibt und die Stadt mit 70 Millionen in der "Kreide" steht. Aber das Stadion sei wichtig für einen sowieso geplanten großen Sportpark in der Oberaue.Warum eigentlich braucht Jena den Umbau? "Die Infrastruktur ist unzureichend, die Fan-Trennung problematisch - wir wollen fit sein für die 2. Bundesliga", formuliert Schreiber zugespitzt die Ansprüche.Die beeindruckenden Details hat Wolfgang Michael Mierzwa parat, dessen Leipziger Architekturbüro bereits das dortige Zentralstadion und die Arena des polnischen Meisters Lublin konzipiert hat und nun das blau-gelb-weiße Schmuckstück für 20 643 Zuschauer (davon 4000 Stehplatz-Besucher) plant. Zum Vergleich: Erfurts Vorhaben ist bisher auf 25 400 Fans ausgelegt.
Mehr lesen Sie in der Thüringer Allgemeine
22.01.2009 Von Michael VOSS
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FUSSBALL: Kammlott verlängert, Nowak geht
Weißensee. Juniorenstürmer Carsten Kammlott (18) hat seinen Vertrag beim FC Rot-Weiß Erfurt bis zum Juni 2011 plus Option verlängert. Dagegen wurde der Kontrakt mit Jörn Nowak aufgelöst. Der Verteidiger (22) wechselt zum Regionalligisten Chemnitz.
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Thüringen, Thüringer Allgemeine, Zeitung, Nachrichten, Sport, Fußball, Erfurt
22.01.2009 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FUSSBALL: Rot-Weiß unterliegt Babelsberg 1:2
Weißensee. Der FC Rot-Weiß unterlag im Testspiel gegen Regionalligist Babelsberg mit 1:2 (1:1). Bei schwierigen Bodenverhältnissen gelang Judt zunächst nach Hauswald-Flanke die Erfurter Führung (23.). Für die Gäste konnten dann aber Moritz (37.) und Lange (79.) das Spiel vor 100 Fans in Weißensee noch drehen.
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Schlagwörter: Thüringen, Thüringer Allgemeine, Zeitung, Nachrichten, Sport, Fußball, Erfurt
22.01.2009 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de